"Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Moderator: Moderatoren
-
- Beiträge: 1108
- Registriert: 30.08.2013, 17:02
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Liebe Anaba,
Danke, deine Posts sprechen mir aus dem Herzen, du hast meine Gedanken besser in Worte gefasst, als ich es hätte schreiben können.
**********************
Noch etwas allgemein zu meinem Post:
Ich weiss, was ich gesehen und erlebt habe,
sogar bis hin zum Überfall völlig OHNE Grund!!! (Messerattacke!!!) in der eigenen Familie, Opfer war mein Neffe in einer südniedersächsischen Stadt mit 34.000 Einw.
und leider waren die Täter Ausländer!
Das es nicht überall so ist, das weiss ich auch.
Verallgemeinern oder bestimmte Gruppen beschuldigen, dass möchte ich absolut nicht,
aber es hilft auch nicht, Dinge schön zu reden oder die Augen zu verschliessen,
dass wurde und wird leider immer noch viel zu häufig gemacht.
Danke, deine Posts sprechen mir aus dem Herzen, du hast meine Gedanken besser in Worte gefasst, als ich es hätte schreiben können.
**********************
Noch etwas allgemein zu meinem Post:
Ich weiss, was ich gesehen und erlebt habe,
sogar bis hin zum Überfall völlig OHNE Grund!!! (Messerattacke!!!) in der eigenen Familie, Opfer war mein Neffe in einer südniedersächsischen Stadt mit 34.000 Einw.
und leider waren die Täter Ausländer!
Das es nicht überall so ist, das weiss ich auch.
Verallgemeinern oder bestimmte Gruppen beschuldigen, dass möchte ich absolut nicht,
aber es hilft auch nicht, Dinge schön zu reden oder die Augen zu verschliessen,
dass wurde und wird leider immer noch viel zu häufig gemacht.
-
- Beiträge: 190
- Registriert: 29.03.2008, 13:14
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Hallo Anaba,
ich glaube, ich bin gemeint. Angst vor "dem Fremden (?)" habe ich nicht. Mich nerven nur die Veränderungen in D, die ich eben als negativ empfinde.
Und, Blume, "über alles" abzustimmen halte auch ich für zu viel. Aber Fragen, die öffentlich kontrovers diskutiert werden und den Menschen wichtig sind, demokratisch per Abstimmung zu entscheiden - k. A., was dagegen spräche!
Blume, als Mutter noch eines schulpflichtigen Kindes verlange ich, dass laufende Instandhaltung der Schule gewährleistet ist. Jeder Euro kann nur ein Mal ausgegeben werden. Sicherheit in den Schulen sollte m.E. auf der Prioritätenliste ziemlich weit oben stehen. Findest Du das übertrieben? Das Geld wurde vom Steuerzahler erwirtschaftet. Ich will, dass der Wert und die Sicherheit in "meinen" - da von mir mitfinanzierten - Gebäude und Einrichtungen erhalten werden.
LG, Katrina
ich glaube, ich bin gemeint. Angst vor "dem Fremden (?)" habe ich nicht. Mich nerven nur die Veränderungen in D, die ich eben als negativ empfinde.
Und, Blume, "über alles" abzustimmen halte auch ich für zu viel. Aber Fragen, die öffentlich kontrovers diskutiert werden und den Menschen wichtig sind, demokratisch per Abstimmung zu entscheiden - k. A., was dagegen spräche!
Blume, als Mutter noch eines schulpflichtigen Kindes verlange ich, dass laufende Instandhaltung der Schule gewährleistet ist. Jeder Euro kann nur ein Mal ausgegeben werden. Sicherheit in den Schulen sollte m.E. auf der Prioritätenliste ziemlich weit oben stehen. Findest Du das übertrieben? Das Geld wurde vom Steuerzahler erwirtschaftet. Ich will, dass der Wert und die Sicherheit in "meinen" - da von mir mitfinanzierten - Gebäude und Einrichtungen erhalten werden.
LG, Katrina
-
- Beiträge: 18965
- Registriert: 12.03.2008, 16:36
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Nein Katarina, ich habe Rosaline zitiert und darauf geantwortet. 

Liebe Grüße
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
-
- Beiträge: 294
- Registriert: 06.05.2010, 15:45
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Ich glaube da wurde mein Beitrag missverstanden.
Ich habe mit "den Leuten hier" die Deutschen generell gemeint und mich jetzt nicht speziell auf Anaba oder Katrina bezogen.
Also kein Grund dich angegriffen zu fühlen, Anaba
Natürlich sollte man Ängste Ernst nehmen, aber manche übertreiben eben auch mit ihrer "Angst". Und doch...da frage ich mich schon wie sich diese Leute dann verhalten würden, wenn sie sich auf einem anderen Teil der Erde befinden würden.
Vielleicht liegt es auch an meiner Erziehung, denn mir wurde immer beigebracht das Wert zu schätzen was wir hier in Deutschland haben, weil es uns schon einigermaßen gut geht. Ich jedenfalls bin froh in Deutschland zu sein und nicht irgendwo in einer mexikanischen Stadt in der jede Minute ein Mensch erschossen wird...ohne Grund. Natürlich nimmt man dann andere Länder zum Vergleich her, denn wie soll man sonst wissen was ein guter Lebensstandart ist? Man könnte nur "Perfekt" definieren, und dass wäre Null Kriminalität oder auch Null Einwanderer. Beides eh unmöglich.
Außerdem, wenn man dauernd Angst in seinem eigenem Land hat,dann kann man erst Recht nicht sowas wie Stolz auf sein Land entwickeln...oder?
lg Roseline
Ich habe mit "den Leuten hier" die Deutschen generell gemeint und mich jetzt nicht speziell auf Anaba oder Katrina bezogen.
Also kein Grund dich angegriffen zu fühlen, Anaba

Natürlich sollte man Ängste Ernst nehmen, aber manche übertreiben eben auch mit ihrer "Angst". Und doch...da frage ich mich schon wie sich diese Leute dann verhalten würden, wenn sie sich auf einem anderen Teil der Erde befinden würden.
