Zucker

zum Thema Bezness

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Blau
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Re: Mal etwas positives

Beitrag von Blau » 10.09.2014, 17:07

Andersgläubig : Christin oder Jüdin.
Damit ich mich nachher nicht noch mal korrigieren muss.

Lg

Harvey
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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Harvey » 10.09.2014, 17:15

Elalabed hat geschrieben:
Zucker hat geschrieben: ich habe den Islam als friedliche Religion, eben wie auch das Christentum kennen gelernt.
Schaust du derzeit Nachrichten, liest die Zeitung?
Ich denke mal, die IS-Kämpfer sind überzeugt von sich, dass sie gute Muslime sind!
Dieser Frage oben im Zitat würde ich mich gerne anschließen, und zitiere sie auch deshalb nochmal, damit sie nicht untergeht. :wink:

Und dann würde mich noch interessieren ob du konvertiert bist, Zucker?
Auch die Meinung deines jetzigen Mannes zu diesen IS Verbrechern, und anderen islamistischen Extremisten, würde mich interessieren.

Grüße,
Harvey

Franconia
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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Franconia » 10.09.2014, 17:23

Harvey hat geschrieben:Und dann würde mich noch interessieren ob du konvertiert bist, Zucker?
Diese Frage wurde von Zucker in einem anderen Thread beantwortet
Zucker hat geschrieben:
Dalama hat geschrieben:
Zucker hat geschrieben:Wenn wir mal ehrlich sind, wer hat sich vorher schon freiwillig mit dem Islam beschäftigt?
Ich schon.

Darf ich mal fragen, ob du zum Islam konvertiert bist, Zucker?
Ja, bin ich dalama!
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)

123-vorbei
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Re: Mal etwas positives

Beitrag von 123-vorbei » 10.09.2014, 18:04

Blume hat geschrieben:Und was ist im Islam nun besser, schöner (oder welches Wort Du wählen willst) als im Christentum?
Hallo Blume, das ist die falsche Frage. Die drei Weltreligionen folgen aufeinander, quasi eine Trilogie. Die Thora sagt, dass der Messias kommt und man ihm folgen muesse. Als Jesus dann kam sind viele Juden zum Christentum konvertiert, ausser die, die ihn nicht als solchen anerkannten. Und in der Bibel soll etwas von Mohammed stehen (aber keine Ahnung ob das stimmt) also sind widerum viele Christen zum Islam konvertiert. Du siehst also es ist kein richtiges Wahlrecht, sondern fuer Muslime eine "logische Konsequenz".

P.S.: ich bin aber keine Expertin, also wenn jemand Korrekturen hat, immer her damit.

Herzliche Gruesse

Efendi II
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Re: Mal etwas positives

Beitrag von Efendi II » 10.09.2014, 18:17

123-vorbei hat geschrieben:Und in der Bibel soll etwas von Mohammed stehen (aber keine Ahnung ob das stimmt) also sind wiederum viele Christen zum Islam konvertiert. [/b

Die sind wohl eher deshalb konvertiert, weil sie (noch) nicht sterben wollten.
Auch früher gab es schon häufig nur die Alternative konvertieren oder den Tod.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

123-vorbei
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Re: Mal etwas positives

Beitrag von 123-vorbei » 10.09.2014, 18:42

Efendi II hat geschrieben: Auch früher gab es schon häufig nur die Alternative konvertieren oder den Tod.
Na dann is' doch super, dass Muslime sich als Ungläubige ausgeben dürfen, um ihre Haut zu retten :lol:
Das ist doch mal fortschrittlich.

macleod
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Re: Mal etwas positives

Beitrag von macleod » 10.09.2014, 18:50

Zucker hat geschrieben: Guck dir die muslimischen Pärchen hier in Deutschland mal genau an. dann weißt du wer was zu sagen hat.
Ganz schön doppeldeutig.

123-vorbei hat geschrieben: Und in der Bibel soll etwas von Mohammed stehen (aber keine Ahnung ob das stimmt) also sind widerum viele Christen zum Islam konvertiert.
An vielen Stellen in der Bibel wird eindringlich vor falschen Propheten gewarnt.
Daß die Bibel Mohammed erwähnt, wird immer nur von Moslems behauptet und es stimmt definitiv nicht. Dies ist eins der vielen Dinge, die sich der Islam gern unter den Nagel reißt.

