Ihr Lieben,
erst einmal vielen Dank für eure Antworten. @Mara ja natürlich lese ich hier noch, vielen Dank auch für deine Zeilen.
Ich wollte Euch nun einen kurzen Zwischenstand geben.
Also ich habe die Scheidung eingereicht und das Konsulat in Marokko angeschrieben, dass ich keinen weiteren Termin für die Fam. Zf. wünsche, da ich an den ernsthaften Absichten meines Mannes zweifel. Habe auch geschrieben, dass er in über 3 Jahren Beziehung auch keinerlei Bewegungen zuließ oder unternahm, um mich seiner Familie vorzustellen, was insgesamt große Zweifel in mir hervorrief, etc. pp.
Und was ist jetzt? Er hört nicht mehr auf mir zu schreiben und appelliert an mich, dass wir ja schließlich verheiratet seien und nicht befreundet. Er erinnert mich ständig an unsere schöne Anfangszeit und schreibt mir mehrmals am Tag wie dringend er mich zurück möchte...von vorne anfangen etc. und ja auch Familie will usw.
Bitte meckert nicht mit mir, aber natürlich bin ich auch nur ein Mensch und fühle mich wieder so, dass ich mich erwische darüber nachzudenken, ob jetzt doch alles gut werden könnte und wieder so schön wie am Anfang.
Seine Idee war nun mit seinem Shengen Visum einzureisen und eine Weile bei mir zu bleiben und via Home Office weiter für seine Firma in Marokko tätig zu sein und dann via Anwalt einen Aufenthalt zu erwirken.
Also für mich soweit erst einmal paletti. Bitte schön, soll er kommen. Wäre ja super, nach meiner Meinung könnte er ja dann sofort los, denn sein Shengen Visum hat er ja bereits und in der Zeit könnte man ja sehen, wie sich das gemeinsame Leben gestaltet.
Aber jetzt kommt die Diskussion:
Also er ist der Meinung ich solle dafür die Scheidung zurück ziehen, weil der Scheidungsanwalt ja so nett ist (ist wirklich ein sympathischer Typ

aber klar der will ja auch Geld verdienen) wär er nach Sicht meines Mannes der einzig wahre Anwalt auf diesem Planeten, der uns helfen könnte den Aufenthalt für ihn zu erwirken. Dazu hab ich ihm aber ein klares STOPP ausgesprochen. Ich meinte zu ihm, nach meiner Ansicht gibt es kein Problem, dass er jetzt erst einmal mit seinem Shengen einreist und es gibt genug andere Anwälte (die ja wohl auch nett sind, weil sie natürlich alle auch was daran verdienen). Und wenn er wirklich hier vor mir steht und erst einmal via Home Office arbeitet, dann könnte ich schließlich immer noch sofort die Scheidung zurück ziehen. Aber ich werde unter keinen Umständen die Scheidung präventiv (ohne dass er überhaupt wirklich vor mir steht und ich Taten sehe) zurück ziehen und diesen Anwalt um Aufenthaltshilfe bitten. Abgesehen davon ist dieser Anwalt auch gar nicht von Fach was Aufenthalt angeht. Auch das habe ich meinem Mann gesagt.
Seh ich da was falsch? Denk ich arrogant? Ist da ein Pferdefuß?
Aber ich bin wirklich der Meinung, wenn er wirklich diese Ehe will, soll er überhaupt erst einmal vor mir stehen und die Shengen Zeit (er hat ein Multi Visum Shengen sogar!!) nutzen. Immerhin scheint sein Arbeitgeber ihm da ja sogar eine prima Hilfestellung zu geben. Warum bitte gibt es dann einen Grund den Scheidungsanwalt zu kontaktieren?
Ehrlich gesagt, dass geht für mich überhaupt nicht klar. Denn was ist, wenn er wieder nicht kommt? Dann kann ich das Trennungsjahr von vorne starten. Abgesehen davon haben wir uns sowieso seit über 6 Monaten nicht gesehen, was mir die Sache nicht leichter macht. Habe ihm auch angeboten mich vorerst nach Marokko zu holen. Aber nein, dass möchte er nicht. In seinen Augen wäre das unnötig Geld verlieren und er könnte wohl dort auch keine Wohnung bezahlen für uns und er meinte eine europäische Frau könnte dort auch nicht Bus fahren......
Wie auch immer.....
Dank an Euch fürs Zuhören und helfen