Vielleicht liegt es auch an meiner Erziehung, denn mir wurde immer beigebracht das Wert zu schätzen was wir hier in Deutschland haben, weil es uns schon einigermaßen gut geht. Ich jedenfalls bin froh in Deutschland zu sein und nicht irgendwo in einer mexikanischen Stadt in der jede Minute ein Mensch erschossen wird...ohne Grund. Natürlich nimmt man dann andere Länder zum Vergleich her, denn wie soll man sonst wissen was ein guter Lebensstandart ist? Man könnte nur "Perfekt" definieren, und dass wäre Null Kriminalität oder auch Null Einwanderer. Beides eh unmöglich.
Außerdem, wenn man dauernd Angst in seinem eigenem Land hat,dann kann man erst Recht nicht sowas wie Stolz auf sein Land entwickeln...oder?
lg Roseline
-
- Beiträge: 190
- Registriert: 29.03.2008, 13:14
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Hallo Roseline,
genau das ist der Punkt. Ich will auch nicht woanders leben. Und wer nach D kommt, will offenbar auch hier leben - aber nicht in diesem Land so wie es ist, sondern allzu oft mit dem Anspruch, dass das Land mit seiner Bevölkerung sich dem Zuwanderer anzupassen habe. Und das ist nicht in Ordnung. Hier leben: bitte sehr. Wenn man sich integriert, mit seiner Arbeitskraft einbringt die Sprach lernt, Werte, Gesetze und Kultur akzeptiert usw
LG, Katrina
genau das ist der Punkt. Ich will auch nicht woanders leben. Und wer nach D kommt, will offenbar auch hier leben - aber nicht in diesem Land so wie es ist, sondern allzu oft mit dem Anspruch, dass das Land mit seiner Bevölkerung sich dem Zuwanderer anzupassen habe. Und das ist nicht in Ordnung. Hier leben: bitte sehr. Wenn man sich integriert, mit seiner Arbeitskraft einbringt die Sprach lernt, Werte, Gesetze und Kultur akzeptiert usw
LG, Katrina
-
- Beiträge: 18965
- Registriert: 12.03.2008, 16:36
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
So sehe ich das auch.Katrina hat geschrieben:Hallo Roseline,
genau das ist der Punkt. Ich will auch nicht woanders leben. Und wer nach D kommt, will offenbar auch hier leben - aber nicht in diesem Land so wie es ist, sondern allzu oft mit dem Anspruch, dass das Land mit seiner Bevölkerung sich dem Zuwanderer anzupassen habe. Und das ist nicht in Ordnung. Hier leben: bitte sehr. Wenn man sich integriert, mit seiner Arbeitskraft einbringt die Sprach lernt, Werte, Gesetze und Kultur akzeptiert usw
LG, Katrina
Für mich gibt es keine Alternative zu Deutschland.
Um so unverständlicher ist es, dass sich hier viele nicht integrieren wollen.
Sondern diesem Staat schaden, wo es nur geht, alle Wohltaten gern annehmen, aber nichts zurückgeben wollen.
Liebe Grüße
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
-
- Beiträge: 2769
- Registriert: 05.10.2012, 14:22
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Ich finde diesen Ansatz nicht verkehrt.Blume hat geschrieben: Man mag das Geld der Ausländer, wenn es ausgegeben ist, oder der Ausländer keins hat, dann darf er gehen (siehe den Ausgang der jüngsten Abstimmung in der SChweiz) bzw gar nicht mehr kommen.
Wir können nicht Hinz und Kunz durchfüttern, sei es weil die Wirtschaft diese als billige Arbeitskräfte erkannt hat und ihnen daher einen Lohn zahlt, der nicht zum Leben reicht und sie daher vom Staat subventioniert werden müssen (Aufstocken mit ALG2) oder weil sie gar nicht arbeiten (wollen).
Wie lange hält dem unser Sozialsystem noch stand?
Es gab vor kurzem ein Urteil was eine Kommune dazu verpflichtet hat sogenannten Arbeitsmigranten ALG2 zu zahlen, da dies nach Ansicht der Richter keine Sozialhilfe ist (was in den ersten 3 Monaten Freizügigkeit ausgeschlossen wäre), sondern eine Lohnersatzleistung, die allen Arbeitssuchenden zusteht.
Wo führt das noch hin? Zuwanderer aus Osteuropa kommen hier her als "Glücksritter" auf der Suche nach einem Job, allerdings meist ohne eines entsprechende (Aus)Bildung und ohne die nötigen Sprachkenntnisse. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt kann sich jeder selbst ausrechnen. Aber macht ja nichts, denn auch ohne Job, Dank ALG2, ist das Monatseinkommen besser als in der Heimat. Zugegeben, ich kann es keinem Verdenken der diese Chance ergreift, aber es ist einfach nicht der richtige Weg.
Von daher finde ich es richtig zu sagen, wer seinen LU nicht aus eigener Kraft sichern kann muss leider gehen.
Hier ist so viel im Argen, die Kommunen brechen unter ihrer Schuldenlast teilweise zusammen, selbst dringend nötige Investitionen sind nicht mehr möglich, ältere Mitbürger, die ihr Leben lang gearbeitet haben bekommen nur noch eine Rente die zum Leben zu wenig aber zum Sterben zu viel ist. Aber Arbeitsmigranten oder Wirtschaftsflüchlinge werden gepampert, selbst dann, wenn schon lange klar ist, sie haben keine Chance hier je für sich selbst aufzukommen (oder aufkommen zu wollen) oder wenn schon lange klar ist, sie haben keine Chance auf Asyl.
In erster Linie ist der Islam eine Religion. Aber er ist eine Religion, in deren Namen sich die Anhänger Dinge herausnehmen oder fordern, wie es in keiner anderen Religion der Fall ist.Blume hat geschrieben:Ich persönlich sehe den Islam zunächst als das, was er ist: eine Religion.
