Der Fall Familie S.
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Ich finde es ist eine Selbstverständlichkeit, die Landessprache zu lernen. Das hatte damals bei meinen Eltern oberste Priorität, ansonsten ist es für mich ein ganz klares Zeichen, dass man sich abgrenzenen möchte.
Sajida weiß sicher nicht, wie viel sie dadurch verpasst, dass sie kein deutsch sprechen kann. Allerdings bestand ja aus ihrer Sicht auch nie die Notwendigkeit dazu, da sie aus ihrer Welt ja gar nicht heraus möchte.
Wir sprechen hier gerne von einer Parallelgesellschaft, die wir, mich selbst eingeschloßen, heftig kritisieren.Wenn ich da aber an eine ganze Reihe Deutscher Rentner, die in Thailand, auf Mallorca oder sonstwo dauerhaft leben, denke, die die Sprache dort in den ganzen Jahren nicht gelernt haben und sogar noch sauer sind, wenn die Einheimischen dort kein deutsch können...Oder die Menschen in den Auswanderer Dokus, die es nicht für nötig halten die Sprache zu lernen, weil ihr Chef ja Deutscher ist.
Ich verstehe sowas nicht, Sprache ist das Wichtigste und Grundlegendste, was man in einem fremden Land beherrschen muß, besonders wenn man Kinder hat.
Sajida nutz Kiki als "Sprachrohr" und kommt somit um Probleme herum, schade ist es trotzdem. Immerhin hat Kiki ja auch kurdisch gelernt, war sicher auch nicht einfach.
Sajida weiß sicher nicht, wie viel sie dadurch verpasst, dass sie kein deutsch sprechen kann. Allerdings bestand ja aus ihrer Sicht auch nie die Notwendigkeit dazu, da sie aus ihrer Welt ja gar nicht heraus möchte.
Wir sprechen hier gerne von einer Parallelgesellschaft, die wir, mich selbst eingeschloßen, heftig kritisieren.Wenn ich da aber an eine ganze Reihe Deutscher Rentner, die in Thailand, auf Mallorca oder sonstwo dauerhaft leben, denke, die die Sprache dort in den ganzen Jahren nicht gelernt haben und sogar noch sauer sind, wenn die Einheimischen dort kein deutsch können...Oder die Menschen in den Auswanderer Dokus, die es nicht für nötig halten die Sprache zu lernen, weil ihr Chef ja Deutscher ist.
Ich verstehe sowas nicht, Sprache ist das Wichtigste und Grundlegendste, was man in einem fremden Land beherrschen muß, besonders wenn man Kinder hat.
Sajida nutz Kiki als "Sprachrohr" und kommt somit um Probleme herum, schade ist es trotzdem. Immerhin hat Kiki ja auch kurdisch gelernt, war sicher auch nicht einfach.
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Indie hat geschrieben:Ich finde es ist eine Selbstverständlichkeit, die Landessprache zu lernen.
Wir sprechen hier gerne von einer Parallelgesellschaft, die wir, mich selbst eingeschloßen, heftig kritisieren.Wenn ich da aber an eine ganze Reihe Deutscher Rentner, die in Thailand, auf Mallorca oder sonstwo dauerhaft leben, denke, die die Sprache dort in den ganzen Jahren nicht gelernt haben und sogar noch sauer sind, wenn die Einheimischen dort kein deutsch können...
Hallo Indie,
es handelt sich da aber immer im Menschen die beruflich nicht mehr
aktiv sind, von ihrer Rente bzw. ihrem Einkommen leben, keine
soz.Leistungen des Gastlandes erhalten.
Ich persönlich finde es beileidigend dem Gastland gegenüber, sich zu
weigern die Sprache zu lernen.
Ganz besonders da diese Menschen ja bei jeder Kleinigkeit von
ihren Freunden oder auch nur Bekannten ( welche die Sprache
beherrschen) Hilfestellung bei Arztbesuchen, Behördengängen
erwarten.
Das nervt ganz enorm, da muss man wirklich lernen Nein zu sagen(':roll:')
GRinga
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Hallo Gringa,
soziale Leistungen hin oder her, wenn man in einem anderen Land leben möchte sollte man die Sprache wenigstens ein bisschen beherrschen.
Darüber hinaus sollte man sich mit der Kultur vertraut machen, man muss diese ja nicht annehmen.
