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von Ponyhof » 07.10.2014, 14:44
Ich denke, das kann jeder halten wie er möchte. Manche Leute (so auch ich) nutzen Facebook, um mit Freunden oder auch Kollegen in Kontakt zu bleiben (was z.B. sehr praktisch oder auch beruflich nötig ist, wenn diese in Übersee wohnen…), andere Leute haben ihren Freundeskreis in der Nachbarschaft (oder preiswerter Telefondistanz), da ist das dann nicht nötig…
Egal wie- jeder sollte sich im klaren darüber sein, was mit seinen Informationen dort passiert (oder passieren kann) und wer sie sehen kann. Dementsprechend sollte man sich dreimal überlegen, was man postet (unvergessen auch die Stories, wo Leute über ihren Arbeitgeber herziehen und vergessen haben, dass dieser auch Teil der "Freundesliste" ist…), und sich mit sensiblen und privaten Informationen zurückhalten.
Meine Faustregel (und mit der bin ich bisher immer gut gefahren): Mein Profil ist so eingerichtet, dass man zwar meinen Namen und mein Konterfei findet, aber alle weiteren Informationen erst nach Kontaktaufnahme (die ich bestätigen muss) zugänglich sind. Und alles, was nicht an der Pinnwand in der Kaffeeküche vom Grossraumbüro bei meinen Kollegen stehen kann/könnte bzw. offen auf meinem (Büro)Schreibtisch herumliegen dürfte, hat auf Facebook nichts zu suchen.
Facebook ist toll zur Kontaktaufnahme (z.B. habe ich ehemalige Schulkameraden wiedergefunden) und auch, wie Evelyne schrieb, zur Werbung, Vereinsvorstellung, Firmenvorstelung etc. -aber es ist kein geheimes Tagebuch, wo man seine Sorgen, Nöte und was weiss ich welche Intimitäten niederschreibt.
„Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein grosser Glücksfall.“ Dalai Lama