Keine andere Religion versucht die Menschen zu "bekehren", keine andere Religion ruft zu Gewalt gegen Ungläubige im Sinne der Religion auf und keine Religion greift so stark in das Leben und die Freiheit des einzelnen ein wie der Islam.
Und nein, ich bin nicht Islamophob und mir ist klar, es ist eine Minderheit die für dieses negative Bild hier verantwortlich ist. Aber genauso wie diese Minderheit die Angst vor dem Islam schürt, so schürte eine andere Minderheit andere Ängste.
Ich persönlich habe mit Muslimen, sowohl hier als auch in der Türkei, bisher keine negativen Erfahrungen gemacht. Mein Negativbild in Bezug auf Ausländer sind viel mehr Osteuropäer und sogenannte Russlanddeutsche.
Ich habe lange in unmittelbarer Nähe zu einer "Tafel" gewohnt. Man sah schon von weitem wann Ausgabetag war. Vor dem Tafelladen Gedrängel und Geschubse, überwiegen von o.g. Gruppe, lautstarke Beschwerden wenn etwas mal nicht (mehr) vorhanden war. Dann voll bepackt mit großen Taschen für den obligatorischen Euro zurück zum dicken Benz, Audi oder BMW.
Sorry, aber da gehen mit mir die Gäule durch. Leben mit staatlicher Unterstützung (denn den Berechtigungsschein bekommt man nur wenn man nachgewiesen bedürftig ist), dann sich ständig beschweren, aber das Geld für ein dickes Auto haben.
Wo bitte ist da die Bedürftigkeit, wo bitte ist da die Gerechtigkeit. Rentner, Alleinerziehende oder Niedriglöhner bekommen wegen 5 Euro zuviel im Monat keine Tafelberechtigung und müssen sehen wie sie über die Runden kommen, Ausländer bekommend diese obwohl ich keinen Bedarf sehen, wenn man sich ein großes Auto leisten und unterhalten kann.
Ich bin auch nicht rechts, nur weil ich dies ankreide. Ich gehe einfach mit offenen Augen durch meine Stadt und was ich sehe erschreckt mich teilweise. Gewalt (vor allem in Zusammenhang mit Alkohol) überwiegend von Ausländern, Pöbeln und Grakelen bis zum geht nicht mehr, Betteln in Fußgängerzonen (teilweise sehr aggressiv), ständig Fordern aber nicht bereit etwas zu geben oder selbst etwas zu tun, zunehmende Drogenproblematik in bestimmten von bestimmten Ausländergruppen überbevölkerten Stadtteilen. Diese Liste lässt sich endlos weiter führen.
So wie ich als Deutsche in vielen Ländern der Welt meinen Lebensunterhalt aus eigener Kraft und ohne staatliche Unterstützung sicher muss wenn ich in einem anderen Land leben will, so sollte es auch für Ausländer hier in D gelten.
So wie mir als Deutsche im Ausland teilweise drakonische Strafen für eine Straftat drohen und die Abschiebung nach D dann nur noch Formsache ist, so sollte es auch für straffällig Ausländer hier in sein.
Hier wird gepampert mit dem Hinweis auf die Familie die auch hier lebt und jeder darf bleiben, egal ob kriminell oder arbeitsscheu. Versucht mal mit dem Hinweis auf die zurückbleibende Familie unter den gleichen Voraussetzungen ein Aufenthalts- oder Bleiberecht in einem anderen Land zu bekommen oder zu erhalten.
Kaum ein Land verhätschelt seine Migranten so wie wir es hier machen und falls irgendwann das böse Erwachen kommt, dann ist es zu spät etwas zu ändern, denn es ist jetzt eigentlich schon zu spät.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)
-
- Beiträge: 4826
- Registriert: 04.04.2008, 21:59
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Aber die überwältigende Mehrheit unserer Bevölkerung findet das doch gut, sonst würden sie doch nicht diejenigen (immer wieder) wählen, die diese Zustände etabliert haben und immer weiter ausbauen. Da muss sich die Minderheit, die diese Situation beklagt, schon damit abfinden. Der Wille der Mehrheit zählt, so ist das nun mal in einer Demokratie.Franconia hat geschrieben:Kaum ein Land verhätschelt seine Migranten so wie wir es hier machen und falls irgendwann das böse Erwachen kommt, dann ist es zu spät etwas zu ändern, denn es ist jetzt eigentlich schon zu spät.
Ein weiterer, nicht unwesentlicher Bevölkerungsteil, geht überhaupt nicht zur Wahl.
Dann sollen diejenigen, die auf ihre Stimmabgabe verzichten, auch nicht im Nachhinein meckern.
Wer schweigt, stimmt zu.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -
- Aristoteles -
-
- Beiträge: 18965
- Registriert: 12.03.2008, 16:36
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Das denke ich nicht.Aber die überwältigende Mehrheit unserer Bevölkerung findet das doch gut, sonst würden sie doch nicht diejenigen (immer wieder) wählen, die diese Zustände etabliert haben und immer weiter ausbauen.
Ein Beispiel sind doch die "Grünen". Die haben die Quittung bekommen.
Das viele Bürger nicht wählen spiegelt doch auch die Politikverdrossenheit wider.
Ich halte das allerdings für einen großen Fehler.
Denn inzwischen gibt es Alternativen zu den großen Parteien, die durchaus wählbar für die sind, die sich Änderungen wünschen.
Liebe Grüße
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
-
- Beiträge: 21
- Registriert: 15.12.2013, 18:03
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Genauso sehe ich es auch. Viele akzeptieren deshalb keine Andersgläubigen.Franconia hat geschrieben: In erster Linie ist der Islam eine Religion. Aber er ist eine Religion, in deren Namen sich die Anhänger Dinge herausnehmen oder fordern, wie es in keiner anderen Religion der Fall ist.
Keine andere Religion versucht die Menschen zu "bekehren", keine andere Religion ruft zu Gewalt gegen Ungläubige im Sinne der Religion auf und keine Religion greift so stark in das Leben und die Freiheit des einzelnen ein wie der Islam.
