Wie und wann sag ich's meinem Kind?
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Hmmm - das ist wirklich schwierig...
Ich frage mich, ob es für so etwas überhaupt einen geeigneten Zeitpunkt gibt?! Auf jeden Fall würde ich dem Kind so früh wie möglich einen Teil der Wahrheit sagen - dass es einen leiblichen Vater hat, aber dass er und Mama sich getrennt haben, weil sie sich nicht mehr vertragen haben. Ich finde, das sollte ein Kind schon wissen. Bei einer ehemaligen Schulkameradin habe ich erlebt, dass sie erst mit 13 gesagt bekam, dass sie adoptiert wurde. Es hat sie sehr fertig gemacht, weil sie das Gefühl hatte, all die Jahre belogen worden zu sein. Das Verhältnis mit ihren (Adoptiv-)Eltern war danach über Jahre sehr angespannt deswegen. Ob es sich je wieder ganz normalisiert hat, weiß ich nicht. Hätte sie von Anfang an die Wahrheit gewusst, wäre ihr ein großer Schreck und viel Enttäuschung erspart geblieben.
Das heißt natürlich nicht, dass man einem kleinen Kind ALLES erzählen muss. So würde ich erst einmal alle Wertungen hinsichtlich des Charakters des Erzeugers und dem, was er der Mutter angetan hat, weg lassen. Wenn das Kind alt genug ist, damit umzugehen und von sich aus Fragen stellt, kann man nach und nach darauf eingehen.
Was die Angst vor einer Kindesentführung betrifft, so kann das Kind allgemein vor Fremden gewarnt werden - man muss das ja nicht speziell auf den Vater beziehen. Erkläre deinem Kind, dass es schlechte Leute gibt, die sich den Kindern gegenüber als Vater, Onkel oder Freund ausgeben, um sie mit sich zu locken. Und dass es auf keinen Fall mit einem Fremden mitgehen darf, egal, was dieser zu ihm sagt.
LG Kiki
Ich frage mich, ob es für so etwas überhaupt einen geeigneten Zeitpunkt gibt?! Auf jeden Fall würde ich dem Kind so früh wie möglich einen Teil der Wahrheit sagen - dass es einen leiblichen Vater hat, aber dass er und Mama sich getrennt haben, weil sie sich nicht mehr vertragen haben. Ich finde, das sollte ein Kind schon wissen. Bei einer ehemaligen Schulkameradin habe ich erlebt, dass sie erst mit 13 gesagt bekam, dass sie adoptiert wurde. Es hat sie sehr fertig gemacht, weil sie das Gefühl hatte, all die Jahre belogen worden zu sein. Das Verhältnis mit ihren (Adoptiv-)Eltern war danach über Jahre sehr angespannt deswegen. Ob es sich je wieder ganz normalisiert hat, weiß ich nicht. Hätte sie von Anfang an die Wahrheit gewusst, wäre ihr ein großer Schreck und viel Enttäuschung erspart geblieben.
Das heißt natürlich nicht, dass man einem kleinen Kind ALLES erzählen muss. So würde ich erst einmal alle Wertungen hinsichtlich des Charakters des Erzeugers und dem, was er der Mutter angetan hat, weg lassen. Wenn das Kind alt genug ist, damit umzugehen und von sich aus Fragen stellt, kann man nach und nach darauf eingehen.
Was die Angst vor einer Kindesentführung betrifft, so kann das Kind allgemein vor Fremden gewarnt werden - man muss das ja nicht speziell auf den Vater beziehen. Erkläre deinem Kind, dass es schlechte Leute gibt, die sich den Kindern gegenüber als Vater, Onkel oder Freund ausgeben, um sie mit sich zu locken. Und dass es auf keinen Fall mit einem Fremden mitgehen darf, egal, was dieser zu ihm sagt.
LG Kiki
Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere uns haben möchten.
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Liebe taifoontaifoon hat geschrieben:Wann kann ich, falls der Erzeuger später mal vor Gericht ginge (was ich derzeit nicht glaube, da er bislang kein rechtes Interwesse am Kind gezeigt hat, außer um mal eine Strafe auf Bewährung zu bekommen), durchsetzen, daß mein Kind den Erzeuger nicht besuchen muß? Was muß gegeben sein? Er ist ja kriminell und das mehrfach auch offiziell spricherwischt und verurteilt worden, mehrfach, zudem hat er lange Zeit kein Interesse gezeigt- hat er trotzdem und trotzdem er mir Schlimmes angetan hat, das Recht, das Kind zu sehen und (negativ) zu beeinflussen? Erziehen im positiven Sinn kan er es ja nicht. Er findet nach wie vor, dass er nihcts wirklich Schlimmes getan hat, yumindest war das bei unserem letyten Gespr'ch vor ca.einem Jahr so.
Ich habe irgendein Problem mit der Tastatur, sorrz! Das y wird ein z usw. Ich versuche es morgen neu!
