Hallo Lizzie,
danke für die Blumen.
Lizzie hat geschrieben:Das ist nämlich der wunde Punkt, dass die meisten Europäerinnen gar nicht wissen was in diesen Ländern geht und was nicht und deshalb viele Unstimmigkeiten gar nicht bemerken.
Zunächst, kann man am Anfang wirklich was bemerken? Nicht nur der Bezzie, sondern auch die bunte Urlaubwelt/Urlaubsland gaukelt doch einem in gewisser Weise was vor.
Man fliegt mit seiner europäischen Sicht- und Denkweise in ein nordafrikanisches Land.
Theoretisch weiß man schon, dass die Kultur und Religion eine andere ist.
Aber was ist davon im Urlaub wirklich sichtbar oder spürbar?
Ramadan bekommt man höchstens mit, wenn das Personal mürrischer als sonst ist, weil es Hunger hat.
Es bestehen für die Urlauberinnen keine Kleidervorschriften (zumindest habe ich nichts davon mitbekommen).
Am Urlaubsort und im Hotelkomplex sowieso, kann man sich frei und uneingeschränkt bewegen.
Für europäische unverheiratete Paare ist es überhaupt kein Problem, zusammen in einem Hotelzimmer zu schlafen.
Das Urlaubsland gibt sich den Europäern als ein aufgeschlossenes Land.
Also fällt das Fazit so aus: Es geht doch alles ganz locker zu.
Eine Userin hatte neulich von ihrem Kultururlaub im Iran berichtet.
Es war ihr klar, dass sie während des gesamten Urlaubes ein Kopftuch tragen muss.
Ich glaube, die fremde Kultur / Religion, wird einem eher bewusst und man befasst sich auch mehr mit dem Land und dessen Vorschriften,
wenn man sich mit Bedingungen auseinander setzen muss, die direkt spürbar sind.
Aber in Tunesien oder Ägypten ist das Tragen eines Kopftuches für Urlauberinnen nicht notwendig.
Man kann sich genauso kleiden wie zu Hause auch.
Ich habe sogar Touristinnen gesehen, die am Pool oben ohne waren.
Dies wird halt geduldet, damit der Rubel weiterhin schön rollt und Geld ins Land fließt.
Aber ganz sicherlich nicht, weil sie so aufgeschlossen sind.