Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

zum Thema Bezness

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Zwoelfe
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Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von Zwoelfe » 10.08.2014, 09:55

Drogen , Straßenverkauf , Sucht , "geflüchtete Flüchtlinge" der Gerhard - Hauptmannschule/Oranienplatz Berlin sowie Arbeitserlaubnis , Residenzpflicht und Sozialindustrie ...

Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Damals , in den guten alten Zeiten der 70ger Jahre , als Afrika noch Nigeria hieß und das Land Lagos - denn da kamen sie alle her , ihren Angaben nach - bishin zu den 90ger Jahren , wo es Allgemeinwissen war , dass Afrika ein Kontinent und Nigeria eines der zahlreichen Länder darauf war , kamen sie immer zahlreicher ins "gelobte Land" mit ihren abgesprochenen Geschichten . Mittlerweile konnte die schwarzafrikanisch interessierte deutsche Frau schon afrikanisches Englisch von amerikanischen unterscheiden , was für die Männer den Aufriss wahrlich nicht einfacher gestaltete ... und alle , die Asyl beantragt hatten , konnten zu ihren politischen Problemen in der Heimat nichst sagen , hatten drei , vier schon fast identische Geschichten über das Land , aus dem sie angeblich kamen . Damals wurde der Käse noch per Hand zum Bahnhof gerollt - will sagen , die "Legenden" mußten noch per Post , Telefon und Rückkehrer geschmiedet werden ... der Informationsfluß war langsamer . Heute in Handyzeitalter geht`s ruckzuck und die neue "Scheißhausparole" ist ausgegeben - zur Zeit eben der Weg durch die Sahara und Libyen . Das wird sich mit dem dort stattfindenden Bürgerkrieg demnächst ändern ... vermute ich mal ...

Aber auch damals war es so , dass sie eher zufällig hier in Deutschland waren , nicht etwa aus freien Willen und eigener Tatkraft . Irgendeine Himmelsmacht hatte sie boshafterweise nach Deutschland katapultiert , wo sie gar nicht hin gewollt hatten - zumal es doch in Afrika so toll war : das bequeme Leben eines Häuptlingssohnes oder irgedein ganz toller Job , den sie dort hatten ... und die schönen afrikanischen Frauen , die nicht solche Probleme machten wie die Deutschen . Ach , das wunderschöne Afrika ... erstaunlicherweise wehrten sie sich aber mit Händen und Füßen gegen die Ausweisung oder kamen , kaum ausgewiesen , flugs mit neuen Papieren wieder her .

Sie mußten lange Zeit - bis hoch in die 80ger meine ich - aber noch nicht durch die Wüste latschen und in Nußschalen herpaddeln . Die Männer der damaligen Zeit - bis in die 90ger - waren noch nicht so hochagressiv wie die heute Ankommenden . Erpressungen , Selbstmorddrohungen ect. sind eine Erscheinung des heutigen Zeitpunkt . Viele Schwarzafrikaerfahrene Userinnen haben hier schon geschrieben : die Art , wie sie herkommen , entscheidet über ihren hiesigen Lebensweg .

Daher ist Ahmed aus Nigeria ebenso interessant wie stellvertretend für die "geflüchteten Flüchtlinge" . Sein Weg ist stellvertretend für viele "geflüchtete Flüchtlinge" aus Afrika , Lampedusa/spanischeEnklaven , Italien/rumirren in Europa über Oranienplatz bishin zu Ahmeds Aufenthaltsort zum heutigen Zeitpunkt . Dies ist durch Interviews und Videos von ihm selbst gut dokumentiert .

09.10.2013 .

Spiegel TV Video : http://www.spiegel.de/video/fluechtling ... 01546.html

In diesen Video erzählt er , wie er 2009 seine Heimat verließ und über welche Umwege er nach Deutschland kam .

Der Grund -, warum ich meine Heimat verlassen habe : Ich bin allein , ich habe niemanden . Sie haben unser Haus angezündet . Als ich dort ankam , sah ich schon meine Mutter auf dem Boden liegen , sie war tot . Mein Bruder war auch tot . Ich wollte nicht mehr in diesem Land bleiben , nachdem ich meine ganze Familie verloren hatte , wo ich niemanden mehr hatte .

Obwohl er ganz offensichtlich Stammesnarben im Gesicht trägt , hat er niemanden - auch keinen Stamm . Er ist einer der wenigen , die der "deutschen Kernfamilie" in Afrika entstammen - keine anderen Brüder , keine Schwestern , Onkel oder Tanten ... er ist allein.... aha ... Ich habe dieses Video schon wieder eingestellt , um auf einen ganz bestimmten Umstand hin zu weisen : Die Art , wie er sitzt und auf welche Weise er sein Schicksal vorträgt . Die Afrikaerfahrenen dürften das auch kennen , diese Vortragshaltung , dieser Tonfall , denn jetzt wird "erzählt"- Effendi würde das Wort benutzen , das mit "L" anfängt ... Wenn eine "Beziehung" sei es eine Ehe , sei es ein Asylantrag , schon so anfängt ... Für Afrikaunerfahrene vielleicht ein wichtiger Hinweis - mal filmisch dokumentiert .

