Eine Frage zu einer Freundin

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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biankamaria
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von biankamaria » 09.07.2025, 23:42

Hallo meine Lieben, nun mal wieder die letzten News . Es hat sich immer noch nichts geändert, im Gegenteil. Mittlerweile bekommt sie Bürgergeld und davon gehen jeden Monat 400 euro nach Gambia. Die Schulden sind ins unermessliche gestiegen, total die Übersicht verloren, und sie kommt immer noch nicht zur Besinnung. Dieses kleine manipulative ....... sitzt da und heult Krokodilstränen und sie schickt. Er hat nichts zu essen, keinen Strom, blablabla, das kann sie nicht ertragen. Kein Mensch will mehr was mit ihr zu tun haben, auser mir, ich kann sie nicht im Stich lassen, allerdings bleibt mein Geldbeutel zu und ich rede nicht über ihn. Ich hatte mich eine zeitlang zurückgenommen , aber ich kann sie nicht allein lassen, dazu mag ich sie zu sehr. Ihre Kids , nach wie vor, keinen Kontakt , ihre Enkel sieht sie kaum und ihr Leben ist ein einziger Trümmerhaufen. Wie weit kann das noch gehen?? Wie weit ?? Das frage ich mich jeden Tag und meine größte Angst ist, das , wenn sie sieht , das sie nur Mittel zum Zweck war, das sie durchdreht. Habt ihr einen Rat, wie ich ihr doch noch helfen kann?? Ihr die Augen öffnen?? Danke fürs Lesen. Und passt auf euch auf.

Cimmone
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von Cimmone » 10.07.2025, 17:45

Liebe biankamaria,

Da das Bürgergeld sie offenbar so gut abfedert, dass sie davon noch 400 Euro entbehren kann, glaube ich nicht, dass irgend etwas Deine Freundin zur Besinnung bringen kann. Sie hat scheinbar so wenig Selbsterhaltungstrieb, dass die Schuldenberge, die mangelnden Kontakte zu den Kindern bei ihr keinerlei Wirkung zeigen.
Es tut mir wirklich leid um Deine Freundin. Ich denke auch, wenn sie irgendwann bemerkt, dass sie ihr Leben für einen Beznesser in den Rinnstein geworfen hat, ...., man möchte ihr fast wünschen, sie wacht nicht auf.
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biankamaria
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von biankamaria » 10.07.2025, 21:20

Hallo, ja genau du sprichst aus was ich denke. So sehr ich mir wünsche, das sie aufwacht, so sehr habe ich Angst davor. Gerade rief sie mich an, er sitzt heulend vor ihr , also Videocall, sagt , warum bin ich auf der Welt, blablablabla und sie ruft sofort mich an und fragt mich um Geld. Nein, natürlich habe ich ihr nichts gegeben, aber sie weint wie ein kleines Kind, das ich es fast bereue nein gesagt zu haben. Aber nur fast. Dieses ... , er manipuliert sie wie eine Puppe und sie merkt es nicht. Oder will es nicht merken. Egal, das ist im Moment alles was es neues gibt.

nessaja
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von nessaja » 11.07.2025, 14:55

Cimmone hat geschrieben:
10.07.2025, 17:45
Liebe biankamaria,

Da das Bürgergeld sie offenbar so gut abfedert, dass sie davon noch 400 Euro entbehren kann, glaube ich nicht, dass irgend etwas Deine Freundin zur Besinnung bringen kann. Sie hat scheinbar so wenig Selbsterhaltungstrieb, dass die Schuldenberge, die mangelnden Kontakte zu den Kindern bei ihr keinerlei Wirkung zeigen.
Es tut mir wirklich leid um Deine Freundin. Ich denke auch, wenn sie irgendwann bemerkt, dass sie ihr Leben für einen Beznesser in den Rinnstein geworfen hat, ...., man möchte ihr fast wünschen, sie wacht nicht auf.
Liebe Cimmone,

das habe ich mir auch gedacht, wenn sie jeden Monat 400€ aus dem Fenster raus schmeissen kann, und etwas anderes tut sie in meinen Augen nicht, ist ihr nicht zu helfen. Kein Kontakt zu ihren Kindern und Enkeln, Freunde weg, einen Haufen Schulden, ihr Leben ist wirklich ein Trümmerhaufen. Manchmal möchte, wenn ich so etwas lese, laut schreien und die Person um die es geht, mal kräftig schütteln, vielleicht würde das helfen.