Der Islam bot durchaus drei Alternativen für Christen:
• dschizya bis zum letzten Atemzug
• Konvertieren
• Rübe ab

Sollte das Geld für die dschizya nicht ausreichend fließen, was bei einer mehrköpfigen Familie nicht allzu leicht aufzubringen war (und überdies oft genug auch der Willkür des Eintreibers unterworfen), dann blieben noch immer zwei Möglichkeiten.

Direkt geändert hat sich an der Situation der Christen in islamischen Ländern nicht viel.

Weltverfolgungsindex hier, auch die ach so beliebten Urlaubsländer und Abstammungsorte der Bezzies belegen gute Plätze.
https://www.opendoors.de/downloads/wvi/wvi_2014_bericht
LG, macleod


Der Geldbeutel des Kranken verlängert seine Heilung (schottisches Sprichwort)

Max84
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Re: Mal etwas positives

Beitrag von Max84 » 10.09.2014, 21:14

Efendi II hat geschrieben:
123-vorbei hat geschrieben:Und in der Bibel soll etwas von Mohammed stehen (aber keine Ahnung ob das stimmt) also sind wiederum viele Christen zum Islam konvertiert. [/b

Die sind wohl eher deshalb konvertiert, weil sie (noch) nicht sterben wollten.
Auch früher gab es schon häufig nur die Alternative konvertieren oder den Tod.


Falsch. Früher (d.h. während der islamischen Eroberungszeit) wurde es teilweise den Christen sogar verboten, zum Islam zu konvertieren. Denn nur als Christen mussten sie Steuern zahlen, als Muslime wären sie davon befreit gewesen. Dieses lukrative Geschäft wollte man sich natürlich nicht entgehen lassen.
Das Prinzip "Konvertieren oder Kopf ab" war eher ein christliches Prinzip, wie man es z.B. bei Karlheinz-Deschners zehnbändiger Kriminalgeschichte des Christentums nachlesen kann.

Zucker

Re: Mal etwas positives

Beitrag von Zucker » 10.09.2014, 21:58

Blume hat geschrieben:
Blume hat geschrieben:Und was ist im Islam nun besser, schöner (oder welches Wort Du wählen willst) als im Christentum?
Ich möchte diese meine Frage konkretisieren, da mich das wirklich interessiert. An welchem Punkt erkannt man, der Islam ist der richtige Glaube, der richtige WEg?

Die Christen glauben, Jesus ist Gottes Sohn, wurde gekreuzigt, ist am dritten Tage auferstanden und aufgefahren in den Himmel. Aus diesem Grund ist der Tod auch nicht das Ende vom Leben, sondern letztendlich der Anfang des, ich nenne es mal, richtigen Lebens.
Das trennt die Christen auch von den Juden (oder umgekehrt). Sie können Jesus nicht als Messiahs anerkennen, denn er sagt, mein Reich ist nicht von dieser Welt. Zumindest die Orthodoxen Juden glauben, es kommt der Messiahs und errichtet Gottes Reich auf Erden. Die erste Voraussetzung ist, alle leben entsprechend der jüdischen Glaubensregeln.

Jesus wird im Islam als Prophet gekannt, aber er ist nicht Gottes Sohn. Mohammad hatte ca 600 mehrere Offenbarungen erhalten und hat erkannt, in vielen Punkten irrt das Christentum. Er hat dann - direkt von Gott gegeben - aufgeschrieben, wie es richtig ist und daraus ist der Koran entstanden.

Mir ist bewußt, alles ist natürlich ganz vereinfacht zu den Religionen dargestellt. Ich habe mein eigenes Wissen (wäre jetzt leicht bei wiki etc nachzusehen) kurz zusammengefaßt. Viele Muslime können z.B. mit der Dreifaltigkeit nichts anfangen und denken oft an Vielgötterei.

Das sind für mich elementare Unterschiede.

Wann und wo hast Du für Dich erkannt, Dein Glaube war irrig, der islamische Weg ist der richtige. Hättes ja auch erkenne können, es kommt noch der Messiahs, Jesus war es nicht und hättes Dich damit dem Judentum angenähert.