Nach Libyen kam Achmed - wohl auch durch die Sahara - weil ihm wer erzählt hat , dort gäbe es Arbeit . Ein libyscher Kollege nimmt ihn mit in seine Familie nach Feierabend und kümmert sich um ihn ... so ist das in einem Interview vom mit ihm zusammen gefaßt worden :

Bevor der libysche Bürgerkrieg ausbrach und die NATO mit Bomben intervenierte, hatte der gebürtige Nigerianer, der in der krisengebeutelten Heimat seine Familie verlor und für einen Neuanfang nach Libyen kam, als Elektriker gearbeitet. Er verdiente 1600 Dollar im Monat, lebte in einer 2-Raumwohnung und fuhr einen Nissan Lanza. Heute hat er nicht mal ein Fahrrad. Durch seine Flucht, die am 28. April 2011 begann und ihn über Lampedusa erst nach Italien und schließlich nach Berlin führte, hat er alles verloren.

Er hat also schon "Zielvorgaben" , die durch die Aufnahmegesellschaft oder durch die angehende Ehefrau zu erfüllen sind : Auto , Wohnung , sehr gutes Gehalt . Das klappte nicht in Italien . So landete er am Oranienplatz , wurde "politisch" und stieg zu einem der Wortführer auf .

http://www.tagesspiegel.de/berlin/die-f ... 25164.html

Der 28-jährige Ahmed S.zum Beispiel ruft: „Ich brauche keine Unterkunft vom Staat – ich brauche eine Arbeitserlaubnis, dann kann ich mir die Unterkunft selbst suchen und sie selbst bezahlen!“
Er sei Elektriker, habe auf Baustellen in Libyen gearbeitet. Er wollte gar nicht nach Europa. Nach Ausbruch des Bürgerkriegs in Libyen seien viele Schwarzafrikaner weggeschickt worden. Sie seien in Boote gesetzt worden und so übers Mittelmeer nach Italien gekommen, auch Ahmed S.. Er ist als Asylbewerber anerkannt: „Asilo politico“ steht auf seinem Ausweis. Im Camp ist er seit vier Monaten. Eigentlich verlangt S. nicht viel: Bewegungsfreiheit und Arbeitsrecht. Und doch ist das zuviel, denn das Recht sieht das nicht vor.


In einem anderen Interview wird erklärt , wie wir uns da vorzustellen haben :

Europäische Freizügigkeit für anerkannte Flüchtlinge

Auch Menschenrechtsorganisationen üben seit Jahren heftige Kritik am unsolidarischen und bürokratischen Asylrecht. Auf europäischer Ebene votiert Pro Asyl beispielsweise für die volle europäische Freizügigkeit für anerkannte Flüchtlinge. Bernd Mesovic, stellvertretender Geschäftsführer der Organisation, nennt Sprach- oder Landeskenntnisse als gewichtige Gründe, um den Flüchtlingen die Wahl zu lassen, wo sie leben und arbeiten möchten.


Der Knackpunkt ist : „Asilo politico“ bedeutet keinesfalls , das er ein anerkannter Flüchtling ist , sondern nur , dass er Asyl in Italien beantragt hat- obwohl viele "geflüchtete Flüchtlinge glauben (wollen) , dass sie nun anerkannte Flüchtlinge sind ... Vielleicht hilft diese Information einer angehenden Interessentin weiter .

Eine ähnlich irrführende Karte hat er auch für Deutschland :

Er kramt eine Art ID-Karte hervor, die ihn als Mitglied der Protestgruppe vom Oranienplatz ausweist. In Deutschland hat alles seine Ordnung. Vergünstigungen, etwa ermäßigte Bahn-Tickets, wie sie Studenten oder Sozialleistungs-Empfängern zustehen, bekommt er hiermit allerdings nicht. Und auch in anderen Punkten sei es mit der vermeintlichen Ordnung nicht so weit her. Ahmed spricht von Ignoranz und Diskriminierung gegenüber den Flüchtlingen: "We know that the police is against us. And the politicians are against us. Also the judges sometimes are against the refugees when there is a problem between the refugees and the police."

Ob es Ahmed trösten würde , wenn er wüßte , dass das dem deutschen Leistungsbezieher auch nicht ohne weiteres zusteht und in welchen Rahmen ? Weiß er überhaupt etwas über deutsche Leistungsbezieher - interessiert ihn das als "Politischen" überhaupt ... und "fürchtete" sich der deutsche Leistungsbezieher vor all diesen Ahmeds , weil es so einfach für sie zu sein scheint , bevorzugt Leistungen ohne Gegenleistung wie bei Hartzt IV zu bekommen ?

http://www.bz-berlin.de/berlin/senat-he ... gesetz-aus

so`n bißchen was "somalisches" hat dieses Bild schon ...