Es ist schwer einen Umgangsausschluss zu bekommen.
Das Jugendamt und auch das Gericht , würden bestimmt erst mal einen betreuten Umgang in Betracht ziehen.
Hier der Link zum Umgangsrecht
http://www.1001geschichte.de/phpBB2/viewtopic.php?t=98
Gruß
Arche
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Ich habe vor einiger Zeit eine Anwältin deshalb gefragt. Wenn mein Ex, der sein Kind nicht kennt, derzeit hier nicht nach D einreisen darf, aus irgendwelchen Gründen dann doch wieder hier aufkreuzen würde, müßte er Umgang einklagen. Tatsächlich wird mehrheitlich zum "Wohle des Kindes" entschieden, nämlich wohl dahingehend dass der Vater dann betreuten Umgang erhalten würde, (egal, was er früher hier verzapft hat, egal, ob er Unterhalt gezahlt hat oder nicht). Denn das Kind hat ja ein Recht darauf, seinen Vater kennenlernen "zu dürfen". Egal, ob das Kind seit seinem 2. Lebensjahr einen wundervollen Ersatzvater hat, egal, ob der Kindsvater Unterhalt gezahlt hat oder nicht. Es wäre sehr schwer, einen Familienrichter davon zu überzeugen, dass das nicht Kindeswohl wäre.
Fiktiver Fall: Mein Kind ist 10, Vater klagt Umgang ein, bekommt betreuten Umgang, Kind will aber gar nicht. Das Kind hat keine Möglichkeit, den Umgang nicht wahrnehmen zu müssen, ich als Mutter müßte es anhalten, den Umgang zuzulassen. Super, oder? Da kriege ich das kalte K.....
Ich kann nur hoffen, dass ich die nächsten 8 Jahre noch ohne so eine Klage überstehe, dann ist mein Kind volljährig, und kann selbst entscheiden, ob es ggf. seinen Vater sehen wollte. Aber nur, wenn es vorher von mir die ganze WAhrheit erfahren hat. Und da bezweifle ich stark, dass dann noch Interesse daran bestehen würde, seinen Erzeuger kennen zu lernen.
Und Kriminalität ist kein Hinderungsgrund, er kann sich ja gebessert haben, wenn die Strafen abgesessen sind, gibt es kaum einen Grund, dem kindsvater den Umgang nicht zu gewähren.
Da müßte man schon schwere Geschütze auffahren.
LG
Canim
Fiktiver Fall: Mein Kind ist 10, Vater klagt Umgang ein, bekommt betreuten Umgang, Kind will aber gar nicht. Das Kind hat keine Möglichkeit, den Umgang nicht wahrnehmen zu müssen, ich als Mutter müßte es anhalten, den Umgang zuzulassen. Super, oder? Da kriege ich das kalte K.....
Ich kann nur hoffen, dass ich die nächsten 8 Jahre noch ohne so eine Klage überstehe, dann ist mein Kind volljährig, und kann selbst entscheiden, ob es ggf. seinen Vater sehen wollte. Aber nur, wenn es vorher von mir die ganze WAhrheit erfahren hat. Und da bezweifle ich stark, dass dann noch Interesse daran bestehen würde, seinen Erzeuger kennen zu lernen.
Und Kriminalität ist kein Hinderungsgrund, er kann sich ja gebessert haben, wenn die Strafen abgesessen sind, gibt es kaum einen Grund, dem kindsvater den Umgang nicht zu gewähren.
Da müßte man schon schwere Geschütze auffahren.
LG
Canim
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liebe canim,
das werde ich nie verstehen, das soll kindeswohl sein, das kind kann sein recht doch wahrnehmen wann und wo immer es will, ich kann mir ciht vorstellen das eine mutter (sollte das kind fragen) einfach dem kind seinen vater vorenthalten würde wenn er kein krimineler ist.
wenns ein krimineler vater ist, soll das kind ihn als vorbild haben? sind eltern nicht die vorbilder der kinder????? ich würde gerne wissen was in deren köpfe vorgeht.´wenn sie sowas entscheiden
ich finfe es auch schei..... das bei scheidungen, sorgerecht usw die schuldfrage einfach abgestellt wurde. gleiches recht für schuldigen und unschuldigen?????
in spanien, kein unterhalt, kein kind, keine verpflichtungen, keine rechte, ist doch logisch oder???
vor allem, kindeswohl wenn das kind den umgang nicht will????
ich könnt nur noch kotzen bei solchen sachen, wo ist denn da die gerechtigkeit und das kindeswohl???
WO IST DER KOTZSMILIE??????
das werde ich nie verstehen, das soll kindeswohl sein, das kind kann sein recht doch wahrnehmen wann und wo immer es will, ich kann mir ciht vorstellen das eine mutter (sollte das kind fragen) einfach dem kind seinen vater vorenthalten würde wenn er kein krimineler ist.
wenns ein krimineler vater ist, soll das kind ihn als vorbild haben? sind eltern nicht die vorbilder der kinder????? ich würde gerne wissen was in deren köpfe vorgeht.´wenn sie sowas entscheiden


ich finfe es auch schei..... das bei scheidungen, sorgerecht usw die schuldfrage einfach abgestellt wurde. gleiches recht für schuldigen und unschuldigen?????