-
- Beiträge: 4826
- Registriert: 04.04.2008, 21:59
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Indem man sich in den Schmollwinkel zurückzieht und garnicht mehr zur Wahl geht, ändert man erst recht nichts.Anaba hat geschrieben:Das viele Bürger nicht wählen spiegelt doch auch die Politikverdrossenheit wieder.
Ich halte das allerdings für einen großen Fehler.
Genau, allerdings wird von den Politikern der anderen Parteien und den Medien ständig versucht, diese Alternativen in die rechte Ecke zu stellen und leider Gottes fallen viele darauf rein. Man ist einfach zu bequem sich mit den Programmen dieser alternativenDenn inzwischen gibt es Alternativen zu den großen Parteien, die durchaus wählbar für die sind, die sich Änderungen wünschen.
Parteien zu befassen und sich deren Zielen vertraut zu machen.
Da geht man doch einfach überhaupt nicht wählen und meckert hinterher, dass das Ergebnis nicht so ausgefallen ist, wie man es gerne gehabt hätte.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -
- Aristoteles -
-
- Beiträge: 18965
- Registriert: 12.03.2008, 16:36
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Was spricht dagegen, einen zu langer Strafe Verurteilten, in seine Heimat abzuschieben und ihn die Strafe dort absitzen zu lassen?So wie mir als Deutsche im Ausland teilweise drakonische Strafen für eine Straftat drohen und die Abschiebung nach D dann nur noch Formsache ist, so sollte es auch für straffällig Ausländer hier in sein.
Dann möchtest Du Strafrecht, welche mit zweierlei Maß mißt: Die eine STrafe für den guten Deutschen, die andere STrafe für den bösen Ausländer. Womöglich soll schon allein die Tatsache, ich bin Ausländer ein STraftatbestandsmerkmal sein.
Dann wären wir nicht mehr weit vom Dritten Reich. Ich weise auf diese Zeit hin, da allen klar war, wie damals Recht gesprochen wurde.
Natürlich nicht bei Ladendiebstahl.
Aber bei Mord, Drogendelikten, Raub, Sexualstraftaten könnte man die Täter, die keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen,
ihre Strafe auch in der Heimat absitzen lassen.
Liebe Grüße
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
-
- Beiträge: 4826
- Registriert: 04.04.2008, 21:59
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
So sieht es das Gesetz auch vor.Anaba hat geschrieben: Was spricht dagegen, einen zu langer Strafe Verurteilten, in seine Heimat abzuschieben und ihn die Strafe dort absitzen zu lassen?
Bedauerlicherweise wird es nur sehr zögerlich angewendet.
Aufenthaltsgesetz:
§ 53 Zwingende Ausweisung
Ein Ausländer wird ausgewiesen, wenn er
1. wegen einer oder mehrerer vorsätzlicher Straftaten rechtskräftig zu einer Freiheits- oder Jugendstrafe von mindestens drei Jahren verurteilt worden ist oder wegen vorsätzlicher Straftaten innerhalb von fünf Jahren zu mehreren Freiheits- oder Jugendstrafen von zusammen mindestens drei Jahren rechtskräftig verurteilt oder bei der letzten rechtskräftigen Verurteilung Sicherungsverwahrung angeordnet worden ist,
2. wegen einer vorsätzlichen Straftat nach dem Betäubungsmittelgesetz, wegen Landfriedensbruches unter den in § 125a Satz 2 des Strafgesetzbuches genannten Voraussetzungen oder wegen eines im Rahmen einer verbotenen öffentlichen Versammlung oder eines verbotenen Aufzugs begangenen Landfriedensbruches gemäß § 125 des Strafgesetzbuches rechtskräftig zu einer Jugendstrafe von mindestens zwei Jahren oder zu einer Freiheitsstrafe verurteilt und die Vollstreckung der Strafe nicht zur Bewährung ausgesetzt worden ist oder
3. wegen Einschleusens von Ausländern gemäß § 96 oder § 97 rechtskräftig zu einer Freiheitsstrafe verurteilt und die Vollstreckung der Strafe nicht zur Bewährung ausgesetzt worden ist.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -
- Aristoteles -
-
- Beiträge: 2769
- Registriert: 05.10.2012, 14:22
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Nein, ich will kein Strafrecht das mit zweierlei Maß misst. Aber ich wünsche mir, dass neben einer strafrechtlichen Verurteilung auch das AufenthG §53 (sh. Post von Efendi) Anwendung findet, wenn die Grundlagen dafür gegeben sind.Blume hat geschrieben: So wie mir als Deutsche im Ausland teilweise drakonische Strafen für eine Straftat drohen und die Abschiebung nach D dann nur noch Formsache ist, so sollte es auch für straffällig Ausländer hier in sein.
Dann möchtest Du Strafrecht, welche mit zweierlei Maß mißt: Die eine STrafe für den guten Deutschen, die andere STrafe für den bösen Ausländer. Womöglich soll schon allein die Tatsache, ich bin Ausländer ein STraftatbestandsmerkmal sein.
Dann wären wir nicht mehr weit vom Dritten Reich. Ich weise auf diese Zeit hin, da allen klar war, wie damals Recht gesprochen wurde
Dieser Paragraph wird nicht nur zögerlich angewandt, sondern ist durch die vielen Schlupflöcher löchriger als ein Schweizer Käse.
Genauso wie eine Vaterschaft zu einem dt. Kind reicht um hier eine AE zu bekommen, genauso reicht sie um sich als krimineller Ausländer aus dem §53 zu winden.
Geh in arabische Länder oder auch in asiatische. Zum einen sind die Strafen teilweise um einiges härter (wobei ich einiges nicht gut heiße), die Strafverbüßung deutlich schlechter als hier und in den meisten dieser Länder wirst du, wenn du frei kommst/kommen sollst, direkt abgeschoben ohne Chance auf Wiedereinreise. Da ist es egal ob du dort Frau/Mann und Kinder sitzen hast. Du bist dort eine "persona non grada".