Ahmed ist politisch tätig :

Es sind die bürokratischen Mühlen der Landes-, Bundes- und Europapolitik, die Ahmed und andere Flüchtlinge handlungsunfähig machen: "Our demand is not the 'Duldung'“ – er nutzt bewusst das deutsche Wort. "Our demand is residence." Er spricht hitzig und vehement. Eine Aufenthaltserlaubnis würde es ihm erlauben, einer Arbeit nachzugehen. Das darf er momentan nicht, seine Tage sind lange Tage.

aus : http://www.qiez.de/neukoelln/wohnen-und ... /166502124

Und wenn er eine Arbeitserlaubnis hätte - wäre das gleichbedeutend für ihn , dass ihm eine gut bezahlte Arbeit zustünde ? Aber was hat Ahmed denn bisher für sich erreicht - außer vagen Versprechungen und ein wenig Sozialgeld ? Unterkunft bei irgendeinen "Freund" mit ungewisser Verweildauer und Matratenlager auf dem Boden sowie Tisch und Stühle - Gut , kann sein , das Flachbildschirm und sonstiger High-Tech vor den Fotos raugeschafft wurden ... Daher stelle ich diese Fotoserie noch mal ein :

http://www.qiez.de/wohnen-und-leben/sli ... /166502569

Seht Euch mal das fünfte Bild der sechs-Bilder Serie von Ahmed an ... ich habe auch zweimal hinsehen müssen , aber es ist eindeutig der Ahmed aus dem Spiegelvideo . Deutschland , überhaupt die "Flucht in das gelobte Land" hat seinen Preis ... diese auch äußerlich gravierenden Veränderungen kenne ich schon aus den 70-80-90gern ...

Erreichen diese "geflüchteten Flüchtlinge" das bessere Leben , wenn sie nach Europa kommen ?

Denken sie , sie müssen nur wie zu Hause arbeiten, dann werden sie hier genauso erfolgreich sein wie die bereits hier lebenden Menschen?. Das stimmt leider nicht, das erreichen allenfalls ihre Enkelkinder und wie die Nachkommen früherer Arbeitsimmigranten zeigen, erreichen es die meisten nicht . Wird Ahmed überhaupt hier Kinder haben ? Legale , schwarze Kinder , die seinem Volk helfen ?

Als bitterarme Europäer - auch aus Deutschland - in die Staaten oder Lateinamerika auswanderten , reichten noch fleissige Hände . Es gibt aber kaum noch kaum noch Arbeit nur für fleissige Hände . Außer dort, wo die "geflüchteten Flüchtlinge" nicht mehr leben wollen ....

So erzählen sie uns von ihrer Flucht, ihrer Frustration, ihrer Perspektivlosigkeit, ihrer Angst vor Abschiebung. Sie haben den "Anfahrtsweg "- latschen durch Sahara , rüberpaddeln in der Nußschale - überlebt, aber jetzt steckten sie fest – ohne Aussicht darauf, dass sich daran irgendwann etwas ändert.

Es wird aber in Erwartung eines Arbeitsplatzes und die Vorteile des deutschen Sozialstaats sicher jeder bereit sein, jedwedes Lippenbekenntnis abzulegen .

Und Lippenbekenntnisse treffen bei Euch ja nicht zu , liebe interessierte deutsche Frau ? Denn Euch liebt er ja ? Glaubt Ihr wirklich , dass diese "Ahmeds" überhaupt noch eine Wahl haben - außer die Erstbeste zu schwängern oder zu heiraten , die ihm über den Weg läuft und sich dazu hergibt ?

Wann sind diese "Ahmeds" reif für Drogenhandel , um zu überleben - selbst wenn sie eine Arbeitserlaubnis haben ? Denn Fahrkosten müssen bezahlt werden , Großfamilien nicht nur ernährt , sondern mit hochwertigen Konsumgütern versorgt werden .

Zwoelfe
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leva
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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von leva » 10.08.2014, 15:34

Herrlich,ich mag deinen Schreibstil...... 8)
Meine Mutter war selbst in der "Sozialindustrie" taetig,damals am Ffm Flughafen,als Sozialarbeiterin unter einem kirchlichen Traeger.
Damals (80-er Jahre) kamen die Fluechltlinge noch via Flug und landeten erstmal im Transitbereich,bis eine Erstentscheidung vom Bundesgrenzschutz/Sozialarbeiter bearbeitet wurde.
Als junge Gymnasiastin habe ich da mal ein Praktikum absolviert und war u.a. mit dem Ueberbringen von Essen aus einer der Flughafen Kantinen betraut.

