Zur Geschichte 178

[Evelyne]

Hier ist die ausführliche Geschichte von Gina1212. Da kann man wirklich nur jedem raten, die Finger von dubiosen Internetbekanntschaften zu lassen. Die Story zeigt aber auch, wie weit Frau gehen muß, um jegliche Selbstachtung vor sich selbst zu verlieren...

http://www.1001geschichte.de/seite206aa.html

[Dora83]

bin erstmal sprachlos

Dora

[Dora83]

Hallo Gina,

dieser Mensch hat Dich sehr erniedrigend behandelt. Ich verstehe nicht, was Dich bei ihm gehalten hat- das Gefühl, geliebt zu werden kann es ja nicht gewesen sein. Hast Du ihn denn geliebt? (hörte sich für mich jetzt nicht so an...).
Ich konnte es kaum fassen, wie weit das alles ging.

Allerdings hatte ich Schwierigkeiten, den Schluss zu verstehen, mit diesem ganzen Hin und Her und wer wen wann anruft- tut auch glaube ich nicht viel zur Sache. Du bist übelst manipuliert worden, und es tat weh, Deine Geschichte zu lesen. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, das therapeutisch aufzuarbeiten?

Irgendwie geht mir die Geschichte ziemlich unter die Haut.

Dir alles Gute,

Dora

[morena]

Beim Lesen dieser Geschichte ist mir wirklich
das Atmen schwer gefallen.

Ich hoffe wirklich von Herzen, dass Du Deinen Leidensweg
und Deine Erfahrungen aufarbeiten kannst und Dein Leben

ohne solche Männer, wie auch Deinen 1. Ehemann, positiv
leben kannst.

Viele Grüsse, Morena

[naschkatze]

Ich habs auch gelesen und mir fiel erst mal nichts ein, was man dazu sagen könnte. Ich bin ziemlich ratlos. Viele Frauen hier im Forum haben ja einiges erduldet und ertragen, aber was sich Gina hier so alles hat bieten lassen, immer und immer wieder und noch einmal und noch einmal, trotz aller Zweifel - das muss ich erst mal sacken lassen. Das liegt sicher auch daran, dass ich es für mich ausschließe, einem schlagenden Mann nochmal eine Chance zu geben. Spätestens da wäre bei mir der Ofen aus gewesen. Aber bei Gina...? Puhhhh.
Ich denke mal, der Mann hat eine seelische Störung. Der ist nicht ganz dicht. Anders ist sein Verhalten gar nicht zu erklären. Das Lügen und Betrügen und Manipulieren ist ja "normal" für einen Beznesser, aber die ganzen anderen Sachen (Stimmungsschwankungen, Schlagen...) die sind doch einfach nur krank.
Ich hoffe Gina, Du kippst nicht wieder um und lässt das Ganze wieder von vorn anfangen, falls er Dich umsäuseln sollte. Das Ganze ist ja nun noch gar nicht lange her und wer weiß, mit welcher Masche er jetzt noch kommt.

Alles Gute Naschkatze

[Micky1244]

Ich bin auch noch am Grübeln.
Allerdings drängt sich mir auch der Gedanke auf, dass du, liebe Gina, lernen solltest und dich trauen solltest "nein" zu sagen und nicht denkst, dass sich etwas noch verbessern könnte, was schon so negativ läuft. Es geht immer nur weiter bergab, wenn du es nicht stoppst.

Zwar sagt man, die Hoffnung stirbt zuletzt, aber du solltest darauf achten, deinen Gefühlen mehr zu vertrauen und rechtzeitig aus unerfreulichen, demütigenden und gefährlichen Situationen auszusteigen, um deine Haut zu retten.