Vom Straftatmerkmal "Ausländer" habe ich nichts geschrieben. Straffällige Ausländer sind vor Gericht so zu behandeln wie jeder Deutsche auch, aber es sollte eben zusätzlich noch strenger von o. g. §53 Gebrauch gemacht werden. Und es sollte keinen Ausländerbonus geben, z. B. Stafmilderung wegen Taten die im Zusammenhang mit der Religion (z. B. Ramadan) oder der anderen Sozialisierung (z. B. Ehrbegriff) verübt werden.
Für mich geht es um Ausländer allgemein. Um deren Verhalten, deren Anspruchsdenken und -haltung, um die mangelnde Integrationsbereitschaft, um mangelnde Toleranz gegenüber der einheimischen Bevölkerung sowie auch anderen gegenüber anderen Ausländern.Blume hat geschrieben:Ich denke, für eine fruchtbare Diskussion müßte zunächst einmal die Thematik genau festgelegt werden. Ansonsten verlieren sich die Post in pauschalen Ausführungen oder in Aufzählen von einzelnen Beispielen
Geht es um den Islam, um Islamisten oder wie einige den Islam auslegen?
Geht es um Ausländer schlecht hin, oder nur um die, die nicht arbeiten und wenn ja, aus welchem Grund, oder geht es um eine spezielle Nation.
Religion ist für mich zweitrangig, denn dies erst mal Privatsache des Einzelnen. Die Religion als solche ist auch nicht unbedingt schlecht oder eine Gefahr, sondern es sind immer die Menschen hinter dieser Religion.
Wenn Religion über das Gesetz gestellt wird, wenn sich im Namen der Religion Freiheiten heraus genommen werden gegenüber anderen Menschen oder auch Institutionen oder wenn man sich hinter seiner Religion versteckt um z. B. Strafmilderung zu erlangen, dann habe ich keine Toleranz mehr - allerdings nur gegenüber der entsprechenden Person und nicht gegenüber der Religion als solche.
Mir geht es auch nicht um eine spezielle Nation, denn schwarze Schafe finden sich immer und überall (mein persönliches aktuelles negativ Beispiel hab ich ja schon genannt).
Mir geht es um:
- - Ausländer die hier her kommen um sich in der sozialen Hängematte auszuruhen (bewusst, da die Sozialleistungen hier höher sind als ein Monatslohn in der Heimat)
- Ausländer die weder bereit sind sich zu integrieren noch bereit sind die hiesige Kultur, Werte, Gesetze, etc zu respektieren.
- Ausländer, die sich im Namen ihrer Religion oder Weltanschauung über unsere Gesetze stellen
Ein beliebtes Schimpfwort unter Ausländern für andere Landsleute, die eben gegen das Negativverhalten aufbegehren, ist:
"Du bist zu Deutsch, du bist ein Vaterlandsverräter, so jemand wie du hat mir/uns nichts zu sagen, du hast keine Ehre."
Dies übrigens unabhängig der Herkunft.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)
-
- Beiträge: 392
- Registriert: 19.09.2013, 23:07
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Ich frag mich ja immer wieder, WIE diese Ausländer nach Deutschland kommen, um sich in der Hängematte niederzulassen?
Ich war 20 Jahre als Ausländerin in Deutschland, hab nie einen Cent von irgendwem bekommen, und vor der vollständigen Freizügigkeit innerhalb der EU wäre ich selbst im Falle der Arbeitslosigkeit "nach Hause" (haha) geschickt worden, obwohl jahrelang eingezahlt (Stichwort: Verlängerung AE).
Aber vermutlich war ich nur zu doof, bzw. mein Herkunftsland bietet eben keinen Asylgrund, oder so.
Ich war 20 Jahre als Ausländerin in Deutschland, hab nie einen Cent von irgendwem bekommen, und vor der vollständigen Freizügigkeit innerhalb der EU wäre ich selbst im Falle der Arbeitslosigkeit "nach Hause" (haha) geschickt worden, obwohl jahrelang eingezahlt (Stichwort: Verlängerung AE).
Aber vermutlich war ich nur zu doof, bzw. mein Herkunftsland bietet eben keinen Asylgrund, oder so.

LG
kkj
kkj
-
- Beiträge: 392
- Registriert: 19.09.2013, 23:07
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Achja und zur Staatsangehörigkeit - es kostet ne Stange Geld, Zeit und Mühe. Zumal es so bekloppt gehandhabt wird, dass ich meine jetzige erst abgeben muss (ok, Konsulat vernichtet den Pass nicht, wird quasi auf Eis gelegt), dann hätte ich die deutsche beantragen können (na ob mir wohl der Beweis ausreichender Deutschkenntnisse gelingen würde? Ein Nachweis aus dem Jahr 1994, dass ich studieren darf, ist das eizige, was ich hab...). Und kaum hätt ich die deutsche, würde ich vermutlich ganze zwei Büros weitergehen und Antrag auf Duldung einer weiteren Staatsangehörigkeit stellen und kriegen. Und DANN meinen alten Pass wieder abholen.
Mir ging es als EU-Ausländerin gut in Deutschland, und nun ist der Zug eh abgefahren, weil ich dort derzeit nicht mehr wohne. Ich hab meine Steuern bezahlt, war brave Bürgerin, hab mich integriert, obwohl ich lediglich Gast war.

Mir ging es als EU-Ausländerin gut in Deutschland, und nun ist der Zug eh abgefahren, weil ich dort derzeit nicht mehr wohne. Ich hab meine Steuern bezahlt, war brave Bürgerin, hab mich integriert, obwohl ich lediglich Gast war.
LG
kkj
kkj
-
- Beiträge: 1108
- Registriert: 30.08.2013, 17:02
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
ALLE Migranten sind erst einmal NUR Gast, darüber sollten sich vor allem die Migranten mal im klaren sein!
Vielleicht sollten dieses die Behörden noch einmal ganz deutlich und klar ausdrücken,
notfalls immer wieder, wenn Anträge egal welcher Art gestellt werden.