Liebe Biankamaria,

du musst nix bereuen, ganz bestimmt nicht. Ihr Geld zu geben wäre mehr als falsch. Ich bewundere Deinen Langmut und Deine Geduld. Aber bitte, vergiss Dich nicht darüber. Du kannst im Augenblick nichts erreichen, die dunkelrosa Brille sitzt noch sehr fest. Wenn sie denn einmal aufwacht, wird es sehr schlimm werden, und sie wird Hilfe brauchen. Sie muss doch ihr ganzes Leben wieder in Ordnung bringen und das wird bei dem Trümmerhaufen, den Du beschreibst, sicher nicht leicht werden. Dass Du ihr dann zur Seite stehst, ist für mich keine Frage, so wie Du Dich um sie sorgst. Vielleicht wird das aber nicht reichen und sie braucht professionellen Beistand. Nochmals, bitte denke auch an Dich.

Liebe Grüsse
Christel
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biankamaria
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von biankamaria » 11.07.2025, 19:59

Hallo meine Lieben, ja, was soll ich nur sagen, 400 Euro von 560 Euro , das ist Wahnsinn, ich habe ihr auch gesagt, das das nicht normal ist. Wie dumm und naiv kann man sein?? Aber ich bin halt nur stille oder weniger stille Zuseherin und erlebe den Zerfall mit.Und genau das macht mir Angst. Aus dieser tollen , wunderbaren Frau ist ein Junkie geworden, Die Droge , ein junger Mann, der sie maipuliert , ausnimmt und sie missbraucht. Ja, das ist Missbrauch , daran ist kein Zweifel. Es mag sie ja geben, Liebe zwischen Jung und Alt, aber nicht auf so einer Basis. Nicht wenn an für Liebe zahlen muss. Sie sagt immer, er liebt mich, er weiß ich habe kein Geld, das glaubt sie, das ist ihr Mantra. Er liebt sie , aus die Maus. Ja, sie hat keine Reichtümmer, aber sie bezahlt sein Leben dort, erst waren es ein paar Tausend, nun nur noch ein paar Hundert, aber immerhin noch genug damit er sich alles kaufen kann was er braucht. Alles das sieht sie nicht, will es nicht sehen. Ja, mein langer Atem, aber das ist wirklich nur weil ich sie wirklich , wirklich lieb habe, als Mensch, der sehenden Auges in sein Unglück rennt und wenn sie aufwacht, wenn sie fallen gelassen wird , von ihm, dann wird sie zerbrechen, ob ich sie halten kann, keine Ahnung, ich werde auf jeden Fall da sein, das tun Freunde .

Miss Bean
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von Miss Bean » 12.07.2025, 05:35

"Er weiß, ich habe kein Geld."

Er hat von dem Geld, das sie ihm bislang geschickt hat, wahrscheinlich schon ein Haus stehen. Das sind Jahresgehälter, die sie ihm schon in den Rachen geworfen hat. Das ist ihr offensichtlich nicht bewusst.

Du schreibst immer noch: "Wie dumm und naiv kann man sein?"

Immer noch nicht verstanden, dass das mit Dummheit oder Naivität nichts zu tun hat? Ja, der hat sie manipuliert, hirngewaschen. Sie ist hörig, krankhaft abhängig. Da steckt viel viel mehr dahinter und ich fürchte, das wird ganz böse enden, denn die Tage, an denen die Scheine rüberflattern können, sind gezählt.