Heute ist alles anders und die "Forderungen" der Asylsuchenden sind sehr viel vehementer als damals.
Tja,wohin soll das fuehren? Da ist die Politik in D gefragt.
Hier in den USA ist fuer Einwanderer,wie fuer Asylsuchende das Leben etwas haerter.Ausschreitungen,wie durch die "Maenner auf dem Dach" in D ,sind hier kaum vorstellbar.

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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von leva » 10.08.2014, 15:46

Ich hatte da mit Pakistanern/Bangladeshis /Moslems meine ersten Erfahrungen,dass sie mir als junger Praktikantin zB nicht die Hand geben wollten,als sie im Buero sassen ,um mit mir u. natuerlich den Vorgesetzen ihre Daten auflisten sollten,fuer ihr paperwork.

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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von Dalama » 10.08.2014, 16:22

leva hat geschrieben:Ich hatte da mit Pakistanern/Bangladeshis /Moslems meine ersten Erfahrungen,dass sie mir als junger Praktikantin zB nicht die Hand geben wollten,als sie im Buero sassen ,um mit mir u. natuerlich den Vorgesetzen ihre Daten auflisten sollten,fuer ihr paperwork.
Haben sie es erklärt oder wie hast du dann den Grund erfahren? (Ich nehme mal an, dass du damals noch nicht über diese religiösen Vorschriften informiert warst.)

Unlieb sind mir umgekehrt aber auch die, die besonders offen sein wollen und mir als Frau immer zuerst die Hand entgegen strecken.

leva
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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von leva » 10.08.2014, 16:45

Dalama hat geschrieben:
leva hat geschrieben:Ich hatte da mit Pakistanern/Bangladeshis /Moslems meine ersten Erfahrungen,dass sie mir als junger Praktikantin zB nicht die Hand geben wollten,als sie im Buero sassen ,um mit mir u. natuerlich den Vorgesetzen ihre Daten auflisten sollten,fuer ihr paperwork.
Haben sie es erklärt oder wie hast du dann den Grund erfahren? (Ich nehme mal an, dass du damals noch nicht über diese religiösen Vorschriften informiert warst.)

Unlieb sind mir umgekehrt aber auch die, die besonders offen sein wollen und mir als Frau immer zuerst die Hand entgegen strecken.
Als junge Praktikantin aus einer "normalen" deutschen Familie hatte ich natuerlich keine eigenen Erfahrungen.Aber das kritische Nachfragen des Bundesgrenzschutz versus Sozialarbeiter habe ich als Praktikantin auch schon mitbekommen.
Die beiden Stellen waren sozusagen "natuerliche Feinde".
Eine Stelle will ob genauer Nachfrage,die Fluechtlinge erst mal in Augenschein nehmen/Status klaeren,die andere Stelle,wollte sie davor schuetzen.

Was das "Hand geben" angeht: Das war meine eigene Hoeflichkeitspraegung.Heute macht das evtl auch in D keine/r mehr?

Was die Fluechtlinge angeht,wurde mir von ihnen nichts erklaert,es ging um Aufnahme der Daten und Erstversorgung mit Essen,Windeln,Gang zur Duschen /Waschen.Also nur Kurzgespraeche in english.

Max84
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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von Max84 » 10.08.2014, 16:54

Was möchtest Du uns mit diesem Artikel sagen, Zwoelfe? Wie sollen wir mit Flüchtlingen umgehen?

Eine andere Perspektive von Heribert Prantl: http://www.sueddeutsche.de/politik/aend ... .1681280-2

Dalama
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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von Dalama » 10.08.2014, 17:10

Max84 hat geschrieben:Wie sollen wir mit Flüchtlingen umgehen?

Eine andere Perspektive von Heribert Prantl: http://www.sueddeutsche.de/politik/aend ... .1681280-2
Gute Frage. Was wäre eine Alternative? Die Grenzen öffnen und alle Suchenden aufnehmen? Was wären die Konsequenzen?

Hier übrigens der Anfang des Artikels:
http://www.sueddeutsche.de/politik/aend ... -1.1681280

Zwoelfe
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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von Zwoelfe » 10.08.2014, 17:43

Zwoelfe hat geschrieben:Drogen , Straßenverkauf , Sucht , "geflüchtete Flüchtlinge" der Gerhard - Hauptmannschule/Oranienplatz Berlin sowie Arbeitserlaubnis , Residenzpflicht und Sozialindustrie ...


Lieber Max48 , ist dieser Beitrag wirklich so schwer für Dich zu verstehen oder möchtest Du mir einfach nur ein bißchen Rassismus und rechtes Gedankengut unterstellen ?
Zwoelfe hat geschrieben:Und Lippenbekenntnisse treffen bei Euch ja nicht zu , liebe interessierte deutsche Frau ? Denn Euch liebt er ja ? Glaubt Ihr wirklich , dass diese "Ahmeds" überhaupt noch eine Wahl haben - außer die Erstbeste zu schwängern oder zu heiraten , die ihm über den Weg läuft und sich dazu hergibt ?