Als Gast habe ich mich zu fügen, mich anzupassen, schauen, wie was gemacht wird,
ganz einfach die Gesetze, sprich die "Hausordnung", zu befolgen.
Auch ich bin ein Migrant hier in der CH und ich würde mich hüten,
hier die Ärmel hochzukrempeln und zu sagen: "Hoppla, jetzt komm aber erstmal ICH!"
Ich bin leise, unauffällig, passe mich dem Leben und Lebensrhythmus hier an,
beteilige mich am Dorfleben und füge mich.
Das hat nichts mit "kriechen" zu tun, ich weiss und mir ist klar, dass ich hier ein Gast bin
Es ist auch hier in der CH ein grosser kultureller Unterschied zu meinem Heimatland,
ich hätte es vorher absolut nie für möglich gehalten.
Ist es von den Migranten in Deutschland denn zu viel verlangt, sich auch wie ein Gast zu benehmen?
Ich denke nicht, dass die Migranten aus dem Urwald von den Bäumen kommen, ich meine, eine gewisse Grunderziehung,
was das Wort "Gast" heisst/bedeutet, werden doch alle haben?
Das Beispiel von Strauss, mit dem Griff in die Vitrine des Gastgebers,
finde ich völlig richtig - wer etwas stiehlt und sei es nur eine Kartoffel,
der verstösst genauso wie bei allen anderen Fehltritten,
gegen die Hausordnung und wer solches tut, der gehört sofort, und zwar für immer, rausgeschmissen!
Ich bin überzeugt, wenn die Konsequenz in Punkto Gastgeberechte/Hausordnung
( sprich sofortige Einhaltung/Ausübung/Ausführung der Gesetze)
Furore macht, ist Deutschland nicht mehr so begehrt als "Paradies".
Vielleicht sollten dieses die Behörden noch einmal ganz deutlich und klar ausdrücken,
notfalls immer wieder, wenn Anträge egal welcher Art gestellt werden.
Als Gast habe ich mich zu fügen, mich anzupassen, schauen, wie was gemacht wird,
ganz einfach die Gesetze, sprich die "Hausordnung", zu befolgen.
Auch ich bin ein Migrant hier in der CH und ich würde mich hüten,
hier die Ärmel hochzukrempeln und zu sagen: "Hoppla, jetzt komm aber erstmal ICH!"
Ich bin leise, unauffällig, passe mich dem Leben und Lebensrhythmus hier an,
beteilige mich am Dorfleben und füge mich.
Das hat nichts mit "kriechen" zu tun, ich weiss und mir ist klar, dass ich hier ein Gast bin
Es ist auch hier in der CH ein grosser kultureller Unterschied zu meinem Heimatland,
ich hätte es vorher absolut nie für möglich gehalten.
Ist es von den Migranten in Deutschland denn zu viel verlangt, sich auch wie ein Gast zu benehmen?
Ich denke nicht, dass die Migranten aus dem Urwald von den Bäumen kommen, ich meine, eine gewisse Grunderziehung,
was das Wort "Gast" heisst/bedeutet, werden doch alle haben?
Das Beispiel von Strauss, mit dem Griff in die Vitrine des Gastgebers,
finde ich völlig richtig - wer etwas stiehlt und sei es nur eine Kartoffel,
der verstösst genauso wie bei allen anderen Fehltritten,
gegen die Hausordnung und wer solches tut, der gehört sofort, und zwar für immer, rausgeschmissen!
Ich bin überzeugt, wenn die Konsequenz in Punkto Gastgeberechte/Hausordnung
( sprich sofortige Einhaltung/Ausübung/Ausführung der Gesetze)
Furore macht, ist Deutschland nicht mehr so begehrt als "Paradies".
-
- Beiträge: 380
- Registriert: 06.05.2008, 11:12
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Ich finde dieses Thema super interessant und es betrifft uns alle!
Wir hatten ein ähnliches Thema vor einiger Zeit schon einmal, da ging es um Integration.
Vielleicht ist es wirklich entscheidend, wo genau man lebt. Auf dem Land oder in kleineren Städten ist man derzeit vielleicht noch nicht betroffen.
Ich lebe und arbeite in Hamburg. Und ich finde es erschreckend, was mit unserer schönen Stadt passiert.
Das geht schon in den Schulen los. Was bin ich froh, dass meine Kinder längst erwachsen sind und ich das alles nicht jeden Tag durchmachen muss.
Ich erlebe es aber hautnah bei Freunden und Nachbarn.
In vielen Schulklassen sind die deutschen Kinder in der Minderheit. Einfach, weil sie im "falschen Stadtteil" wohnen. In vielen dieser Schulen sind Gewalt und Missachtung der Lehrkörper an der Tagesordnung. Oftmals kommt mehrmals an einem Vormittag die Polizei und führen Kinder aus der Schule ab. Diese grinsen dann und sagen" Ich bin eh morgen wieder da". Bin ich ein Rassist, nur weil ich feststelle, dass es keine deutschen Kinder sind, die für solche Zustände sorgen? Was haben diese Randalierer für ein Zuhause? Bestimmt keines, wo man Integration vorlebt und wo man froh und dankbar ist, dass Schulbildung und das Erlernen eines Berufes überhaupt möglich sind.
Es gibt Stadtteile, da traut sich nach 18 Uhr nicht einmal mehr die Polizei hin, weil sie von ausländischen Clans regiert werden.
Wenn man zufällig als Deutscher dort lebt, dann hat man verloren. Auch und erst recht die Kinder.
Freunde von mir schicken ihre Kinder für teuer Geld auf Privatschulen Sie sehen es als einzigen Ausweg, ihre Kinder von Gewalt fern zuhalten und ihnen angemessene Bildung zukommen zu lassen, die sich nicht am Schwächsten orientiert.
Kann das richtig sein?
Gut, vielleicht es populistisch, solche Beispiele anzuführen. Aber man kann auch nicht die Augen davor verschließen.