in spanien, kein unterhalt, kein kind, keine verpflichtungen, keine rechte, ist doch logisch oder???
vor allem, kindeswohl wenn das kind den umgang nicht will????
ich könnt nur noch kotzen bei solchen sachen, wo ist denn da die gerechtigkeit und das kindeswohl???
WO IST DER KOTZSMILIE??????
Liebe grüße Desertrose
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Hallo taifoon!
Da kann ich mich an die Aussagen von Canim und Arche anschließen- aus Erfahrung. Vater meines Kindes zahlt keinen Unterhalt, hat nie Interesse gezeigt, mehrere Gewaltschutzanordnungen liegen vor, Strafbefehl, Anzeigen, usw. UND mein Kind will ihn gar nicht sehen. Umgang hat er "plötzlich" eingeklagt vor drei Jahren, wegen Aufenthalt, das weiß ich jetzt ( nach Info der AB ). Seit drei Jahren argumentiere ich vor Gericht und JA mit seiner Gewalttätigkeit und seinem Bestreben nach Aufenthaltstitel- dennoch: BU ( begleiteter Umgang ), jetzt das dritte mal.
Also eine kriminelle Vorgeschichte, keine Unterhaltszahlung, kein Interesse, usw. bedeuten nicht Umgangsausschluss- aus meiner Erfahrung überhaupt nicht!
Aber, so weit ich das verstanden habe ist der Vater Deines Kindes gar nicht in der Nähe. Also: Sei froh und hoffe, dass es weiterhin so bleibt.
Jeanne
Da kann ich mich an die Aussagen von Canim und Arche anschließen- aus Erfahrung. Vater meines Kindes zahlt keinen Unterhalt, hat nie Interesse gezeigt, mehrere Gewaltschutzanordnungen liegen vor, Strafbefehl, Anzeigen, usw. UND mein Kind will ihn gar nicht sehen. Umgang hat er "plötzlich" eingeklagt vor drei Jahren, wegen Aufenthalt, das weiß ich jetzt ( nach Info der AB ). Seit drei Jahren argumentiere ich vor Gericht und JA mit seiner Gewalttätigkeit und seinem Bestreben nach Aufenthaltstitel- dennoch: BU ( begleiteter Umgang ), jetzt das dritte mal.
Also eine kriminelle Vorgeschichte, keine Unterhaltszahlung, kein Interesse, usw. bedeuten nicht Umgangsausschluss- aus meiner Erfahrung überhaupt nicht!
Aber, so weit ich das verstanden habe ist der Vater Deines Kindes gar nicht in der Nähe. Also: Sei froh und hoffe, dass es weiterhin so bleibt.
Jeanne
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Danke für die Antworten! Es tut mir unsäglich leid, was für Leidenswege ihr und eure Kinder teils schon hinter euch habt... Ich versthehe das auch überhaupt nicht. Dann habe ich wohl düstere Aussichten vor mir. Zwar ist er noch in Haft und das schon zum dritten Mal wegen der gleichen Vergehen (in Tunesien hat er nach eigener Aussage wohl schon als Jugendlicher seine kriminelle Laufbahn begonnen, aber das weiß Deutschland natürlich nicht). Leider hat er schon bevor ich ihn kannte mittels Heirat (mit einer wesentlich älteren Frau...)die deutsche Staatsbürgerschaft erlangt. Ich krieg ihn hier also nicht raus.
Könnt ihr mir konkret Bilderbücher oder andere Bücher zum Thema (zweiter "Vater" und "trau keinem Fremden") für mein Kind empfehlen? Wäre sehr lieb.
Liebe Grüße
Könnt ihr mir konkret Bilderbücher oder andere Bücher zum Thema (zweiter "Vater" und "trau keinem Fremden") für mein Kind empfehlen? Wäre sehr lieb.
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hallo ihr lieben,taifoon hat geschrieben: Leider hat er schon bevor ich ihn kannte mittels Heirat (mit einer wesentlich älteren Frau...)die deutsche Staatsbürgerschaft erlangt. Ich krieg ihn hier also nicht raus.
Liebe Grüße
nun, es ist einfach so das beznesser, beznesser bleibt, er hat trotz seiner einbürgerung weiter gemacht mit seinem verhalten, das nur als antwort für die, die glauben er war mal so, hat sich geändert oder, er ist schon hier und hat unbefristet gar, ist d bürger, hmmmm aber wie ist er es den geworden??????