Hier in diesem Forum geht es um Bezness , um Liebesbetrug . Viele Frauen fragen an , ob ein Asylsuchender es ernst meinen könnte . Daher habe ich die Vita von Ahmed hier mal aufgearbeitet , einem Asylsuchenden mit äußerst geringer Chance auf Arbeitserlaubnis und Aufenthalt . Nochmal - hier geht es um die Frage , wie ernst es mit der großen Liebe sein kann von "Ahmeds" Seite aus . Wer diese Recherche liest , eventuell selbst weiter recherchiert , wird sich selbst die Frage nach der ehrlichen , aufrichtigen Liebe selbst besser beantworten können . Ein deutsche Frau , ein Kind sind die einzigen Chancen dieser Männer . Das sollte jede Frau wissen und um das besser beurteilen zu können , gibt es die Recherche , denn ein so verzweifelter Mann erzählt ja nicht unbedingt die Wahrheit und schon gar nich der Zukünftigen .

Was diese Sorte Mann so alles auf die Beine stellt , um hier her zu kommen - und vor alle zu bleiben - davon kann ich ein Lied mit vielen Strofen singen . An meinem Küchentisch haben sie so manchen Sketch ausgearbeitet . Ich hatte Glück , dass sie sich in meiner Gegenwart nicht verstellt haben und die dort gemachten Erfahrungen geb ich weiter - ohne Anspruch auf Alleingültigkeit .

Hätte , sollte , könnte - Flüchtlingpolitik ist hier nicht das Thema . Deine Situation mit Deiner Frau und den gut gebildeten Mitarbeitern an deinem Arbeitsplatz ist eine völlig andere Hausnummer - aber um die geht es hier auch nicht.

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der damaligen Zeit :

Afrikas Zauber - Ju Ju aus Gambia
Pepies Geschichte - und meine
Deutschland - Gambia
http://forum.1001geschichte.de/viewtopic.php?f=6&t=8771

Meine Geschichte : Sri Lankanischer Ehemann in Deutschland - mit Beznesstendenz http://forum.1001geschichte.de/viewtopi ... =73&t=8255

Diese und tausende ähnlicher Geschichten aus diesen Jahren haben mich dazu gebracht , in meinem späteren Leben unter anderem Suchtkrankenhelfer im Schwange eines Studiums zu machen .

Daher komme ich noch mal zu Ahmed zurück . Aufgrund diese Fotoserie und meiner Ausbildung meine ich , das Ahmed ein Alkoholproblem haben könnte vielleicht ist er aber auch "nur" overeater - ich tendiere zu ersteren . Die Unterschiede von Bilderserie zum Interview Oranienplatz sind deutlich . Viele dieser Männer hatten über kurz oder lang Drogenprobleme , das ist heute nicht anders wie damals . Diese Männer : "geflüchtete Flüchtlinge" ohne gute Ausbildung und eigenem Aufenthaltsstatus .

Ob und was für Arbeiten "Ahmed" bekommen könnte , wird bei der jetzigen Gesetzeslage eher spekulativ sein .. und die wird sich morgen nicht ändern .

Zwoelfe
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leva
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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von leva » 10.08.2014, 18:12

Max: Du sorgst doch als bestimmt Hauptverdiener fuer dich u. deine afrikanische Ehefrau und bietest ihr ein gutes Leben.?
Das ist doch "normal",auch unter D/D verheirateten Paaren,wenn sie aussetzen muss,wegen Kindererziehung,Elternzeit,geringfuegiger Jobquallis.Ohne Moos nix los,ueberall in unserer Welt.

Hier geht es aber doch darum,dass die wenigsten auslaendischen Maenner "aus sehr fremden Kulturen" ,das fuer ihre D Ehefrau leisten koennen o. wollen. Da muehen sich dann die D Frauen ab,den Maenner "aus Liebe" und Zukunftshoffnungen alles zu ermoeglichen und werden dann kalt im Stich gelassen,wenn er seine AE in D hat.

Franconia
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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von Franconia » 10.08.2014, 18:23

Liebe Zwoelfe,
Danke für deine heutige Sonntagsbeilage, mit der du einmal mehr den Nerv getroffen hast.

Diesen Satz:
Zwoelfe hat geschrieben:Glaubt Ihr wirklich , dass diese "Ahmeds" überhaupt noch eine Wahl haben - außer die Erstbeste zu schwängern oder zu heiraten , die ihm über den Weg läuft und sich dazu hergibt ?
sollten sich die verliebten Frauen hinter die Ohren schreiben oder, um es mit deinen Worten zu sagen, in die Hirnrinde eintätowieren.