LG Micky

[Milka]

Liebe Gina,
man merkt beim lesen deiner Geschichte, dass sie noch nicht lange her ist und du noch viele Erkenntnisse deutest und verarbeitest.
Auch mir fällt es schwer zu begreifen warum du dir so viel hast gefallen lassen, vor allen Dingen weil du auch Zweifel hattest.
Gewalttätigkeit schließt für mein Verständnis Liebe aus, und einen Mann vor dem ich jemals Angst gehabt hätte ,wäre für mich nicht mehr haltbar,eine Beziehung unmöglich.
So wie du ihn schilderst hat er psyschopathische Züge.
Ich hoffe ,du kannst deine Erlebnisse verarbeiten und kannst jetzt dein Leben geniessen,lass es nicht zu ,dass er dich weiterhin beherrscht.

LG
Milka

[Lippi]

Liebe Gina

ich brauchte ein wenig Zeit um Deine Geschichte zu begreifen.

Ich denke dass Du in Deinem ganzen Leben immer schon die gebende Person warst und wie meine Vorschreiberinnen schon sagten.....schlecht Nein sagen kannst

Ich hoffe jedoch für Dich , dass Du diese schrecklichen Erfahrungen mit diesem psychisch kranken Beznesser, denn so sehe ich ihn, bald richtig verarbeiten kannst und auch einmal lernst zu nehmen. Menschen die Dich wirklich lieben tun Dir nicht soviel Leid an und nutzen Dich nicht aus. Auch ich musste das erst lernen.

Ein klitze kleiner Egoismus gepaart mit einem gesunden Helferwillen ist glaube das Optimale was wir uns alle wünschen.

Ich wünsche Dir, dass Du trotz allem bald Dein Glück findest und die Sache einigermaßen verdauen kannst.

Zu dem Typen schreib ich besser nix, sonst sprenge ich hier wieder mal den Rahmen. So jemand ist es für mich nicht wert gesunde Luft zu atmen

Bitte lass Dich von niemanden mehr aus seinem Clan einlullen, brech alle Beziehungen ab

LG Lippi

[brighterstar007]

Liebe Gina,

schaue bitte mal auf Dich. Es kann sehr weh tun, ist aber letztendlich heilsam.

Meines Erachtens musst Du weit in die Kindheit zurückgehen. War mindestens eine oder mehrere Person/en, zu denen Du eine enge Beziehung hattest (Vater/ Mutter/erste frühkindliche Bezugspersonen) alkoholkrank ?

Dort hast Du die Muster, die viel später wirksam werden, bereits gelernt.

Solange Du nicht von Deiner eigenen Krankheit - bitte NICHT als wertend
missverstehen, ich teile nur meine Erfahrungen mit - nämlich der Co-Abhängigkeit geheilt bist, wirst Du immer wieder an den gleichen Typ Mann geraten, auch wenn er anders aussieht als x und y, aus einer nochmals anderen Kultur kommt etc.

Für jeden Suchtkranken gibt es das entsprechende Pendant - das heißt, für jeden Alkoholiker gibt es den Co-Alkoholiker. Der erste ist süchtig nach dem Stoff (Alkohol), der/die Co-Abhängige ist süchtig nach dem Süchtigen. Wenn er z.B. das Haus, das Bett verlässt, setzten seelische Entzugserscheinungen ein (...liebt er mich, wird er überhaupt wiederkommen, will er mich verlassen, kann ich ohne ihn leben, werde ich je einen anderen finden... usw.) ?
Das, was für den Süchtigen die Droge - in meinem Beispiel: der Alkohol - ist, ist für den/die Co-Abhängige/n die betreffende süchtige Person. Sie kann quasi ohne den Süchtigen genausowenig leben, wie der Suchtkranke ohne seine/ihre stoffliche Droge.

Jede Sucht - egal, ob stofflich oder-in-Deinem-Fall NICHTSTOFFLICH - führt in der Endphase der Krankheit zur totalen Zerstörung, wenn sie nicht
gestoppt wird durch den Verzicht auf das Suchtmittel - in Deinem Fall, auf Männer, die Dir emotionalen, körperlichen und finanziellen Schaden zufügen.
Die Entzugserscheinungen werden heftig sein, daher brauchst Du fachliche Begleitung. Dies kann lange dauern. Die Krankheit ist nicht heilbar. Sie kann aber durch Abstinenz -in Deinem Fall von schädlichen Beziehungen - zum Stillstand gebracht werden. Du musst für den Rest
Deines Lebens wachsam/abstinent von schädlichen Beziehungen sein,
wenn Du ein frohes erfülltes Leben führen willst.
Es wird durch viele dunkle Täler gehen, aber irgendwann ,wenn Du schon längst nicht mehr daran glaubst, erreichst Du den Gipgfel und kannst eine wunderbare Aussicht - auf die Zukunft - genießen.