Liebe grüße Desertrose
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Hallo Desertrose! Ich glaube auch nicht daran, daß "die" sich grundsätzlich ändern (können). Ganz ehrlich, so hart es klingt, einmal Beznesser, immer Beznesser! Ich kenne jetzt persönlich nur ihn und zwei seiner ekelhaften Brüder sowei sechs orientalische Freunde, die denken alle gleich und stehen auch dazu: Ausnutzen um jeden Preis und alles vortäuschen, was in ihrer Macht steht, um zum Vorteil zu gelangen. Die sind stolz darauf, daß sie die Deutschen so sehr reinlegen können und prahlen damit. Jede liebevolle Sms einer Deutschen lässt sie und ihre Freunde schallend lachen, jede verzweifelte Tat lässt sie frohlocken und bringt ihnen Anerkennung bei ihren Kumpels und ein jede heulende deutsche Frau ist ein Gewinn und Triumph mehr für sie!
Ich habe keinen Respekt vor ihnen mehr übrig.
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Re: Wie und wann sag ich's meinem Kind?
@ taifoon
ich frage mich immer wieder:
Sind solche Migranten (Bezzies, die null Respekt von gar nichts haben) von Deutschland gewollt?
Wo bleibt denn denn hier die Integration? Die sch... drauf und lachen sich noch eins, wie blöd wir in D doch sind...
Ich würde mal gerne wissen, was man als eingebürgerter Bezzie, bzw. als jemand der hier unbefristet sein darf und noch einen besonders geschützen Status wegen eines Kindes hat, tun muss, um nach Hause (also TN) geschickt zu werden?
- reicht Mord aus?
...denn Kindesentzug reicht nicht
...Betrug reicht nicht
...Körperverletzung reicht nicht
...Diebstahl reicht nicht
...sexuelle Delikte reichen nicht
...Mißbrauch von Sozailleistungen reicht nicht
...Drohungen, Beleidigungen, Beschimpfungen reichen nicht
...Drogenbesitz und Konsum reicht nicht
auch alle o.g. Delikte willkürlich kombiniert oder alles zusammen reicht nicht.
Armes Deutschland !
Sind wir wirklich auf solche 'Objekte' angewiesen?
Warum ist es nicht möglich, Kriminelle zurückzuschicken?
Warum muss das so bleiben? Wenn ein Gesetz Käse ist, dann sollte man das doch schleunigst korrigieren, oder?
Hat unser Staat so viel Geld, dass man Bezzies durchfüttert und denen Aufenthalt gewährt - nicht mal die Herkunftsländer wollen solche Menschen zurück... aber warum sollen wir sie behalten? Neee, aus Nächstenliebe bestimmt nicht! Und das Gastrecht haben sie mir ihrem Verhalten schon längst vertan.
Hat jemand Ahnung, wie das in anderen europäischen Ländern gehandhabt wird?
ich frage mich immer wieder:
Sind solche Migranten (Bezzies, die null Respekt von gar nichts haben) von Deutschland gewollt?
Wo bleibt denn denn hier die Integration? Die sch... drauf und lachen sich noch eins, wie blöd wir in D doch sind...
Ich würde mal gerne wissen, was man als eingebürgerter Bezzie, bzw. als jemand der hier unbefristet sein darf und noch einen besonders geschützen Status wegen eines Kindes hat, tun muss, um nach Hause (also TN) geschickt zu werden?
- reicht Mord aus?

...denn Kindesentzug reicht nicht
...Betrug reicht nicht
...Körperverletzung reicht nicht
...Diebstahl reicht nicht
...sexuelle Delikte reichen nicht
...Mißbrauch von Sozailleistungen reicht nicht
...Drohungen, Beleidigungen, Beschimpfungen reichen nicht
...Drogenbesitz und Konsum reicht nicht
auch alle o.g. Delikte willkürlich kombiniert oder alles zusammen reicht nicht.



Armes Deutschland !

Sind wir wirklich auf solche 'Objekte' angewiesen?
Warum ist es nicht möglich, Kriminelle zurückzuschicken?
Warum muss das so bleiben? Wenn ein Gesetz Käse ist, dann sollte man das doch schleunigst korrigieren, oder?
Hat unser Staat so viel Geld, dass man Bezzies durchfüttert und denen Aufenthalt gewährt - nicht mal die Herkunftsländer wollen solche Menschen zurück... aber warum sollen wir sie behalten? Neee, aus Nächstenliebe bestimmt nicht! Und das Gastrecht haben sie mir ihrem Verhalten schon längst vertan.
Hat jemand Ahnung, wie das in anderen europäischen Ländern gehandhabt wird?
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Re: Wie und wann sag ich's meinem Kind?
Hallo Strauss,
ich glaube, wenn die Mehrheit immer das ganze Ausmaß beschlossener Gesetze kennen würde (ich eingeschlossen), dann würde sich vielleicht mehr Widerstand regen.
Ich denke auch, dass viele Leute die Gesetzestexte nicht lesen, weil es eine komplizierte Sprache ist. Vielleicht sollte man den Bürgern solche wichtigen Dinge verständlicher rüberbringen... so a la Kindernachrichten auf KiKa.