Über kurz oder lang wird sie von dem bisschen Bürgergeld nichts mehr rüberschicken können, ohne nicht selbst auf der Straße zu landen und dann kommt sein Dolchstoß.

Cimmone
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von Cimmone » 12.07.2025, 08:43

biankamaria hat geschrieben:
11.07.2025, 19:59
Ja, mein langer Atem, aber das ist wirklich nur weil ich sie wirklich , wirklich lieb habe, als Mensch, der sehenden Auges in sein Unglück rennt und wenn sie aufwacht, wenn sie fallen gelassen wird , von ihm, dann wird sie zerbrechen, ob ich sie halten kann, keine Ahnung, ich werde auf jeden Fall da sein, das tun Freunde .
Liebe biankamaria,

Dein Schmerz tut mir sehr leid.
Ich hatte einen nahen Angehörigen, Alkoholiker. Ich hatte ihn so sehr lieb, dass ich ihn retten wollte. Das tun Liebende. Hab mir Hilfe bei einer Beratungsstelle gesucht. Was mir gesagt wurde, war hart: " Einen Süchtigen musst Du fallen lassen. Solange man sich um ihn sorgt, findet er auch immer wieder Bestätigung, so weiter zu machen."
Unter Schmerz hab ich ihn fallen gelassen. Und die anderen Angehörigen auch. Wir haben es ihm gesagt: " so lange Du trinkst, können wir nichts für Dich tun." Wir sind ja schon mit baden gegangen. Es war ein va-banque-Spiel. Alles oder nichts.
Vier Monate später war er trocken. Und wir waren wieder für ihn da.
Diese emotionale Abhängigkeit Deiner Freundin ist mit Sucht auf einer Stufe zu sehen.
Vielleicht kannst Du aus dieser Gescchichte etwas für Dich ziehen. Manchmal kann man nur sich selbst retten. Und wenn die zu rettende Person den ersten Schritt getan hat, besteht die Möglichkeit, in Liebe für sie da zu sein.
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biankamaria
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von biankamaria » 12.07.2025, 12:01

Hallo, danke für die Antworten. Zuerst, er hat kein Haus gebaut, im Gegenteil, er wohnt zur Miete, das zahlt sie natürlich , alles andere geht für Party usw drauf. Ja, für mich ist das einfach unvorstellbar, wie man sich soooooooo verhalten kann. Liebe darf doch nicht an Bedingungen geknüpft sein, nicht an Geld. Aber egal was ich sage, es ist alles egal. Er macht sie glücklich, sie lebt nur für die Min wo sie telefonieren. Ich habe mir gestern meinen Urlaub gebucht, Sonne Strand und einfach mal Relaxen. Dafür habe ich ein Jahr gespart, natürlich habe ich ihr davon erzählt, weil ich mich so irre darauf freue, ihre Antwort, du fliegst in Urlaub und ich bleibe daheim, besser du hättest mir nichts gesagt und ein weinendes Smily . Was soll das ?? DAfür habe ich gespart, damit ich mir ein mal im Jahr diesen Luxus leisten kann. Und es ruft Neid hervor. Das hat mich verletzt , weil ich wirklich immer für sie da bin, auser mit Geld, weil das würde zu ihm wandern. Aber wie ihr schon sagtet, sie ist ihm hörig, leider und es wird sich ncihts ändern. Sie fallen zu lassen, es wäre eine lösung, aber dann wäre keiner mehr da für sie. Aber nach gestern überlege es mir zur Zeit wirklich. lg

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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von gadi » 12.07.2025, 12:29

Liebe biankamaria,

wer weiß schon, ob das stimmt, dass er zur Miete wohnt. Und falls ja, kann er dennoch parallel Eigentümer eines Hauses sein. Was haben wir schon für "kreative Schilderungen" (auch mit vielen "Beweisen") gehört/gelesen um irgendetwas zu begründen/erreichen von Seiten der Beznesser.

