Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Hatikva
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Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Hatikva » 13.01.2014, 20:09

;-(

Trotz Eintrag auf der Schwarzen Liste hier und bei den www.tunisianloverats.com:
Mein ex-Beznesser hat es in die deutschsprachige Schweiz geschafft, dank Heirat mit einer jungen Schweizerin.

Sie machen solange weiter, bis sie an ihr Ziel kommen :-(

Karlotta
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Karlotta » 13.01.2014, 20:13

Das ist das Dilemma Hativka, viele Frauen informieren sich erst, wenn es zu spät ist. Karlotta
Ich sehe älter aus als ich mich fühle! Doch der Körper haut ab, macht sich selbständig!
Sky du Mont

Bocanda
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Bocanda » 13.01.2014, 20:45

Vielleicht schmeißt sie ihn wor erlangen der endgültigen Papiere raus, da sie bald festgestellt hat was sie sich ins Haus geholt hat.
Liebe Grüße
Bocanda



Der klügste Trick des Teufels ist, uns davon zu überzeugen, dass es ihn nicht gibt (Baudelaire)

Hatikva
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Hatikva » 13.01.2014, 20:57

Ich bezweifele es....ein gemeinsamer Bekannter hat mir erzählt, dass sie ihn sehr lieben würde.
Sie sei sehr jung....
Angeblich haben ihre (reichen) Eltern die große Hochzeit in Hammamet bezahlt.
Es waren keine Tunesien-Schweizer....
Scheinbar waren es Erstbesucher in Tunesien...:-(

Bocanda
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Bocanda » 13.01.2014, 21:01

Ich bezweifele es....ein gemeinsamer Bekannter hat mir erzählt, dass sie ihn sehr lieben würde.
Das haben wir ja schliesslich alle mal. Den Mann wie verrückt geliebt. :wink: Aber Du hast sicherlich recht....bis er am Ziel ist, beißt er die Zähne zusammen.
Liebe Grüße
Bocanda



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Hatikva
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Hatikva » 13.01.2014, 21:14

Kennt sich da jemand aus, wie lange er in der Schweiz braucht, bis er sein eigenständiges Aufenthaltsrecht bekommt?

Efendi II
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Efendi II » 13.01.2014, 22:57

Ausländische Ehegatten von Schweizer BürgerInnen

Durch die Eheschliessung mit einer Schweizerin / einem Schweizer erwirbt der Ausländer / die Ausländerin den Anspruch auf Erteilung und Verlängerung einer Aufenthaltsbewilligung.

Ehegatten aus einem Drittstaat erhalten eine Aufenthaltsbewilligung B mit dem Aufenthaltszweck „Ehegatte/Ehegattin eines Schweizer Bürgers/einer Schweizer Bürgern“. Die Bewilligung wird jährlich erneuert, solange der Aufenthaltszweck „Ehe“ besteht.

Achtung
Der gemeinsame Wohnsitz ist während der ersten 5 Ehejahre zwingend.

Nach fünf Ehejahren erhalten die ausländischen EhepartnerInnen mit Ausweis B den Niederlassungsausweis C. Dieser Ausweis berechtigt zum zeitlich unbeschränkten Aufenthalt in der Schweiz. Er wird für Kontrollzwecke in der Regel für fünf Jahre ausgestellt
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Candy
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Candy » 13.01.2014, 23:26

Das Positive oder Negative ( je nachdem, wie man es sieht ) selbst die C - Bewiligung garantiert nicht unbedingt dass ein Auslânder sein Leben lang hier bleiben kann.
Erst wenn man hier in der CH 5 Jahre festen Wohnsitz hat und 3 Jahre mit Schweizer(in) verheiratet ist, hat man das Recht auf erleichterte Einbürgerung. Erst mit der Einbürgerung ist meines Wissens der Daueraufenthalt zu 100% gesichert.
So fern ich weiss gibt es aber Kantone ( z.B. Kanton Aargau) dort muss man eine Einbürgerungsprüfung ablegen, die es in sich hat.
Diese Regelung ist für Auslânder die der EU angehören gültig.
Kann sein, dass es für sogenannte Drittstaaten-Auslânder noch eine andere Regelung gibt, da bin ich allerdings überfragt.
Liebe Grüsse
Candy
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Franconia
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Franconia » 13.01.2014, 23:50

Efendi II hat geschrieben:Achtung
Der gemeinsame Wohnsitz ist während der ersten 5 Ehejahre zwingend.