Aber dann ist das nächste Problem die Wahl- und Politikverdrossenheit, die meiner Meinung daher kommt, dass die Leute sich machtlos fühlen. Zudem werden ja regelmäßig die Wahlversprechen gebrochen = die Wähler belogen. Kein Wunder also.
Noch ein Problem: Welche Partei (außer den Neonazis - und die will wohl niemand ernsthaft als Volksvertreter haben) würde das Ausländergesetz reformieren/korrigieren???
Bleibt also nur: Demos, Protest, Lesebriefe, Erfahrungsberichte, Fallberichte an die Presse - am besten an BILD. Dort wird zwar alles etwas verkürzt und reißerisch dargestellt, aber es dringt zu vielen Menschen durch. Und vielleicht interssieren sich dann auch noch andere Medien für das Thema. Und vielleicht bekommt man dann so einen Ball ins Rollen bis sich die Politik im Zugzwang sieht... ich träume schon wieder.
Aber schön wär es trotzdem.
Gibt es denn kein Netzwerk unter den Vereinen, Verbänden, Organisationen, Medien (Print, Internet) etc... die sich für Frauen und Frauenrechte einsetzen? Wie ist es zu schaffen, dass diese ganze Problematik an die Öffentlichkeit dringt?
Wir haben jetzt Sommerloch - das wäre doch DIE Gelegenheit so etwas zu thematisieren? Die Presse stürzt sich doch in der Sauren-Gurken-Zeit auf alles, was Leser/Quote verspricht. Und wenn dann so etwas noch von anderen (z.B. Terre des femmes, Frauenzeitschriften, Frauen-TV u.ä.) gleichzeitig aufgegriffen werden würde... ach, das wäre zuuuuu schön.
ich glaube, wenn die Mehrheit immer das ganze Ausmaß beschlossener Gesetze kennen würde (ich eingeschlossen), dann würde sich vielleicht mehr Widerstand regen.
Ich denke auch, dass viele Leute die Gesetzestexte nicht lesen, weil es eine komplizierte Sprache ist. Vielleicht sollte man den Bürgern solche wichtigen Dinge verständlicher rüberbringen... so a la Kindernachrichten auf KiKa.
Aber dann ist das nächste Problem die Wahl- und Politikverdrossenheit, die meiner Meinung daher kommt, dass die Leute sich machtlos fühlen. Zudem werden ja regelmäßig die Wahlversprechen gebrochen = die Wähler belogen. Kein Wunder also.
Noch ein Problem: Welche Partei (außer den Neonazis - und die will wohl niemand ernsthaft als Volksvertreter haben) würde das Ausländergesetz reformieren/korrigieren???
Bleibt also nur: Demos, Protest, Lesebriefe, Erfahrungsberichte, Fallberichte an die Presse - am besten an BILD. Dort wird zwar alles etwas verkürzt und reißerisch dargestellt, aber es dringt zu vielen Menschen durch. Und vielleicht interssieren sich dann auch noch andere Medien für das Thema. Und vielleicht bekommt man dann so einen Ball ins Rollen bis sich die Politik im Zugzwang sieht... ich träume schon wieder.
Aber schön wär es trotzdem.
Gibt es denn kein Netzwerk unter den Vereinen, Verbänden, Organisationen, Medien (Print, Internet) etc... die sich für Frauen und Frauenrechte einsetzen? Wie ist es zu schaffen, dass diese ganze Problematik an die Öffentlichkeit dringt?
Wir haben jetzt Sommerloch - das wäre doch DIE Gelegenheit so etwas zu thematisieren? Die Presse stürzt sich doch in der Sauren-Gurken-Zeit auf alles, was Leser/Quote verspricht. Und wenn dann so etwas noch von anderen (z.B. Terre des femmes, Frauenzeitschriften, Frauen-TV u.ä.) gleichzeitig aufgegriffen werden würde... ach, das wäre zuuuuu schön.
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Re: Wie und wann sag ich's meinem Kind?
Weil das Volk dumm gehalten werden muss
Ist doch klar

Die grösste aller Kampfkünste ist Jura
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Re: Wie und wann sag ich's meinem Kind?
Hallo,
na da es ja jetzt einen aktuellen anlass gibt würde ich glaube ich schon meinem kind erzählen, ganz platt ,das es zwei väter hat.
das geht sicher häppchen weise-so wie das kind dann eben nachfragt.
wie du den erzeuger nennen willst das kommt dann doch.
mit dem vornamen zb.
ich glaube auch das kinder oft mehr verkraften,bzw auch noch pragmatischer sind wie wir erwachsenen.
das du dir sorgen machst das er einfach auftaucht kann ich nachvollziehen.
aber auch darum ist es eben wichtig.
und ich glaube nicht das es nur mit bösen männern geschichten geht.es reicht doch wenn du ihm klar sagst das du keinesfalls möchtest das wenn er ihm mal ungeplant begegnet,er einfach mitgeht.