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S. Bitte missverstehe meinen Beitrag nicht, als wenn ich sage, Du musst fortan total auf menschliche Beziehungen verzichten, jedoch musst Du meiner Meinung nach ganz neu lernen, gesunde Beziehungen zu knüpfen oder zu erlernen.

[Tabiba]

Liebe Brighterstar, ich denke aber nicht, dass diese Theorie auf alle Angehörigen von Süchtigen zutrifft.
Die meisten Co-Abhängigen haben doch noch mehr zu leiden als der Abhängige selbst, zumindest solange sie mit dem Abhängigen zusammenleben.
Mein jetztiger Exmann war damals vor 10 Jahren drogenabhängig und ich habe ihn nach einem knappen Jahr vor die Tür gesetzt und nach Ägypten geschickt. Wenn er nicht "clean" geworden wäre, hätte ich mich schon damals sofort scheiden lassen (Eigentlich schade, dann wäre mir viel erspart geblieben).
Ich war in keinster Weise süchtig nach ihm, ich fand es einfach abstoßend und eklig. Ich kann auch nicht verstehen, wie man es jahrelang mit einem Alkoholiker aushalten kann, weiß aber natürlich, dass viele Frauen und Männer das tun.

Tabiba

[Mahalia]

Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht im entferntesten vorstellen, dass dies eine wahre Geschichte ist und eine Frau sich freiwillig derartig lange so behandeln lässt. Und das man schon mal 5000€ locker macht , bevor man jemanden persönlich kennt.

Das alles ist für mich persönlich unfassbar und toppt alles was ich bisher gesehen, gehört oder gelesen habe.

[brighterstar007]

Ihr Lieben,

deshalb wird es ja von Fachleuten als Krankheit definiert - "normale"
Menschen, die in stabilen Familien mit gesunder Rollenverteilung, wo z.B. der Vater auf gute Art leitet (und nicht unterdrückt) , die Frau sowie Kinder ihn achten, weil sie sich GELIEBT wissen und daraus ihre Freiheit/ Sicherheit beziehen, aufwachsen, sind nicht zu vergleichen, mit Menschen,
die dieses Glück- vielleicht von klein auf, nicht hatten.

Sie bringen ihre Defizite, Erwartungen, unstillbaren Bedürfnisse, die seit der Kindheit nie erfüllt wurden, mit in die Ehe ein und hoffen, warten, verdrängen, reden schön - so wie sie es damals zwecks emotionalem Überleben tun MUSSTEN- also KEINE Wahl hatten.

Manche Menschen sind so süchtig nach vermeintlicher Liebe und Zuwendung, dass sie dafür auch 5000,-EURO zahlen ohne die Person zu kennen.

Was wollen wir zu Millionen von Männern sagen, die jedes Jahr Unsummen für Bordellbesuche ausgeben - obwohl hier für die Herren der Schöpfung wohl von vornherein klar ist, dass sie Sex und KEINE Liebe kaufen - quasi einen völlig fremden weiblichen Körper für eine bestimmte Zeit "leasen", der später auch von etlichen anderen Interessenten benutzt wird.

Weshalb geben Frauen keine Unsummen für sexuelle Dienstleistungen aus ?

Die Frauen, die abhängig von zerstörerischen Männern/ Beziehungen sind, glauben und wünschen sich dagegen ernsthaft, dass es keine einseitige "Liebe" ist, wobei sie meiner Meinung nach Liebe mit Abhängigkeit verwechseln, während Männer oft Sex mit Liebe verwechseln.