Der Spruch deiner Freundin bzgl. deines Urlaubs war vielleicht nicht "Neid" sondern eher das Bedauern, dass sie nicht auch wegfliegen kann (vielleicht sogar zu dem Beznesser). Ich denke schon, dass sie dir den Urlaub gönnt.

Was für eine schmerzvolle Situation für dich. Auch hinsichtlich deines nun schon seit längerem/wiederholten Schwankens zwischen Kontaktabbruch und dann doch wieder Annäherung. Vielleicht würde ein ähnliches Verhalten wie Cimmone es beschrieben hat zum Erfolg führen oder auch ein "Mittelweg".

Was meiner Meinung nach aber auch wichtig ist: Zeig ihr, dass du sie "dennoch" respektierst und ihre Freundin bist. Respektlosigkeiten muss sie schon genug ertragen. Dass ein etwaiger Kontaktabbruch/Pause nicht aus Abneigung entsteht sondern im Gegenteil aus Fürsorge, für dich und für sie.
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von Cimmone » 12.07.2025, 12:35

Liebe biankamaria,

Ich freue mich für Dich, dass Du auf einen schönen Urlaub gespart hast und zusätzlich zur Vorfreude wünsche Dir Abschalten, Neues entdecken, ein bisschen Abenteuer und herzliche Begegnungen.
Du hast Dir das verdient.
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von gadi » 12.07.2025, 12:43

Das auf jeden Fall, Cimmone. Freu dich auf deinen Urlaub, biankamaria und lasse dann bei Meer und Strand mal alle Probleme (wenigstens für eine Zeit) hinter dir. 🐬
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biankamaria
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von biankamaria » 14.07.2025, 20:11

Cimmone hat geschrieben:
12.07.2025, 12:35
Liebe biankamaria,

Ich freue mich für Dich, dass Du auf einen schönen Urlaub gespart hast und zusätzlich zur Vorfreude wünsche Dir Abschalten, Neues entdecken, ein bisschen Abenteuer und herzliche Begegnungen.
Du hast Dir das verdient.
Vielen lieben Dank, ja, ich zähle die Tage, dafür habe ich ein ganzes Jahr gespart , weil ich mir einmal im Jahr mir was gönnen will. Ohne Stress, ohne Telefon, einfach nur Meer, Sand und Ruhe .

Bini
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von Bini » 15.07.2025, 10:17

Liebe Biancamaria,

ich denke auch, es ist besser, wenn du deine Freundin konsequent fallen lässt und ihr aber sagst, dass Du für sie wieder da bist, wenn sie damit aufhört.
Es ist tatsächlich eine Sucht, das habe ich bei meiner Freundin auch so erlebt.
Wenn Du weiterhin für sie da bist, unterstützt Du das kranke System. Sie kann dich anrufen und bekommt von dir „Entlastungsgespräche“. Dadurch schöpft sie wieder Kraft zum Weitermachen, sie bricht nicht zusammen und holt sich z.B. professionelle Hilfe.
Es klingt hart, aber Du unterstützt sie nach meiner Erfahrung tatsächlich besser, wenn Du den Kontakt konsequent abbrichst.

Ich wünsche Dir auch einen ganz tollen und erholsamen Urlaub.

nessaja
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von nessaja » 15.07.2025, 14:15