das wird er verstehen denn er kennt ja seinen vater auch gar nicht.
und es ist auch nichts dabei wenn du in eurem stadium ganz klar sagst das das alles eben nur mit deinem einverständniss stattfinden darf.
nach absprache.
stell dir einfach mal einen verwandten vor der weit weg lebt.der bisher auch keinen kontakt hat.
von mir aus der onkel in amerika,oder die oma.
da musst du gar nichts negatives über den menschen sagen.
die anderen vorsichtsmassnahmen sind sicher alle richtig(kindergarten schule ect).
und das die kinder auf ihr bauchgefühl hören.
das er weiss das er sich hilfe holen darf im notfall-jeden fragen wenn er unsicher ist ect.
ist sicher besser wie wenn er vor jedem fremden angst hat-oder denkt das ist jetzt sein vater(erzeuger).
und eben nicht soviel reden sondern offen sein für fragen deines sohnes.
gruss deluxy
na da es ja jetzt einen aktuellen anlass gibt würde ich glaube ich schon meinem kind erzählen, ganz platt ,das es zwei väter hat.
das geht sicher häppchen weise-so wie das kind dann eben nachfragt.
wie du den erzeuger nennen willst das kommt dann doch.
mit dem vornamen zb.
ich glaube auch das kinder oft mehr verkraften,bzw auch noch pragmatischer sind wie wir erwachsenen.
das du dir sorgen machst das er einfach auftaucht kann ich nachvollziehen.
aber auch darum ist es eben wichtig.
und ich glaube nicht das es nur mit bösen männern geschichten geht.es reicht doch wenn du ihm klar sagst das du keinesfalls möchtest das wenn er ihm mal ungeplant begegnet,er einfach mitgeht.
das wird er verstehen denn er kennt ja seinen vater auch gar nicht.
und es ist auch nichts dabei wenn du in eurem stadium ganz klar sagst das das alles eben nur mit deinem einverständniss stattfinden darf.
nach absprache.
stell dir einfach mal einen verwandten vor der weit weg lebt.der bisher auch keinen kontakt hat.
von mir aus der onkel in amerika,oder die oma.
da musst du gar nichts negatives über den menschen sagen.
die anderen vorsichtsmassnahmen sind sicher alle richtig(kindergarten schule ect).
und das die kinder auf ihr bauchgefühl hören.
das er weiss das er sich hilfe holen darf im notfall-jeden fragen wenn er unsicher ist ect.
ist sicher besser wie wenn er vor jedem fremden angst hat-oder denkt das ist jetzt sein vater(erzeuger).
und eben nicht soviel reden sondern offen sein für fragen deines sohnes.
gruss deluxy
Re: Wie und wann sag ich's meinem Kind?
Guten Morgen neue deluxy,
herzlich Willkommen im Namen des gesamten Teams von 1001 Geschichte.
Wir wünschen Dir einen guten und informativen Austausch.
herzlich Willkommen im Namen des gesamten Teams von 1001 Geschichte.
Wir wünschen Dir einen guten und informativen Austausch.
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- Beiträge: 904
- Registriert: 29.03.2008, 10:16
Re: Wie und wann sag ich's meinem Kind?
Liebe Taifoon,
also ich bin so ein "Kind", dass mit 13 Jahren erfahren hat, wer der genetische Vater ist. Bei uns war es allerdings so, dass mein leiblicher Vater 17 Jahre älter als meine Mama ist. Er wollte keine Kinder mehr und als er erfuhr, dass ich unterwegs bin, wollte er mich nicht haben. Meine Mama hat dann ihre Jugendliebe geheiratet. Mein "Stiefvater" ist für mich mein "richtiger Vater". Er war da und hat die Windeln gewechselt, mich getröstet wenn ich hingefallen bin, wenn ich in der Schule krank geworden bin, ist er gekommen und hat mich abgeholt. Von ihm habe ich meinen ersten Walkmen bekommen, er förderte mein Verständnis für Technik, hat geschaut dass ich einen Nagel in die Wand bekomme und mir meinen ersten Werkzeugkoffer geschenkt
Meine Eltern wollten keine anderen Kinder mehr haben. Zu groß war die Angst meiner Mama, dass ich dann womöglich benachteiligt wäre. Heute finde ich es etwas schade, kann sie und meinen Vater allerdings verstehen. Für ihn bin ich 100% die Tochter, ob leiblich oder nicht, dass beeinträchtigt uns nicht. HEUTE.