Nach fünf Ehejahren erhalten die ausländischen EhepartnerInnen mit Ausweis B den Niederlassungsausweis C. Dieser Ausweis berechtigt zum zeitlich unbeschränkten Aufenthalt in der Schweiz. Er wird für Kontrollzwecke in der Regel für fünf Jahre ausgestellt
somit muss der "Gute" 2 Jahre länger die Zähne zusammen beißen als in D, wo er nach 3 Jahren gelebter Ehe schon eine eigenständige NE bekommt. Hoffentlich beißt er sich in dieser Zeit die Zähne aus.

Candy hat geschrieben:So fern ich weiss gibt es aber Kantone ( z.B. Kanton Aargau) dort muss man eine Einbürgerungsprüfung ablegen, die es in sich hat.
Ich dachte die Prüfung gibt es in ganz CH - wieder was gelernt.
Ich habe mir, just for fun, den Test mal im Internet angesehen und ohne viel in der Schweiz zu sein und ohne mich auf den Test vorbereitet zu haben - er ist machbar und zu schaffen.
Wesentlich schwieriger dürfte es sein die "Prüfung" vor den Stimmbürgern zu bestehen, die ja in CH über eine Einbürgerung mit abstimmen dürfen, weil Integration dann eine ganz andere Bedeutung bekommt und nicht nur, wie in D, von einem bestandenen Einbürgerungstest abhängig gemacht wird.
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Candy
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Candy » 14.01.2014, 09:08

Liebe Franconia,

du sagst, du hast dir den Einbürgerungstest mal angeschaut und just vor Fun gemacht - er ist einfach...

Du bist sehr schlau...
Doch leider hast du vergessen, dass vor allem Auslânder aus Drittstaaten der Sprache hier nicht immer mächtig sind. Die Sprache des jeweiligen Kantons recht gut zu beherrschen ist aber schon mal Grundvoraussetzung.
Ich weiß nicht, welchen Test du gemacht hast, denn es gibt verschiedene Modelle.
Etliche Schweizer sind teilweise selbst über den eigentlichen Test empört, weil sie ihn für zu schwierig halten und selbst sie als Einheimische (und Konservative) den Test nicht schaffen würden.
Um es vorweg zu nehmen, mit Bildung hat es nichts zu tun, denn der Test enthält Fragen zu Gebieten ( ich hab ihn mit Schweizern schon öfter gemacht- um sie zu testen) die interessieren wirklich nicht jeden Ottonormalverbraucher im Alltag.
Liebe Grüsse
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Desert Dancer
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Desert Dancer » 14.01.2014, 12:25

Wesentlich schwieriger dürfte es sein die "Prüfung" vor den Stimmbürgern zu bestehen, die ja in CH über eine Einbürgerung mit abstimmen dürfen
Auch dies trifft keineswegs für die ganze Schweiz zu, sondern nur auf einige Gemeinden. Gerade in den Städten wäre das gar nicht fair durchfürbar.
Und eben, der Test muss auch nicht überall gemacht werden.

Für alle gelten die 5 Jahre Aufenthalt, bevor man die C-Bewilligung erhält, oder den CH-Pass beantragen kann. Sowie dass die Eheleute zusammen leben müssen.

Dazu kommt ein sauberer Strafregisterauszug, die fliessende Beherrschung einer Amtssprache (wir haben drei, ist also für die meisten nicht wirklich), sowie drei Schweizer die schriftlich als Zeugen bestätigen, dass die Person sich gut integriert hat. Normalerweise folgt dann noch ein unangemeldeter Besuch in der Wohnung durch die örtliche Polizei, wo kontrolliert wird, ob die Ehegemeinschaft glaubwürdig ist und ziemlich individuell auch sonstige Fragen gestellt werden dürfen (z.B. nach Hobbies, Vereinstätigkeiten, Arbeit usw... ). In kleinen Gemeinde, wo jeder jeden kennt, ist das dann eher eine Formsache, weil man ja eh weiss, was der Kandidat so treibt und ob er wirklich da wohnt. (dumm, wenn man Krach mit dem Dorfpolizisten hat... haha!).