Ein Arbeitskollege meines Partners ist Libanese, hier aufgewachsen und hier zur Schule gegangen.
Inzwischen ist er verheiratet und hat eigene Kinder. Die Frau darf das Haus nicht ohne ihn verlassen, die Kinder sprechen daheim nur arabisch.
Auf meine Frage hin, warum sie denn nicht Deutsch lernen und dass es in der Schule sicherlich schwierig werden wird, bekomme ich mit einem Lachen zur Antwort: Das ist Aufgabe der Schule.
Wie gesagt, das ist Hamburger Alltag und User/innen aus Berlin und München kommt das alles sicher nicht unbekannt vor.
Einen Ausweg? Den gibt es sicherlich. Dazu gehört erst einmal, die Tatsachen nicht zu verleugnen oder schön zu reden.
Und dann bei der nächsten Wahl das Kreuzchen an der richtigen Stelle machen.
Geena
Wir hatten ein ähnliches Thema vor einiger Zeit schon einmal, da ging es um Integration.
Vielleicht ist es wirklich entscheidend, wo genau man lebt. Auf dem Land oder in kleineren Städten ist man derzeit vielleicht noch nicht betroffen.
Ich lebe und arbeite in Hamburg. Und ich finde es erschreckend, was mit unserer schönen Stadt passiert.
Das geht schon in den Schulen los. Was bin ich froh, dass meine Kinder längst erwachsen sind und ich das alles nicht jeden Tag durchmachen muss.
Ich erlebe es aber hautnah bei Freunden und Nachbarn.
In vielen Schulklassen sind die deutschen Kinder in der Minderheit. Einfach, weil sie im "falschen Stadtteil" wohnen. In vielen dieser Schulen sind Gewalt und Missachtung der Lehrkörper an der Tagesordnung. Oftmals kommt mehrmals an einem Vormittag die Polizei und führen Kinder aus der Schule ab. Diese grinsen dann und sagen" Ich bin eh morgen wieder da". Bin ich ein Rassist, nur weil ich feststelle, dass es keine deutschen Kinder sind, die für solche Zustände sorgen? Was haben diese Randalierer für ein Zuhause? Bestimmt keines, wo man Integration vorlebt und wo man froh und dankbar ist, dass Schulbildung und das Erlernen eines Berufes überhaupt möglich sind.
Es gibt Stadtteile, da traut sich nach 18 Uhr nicht einmal mehr die Polizei hin, weil sie von ausländischen Clans regiert werden.
Wenn man zufällig als Deutscher dort lebt, dann hat man verloren. Auch und erst recht die Kinder.
Freunde von mir schicken ihre Kinder für teuer Geld auf Privatschulen Sie sehen es als einzigen Ausweg, ihre Kinder von Gewalt fern zuhalten und ihnen angemessene Bildung zukommen zu lassen, die sich nicht am Schwächsten orientiert.
Kann das richtig sein?
Gut, vielleicht es populistisch, solche Beispiele anzuführen. Aber man kann auch nicht die Augen davor verschließen.
Ein Arbeitskollege meines Partners ist Libanese, hier aufgewachsen und hier zur Schule gegangen.
Inzwischen ist er verheiratet und hat eigene Kinder. Die Frau darf das Haus nicht ohne ihn verlassen, die Kinder sprechen daheim nur arabisch.
Auf meine Frage hin, warum sie denn nicht Deutsch lernen und dass es in der Schule sicherlich schwierig werden wird, bekomme ich mit einem Lachen zur Antwort: Das ist Aufgabe der Schule.
Wie gesagt, das ist Hamburger Alltag und User/innen aus Berlin und München kommt das alles sicher nicht unbekannt vor.
Einen Ausweg? Den gibt es sicherlich. Dazu gehört erst einmal, die Tatsachen nicht zu verleugnen oder schön zu reden.
Und dann bei der nächsten Wahl das Kreuzchen an der richtigen Stelle machen.
Geena
If your religion requires you to hate someone - YOU NEED A NEW RELIGION!!!
-
- Beiträge: 18965
- Registriert: 12.03.2008, 16:36
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Liebe Geena,Wie gesagt, das ist Hamburger Alltag und User/innen aus Berlin und München kommt das alles sicher nicht unbekannt vor.
du sprichst mir aus dem Herzen.
Die Zustände in Berlin sind schlimm den von dir geschilderten ähnlich.
Es müsste sich viel ändern. Die Frage ist, ob es nicht fast zu spät ist.
Fünf vor Zwölf ist es allemal.
Liebe Grüße
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
-
- Beiträge: 2769
- Registriert: 05.10.2012, 14:22
Re: "Feindbild Islam" ARD 8.04.2014
Sicher ist das mitentscheident für die Entwicklung der Integration, den Hauptteil tragen aber die Migranten selbst. In der Großstadt verliert sich viel in der Anonymität, das Verhalten des Einzelnen fällt nicht so auf (egal ob positiv oder negativ), man findet viele Gleichgesinnte mit dem gleichen kulturellen und sprachlichen Hintergrund. Je kleiner der Wohnort, desto mehr ist der Einzelne bekannt wie ein "bunter Hund", negatives Verhalten wird oft angesprochen und sprachlich kann man sich dort so gut wie nicht hinter Landsleuten verstecken.Geena hat geschrieben:Vielleicht ist es wirklich entscheidend, wo genau man lebt. Auf dem Land oder in kleineren Städten ist man derzeit vielleicht noch nicht betroffen.
Ich habe beides durch mit meinem Ex, sowohl Dorf (~ 1000 EW) als auch Stadt (~150000 EW). Auf dem Dorf wurde man beäugt, es wurde geschaut wie ist der, wie verhält er sich (auch ob jemand brav Samstags den Gehweg kehrt

In der Stadt war es egal, da hat sich keiner interessiert was man macht, wie man ist und Landsleute gab es dort auch genug um rein in Muttersprache durch zu kommen.