Früher in der Schule war es schon etwas anders. Im Kindergarten angefangen, weil ich den Namen meiner Mama hatte. Ich war bis ich sechs Jahre alt war, Stattenlos und es lief eine Vaterschaftsklage. Mein "leiblicher" Erzeuger stritt mich ab. Als er es dann nicht mehr konnte, er unterhaltspflichtig war, zahlte er einfach nicht. Meine Mama liess den Unterhalt titulieren und er hatte dann Gehaltspfändungen. Trotzdem versuchten sie immer, ihn dazu zu bewegen Kontakt mit uns zu halten. Ich kann Dir nicht sagen, wann ich ihn das erste Mal bewusst wahrgenommen habe. Für mich war er ein "Freund der Familie", der hin und wieder zu meinen Eltern kam und mir Spielsachen mitbrachte. Was im Hintergrund lief, von den Streitereien wegen Unterhalt, teilweise auch in Erziehungsfragen, das bekam ich alles gar nicht mit. Ich selbst fühlte mich manchmal, als ob ein Teil von meinen Eltern nicht meiner wäre. Ich weiss, das hört sich krass an, vielleicht ahnte ich es unterbewusst. Ich war immer ein sehr sensibles Kind.
Als wir (ich war 13 Jahre) in Italien waren, eines Abends fragten mich meine Eltern: "... was wäre, wenn Dein Vater nicht Dein Vater wäre.? Und z.B. (nennen wir ihn Hubert) er Dein Vater wäre.?"
Hm, ich pubertierend nahm das völlig cool. Meinte, das wäre ja kein Problem und lachte noch. Na ja, als sie es mir dann bestätigten, war ich schon geschockt. Obwohl ich immer diese Ahnung hatte. Mein Stiefvater sah mich an und meinte: Wenn Du willst, kannst Du mich jetzt bei meinem Vornamen nennen. Du musst nicht mehr Papa sagen. Oh je, danach habe ich sehr viel geweint. Für mich GAB und GIBT es nur einen Vater. Aber diese großartige Geste, mich wählen zu lassen, das finde ich bis heute unglaublich selbstlos. Er nahm in Kauf, mich oder seine Position als Vater zu verlieren. An jemanden, der es nicht mal wert ist, sich Vater nennen zu dürfen.
Was ich damit sagen will ist, dass ein Kind ganz genau spürt, wer es liebt. Wer es wirklich WILL.!!!
Meine Mama redete nicht schlecht von "ihm". Aber ich konnte mir selbst ein Bild machen und so mit 17 Jahren, sah ich die ganzen Gerichtsunterlagen. Ich konnte mir ein selbstständiges Urteil bilden. Ich hatte auch nie den realen Wunsch, Hubert kennen zu lernen. Ich versuchte es einmal, dennoch gelang es mir nie, einen Zugang zu ihn zu finden. Ich wollte keinen "neuen" Vater aber zumindest hätte ich mir eine freundschaftliche Beziehung vorstellen können. Er bestritt seine damalige Haltung, wollte meiner Mama alles in die Schuhe schieben. Er beklagte sich, für mich Unterhalt bezahlt zu haben. Im Zuge der Wahrheit, hatte ich aus seiner ersten Ehe dann auch noch eine Halbschwester. Ich schrieb ihr ein paar Mal, sie antwortete. Da sie 14 Jahre älter ist als ich, wurde daraus auch nichts. Mittlerweile lebt sich auch nicht mehr in Deutschland.
Ich hoffe, Die ein klein wenig geholfen zu haben. Ich kann Dir natürlich keine Prognose geben, ob sich der Kindesvater für Dein Kind interessiert oder ob er es als Mittel zum Zweck einsetzen möchte, um Dich oder Deine Familie zu ärgern.
Mein "Leiblicher" benutzte mich oft als Druckmittel gegen meine Mama. Diese hatte 13 Jahre Angst, das jemand in der Familie mir sagen würde, dass mein Vater nicht mein Vater ist.
Vom heutigen Standpunkt kann ich aber klar sagen, dass ich froh bin, es in diesem Alter erfahren zu haben. Früher hätte ich es vielleicht nicht verstanden und später wäre wahrscheinlich mein Vertrauen in meine Eltern nicht mehr so gross gewesen. Für mich war das passend.
Alles Gute für Dich und Deine Familie,
Momo
also ich bin so ein "Kind", dass mit 13 Jahren erfahren hat, wer der genetische Vater ist. Bei uns war es allerdings so, dass mein leiblicher Vater 17 Jahre älter als meine Mama ist. Er wollte keine Kinder mehr und als er erfuhr, dass ich unterwegs bin, wollte er mich nicht haben. Meine Mama hat dann ihre Jugendliebe geheiratet. Mein "Stiefvater" ist für mich mein "richtiger Vater". Er war da und hat die Windeln gewechselt, mich getröstet wenn ich hingefallen bin, wenn ich in der Schule krank geworden bin, ist er gekommen und hat mich abgeholt. Von ihm habe ich meinen ersten Walkmen bekommen, er förderte mein Verständnis für Technik, hat geschaut dass ich einen Nagel in die Wand bekomme und mir meinen ersten Werkzeugkoffer geschenkt

Meine Eltern wollten keine anderen Kinder mehr haben. Zu groß war die Angst meiner Mama, dass ich dann womöglich benachteiligt wäre. Heute finde ich es etwas schade, kann sie und meinen Vater allerdings verstehen. Für ihn bin ich 100% die Tochter, ob leiblich oder nicht, dass beeinträchtigt uns nicht. HEUTE.