Ich empfehle dir die Seite Muslima-aktiv.
Ich habe für mich nur erkannt, dass mein christlicher Glaube falsch ist. Ich habe viel mehr erkannt dass der muslimische glaube richtiger ist. Und zwar aus vielen Gründen. Es hab auch keinen bestimmten Zeitpunkt. Es war mehr ein Prozess indem ich immer mehr gesehen habe was ich vorher nicht gesehen habe...

Das erste an was ich mich erinnern kann war dass ich sonntags in der Kirche saß und ich mich gefragt habe warum nur alte Leute mit mir da waren. Ich habe mich immer gefragt warum Menschen erst zu Gott zurückkehren wenn sie alt oder krank sind. Wenn sie merken dass das Leben endlich ist fragen sie sich ob es vielleicht doch einen Gott gibt...
Das hat mich traurig gemacht. Dann hab ich mich mit den Koran beschäftigt. Darin stand dass er gesandt wurde um den Menschen näher bei Gott bleiben würde. Und dass sich die Menschen in der Zukunft immer weiter von Gott entfernen. Und das hat mich insbesondere fasziniert. Und mit allem was ich lerne über den Islam fühle ich wie meine Beziehung zu Gott enger wird und sich auch meine Persönlichkeit ins positive verändert. Es fühlt sich an als hätte man das wieder gefunden was man verloren hatte. Auch wenn es eine andere Religion ist für mich ist es eigentlich die gleiche... Nur mit neuen Regeln

kkj
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Re: Mal etwas positives

Beitrag von kkj » 10.09.2014, 23:10

Nun, um die Kirche des christlichen Glaubens mit jungen Leuten zu füllen, hätte man ja mit gutem Beispiel dort beginnen können.

Hierzulande (und ich meine jetzt insbesondere die Religion) wird man eben nicht gezwungen, tunlichst jeden Sonntag zu erscheinen. Der liebe Gott und seine Gefolgsleute ob nun in Schrift oder im echten Leben lassen einem sehr viele Freiheiten, man muss es schon sehr wollen, wenn man als anständiger Christ leben will. Ok, eigentlich gibt es 10 recht simple Regeln, aber die Auslegung ist ja schon nicht ohne.

Da ist eine eiserne Rüstung einer anderen Religion natürlich viel schöner, auch wenn man ein und denselben Gott meint anzuerkennen.
LG
kkj

macleod
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Re: Mal etwas positives

Beitrag von macleod » 11.09.2014, 07:20

Max84 hat geschrieben: Das Prinzip "Konvertieren oder Kopf ab" war eher ein christliches Prinzip, wie man es z.B. bei Karlheinz-Deschners zehnbändiger Kriminalgeschichte des Christentums nachlesen kann.
Bild

Dieser Menschenfreund .... wurde der nicht nach kaum ein paar Bänden konstruktivster sachlicher Kritik in der Blüte seiner Jahre von christlichen Fundis ermordet, obwohl er jahrelang unter Polizeischutz gelebt hatte?

öhm .... nä, ich muß wohl noch mal nachschauen gehen ob ich mich nicht vielleicht doch geirrt habe, ist ja nicht so leicht, den Überblick zu behalten, die Christen machen sowas ja praktisch dauernd.
LG, macleod


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MojaMala
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Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von MojaMala » 11.09.2014, 10:31

Zucker, du bist also zum Islam konvertiert, um einem dunkeläugigen Schönling aus dem Morgenland zu gefallen? Ist das nicht ein wenig heuchlerisch? Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber gerade die Unterleibskonvertiten sind nicht gerade realistisch, wenn es um den Koran und Islam geht. Der Islam ist alles andere als friedlich, mach die Augen auf und erzähl uns hier keine Märchen. Ich bin mit dem Islam aufgewachsen und kenne seine Auswüchse. Der Islam ist für mich keine Religion, sondern eine Ideologie, die sich gewaltsam auf der ganzen Welt ausbreiten möchte, nichts anderes. Du bist auf einem ganz falschen und gefährlichen Weg und ich hoffe, dass du irgendwann klar sehen wirst.