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S. 1 Liebe Tabiba,

Ich glaube, dass alle, die mit Suchtkranken zu tun hatten und sich vielleicht nach einer angemessenen Zeit der Rettungsversuche (vielleicht 1 Jahr als Richtlinie) doch zur Trennung entschlossen haben, co-abhängig
sind, allein schon, weil sie mit einem Suchtkranken zusammengelebt haben.
Ausserdem hört die Krankheit nicht unbedingt automatisch mit einer Scheidung auf, es sind dann nur Vorraussetzungen für eine stetige Besserung gegeben. Die inneren Muster bleiben unverändert bestehen, wenn man/frau nicht beharrlich an sich arbeitet.
Mit professioneller Hilfe kann man/frau auch gemeinsam Vereinbarungen und Schritte beschließen, selbst bei einer Trennung, die vielleicht dazu dienen, doch noch einen gemeinsamen Weg zu finden.

In Deinem Fall hast Du anscheinend lange mit einem trockenen Alkoholiker gelebt und Dich dann doch getrennt. Es gibt Suchtkranke, die zwar trocken/clean sind, aber NICHT abstinent. Das heißt, sie verzichten zwar auf das Suchtmittel, aber sie reden, denken und handeln wie in ihrer nassen Zeit, wobei man/frau im ersten Jahr aufgrund der Entzugserscheinungen barmherzigerweise mit solchen Sachen rechnen muss. Leider bleiben manche auch danach in ihren alten Mustern verhaftet, selbst wenn sie keinen Tropfen mehr trinken.

P.S 2 Liebe Mahalia,

gehen wir mal fünfzig bis einhundert Jahre zurück, als es noch keine Frauenhäuser gab. Glaubst Du, jede Frau, die misshandelt wird/ wurde, den Mut hat/hatte, zurück zu ihren Eltern zu gehen, falls diese sie überhaupt verstanden hätten. Sicherlich wird frau auf Dauer in solch einer Atmosphäre krank, körperlich, seelisch und geistig - aber nur, weil Du Dir manches für Dich nicht vorstellen kannst, heißt dies noch nicht, dass andere Frauen die gleiche innere Stärke/ Kraft haben, z.B. wenn sie schon sehr geschwächt sind oder an schweren Depressionen leiden oder Kinder haben, die vielleicht ohne Vater/ männliche Bezugspersonen aufwachsen müssen.

[Anaba]

Liebe Gina,

diese Geschichte macht mich sprachlos.

Ich kann nachvollziehen wenn frau sich in einem Mann täuscht und im Glauben an eine gemeinsame Zukunft auch finanzielle Hilfe leistet.
Inzwischen sind auch diese Männer schlauer und fragen nicht so schnell nach Geld und versuchen die Frauen bei Laune zu halten.

Aber dieser fiese Typ hat dich nie gut behandelt.
Er hat dich nicht mal in dem Glauben gelassen dich zu lieben.
Das tun ja die meisten der Männer bis sie ihre Ziele erreicht haben.
Aber er ????

Diese Geschichte ist sicher schwer für dich zu verarbeiten.
Fang damit an jeden Kontakt abzubrechen, auch mit der deutschen Familie.
Ändere deine Telefonnummern und vermeide Kontakt.

Ich wünsche dir alles Gute bei der Verarbeitung dieser Horrorgeschichte.

[barbara]

Hi,

wie schmerzunempfindlich kann eine Frau sein?
Ich muss ehrlich gestehen, hier fehlt mir jegliches Verständnis.
Ich kann durch mein eigenes Erlebtes in der Ehe so einiges nachvollziehen, verstehen kann ich mich heute auch selber irgendwie nicht mehr,
aber das geht irgendwie über meinen Horizont.


Barbara

[Hülya]

Ja Barbara, jede Frau hat ihre Schmerzgrenze.

Wenn ich heute über meine Geschichte nachdenke, kann ich es nicht verstehen, das ich so blöd war. Denn ich wollte doch nur eine glückliche Beziehung und endlich eine Familie.

Ich kann mir gut vorstellen, das Gina immer von einer glücklichen Beziehung und Partnerschaft geträumt hat.