Ob "Ahmed" liebt, wer weiß?
Aber eines sollte klar sein. Er liebt wenn, dann den gesicherten Aufenthalt und die Annehmlichkeiten (soziale Hängematte) in D und nicht die Frau oder das Kind. Beides ist für ihn nur Mittel zum Zweck und für sein weiteres Leben, außerhalb des Aufenthalts, ohne Bedeutung.
Daher sollte auch keine Frau die sich mit "Ahmed" einlässt die unendliche und einzig wahre Liebe oder gar Dankbarkeit erwarten, denn das wird sie von "Ahmed" nie bekommen.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

leva
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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von leva » 10.08.2014, 18:35

Anscheinend ist es fuer viele verliebte Frauen sehr schwer die Prioritaeten des Freundes zu erkennen.Wenn eine nicht will,wird die naechste klargemacht mMn.^^
Dafuer leistet ihr gute Info-Arbeit,aber es gibt immer wieder Frauen mit AMIGA.

Franconia
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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von Franconia » 10.08.2014, 18:51

leva hat geschrieben:Anscheinend ist es fuer viele verliebte Frauen sehr schwer die Prioritaeten des Freundes zu erkennen.Wenn eine nicht will,wird die naechste klargemacht mMn.^^
Dafuer leistet ihr gute Info-Arbeit,aber es gibt immer wieder Frauen mit AMIGA.
Danke liebe Leva.

Es ist sicher nicht immer leicht die Prioritäten zu erkennen, denn es gibt oskarreife Schauspieler unter diesen Männern und so manche Frau fällt nach einigen Jahren regelrecht aus allen (rosaroten) Wolken.
Aber gerade bei den "Ahmeds" sollten die Prioritäten klar sein, ohne dass sie der Mann in großen Lettern vor sich her trägt.
Die Priorität heißt: Ich will in D bleiben, koste es was es wolle (solange es nicht mein Geld ist, was ich eh nicht habe).

Daher auch immer wieder der Rat an die Frauen, die hier einen ausländ. Mann kennen lernen: Lasst euch den Pass und die Aufenthaltserlaubnis zeigen und fragt nach/macht euch kundig (nicht bei ihm sondern an neutraler Stelle), was eine AE nach §§ xy bedeutet. Aber lasst euch nicht mit seinen Lippenbekenntnissen über seinen gesicherten Aufenthalt abspeisen.

Denn eines muss Frau auch klar sein, die meisten "Ahmeds" tummeln sich nicht medienwirksam in Protescamps oder besetzen Häuser/Schulen und sind damit für Frau sofort zu erkennen, die meisten "Ahmeds" tummeln sich mitten unter uns, vor allem in Kneipen, Discos, etc., eben da wo man ungezwungen und locker Frauen kennen lernen kann.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

Zwoelfe
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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von Zwoelfe » 11.08.2014, 08:43

Franconia hat geschrieben:Diesen Satz:
Zwoelfe hat geschrieben:Glaubt Ihr wirklich , dass diese "Ahmeds" überhaupt noch eine Wahl haben - außer die Erstbeste zu schwängern oder zu heiraten , die ihm über den Weg läuft und sich dazu hergibt ?
Franconia hat geschrieben:sollten sich die verliebten Frauen hinter die Ohren schreiben oder, um es mit deinen Worten zu sagen, in die Hirnrinde eintätowieren.
Und dieser Satz von Dir , liebe Fankonia , gehört ins Schädeldach gemeißelt :
Franconia hat geschrieben:Denn eines muss Frau auch klar sein, die meisten "Ahmeds" tummeln sich nicht medienwirksam in Protescamps oder besetzen Häuser/Schulen und sind damit für Frau sofort zu erkennen, die meisten "Ahmeds" tummeln sich mitten unter uns, vor allem in Kneipen, Discos, etc., eben da wo man ungezwungen und locker Frauen kennen lernen kann.
Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen !

Liebe leva , allerdings wird es schwer mit dieser Aufklärung , denn hier kam gleich ganz schnell der Beitrag von Max84 ein Link auf einen Artikel , der Türkenmorde und NSU in die Nähe zu meiner Recherche bringt .

Nochmal : hier geht es um die Frage , ob "Ahmeds" - also Männer aus sehr fremden Kulturen - die Frauen lieben , denen sie die schönsten Versionen von Liebe und Zukunft erzählen . Immer wieder wird hier und mittlerweile auch in den Qualitätsmedien drauf hingewiesen , das unsere Vorstellungen von "romantischer Liebe " zwar global bekannt sind , aber in den meisten sehr fremden Kulturen als "Geisteskrankheit" gelten - im günstigsten Fall aber als "Luxusattitüde" gewertet werden .