Zucker

Re: Mal etwas positives

Beitrag von Zucker » 11.09.2014, 10:34

Hallo,

ich versuche die Beiträge nach und nach zu beantworten!! Da ich dir vorher bereits geschrieben habe Blume fange ich bei dir an. leider habe ich gestern den beitrag übers Handy beantwortet und mir ist heute aufgefallen, dass ich einen gravierenden Rechtschreibfehler gemacht habe. Ich wollte schreiben, dass ich für mich NIE erkannt habe, dass der christliche Glaube falsch ist.
Blume hat geschrieben:
Ich empfehle dir die Seite Muslima-aktiv.
Ich habe für mich nur erkannt, dass mein christlicher Glaube falsch ist. Ich habe viel mehr erkannt dass der muslimische glaube richtiger ist. Und zwar aus vielen Gründen. Es hab auch keinen bestimmten Zeitpunkt. Es war mehr ein Prozess indem ich immer mehr gesehen habe was ich vorher nicht gesehen habe...

Das erste an was ich mich erinnern kann war dass ich sonntags in der Kirche saß und ich mich gefragt habe warum nur alte Leute mit mir da waren. ..........
Dann hab ich mich mit den Koran beschäftigt. Darin stand dass er gesandt wurde um den Menschen näher bei Gott bleiben würde. .......................... Auch wenn es eine andere Religion ist für mich ist es eigentlich die gleiche... Nur mit neuen Regeln
Ich habe das Zitat gekürzt, um mein Post nicht unnötig zu verlängern.

Schade, ich hätte mich zu diesem Thema gerne mit mit Dir ausgetauscht. Die Seite Muslimaktiv wird wohl kaum Deine eigenen Gründe darlegen.

Aus dem was ich lese, entnehme ich, Du hast nie an die christlichen Inhalte geglaubt, und ich denke, so wird es mit den islamsichen sein.
Du redest von Gott und Nähe. Das ist dann nur noch austauschbar. Es könnte auch das Universum, Elfen oder Feen oder sonstwas sein.

Aus welchem Grund Du nicht mehr Jesus als Gottes Sohn ansiehst, an die Auferstehung glaubst, hast Du nicht dargelegt. Die alten Leute in der Kirche werden kaum der Auslöser dafür gewesen sein.

Ja Max, auch das Christentum war nicht zimperlich in seinen Methoden, da gebe ich Dir recht. Das ist leider ein oft angebrachtes Argument wenn es um den Islam, so wie er jetzt teilweise erlebt wird, gebracht wird.
Die Kreuzzüge, die Inquisition und auch die (Zwangs-)Missionierung im engeren Sinn (um ein Beispiel aus jüngerer Zeit zu bringen) liegen aber schon viele Jahre zurück.
Vielleicht fehlt dem Islam die Aufklärung, ich habe keine Ahnung. Aus meiner Sicht ist das auch egal, denn wir leben im Zeitalter der Medien und der Globalisierung und, was ich für das wichtigste halte, Menschen haben sich weiterentwickelt und erkannt, es gibt eine Menschenwürde, der andere ist zu achten.
Ich weiß, die Mißachtung der Menschenwürde ist kein Privileg des Islams, das passiert woanders auch, ist damit auch ein anderes Thema.

Ich achte den Islam als eine Religion. Mir persönlich ist es sogar egal, ob Frauen ein Kopftuch (ich betone Kopftuch) tragen, wenn sie es freiwillig machen. Ich mag nur nicht missioniert werden, weder sanft noch zwangsweise.
Religion ist privat, von daher mag ich auch nicht, wenn nur auf eine Religion Rücksicht genommen wird. Wären wir hier in D schon aufgrund unserer Vergangenheit nicht eher verpflichtet gewesen, auf das Judentum Rücksicht zu nehmen. Auch dort gibt es z.B. ganz konkrete Speisenvorschriften und Feiertage werden an anderen Tagen gefeiert als christliche.

Ich weiß, jetzt kommt gleich als Argument, wie sehr hier doch alles "verchristlicht" wäre, und Steuergelder etc auch für christliche Einrichtungen ausgegeben werden.
Darüber könnten man sich austauschen, dann müßte dies an anderer Stelle geschehen.