Je mehr Ausländer aus einem Kultur- und Sprachkreis auf einem Haufen zusammen leben, desto eher bildet sich eine Parallelgesellschaft, die in ihrer eigenen Kultur mit ihren eigenen Werten und ihrer eigenen Sprache lebt. Desto größer ist aber auch die Gefahr, dass sich ein eigenes Machtgefüge innerhalb dieser Parallelgesellschaft bildet. Wer etwas mehr erreicht hat als der andere ist durchaus besser gesehen, hat einen höheren Rang und damit auch mehr zu sagen. Wenn das dann Leute mit kruden Ansichten sind, dann beeinflusst dies das Verhalten der anderen. Man nimmt sich ein Beispiel an so jemandem, denn man will auch diesen Status erreichen. Hinterfragt wird wenig, denn der erreichte Status ist aussagekräftig genug.
Rechtsnormen werden dann häufig nicht mehr (ausreichend) anerkannt, das Wort eines ranghöheren Landsmannes wird quasi zum Gesetz.
Konflikte werden untereinander gelöst, teilweise auch handgreiflich oder mit Waffen. Die hiesige Rechtsprechung nicht mehr anerkannt, denn sie entspricht nicht den eigenen kulturellen und religiösen Werten bzw. widerspricht diesen. Die Einsicht, sich an hier geltendes Recht zu halten fehlt, je mehr/größer das "Heimatland in der Fremde" ist´. Man fühlt sich dann hier wie zu Hause (in der Heimat) und will auch so leben, denn die Enklave des Heimatlandes gibt es ja schon.
Bewirb dich mal mit einer Adresse aus so einem Problemviertel und du hast deutlich mehr Schwierigkeiten einen Job zu bekommen, oftmals erhältst du nicht einmal die Chance für ein Vorstellungsgespräch. Die Adresse ist die Visitenkarte und die Eintrittskarte - und wenn die nicht stimmt, dann ist es egal ob du eine gute Schul- oder Ausbildung hast. Es wird nicht hinterfragt warum du dort lebst wo du lebst, es herrscht einfach ein Schubladendenken.Geena hat geschrieben:Wenn man zufällig als Deutscher dort lebt, dann hat man verloren. Auch und erst recht die Kinder.
Die Lehrer werden sich freuen. Mit viel Glück ist der Kindergarten im Jahr vor der Einschulung Pflicht und damit auch die Chance gegeben etwas Deutsch zu lernen. Mit etwas mehr Glück werden die Kinder dann noch ein Jahr von der Schule zurück gestellt um im Kindergarten ihre Sprachkenntnisse noch weiter aufzubauen. Den Vater wird es sicher nicht freuen, aber die Eltern jedes dt. Kindes in der potentiellen Klasse schon (auch die Eltern, deren Kinder trotz ausländ. Wurzeln gut Deutsch können und die sich gute Bildung für ihr Kind wünschen).Geena hat geschrieben:Ein Arbeitskollege meines Partners ist Libanese, hier aufgewachsen und hier zur Schule gegangen.
Inzwischen ist er verheiratet und hat eigene Kinder. Die Frau darf das Haus nicht ohne ihn verlassen, die Kinder sprechen daheim nur arabisch.
Auf meine Frage hin, warum sie denn nicht Deutsch lernen und dass es in der Schule sicherlich schwierig werden wird, bekomme ich mit einem Lachen zur Antwort: Das ist Aufgabe der Schule.
Aber es spiegelt ein Bild der Gesellschaft wider. Kinder und Jugendliche im Konflikt mit ihrer Herkunft und dem Land in dem sie Leben. Kinder, deren Großeltern es hier geschafft haben sich anzupassen und denen wichtig war, dass ihre Kinder hier Fuß fassen, die Sprache können und die kostenlose Bildung als Chance mit nehmen. Leider schaffen es die Kinder von damals und Eltern von heute teilweise nicht mehr dies an ihre Kinder weiter zu geben. Ob dies mit den "importierten Bräuten oder Bräutigamen" zusammen hängt, die vermehrt wieder ihre heimischen Werte, Traditionen und ihre Sozialisation an die 3. Generation weiter geben oder ob sie selbst vermehrt nach ihren Wurzeln suchen und der eigenen Identität wegen wieder mehr in Sinne ihrer Wurzeln leben...wer weiß.
Viele fühlen sich aber nicht als Gast sondern als Hausherr.Candy hat geschrieben:ALLE Migranten sind erst einmal NUR Gast, darüber sollten sich vor allem die Migranten mal im klaren sein!
Vielleicht sollten dieses die Behörden noch einmal ganz deutlich und klar ausdrücken,
notfalls immer wieder, wenn Anträge egal welcher Art gestellt werden.
Vergangenes Jahr gingen die Proteste von Asylbewerbern in meiner Stadt durch die Presse. Demo, Protestcamp, Hungerstreik und schließlich noch zugenähte Münder um die Proteste zu unterstreichen. Nichts gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung, nichts gegen das Recht für sein Anliegen zu Demonstrieren. Aber was da ablief ging mehr als zu weit. Es war kein einfaches Fordern mehr, es war schlicht und ergreifen der Versuch den Staat zu erpressen um einen positiven Asylbescheid zu erhalten. Unterstützt durch Sympathisanten und findige Rechtsanwälte wurde das Recht auf ein Dauercamp an einem öffentlichen Platz durch gesetzt und später ebenso die verschärfte Aktion mit den vernähten Mündern zugelassen.
So verhält sich kein Gast. Kein Gast versucht den Gastgeber zu erpressen um Dinge zu erreichen, die er auf legalem Wege nicht bekommen kann.
Zur Info:
Es ging bei den Protesten um eine bessere Unterbringung von Asylbewerbern, um die Abschaffung der Essenspakete, um eine schnellere Bearbeitung von Anträgen und last but not least bei einigen auch darum, als Asylant anerkannt zu werden obwohl der Negativbescheid schon durch war. (Die ersten Anliegen kann ich durchaus nachvollziehen, aber das letzte, als Asylant trotz Ablehnung anerkannt zu werden, werte ich persönlich als Erpressung.)
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)