Wir deutschen Staatsbürgerinnen - ich schreibe mit Absicht nicht Deutsche , denn von meinen Multi - Kulti Azubinen habe ich auch genug Vorstellungen über ihre mittlerweile eingedeutschten Vorstellungen von Liebe gehört - sind eben mit völlig anderen Vorstellungen von Wahrheit und Liebe aufgewachsen . Als "Faustregel" könnte ich sagen , je älter diese "Ahmeds"- also Männer aus sehr fremden Kulturen - bei ihrer Ankunft hier sind , desto gefestigter ihr Weltbild .

Ahmed aus Nigeria war schon Mitte Zwanzig , als seine Reise begann . Dem Namen nach zu urteilen - der nicht stimmen muß - ist er Muslim und war einige Zeit in einem muslimischen Land , Libyen . Als er hier ankam , war er Ende zwanzig - welche Sichtweise wird er auf unsere(Liebes)Welt haben ?

Unsere ? Oder eher die seine ?

Zwoelfe
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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von sita » 11.08.2014, 09:49

Guten morgen liebe Zwoelfe
Ahmed aus Nigeria war schon Mitte Zwanzig , als seine Reise begann . Dem Namen nach zu urteilen - der nicht stimmen muß - ist er Muslim und war einige Zeit in einem muslimischen Land , Libyen . Als er hier ankam , war er Ende zwanzig - welche Sichtweise wird er auf unsere(Liebes)Welt haben ?
Ich denke, das ist der Fehler, der sich in unseren Köpfen einschlich.Fälschlicherweise schloß man von sich auf andere. Gottseidank sind wir lernfähig, was ich bei etlichen Mitmenschen leider nicht feststellen kann.
Sie haben irgendwann sich mal eine Denkweise angeeignet, auch zu anderen Themen als die Liebe und beharren dermaßen stur auf ihrer Ansicht, daß es schon wehtut.

http://www.fotocommunity.de/search?q=St ... ay=3761268
Untertitel beachten!

Sehr wahrscheinlich, da ja Verliebtheit auch als Krankheit bezeichnet wird.
Liebe Grüße
sita


Es ist einfacher die Leute zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden.


Mark Twain

Franconia
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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von Franconia » 11.08.2014, 11:29

Zwoelfe hat geschrieben:Ahmed aus Nigeria war schon Mitte Zwanzig , als seine Reise begann . Dem Namen nach zu urteilen - der nicht stimmen muß - ist er Muslim und war einige Zeit in einem muslimischen Land , Libyen . Als er hier ankam , war er Ende zwanzig - welche Sichtweise wird er auf unsere(Liebes)Welt haben ?
man sollte sich nicht nur nach der Sichtweise fragen, sondern auch mal überlegen, wie lern- und anpassungsfähig ist jemand mit zunehmendem Alter.
Ich behaupte mal, je älter jemand ist, desto schwerer wird es sich umzustellen, sich auf etwas ganz neues einzustellen oder noch mal ganz von vorne mit dem lernen anzufangen. Da stellt sich, sicher auch für uns, die Frage warum soll/muss ich jetzt diese so machen obwohl es über Jahre oder Jahrzehnte anders perfekt funktioniert hat.
Der Willen sich darauf einzulassen ist, wenn es aus eigenem Antrieb geschieht, sicher groß und es ist machbar.
Aber wenn es einem von außen aufgezwungen wird, man selbst vielleicht nicht mal den Sinn dahinter erkennt, wird der Wille und damit auch die Motivation nur halbherzig sein und damit auch das Ergebnis dementsprechend.

Nicht zu vergessen, je mehr "Gleichgesinnte", also Landsleute, Glaubensbrüder, oder Menschen die die gleiche Sprache sprechen, es im Umfeld von "Ahmed" gibt, desto geringer wird die Motivation sein zu lernen (z. B. die Sprache) oder sich anzupassen, denn es ist in (s)einer heimatlichen Enklave nicht überlebensnotwendig.

In Bezug auf die "Ahmeds" macht sich das dann nicht nur im Festhalten der heimischen Tradition und (konservativen) Ansichten bemerkbar sondern hat auch Auswirkungen auf die gesamte Integration.
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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von Efendi II » 11.08.2014, 14:40

Franconia hat geschrieben: Nicht zu vergessen, je mehr "Gleichgesinnte", also Landsleute, Glaubensbrüder, oder Menschen die die gleiche Sprache sprechen, es im Umfeld von "Ahmed" gibt, desto geringer wird die Motivation sein zu lernen (z. B. die Sprache) oder sich anzupassen, denn es ist in (s)einer heimatlichen Enklave nicht überlebensnotwendig.
Stimmt genau.

Als meine Frau vor rund dreißig Jahren nach Deutschland kam, gab man mir bei der Ausländerbehörde den Rat: "Halten Sie ihre Frau nach Möglichkeit von ihren Landsleuten fern."