Früher in der Schule war es schon etwas anders. Im Kindergarten angefangen, weil ich den Namen meiner Mama hatte. Ich war bis ich sechs Jahre alt war, Stattenlos und es lief eine Vaterschaftsklage. Mein "leiblicher" Erzeuger stritt mich ab. Als er es dann nicht mehr konnte, er unterhaltspflichtig war, zahlte er einfach nicht. Meine Mama liess den Unterhalt titulieren und er hatte dann Gehaltspfändungen. Trotzdem versuchten sie immer, ihn dazu zu bewegen Kontakt mit uns zu halten. Ich kann Dir nicht sagen, wann ich ihn das erste Mal bewusst wahrgenommen habe. Für mich war er ein "Freund der Familie", der hin und wieder zu meinen Eltern kam und mir Spielsachen mitbrachte. Was im Hintergrund lief, von den Streitereien wegen Unterhalt, teilweise auch in Erziehungsfragen, das bekam ich alles gar nicht mit. Ich selbst fühlte mich manchmal, als ob ein Teil von meinen Eltern nicht meiner wäre. Ich weiss, das hört sich krass an, vielleicht ahnte ich es unterbewusst. Ich war immer ein sehr sensibles Kind.
Als wir (ich war 13 Jahre) in Italien waren, eines Abends fragten mich meine Eltern: "... was wäre, wenn Dein Vater nicht Dein Vater wäre.? Und z.B. (nennen wir ihn Hubert) er Dein Vater wäre.?"
Hm, ich pubertierend nahm das völlig cool. Meinte, das wäre ja kein Problem und lachte noch. Na ja, als sie es mir dann bestätigten, war ich schon geschockt. Obwohl ich immer diese Ahnung hatte. Mein Stiefvater sah mich an und meinte: Wenn Du willst, kannst Du mich jetzt bei meinem Vornamen nennen. Du musst nicht mehr Papa sagen. Oh je, danach habe ich sehr viel geweint. Für mich GAB und GIBT es nur einen Vater. Aber diese großartige Geste, mich wählen zu lassen, das finde ich bis heute unglaublich selbstlos. Er nahm in Kauf, mich oder seine Position als Vater zu verlieren. An jemanden, der es nicht mal wert ist, sich Vater nennen zu dürfen.
Was ich damit sagen will ist, dass ein Kind ganz genau spürt, wer es liebt. Wer es wirklich WILL.!!!
Meine Mama redete nicht schlecht von "ihm". Aber ich konnte mir selbst ein Bild machen und so mit 17 Jahren, sah ich die ganzen Gerichtsunterlagen. Ich konnte mir ein selbstständiges Urteil bilden. Ich hatte auch nie den realen Wunsch, Hubert kennen zu lernen. Ich versuchte es einmal, dennoch gelang es mir nie, einen Zugang zu ihn zu finden. Ich wollte keinen "neuen" Vater aber zumindest hätte ich mir eine freundschaftliche Beziehung vorstellen können. Er bestritt seine damalige Haltung, wollte meiner Mama alles in die Schuhe schieben. Er beklagte sich, für mich Unterhalt bezahlt zu haben. Im Zuge der Wahrheit, hatte ich aus seiner ersten Ehe dann auch noch eine Halbschwester. Ich schrieb ihr ein paar Mal, sie antwortete. Da sie 14 Jahre älter ist als ich, wurde daraus auch nichts. Mittlerweile lebt sich auch nicht mehr in Deutschland.
Ich hoffe, Die ein klein wenig geholfen zu haben. Ich kann Dir natürlich keine Prognose geben, ob sich der Kindesvater für Dein Kind interessiert oder ob er es als Mittel zum Zweck einsetzen möchte, um Dich oder Deine Familie zu ärgern.
Mein "Leiblicher" benutzte mich oft als Druckmittel gegen meine Mama. Diese hatte 13 Jahre Angst, das jemand in der Familie mir sagen würde, dass mein Vater nicht mein Vater ist.
Vom heutigen Standpunkt kann ich aber klar sagen, dass ich froh bin, es in diesem Alter erfahren zu haben. Früher hätte ich es vielleicht nicht verstanden und später wäre wahrscheinlich mein Vertrauen in meine Eltern nicht mehr so gross gewesen. Für mich war das passend.
Alles Gute für Dich und Deine Familie,
Momo
Du bist zu schnell gelaufen für dein Glück. Nun, da du müde wirst und langsam gehst, holt es dich ein.
Friedrich Nietzsche
Fremde Fehler beurteilen wir wie Staatsanwälte, die eigenen wie Verteidiger...
Unbekannt
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Fremde Fehler beurteilen wir wie Staatsanwälte, die eigenen wie Verteidiger...
Unbekannt