Ich habe im Religionsunterricht auch die Weltreligionen, und damit auch den Islam vermitltelt bekommen. Kein Religionslehrer ist damals auf die Idee gekommen, darüber verächtlich zu sprechen.

Nach wie vor hoffe ich, wir finden hier wieder zu einem Weg zurück, ähnlich dem von Lessing.

Der Islam war einmal eine sehr fortschrittliche Religion und hat den Ländern, in denen er ausgeübt wurde zur Blüte verholfen, insbesondere zu Zeiten, als es in Europa sehr finster war. Und selbst in den 70ern des letzten Jahrhunderts habe ich Muslime ganz anders erlebt.
Da gab es wechselseitige Besuche und es war selbstverständlich, die damaligen türkischen Gastarbeiter waren wie selbstverständlich Besucher am Pfarrfest .
Das waren in meiner Erinnerung schöne Zeiten.
-
Ich bin katholisch geboren und aufgewachsen und hatte schon immer einen engen Bezug zu Gott. Bin als Kind viel zur Kirche gegangen, habe an einer kirchlichen Jugendgruppe teilgenommen, habe Kommunion und die Firmung gemacht. Bin zum Papst gepilgert.. aber in meiner Jugendzeit war die Beziehung zu Gott eher distanziert. Ich habe mich auf das weltliche Konzentriert - mit einer Kurzen Ausnahme beim Tod meiner großmutter, die mir sehr nahe stand - und habe ansonsten nicht viel mit kirche zu tun gehabt. natürlich habe ich weiterhin an Gott geglaubt. aber es eben nicht gelebt. bestimmt spielte ich schon seit Jahren mit den Gedanken mal wieder in die Kirche zu gehen, aber mit diesem Bedürfnis stand man doch eher alleine da.
Erst als ich mich von meinem EX Trennte (ein deutscher Atheist mit dem ich Jahre zusammen lebte, wir aber keine Familie gründeten) und ich nach djerba reiste und das Leben in Tunesien sah fiel diese ganze materialistische Welt von mir ab und ich war auf der suche nach etwas wichtigeren.
Das war auch der Zeitpunkt als ich zum ersten mal den muezin hörte. Zu dem Zeitpunkt wusste ich nicht mal, was das ist und das es etwas mit dem Islam zu tun hat.
Aber es hat etwas in mir verändert. der ganze besuch auf djerba hat etwas in mir verändert.
Wieder in Deutschland angekommen habe ich mich intensiver mit meinem Glauben beschäftigt. ich habe gemerkt, dass nach diesem überaus materiellen Lebensabschnitt, in dem sich so gut wie alles um Geld drehte, was aber nicht glücklich machte, sondern nur Probleme zeigte eigentlich irgendwas fehlte.
Ich bin wieder zur Kirche gegangen und habe viel gebetet. Und niemals hätte ich damit gerechnet, dass diese reise dort enden würde, wo sie mich hinbrachte. zum Islam. Zeitgleich las ich viel über Religionen, in foren, in Büchern und ich habe mir an einen dieser mysteriösen liesstände einen koran schenken lassen. - einfach zu Informationszwecken, weil ich ihn noch nie gelesen hatte und nun neugierig war. Ich weiß noch wie meine Freundin sagte, pass aber auf, nicht dass der irgendwie gefährlich ist, man weiß ja nicht... heute kann ich darüber schmunzeln wieviel angst man doch durch dieses ganze unwissen hatte...
In dieser Zeit habe ich plötzlich viele neue Kontakte geknüpft, die sehr viel positives in meinem Leben bewirkt haben. Keiner hat mich versucht von irgendwas zu überzeugen. Es waren einfach nur viele Menschen d, die meine Fragen beantwortet haben, die aus meiner Neugierde heraus kamen.
Und glücklicherweise habe ich per Zufall viele tolle Bücher gelesen, die den Islam eher progressiv darstellen, so dass ich ihn durchaus verstehen konnte.