Ich wünsche Gina alles Gute und das sie bald zur Ruhe kommt.


Die Zeit heilt alle Wunden.

[barbara]

Hi Hülya,

nee Hülya,
selbst bei meinem reichweitenden Verständnis für so manches, was Frau über sich ergehen lässt,
Träumen von einer glücklichen Beziehung, wenn man grün und blau geschlagen wird?
Der Typ ewig nur Raki im Kopp hatte und Frau aus früheren Zeiten der Ehe bereits einschl. Erfahrungen mit Alk. gemacht hat?
Wie kann man da noch träumen?
Es tut mir leid, da habe ich wenig bis kein Verständnis,
geschweige denn Mitleid.

Barbara

[bisc]

Puhh. Was für eine unglaubliche Story, Gina.

Es ist für mich kaum nachvollziehbar, wie du das alles mitmachen konntest.
Warum hast du ihm innerhalb von zwei-drei Monaten Chat gleich Tausende von Euros geschickt ?
Du warst nicht für ihn und sein Schicksal verantwortlich.
Er wäre auch ohne dein Geld zurechtgekommen.
Was hat dich davon abgehalten, nein zu sagen ?

LG
bisc

[Tabiba]

Liebe Brighterstar, Du hast mich wahrscheinlich falsch verstanden.
Mein Ex- Mann (Ex-Bezznesser) wurde kurze Zeit nachdem er nach Deutschland kam drogenabhängig (Heroin und Kokain, kein Alkohol).
Ich habe es nicht sofort gemerkt, aber dann habe ich ihn zum Entzug gedrängt, anfänglich Methadon. Hat natürlich nichts gebracht. Er war kein Jahr in Deutschland, da saß er schon wieder im Flugzeug nach Kairo.
Wenn er es nicht geschafft hätte, von dem Zeug loszukommen, hätte ich mich sofort scheiden lassen. Zu seinem Glück hat er es tatsächlich geschafft (In Kairo ist es nicht so einfach und auch viel teurer und gefährlicher-Gefängnis-) und da ich gerade Mutter geworden war, habe ich ihm eben noch mal eine Chance gegeben.
Habe vorher noch nie eine Beziehung mit einem Süchtigen gehabt, würde ich auch nie wieder machen. Ich fand es absolut schrecklich!!!
Er hat seitdem nie wieder Drogen und auch keinen Alkohol konsumiert (kranke Leber- Hepatitis C). Wir waren zwar 8 Jahre verheiratet, haben aber maximal 4 Jahre zusammengelebt.
Ich möchte damit nur sagen, dass nicht jeder, der mal das Pech hatte, mit einem Suchtkranken verheiratet/befreundet zu sein, ebenfalls krank ist (d.h. co-abhängig)

LG Tabiba

[Mahalia]

Ihr Lieben,

deshalb wird es ja von Fachleuten als Krankheit definiert - "normale"
Menschen, die in stabilen Familien mit gesunder Rollenverteilung, wo z.B. der Vater auf gute Art leitet (und nicht unterdrückt) , die Frau sowie Kinder ihn achten, weil sie sich GELIEBT wissen und daraus ihre Freiheit/ Sicherheit beziehen, aufwachsen, sind nicht zu vergleichen, mit Menschen,
die dieses Glück- vielleicht von klein auf, nicht hatten.

Sie bringen ihre Defizite, Erwartungen, unstillbaren Bedürfnisse, die seit der Kindheit nie erfüllt wurden, mit in die Ehe ein und hoffen, warten, verdrängen, reden schön - so wie sie es damals zwecks emotionalem Überleben tun MUSSTEN- also KEINE Wahl hatten.

Manche Menschen sind so süchtig nach vermeintlicher Liebe und Zuwendung, dass sie dafür auch 5000,-EURO zahlen ohne die Person zu kennen.