Wenn jetzt irgendeine meiner Ausführungen doch wieder kantonsabhängig ist, möge man mir verzeihen. Wir Schweizer blicken ja selbst nicht durch, wenn wir nicht Recht studiert haben... :wink:

Meine Schilderungen beziehen sich auf den Kanton Zürich und beruhen auf persönlichen Erfahrungen.
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Candy » 14.01.2014, 12:40

Danke Desert Dancer,

dass hast du nun wirklich supergut und wirklich informativ erklärt.
Alles stimmt, so wie du es geschrieben hast, nur ich hatte gar nicht an die Einzelheiten wegen der polizeilichen Kontrolle etc. gedacht.
Weisst du was, wir haben ja eigentlich vier Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch und Rätoromanisch.
Aber eben, wir überlegen hier gerade, ob Rätoromanisch wohl auch als Amtssprache zählt? Vermutlich nicht. Weisst du das?

Herzlichen Dank, lieben Gruss und Hoi nach Zürich
Liebe Grüsse
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Desert Dancer » 14.01.2014, 12:46

Liebe Candy !

Ich ging davon aus dass Rätoromanisch keine Amtssprache ist. Aber zur Sicherheit habe ich es extra gegoogelt, und es ist wieder mal typisch schweizerisch lustig... D.h. es ist keine Amtsprache, aber... je nachdem eben doch.... :lol: :lol:
Artikel 70 der Bundesverfassung definiert die „Amtssprachen“ der Schweiz, das heisst diejenigen Sprachen, die im Verkehr zwischen den Behörden sowie zwischen den Behörden und der Bevölkerung verwendet werden. Auf Bundesebene sind dies Deutsch, Französisch und Italienisch. Im Verkehr mit Personen rätoromanischer Sprache ist auch das Rätoromanische Amtssprache des Bundes.
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Desert Dancer » 14.01.2014, 12:48

Ich würde jedenfalls eine Person die rätoromanisch spricht sofort einbürgern ohne zu zögern... :lol: :lol:

Denn jemand der diese Sprache spricht, ist definitiv durch und durch schweizerisch!!
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Candy » 14.01.2014, 13:17

Tja, liebe Biggi, Rätoromanisch ist eine echte schweizerische Geheimsprache :)


Danke, liebe Desert Dancer...

es ist lieb, dass du dir so viel Mühe machst.
wir Schweizer sind schon etwas ganz besonderes :D
übrigens, bei uns im Wallis ist manches auch nochmal anders... :)
Liebe Grüsse
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Desert Dancer » 14.01.2014, 14:08

Bigi hat geschrieben:Bild

wat issen nu wieder Rätoromanisch :?: :?: :?:
Euch Schweizer soll einer verstehen..

:wink: Bigi
Wenn's Dich beruhigt... die wenigstens der Schweizer verstehen oder sprechen diese Sprache. Ich auch nicht. Wirklich kein Wort. Aber klingen tu sie toll!!

Sie wird in Graubünden, also in den Bergen noch in einigen Regionen gesprochen und auch wieder mehr gepflegt, damit sie nicht ausstirbt. Aber auch innerhalb des rätoromanischen gibt es verschiedene Dialekte und die verstehen sich gegenseitig nicht so super. Es ist wirklich eine besondere Sache.

Jaja.. die Walliser verstehen wir auch nicht immer Candy... :) aber immer können wir einem Gespräch folgen.. :wink:
Auch ein Ausländer der den Dialekt aus dem Wallis spricht, würde ich sofort einbürgern. Denn nicht nur die Sprache ist in dieser besonders schweizerischen Ecke der Schweiz eine Herausforderung ums ich zu integrieren!
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Franconia
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Franconia » 14.01.2014, 14:24

Desert Dancer hat geschrieben: Wesentlich schwieriger dürfte es sein die "Prüfung" vor den Stimmbürgern zu bestehen, die ja in CH über eine Einbürgerung mit abstimmen dürfen