Nach und nach habe ich also mehr über den Islam erfahren. Ich wusste nicht, dass es eine Religio mit unserem Gott, mit Moses, mit Adam und Eva, mit Jesus, mit Abraham etc ist, mit Engeln und sich die meisten Geschichten mit der Bibel gleichen. Da war ich wirklich überrascht. Ich habe dann auch die Unterschiede festgestellt, wie du sagst mit Jesus als Gottes sohn etc. Aber dies alles hat für mich nie eine Schwierigkeit dargestellt. die liebe zwischen Jesus und Gott ist ja auch im Islam dieselbe. in einigen stellen der Bibel wird Jesus sohn, in den anderen Prophet genannt... und wer weiß, ob es nicht anders war, schließlich liegen noch hunderttausend Schriftstücke der Bibel unter dem Vatikan.
Für mich gab und gibt es keine Beweise gegen den Islam. Und nicht nur das. Mich hat fasziniert, wie er die Beziehung zu Gott aufrecht erhält, die ich verloren hatte.
Ich habe mir gesagt, ich könne mir nur wünschen, dass mein Mann unsere Kinder Islamisch erzieht, da Sie so immer ein gutes Verhältnis zu Gott haben werden...
so Blume, das war meine geschichte zum Islam. ich hoffe ich habe deine fragen beantwortet und sie ist nicht zu lang geworden.

Zucker

Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Zucker » 11.09.2014, 10:36

Efendi II hat geschrieben:Dann verrate uns doch mal, in welchen der 57 mohammedanischen Ländern Du diesen friedvollen Islam erleben durftest ?
Hallo Efendi, ich habe den Islam eigentlich in Deutschland kennen gelernt. Und das sehr friedvoll. aber auch in Tunesien. natürlich kann ich da nur eine objektive Sichtweise abgeben. und du??

Zucker

Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Zucker » 11.09.2014, 10:38

Blume hat geschrieben: Ach weiß Du, ich bin ganz modern aufgewachsen, ich lebe nicht immer nach den Regeln des Islams etc .
Ja, aber das hätte ich nicht geglaubt. Sagen wir, ich würde es nicht mehr glauben. Ich glaube, dass jeder geborene Moslem oder zumindest moslimisch erzogene Moslem, diese Wertevorstellungen in sich trägt.

Zucker

Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Zucker » 11.09.2014, 10:42

Harvey hat geschrieben:
Elalabed hat geschrieben:
Zucker hat geschrieben: ich habe den Islam als friedliche Religion, eben wie auch das Christentum kennen gelernt.
Schaust du derzeit Nachrichten, liest die Zeitung?
Ich denke mal, die IS-Kämpfer sind überzeugt von sich, dass sie gute Muslime sind!
Dieser Frage oben im Zitat würde ich mich gerne anschließen, und zitiere sie auch deshalb nochmal, damit sie nicht untergeht. :wink:

Und dann würde mich noch interessieren ob du konvertiert bist, Zucker?
Auch die Meinung deines jetzigen Mannes zu diesen IS Verbrechern, und anderen islamistischen Extremisten, würde mich interessieren.

Grüße,
Harvey
Harvey, dass ich konvertiert bin bedeutet nicht, dass ich meinen Verstand an den Nagel gehängt habe. Das bedeutet nur, dass ich durch meinen neuen Glauben eine engere Beziehung zu Gott habe, die mich innerlich zufrieden macht. Ich verabscheue jede Art von Gewaltverbrechen.
So haben ich als Katholikin die Vergewaltigungsgeschichten der Kirche gestört und was es da noch für Machenschaften gab, so werden mich als Muslimin jegliche Gewaltverbrechen der Moslems stören, erst recht, wenn Sie unter Vorwand der Religion begangen werden.
Für mich hat Religion nichts mit Gewalt zu tun. Eher mit Frieden, Verzeihen und Liebe

Zucker

Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Zucker » 11.09.2014, 10:48

Elalabed hat geschrieben:Zur IS: auch diese kann sich auf den Kora berufen, denn in so steht in Sure 9, 29: «Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören - von denen, die die Schrift erhalten haben - (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut (saghiruun) aus der Hand Tribut entrichten!

Im Christentum hingegen gibt es keinen Aufruf, die Ungläubigen zu töten. Nein, es gibt ein Gebot: Du sollst nicht töten!