biankamaria hat geschrieben:
12.07.2025, 12:01
Hallo, danke für die Antworten. Zuerst, er hat kein Haus gebaut, im Gegenteil, er wohnt zur Miete, das zahlt sie natürlich , alles andere geht für Party usw drauf. Ja, für mich ist das einfach unvorstellbar, wie man sich soooooooo verhalten kann. Liebe darf doch nicht an Bedingungen geknüpft sein, nicht an Geld. Aber egal was ich sage, es ist alles egal. Er macht sie glücklich, sie lebt nur für die Min wo sie telefonieren. Ich habe mir gestern meinen Urlaub gebucht, Sonne Strand und einfach mal Relaxen. Dafür habe ich ein Jahr gespart, natürlich habe ich ihr davon erzählt, weil ich mich so irre darauf freue, ihre Antwort, du fliegst in Urlaub und ich bleibe daheim, besser du hättest mir nichts gesagt und ein weinendes Smily . Was soll das ?? DAfür habe ich gespart, damit ich mir ein mal im Jahr diesen Luxus leisten kann. Und es ruft Neid hervor. Das hat mich verletzt , weil ich wirklich immer für sie da bin, auser mit Geld, weil das würde zu ihm wandern. Aber wie ihr schon sagtet, sie ist ihm hörig, leider und es wird sich ncihts ändern. Sie fallen zu lassen, es wäre eine lösung, aber dann wäre keiner mehr da für sie. Aber nach gestern überlege es mir zur Zeit wirklich. lg
Liebe Biankamaria,

Du hast für deine freie Zeit lange gespart, freust Dich und bekommst dann so eine Antwort. Das ist mehr als unfair. Du kümmerst Dich, bist für sie da und was kommt zurück? Das ist mehr als verletzend. Dass Du ihr im Augenblick nicht helfen kannst, weisst Du. Sie stösst mit ihrem Verhalten ihr Umfeld vor den Kopf, ist für nichts zugänglich. Du machst Dir Sorgen über Sorgen, das interessiert sie nicht, weil Du bist ja immer da,
vielleicht solltest Du Dein Verhalten ihr gegenüber mal überdenken. Manchmal ist ein Ende mit Schrecken besser, als ein Schrecken ohne Ende.

Aber jetzt freue Dich auf Deinen wohlverdienten Urlaub. Ich wünsche Dir eine tolle Zeit, gute Erholung und vor allem keinen Stress. Schalt Dein Handy aus, und denke nur an Dich.

Liebe Grüsse
Christel
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von biankamaria » 15.11.2025, 04:42

Guten Morgen meine Lieben, ich habe lange nichts mehr geschrieben, ich war lange auf Reisen, das ist nun mal der Vorteil wenn man älter ist und in Rente. Man ist zeitlos, im wahrsten Sinne des Wortes. Es war ein Erlebnis, ich habe viel gesehen, Menschen wiedergesehen, die ich lange nur über Video gesehen habe, habe Gerüche wahrgenommen, die mich in eine andere Welt gebracht haben. Es war auf jeden Fall wunderschön und ein Erlebnis. Ja , und nun bin ich wieder hier, im kalten Deutschland und die Realität hat mich wieder.
Aber warum ich wieder schreibe, nicht weil ich euch den Mund wässerig zu machen wegen meiner Reise, sondern um die News zu meiner Freundin mitzuteilen. Ich habe die ganze Zeit über nciht über sie nachgedacht, die ganze Zeit war ich schwerelos , ohne diese Angst, was kommt als nächstes. Ja, aber jetzt ist es wieder da.
Es hat sich nichts verändert, immer noch schickt sie Geld, Noch immer manipuliert er sie, immer noch und es ist alles noch viel schlimmer geworden. Ich hatte Abstand und es tat mir gut, aber hier, hier zurück, ist es wieder da. Sie ist verloren, in jeglichem Sinn. Total verschuldet, Die EV steht an und sie steht praktisch mit einem Bein im Knast. Für was?? Für einen Bezzi. Ich bin einfach gerade mit mir am kämpfen , ja, ich bin mit mir uneins, fallen lassen und mich einfach umdrehen und weggehen oder doch noch auf Heilung hoffen und weiter da sein. Ich weiß es einfach nicht, sie ist, war, meine beste Freundin, meine Seelenschwester, Ihr Untergang hat mich mehr mitgenommen , als ich mir selber eingestanden habe. Ich weiß nicht ob ihr meine Not versteht. Ich hoffe es. Die Zeit wo ich wegwar, war es leicht, nicht miterlebt, Handy war aus, kein Internet , aber hier ist wieder die Realität und ich weiß nun nicht was und wie es weitergehen soll Ich dachte mir immer, Freundschaft, wirkliche Freundschaft ist für immer , eine für die andere , das denke ich immer noch , aber was wenn man nur noch diesem Untergang zusehen muss, keine Vernunft mehr bei dem anderen ankommt?? Ist es feige zu gehen?? Oder soll ich die Türe offen lassen?? Ihr seht, ich bin mir uneins. lg