Auch dies trifft keineswegs für die ganze Schweiz zu, sondern nur auf einige Gemeinden.
ja, ja, die Schweizer und ihre Eigenheiten.
Aber den von dir geschilderten Ablauf finde ich immer noch besser als die reine Entscheidung nach Aktenlage wie hier in D. Du machst hier deinen Einbürgerungstest, sprichst halbwegs Deutsch, kannst deinen Lebensunterhalt sichern, bist lange genug hier und hast keine Vorstrafen, dann ist alles OK. In wie weit du aber wirklich integriert und hier angekommen bist interessiert wenig (du hast ja den Test bestanden, also musst du integriert sein), da alle Entscheidungen vom Schreibtisch aus getroffen werden und Papier ist nun mal geduldig.

Desert Dancer hat geschrieben:Ich würde jedenfalls eine Person die rätoromanisch spricht sofort einbürgern ohne zu zögern... :lol: :lol:

Denn jemand der diese Sprache spricht, ist definitiv durch und durch schweizerisch!!
ich hab ja so ab und an mit dem Schweizerdeutsch schon meine Problemchen oder kringel mich ob der Ausdrucksweise vor lachen, aber wenn man einmal Rätoromanisch hört kommt man sich vor wie in einer anderen Welt. Wobei es echt schade ist, dass diese Sprache irgendwie am aussterben ist, denn sie macht einen nicht unerheblichen Teil der Kultur in der Ecke der Schweiz aus. So richtig beherrscht wird es wohl nur noch von den Alten (leider), aber das ist irgendwie überall so, dass regionale Dialekte zugunsten von Hochdeutsch oder Denglisch geopfert werden. :(


@ Candy
http://www.einbuergerungstest-aargau.ch/
Die Sprache muss man können, aber das ist für mich eigentlich Grundvoraussetzung wenn man eingebürgert werden will. Und den Test kann man ja (auswendig) lernen um ihn zu bestehen. Ob man dann den Sinn der einzelnen Fragen allerdings auch verstanden hat steht auf einem anderen Blatt.
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Flensee
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Flensee » 14.01.2014, 14:34

Aber hoppla, von wegen nur noch die Alten…
Grazia fich Desert Dancer fürs direkt Einbürgern
Übrigens als Engadinerin verstehe ich alle anderen, ausser vielleicht die Oberländer, aber die sind inzwischen so zahlreich überall, in der Lia Rumantscha, bei Telesguard usw. vertreten, dass man unweigerlich auch dieses Idiom versteht aber natürlich nicht sprechen kann :)

Franconia
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von Franconia » 14.01.2014, 15:19

Flensee hat geschrieben:Aber hoppla, von wegen nur noch die Alten…
sorry, wollte keinem zu nahe treten. :wink:

Aber es ist doch leider so, dass Kinder immer weniger in/mit ihrem Dialekt aufwachsen sondern mehr und mehr Gewicht auf Hochdeutsch (hier in D) oder eben eine andere offizielle Amtssprache gelegt wird.
Wer über die Eltern oder Großeltern noch den regionalen Dialekt beigebracht bekommt kann sich glücklich schätzen und auch das Bestreben, den Kindern in CH wenigstens im Kindergarten noch Mundart beizubringen, find ich toll denn es gehört zur eigenen Identität und verbindet einfach mit der Heimat.

Früher konnte man in D noch alleine aufgrund der Sprache annähernd sagen woher jemand kommt, inzwischen hört es sich mehr und mehr gleich an und man kann grad noch zwischen Hamburg, Bayern, Berlin, Köln oder so unterscheiden, aber die feinen Nuancen, die es früher gab und mit denen man z. B. innerhalb einer Region noch unterscheiden konnte, die sind leider oft verschwunden.
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Re: Mein ex-Beznesser hat es in die Schweiz geschafft

Beitrag von LaPhénicienne » 14.01.2014, 17:09

Bigi hat geschrieben:Bild

wat issen nu wieder Rätoromanisch :?: :?: :?:
Euch Schweizer soll einer verstehen..

:wink: Bigi
Ja, parfois, c'est très difficile de nous comprendre; molto difficile :wink:
Romantsch spreche ich leider nicht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben. (Alexander von Humboldt)

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