Was wollen wir zu Millionen von Männern sagen, die jedes Jahr Unsummen für Bordellbesuche ausgeben - obwohl hier für die Herren der Schöpfung wohl von vornherein klar ist, dass sie Sex und KEINE Liebe kaufen - quasi einen völlig fremden weiblichen Körper für eine bestimmte Zeit "leasen", der später auch von etlichen anderen Interessenten benutzt wird.

Weshalb geben Frauen keine Unsummen für sexuelle Dienstleistungen aus ?

Die Frauen, die abhängig von zerstörerischen Männern/ Beziehungen sind, glauben und wünschen sich dagegen ernsthaft, dass es keine einseitige "Liebe" ist, wobei sie meiner Meinung nach Liebe mit Abhängigkeit verwechseln, während Männer oft Sex mit Liebe verwechseln.

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S. 1 Liebe Tabiba,

Ich glaube, dass alle, die mit Suchtkranken zu tun hatten und sich vielleicht nach einer angemessenen Zeit der Rettungsversuche (vielleicht 1 Jahr als Richtlinie) doch zur Trennung entschlossen haben, co-abhängig
sind, allein schon, weil sie mit einem Suchtkranken zusammengelebt haben.
Ausserdem hört die Krankheit nicht unbedingt automatisch mit einer Scheidung auf, es sind dann nur Vorraussetzungen für eine stetige Besserung gegeben. Die inneren Muster bleiben unverändert bestehen, wenn man/frau nicht beharrlich an sich arbeitet.
Mit professioneller Hilfe kann man/frau auch gemeinsam Vereinbarungen und Schritte beschließen, selbst bei einer Trennung, die vielleicht dazu dienen, doch noch einen gemeinsamen Weg zu finden.

In Deinem Fall hast Du anscheinend lange mit einem trockenen Alkoholiker gelebt und Dich dann doch getrennt. Es gibt Suchtkranke, die zwar trocken/clean sind, aber NICHT abstinent. Das heißt, sie verzichten zwar auf das Suchtmittel, aber sie reden, denken und handeln wie in ihrer nassen Zeit, wobei man/frau im ersten Jahr aufgrund der Entzugserscheinungen barmherzigerweise mit solchen Sachen rechnen muss. Leider bleiben manche auch danach in ihren alten Mustern verhaftet, selbst wenn sie keinen Tropfen mehr trinken.

P.S 2 Liebe Mahalia,

gehen wir mal fünfzig bis einhundert Jahre zurück, als es noch keine Frauenhäuser gab. Glaubst Du, jede Frau, die misshandelt wird/ wurde, den Mut hat/hatte, zurück zu ihren Eltern zu gehen, falls diese sie überhaupt verstanden hätten. Sicherlich wird frau auf Dauer in solch einer Atmosphäre krank, körperlich, seelisch und geistig - aber nur, weil Du Dir manches für Dich nicht vorstellen kannst, heißt dies noch nicht, dass andere Frauen die gleiche innere Stärke/ Kraft haben, z.B. wenn sie schon sehr geschwächt sind oder an schweren Depressionen leiden oder Kinder haben, die vielleicht ohne Vater/ männliche Bezugspersonen aufwachsen müssen.

Hallo Brighterstar,

habe ich auch nicht behauptet.
Ich habe mehrmals betont, dass ICH es mir nicht vorstellen kann .

Was mir die Vorstellung so schwer macht, ist auch nicht , dass es so passiert ist, sondern das diese Frau , OBWOHL sie jede Möglichkeit hatte
sich dem zu entziehen , es nicht getan hat, sondern im Gegenteil immer
wieder diese Konfrontation gesucht hat. Um es mal vorsichtig zu formulieren. Denn wie der Geschichte zu entnehmen ist, hat sie von sich aus immer wieder den Kontakt gesucht , und sie hat auch wider besseren Wissens so gehandelt.

Denke ich darüber nach, frage ich mich allerdings , was sie getrieben hat, dass zu tun.....und finde das in keiner Weise nachvollziehbar , sondern immer noch unglaublich.

Viele Grüße
Mahalia

[Mahalia]

Das hat mit Zuständen vor 100 Jahren gar nichts zu tun ,ist völlig irrelevant.

VG Mahalia