Elisa hat geschrieben:Ja Jakobs_Weg,
das vergessen wir immer, dass sie im Grunde ihres Herzen Teppichhändler sind ... Einen möglichst wertlosen Teppich möglichst teuer an den Mann zu bringen.
Dieses Taktieren machen sie auch untereinander.
Bei uns gilt so etwas als unanständig, aber dort als klug.
LG Elisa
Und nicht nur die Orientalen. Auch Chinesen, Japaner und anderen kennen diese bauernschlauen Listen. Wir hier in Europa haben es doch meist einfach, denn wir haben in der Regel einen Job mit ständig wiederkehrenden Aufgaben und kriegen regelmäßig Geld dafür. Solange wir uns einigermaßen ins Team einfügen, haben wir keine Probleme. Die meisten Orientalen hingegen sind gezwungen, ständig ein zweites Gesicht zur Schau zu tragen. Sie hatten als Kinder keine Einzelzimmer und Beziehungen sind alles, Leistungen aus Fleiß und Fachwissen weniger, um dort überleben zu können. Dadurch, daß wir uns in Europa aufgrund ehrlicher Arbeit und Fachwissen über Wasser halten können, resultiert letztendlich, daß wir die Bauernschläue der Listen nicht unbedingt brauchen. Dieser Sinn verkümmert allmählich und mit der wachsenden Spezialisierung am Arbeitsplatz auch der Zwang, ständig andere Leute positiv beeindrucken zu müssen und sich permanent beliebt zu machen. So verkümmern allmählich unsere sozialen Fähigkeiten und für die Beznesser sind wir wie tumbe, ungelenke Mastochsen, die von schlauen gerissenen Füchsen oder Wölfen unkompliziert zur Strecke gebracht werden können.
Der Erfolgsautor
Harro von Senger hat dieses Nichterkennen von Listen als Listenblindheit beschrieben, die hier in Europa besonders ausgeprägt ist. In seinem Buch:
"36 Strategeme für Manager" (ISBN 3-446-22844-6) beschreibt er ausführlich die verschiedenen Arten der List, die die Chinesen bereits im Jahre 1500 u.Z. gesammelt, systematisiert und als Buch verbreitet haben. Das Buch eignet sich für alle, die verstehen wollen, wie diese Bauernschläue funktioniert. Was mir besonders auffällt, ist die bevorzugte Anwendung von zwei dieser Strategeme durch die Orientalen:
1. Einen Backstein werfen, um einen Jadestein zu erlangen:
Man bekommt emotionale Zuwendung, wird zum Essen eingeladen, möglichst mehrere Male, um dazu veranlaßt zu werden, schließlich die langersehnte Einladung nach Deutschland zu gewähren bzw. im Gegenzug teure Geschenke zu machen. Dann schnappt die Falle zu und der Beznesser zeigt allmählich sein wahres Gesicht.
2. Strategem des leidenden Fleisches:
Der Beznesser täuscht Notlagen vor, jammert herum, solange, bis er sein Ziel erreicht und die Opfer aus Mitgefühl oder schlechtem Gewissen heraus nachgeben. Auch die muslimischen Verbände hier in Deutschland bedienen sich dieses Strategems mit Vorliebe, geht es bei ihnen doch darum, ihre wirklichen Ziele, die Ausbreitung des Islams in Deutschland und ihre daraus resultierende eigene mangelnde Integrationsbereitschaft hier im Lande zu verschleiern. Da zeigt man mit dem Finger dann gerne auf die bösen Deutschen.
Elisa hat geschrieben: Bei uns findest Du ja auch solche Taktierer, aber das sind meistens Betrüger.
Ja, dort und hier sind sie Betrüger, Hochstapler, Heiratsschwindler, Beznesser - wie immer ihr sie nennen mögt.
Elisa hat geschrieben:Wir sehen die Dinge anders.
Ja, uns geht es viel zu gut, als daß wir uns mit dieser Art Listen herumzuschlagen hätten, wir leisten uns mehr Moral. Deshalb sehen wir die Dinge meistens nicht oder erst leider viel zu spät, weil wir uns solche Niedertracht einfach in unserer Phantasie einfach nicht vorstellen können.
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988