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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von Wildbluebell » 15.11.2025, 08:08

Liebe Bianka Maria,

nein, es ist nicht feige einfach zu gehen.
Und einfach hast Du es Dir weiß Gott nicht gemacht, denn Deine Sorgen und Gedanken gelten immer noch ihr.
Zu gehen bedeutet auch Selbstschutz. Sich davor zu schützen, mit in den persönlichen Abgrund von Menschen zu stürzen, die man liebt.
Ich denke, Du weißt selbst am besten dass man Deiner Freundin nicht helfen kann. Nicht, solange sie es nicht selbst will. Retten kannst Du sie nicht.
Aber Du kannst da sein, wenn sie soweit ist und Hilfe annehmen kann.
Solange musst Du sie lassen, das zu tun, was sie meint tun zu müssen, auch wenn sie dabei untergeht.
Wenn sie kurz vor dem Abgrund immer noch nicht in der Lage ist, dieSituation zu begreifen kannst du nichts tun.
Ich würde den Kontakt nicht völlig abbrechen, mich aber schützen indem ich ihr sage, dass Deine Tür offen steht wenn sie für Hilfe bereit ist.

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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von Cimmone » 15.11.2025, 09:14

Liebe biankamaria,

Wie schön, dass Du so eine erfreulich leichte Zeit auf Reisen genießen konntest.
Das möchte man gar nicht eintauschen in Sorge und innere Konflikte.
Ich versuche gerade, mir vorzustellen, wie es mir gehen würde in Deiner Situation.
Helfen kannst Du Deiner Besti nicht, sie ist in diesem Abwärtsstrudel gefangen und hat wohl auch keinen Versuch gemacht, von dem Du weißt, da herauszukommen.
Es ist schwierig, einer Seelenschwester "Leb wohl" zu sagen. Hier sehe ich keinen anderen Weg. Sie ist für sich verantwortlich, Du für Dich.
Was ich versuchen würde: Zu ihr gehen, nicht zuhören, sondern ihr sagen, wie es mir geht, meine Freundin so abschmieren zu sehen. Auch, dass mich das in schwierige Stimmungslagen bringt, die ich in meinem Leben nicht haben will. Und dann "Leb wohl". Sollte sie doch noch aufwachen und ihr Leben wieder auf die eigenen Füße stellen wollen, kann ich in dem mir möglichen Rahmen für sie da sein. Und gehen.
In dem Film "Das Leben des Brian" gibt es diese Szene: "Zur Kreuzigung rechts, jeder nur ein Kreuz" Da steckt für mich auch eine tiefere Bedeutung drin, mittlerweile. Jeder kann nur sein Kreuz tragen. Solange an ihrem mitgetragen wird, hat sie es, bei aller Schwere, leichter.
Vielleicht kannst Du etwas mit meinem Beitrag anfangen.

Schwinge in der Leichtigkeit Deiner Reise. Das ist gesunder Egoismus.
Herzliche Grüße
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von biankamaria » 15.11.2025, 09:57