Da frage ich mich wirklich, wie frau mit diesem Wissen konvertieren kann? Wobei ich die Stellung der Frau im Islam, bzw. die dortige genaue Rollenzuteilung mal ganz außer Acht lasse.
Weil du diese Informationen vielleicht von der falschen Seite hast. Wenn jemand Moslem wird und den Islam so auslegt, dann ist das so. dagegen kann man leider nichts tun. ich denke, dass es falsch ist. ich habe den Islam anders kennen gelernt. Ich habe wissenschaftliche bücher gelesen, indem diese stellen ganz genau erklärt werden. Ich fasse dies gerne für dich zusammen:
Diese Stelle im Koran bezieht sich auf den Krieg der damals in Mekka herschte. Mohammed wurde nach seinen Offenbarungen verfolgt, so wie es auch bei Jesus der Fall war. Er ist nach Medina geflüchtet und man wollte Sie töten. Gott hat damit nur die Botschaft gesendet, dass sie sich verteidigen dürfen. weil töten im Islam ja eigentlich verboten ist (wie in jeder Religion)
Im Islam ist es aber verboten auch im krieg Frauen und Kinder zu töten.

Zucker

Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Zucker » 11.09.2014, 10:50

MojaMala hat geschrieben:Zucker, du bist also zum Islam konvertiert, um einem dunkeläugigen Schönling aus dem Morgenland zu gefallen? Ist das nicht ein wenig heuchlerisch? Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber gerade die Unterleibskonvertiten sind nicht gerade realistisch, wenn es um den Koran und Islam geht. Der Islam ist alles andere als friedlich, mach die Augen auf und erzähl uns hier keine Märchen. Ich bin mit dem Islam aufgewachsen und kenne seine Auswüchse. Der Islam ist für mich keine Religion, sondern eine Ideologie, die sich gewaltsam auf der ganzen Welt ausbreiten möchte, nichts anderes. Du bist auf einem ganz falschen und gefährlichen Weg und ich hoffe, dass du irgendwann klar sehen wirst.
schade mojamala, dass du den Islam von dieser Seite kennen lernen musstest. Ich glaube aber nicht, dass der glaube an sich schlecht ist, sondern nur was die menschen daraus machen...
Meine konvertierungsgeschichte kannst du unter dem Thema bezness/ja -nein , mal etwas postives nachlesen.

Zucker

Re: sich unbedingt die Familie ansehen!

Beitrag von Zucker » 11.09.2014, 10:53

Elalabed hat geschrieben:Dann fahr mal in den Irak und erklär das den IS-Bossen :roll: . Die hören bestimmt auf dein Islam-Wissen!
haha würde ich gerne, aber ich glaube auf mich würden die auch nicht hören...
ich glaube es gibt im Islam 207 verschiedene Rechtsschulen..
so ist es manchmal etwas schwierig, die Guten von den Schlechten zu unterscheiden.

Zucker

Re: Mal etwas positives

Beitrag von Zucker » 11.09.2014, 10:55

Blau hat geschrieben:@ Zucker

ein muslimischer Mann darf eine andersgläubige Frau
heiraten.
So besagt das der Islam. Demnach sollte bzw. darf der muslimische Mann
seine Frau nicht dazu zwingen zu konvertieren, aber sie versuchen
dazu zu überzeugen. Nicht davon zu erzählen, sondern versuchen
sie zu überzeugen.
Nun gibt es viele muslimische Männer. Es gibt die, die sich
daran halten der Frau nichts aufzuzwingen und die, die sich nicht
daran halten. Genauso wie es Muslime gibt, die beten und welche, die
nicht beten und auch welche, die sich gar nicht an die Regeln des Islam halten.
Einigen von ihnen ist es auch egal, ob es verboten ist die Frau
zum Islam zu zwingen oder nicht. Sie tun es einfach.

Man sollte Bezness nie verallgemeinern.
Es gibt auch muslimisch geborene und konvertierte Frauen,
die gebeznesst werden sowie ältere oder jüngere, gebildete
oder weniger gebildete.

Liebe Grüße
ich finde es sehr richtig und gut was du geschrieben hast! Da kann man eigentlich nichts hinzufügen.

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