Ich bin dieser Empfehlung gefolgt und wir sind dabei, wie ich heute meine, recht gut damit gefahren. Selbstverständlich sind Bekannt- und Freundschaften im Laufe der Zeit entstanden, aber in der ersten Zeit konnte sich meine Frau voll und ganz auf ihre Integration konzentrieren, so das der verzögerte oder verspätete Umgang mit ihren Landsleuten keine irreparablen "Schäden" mehr anrichten konnte.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

Franconia
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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von Franconia » 11.08.2014, 15:08

Efendi II hat geschrieben:Als meine Frau vor rund dreißig Jahren nach Deutschland kam, gab man mir bei der Ausländerbehörde den Rat: "Halten Sie ihre Frau nach Möglichkeit von ihren Landsleuten fern."
das war vor 20 oder 30 Jahren auch sicher noch einfacher umzusetzen, da die "Völkerwanderung" noch nicht so extrem war wie heute (zumindest meine Eindruck).
Ausländ. Männer und Frauen waren in kleineren Orten oder Städten teilweisen noch wirklich "Exoten" und Landsleute fanden sich nur in größeren Städten und da, je nach Herkunftsland auch nicht in der Anzahl wie es heute der Fall ist.

Da musste Mann oder Frau sich einfach integrieren, sprich Sprache lernen und sich auch mit der hiesigen Kultur arrangieren, um nicht unter zu gehen.
Und heute? Heute finden sich, egal wo Mann oder Frau lebt, in einem durchaus überschaubaren Radius genug Bros oder Sistas die dazu beitragen, dass man sich hier fühlt wie in der Heimat und (unter seinesgleichen) auch so verhalten kann.

Und auch in Bezug auf die "Ahmeds" ist es nicht anders. Sie kommen heute Scharenweise, werden, um Konflikte zu vermeiden, gerne nationalitätsbezogen untergebracht und können so in ihrer erlernten Weise hier weiter leben.

Natürlich ist es immer toll in der Ferne einen Landsmann zu treffen, man fühlt sich dann vielleicht nicht ganz so "verloren". Aber man sollte nicht den Fehler machen für seinen Habibi schon vom ersten Tag des Aufenthaltes einen Freundeskreis aus Landsleuten zu organisieren nur um ihm das Leben hier angenehmer und heimischer zu machen.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von Zwoelfe » 11.08.2014, 16:05

Blume hat geschrieben: Also Zwoelfe, um was geht es Dir:
um Menschen, die hier in D Asyl beantragen
nur um Asylmißbrauch
um die Beznesspartner
oder xy ?
Da außer Dir das alle anderen verstanden haben , mache ich mir nicht die Mühe , das für Dich noch mal aufzuarbeiten - tut mir leid mit Deinem Alter .

Zwoelfe
Zuletzt geändert von Zwoelfe am 11.08.2014, 16:10, insgesamt 1-mal geändert.
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... ich hab`mal gehört , der ist von Shakespeare - oder isses der Glückskeksspruch vom Chinamann nebenan ?

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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von Zwoelfe » 11.08.2014, 16:09

... oder liebe Blume , frag Anaba , die hat es auf Anhieb verstanden ...
Anaba hat geschrieben:
Und Lippenbekenntnisse treffen bei Euch ja nicht zu , liebe interessierte deutsche Frau ? Denn Euch liebt er ja ? Glaubt Ihr wirklich , dass diese "Ahmeds" überhaupt noch eine Wahl haben - außer die Erstbeste zu schwängern oder zu heiraten , die ihm über den Weg läuft und sich dazu hergibt ?
Genau das versuchen wir den Frauen seit Jahren zu vermitteln.
Für diese Menschen sind eine deutsche Frau oder ein Kind wie ein Lottogewinn.
Die letzte Chance.

Liebe Zwoelfe, du hast das sehr gut beschrieben und ich hoffe, viele Frauen lesen das.
Danke für dese Ausführungen. Sie treffen den Nagel auf den Kopf.
Genau dieser Worte wegen habe ich es hier eingestellt .

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Re: Ahmed aus Nigeria - eine Recherche

Beitrag von Max84 » 11.08.2014, 16:24

Blume, du bist nicht allein. Bei Zwoelfes Beiträgen (insbesondere ihr Thread zu ihren Erlebnissen) steige ich grundsätzlich nach 5 Minuten mit Kopfweh aus.
Wahrscheinlich fehlt mir da irgendeine Verdrahtung im Gehirn, um das verstehen zu können. Der Fehler liegt sicherlich bei mir, ich mache Zwoelfe keine Vorwürfe; oder mit Robert Gernhardt: "Ich horche in mich rein. / In mir muß doch was sein. / Ich hör nur ,Gacks‘ und ,Gicks‘./ In mir da ist wohl nix"

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