Hallo meine Lieben, danke für eure antworten. Ja,, ich habe ihr schon gesagt, das ich so nicht mehr weitermachen kann, nicht weil ich sie nicht mehr lieb habe, sondern weil es mich umbringt , meine Besti so zu sehen. Diese 3 Mon auf Reisen waren für mich so wichtig und vor allem fand ich wieder den Swing in mir, der mir total verloren ging.
Ich werde , auch wenn es mir schwerfällt, das tut es wirklich, den Kontakt einstellen. Ich kann nicht mit ihr am Abgrund entlanglaufen, ohne sie retten zu wollen. Das ist aber nicht möglich, weil sie es nicht zulässt. Auf meiner Reise habe ich viel gesehen , leider auch solche Paare mit großem Altersunterschied, wobei ich auf Jamaika eine Dame getroffen habe , am Strand, die hat mir frank und frei erzählt, das sie sich einen Lover mietet. Ich habe erstmal dumm aus der Wäsche geschaut, dann habe ich mir gedacht, eh, das ist doch perfekt, ohne Gefühle, eine Urlaubsromanze oder wie immer man das nennen mag, aber ohne das Liebesgeduddel. Wer es kann und mag, why not?? Besser wie jeden Monat Geld für leere Worte zu zahlen. Ich wollte mich noch mal für eure lieben Worte, euren Zuspruch und eure Geduld bedanken. Ich wünsche jeder von euch, das sie niemals wieder sowas selbst oder durch Freunde oder Familie erleben muss. Ganz liebe Grüße eure Bianka Maria

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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von gadi » 15.11.2025, 17:30

Liebe biankamaria,

das ist ja gerade das Problem: Deine beste Freundin hat sich eben gerade nicht in diese unsägliche "Beziehung" begeben, weil sie sich einen Prostituierten "mieten" wollte, sondern weil sie an eine vollwertige Partnerschaft, eine gegenseitige Liebesbeziehung geglaubt hat (und leider immer noch daran festhält). Ginge es um einen "gemieteten Lover" dann hätten wir ja kein Problem und es wäre egal, wer dieser "Lover" ist (es müsste nicht immer derselbe sein). Ein ehrliches Geschäft, Geld für Körperlichkeit, Ende. Nicht zu vergleichen mit dem was deine Freundin erleiden muss.

Es ist rührend, dass du deine beste Freundin immer noch lieb hast, wie du schreibst. Und nein, du musst nicht hilflos zusehen, wie sie am Abgrund entlangläuft. Vielleicht muss sie wirklich erst eine Haftstrafe erleiden, damit sie zur Besinnung kommt. Mach deine Tür fest zu. Das bedeutet nicht, dass sie für immer versperrt ist.

Cimmone schrieb:
Was ich versuchen würde: Zu ihr gehen, nicht zuhören, sondern ihr sagen, wie es mir geht, meine Freundin so abschmieren zu sehen. Auch, dass mich das in schwierige Stimmungslagen bringt, die ich in meinem Leben nicht haben will. Und dann "Leb wohl". Sollte sie doch noch aufwachen und ihr Leben wieder auf die eigenen Füße stellen wollen, kann ich in dem mir möglichen Rahmen für sie da sein. Und gehen.
Ein guter Ansatz, wie ich finde. Du leidest zu sehr und das ist ohne Kontaktabbruch nicht mehr auszuhalten, sag es ihr so. Du kannst nicht mehr (gerade weil du sie so magst) und vielleicht bis irgendwann (du hoffst, dass diese Umstände eintreten werden). Keine Diskussionen mehr.
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Re: Eine Frage zu einer Freundin

Beitrag von Cimmone » 15.11.2025, 18:27

biankamaria hat geschrieben:
15.11.2025, 09:57
Ich kann nicht mit ihr am Abgrund entlanglaufen, ohne sie retten zu wollen. Das ist aber nicht möglich, weil sie es nicht zulässt.
Eben. Und somit hättest Du einen dauernden inneren Konflikt. Der Dir zumindest nicht guttut, im schlimmsten Fall krank macht.
So hätte der gambianische Bezzie 2 Opfer,
biankamaria hat geschrieben:
15.11.2025, 09:57
Ich werde , auch wenn es mir schwerfällt, das tut es wirklich, den Kontakt einstellen.
Du hast sehr viel Geduld und auch Verständnis gehabt. Die hast Dir die Situation sogar vor Ort angeschaut.
Nun darf es genug sein.
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