Wie gesagt, solche Sachen waren meinen Eltern total wichtig, als wir damals nach Deutschland gekommen sind, nicht nur für sich selbst sondern auch für uns. Ich war damals zwei Jahre alt, habe deswegen von dem "Kulturschock" nicht allzuviel mitbekommen, aber meine Geschwister wurden auch ins kalte Wasser geschmissen. Das ist auch nötig um sich zu integrieren. Ich kenne Landsleute, die hier in Deutschland leben, die seit über 20 Jahren hier leben und immer noch kaum Deutsch sprechen. Deren Kinder besuchen die Haupt oder Sonderschule und werden sicherlich nicht das machen, was man als steile Karriere bezeichnet. Die Eltern störts nicht weiter, durch Vetternwirtschaft bekommen sie in irgendeinem Gemüsemarkt eine Stelle und bleiben unter sich. Das finde ich total schade, zumal man hier in Deutschland wahnsinnig viele Chancen angeboten bekommt die man nur nutzen muss.
Und Sajida hätte es eigentlich noch einfacher mit einer Vertrauten die perfekt deutsch spricht.
soziale Leistungen hin oder her, wenn man in einem anderen Land leben möchte sollte man die Sprache wenigstens ein bisschen beherrschen.
Darüber hinaus sollte man sich mit der Kultur vertraut machen, man muss diese ja nicht annehmen.
Wie gesagt, solche Sachen waren meinen Eltern total wichtig, als wir damals nach Deutschland gekommen sind, nicht nur für sich selbst sondern auch für uns. Ich war damals zwei Jahre alt, habe deswegen von dem "Kulturschock" nicht allzuviel mitbekommen, aber meine Geschwister wurden auch ins kalte Wasser geschmissen. Das ist auch nötig um sich zu integrieren. Ich kenne Landsleute, die hier in Deutschland leben, die seit über 20 Jahren hier leben und immer noch kaum Deutsch sprechen. Deren Kinder besuchen die Haupt oder Sonderschule und werden sicherlich nicht das machen, was man als steile Karriere bezeichnet. Die Eltern störts nicht weiter, durch Vetternwirtschaft bekommen sie in irgendeinem Gemüsemarkt eine Stelle und bleiben unter sich. Das finde ich total schade, zumal man hier in Deutschland wahnsinnig viele Chancen angeboten bekommt die man nur nutzen muss.
Und Sajida hätte es eigentlich noch einfacher mit einer Vertrauten die perfekt deutsch spricht.
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meine lieben
nur etwas zu der passage, die anaba wegen "aggressivität" gelöscht
hat.
ich schrieb auf lippis antwort hin: dein (lippis) 6 geht mich garnix an.
das will ich überhaupt nicht wissen.
ist das aggressiv?
und jetzt bin ich gespannt, wie lange das hier stehen bleibt.
ich finde es auch überhaupt nicht gut, daß einzelne sätze aus den posts
genommen und dann sinnentstellt interpretiert werden.
aber, was solls ......
so long, hulla
nur etwas zu der passage, die anaba wegen "aggressivität" gelöscht
hat.
ich schrieb auf lippis antwort hin: dein (lippis) 6 geht mich garnix an.
das will ich überhaupt nicht wissen.
ist das aggressiv?
und jetzt bin ich gespannt, wie lange das hier stehen bleibt.
ich finde es auch überhaupt nicht gut, daß einzelne sätze aus den posts
genommen und dann sinnentstellt interpretiert werden.
aber, was solls ......
so long, hulla
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Wollte nach einigen so unsachlichen Kommentaren und immer wiedergekauten Fragen und Meinungen eigentlich nicht weiterlesen und mich auch nicht mehr am Thema beteiligen,aber schön dass dann doch wieder Zeilen von Malin und Indie mir zeigten dass ich nicht zu tolerant allem gegenüber bin.
Was mich klar beschäftigte war auch was Kinder mitnehmen fürs Leben,wenn man nur für sich alleine verantwortlich ist dann ist es was anderes.Aber für mich hab ich es dann so beantwortet dass sie ja nicht den Weg ihrer Eltern gehen müssen,mir wurde auch vorgelebt wie meine Eltern sich Leben vorstellen und genau diese Vorstellungen hatten sie für mich und immer wieder bekam ich zu spüren dass ich es ihnen nicht recht mache,sie meinen Weg überhaupt nicht nachvollziehen können,aber ich bin meinen Weg gegangen,ganz anders als meine Eltern es mir vorlebten,genauso können es die Kinder von Kiki auich selbst entscheiden wie sie leben möchten später.Das Leben meiner Eltern funktioniert für sie und sie können sich nichts anderes vorstellen, aber es ist nicht mein Leben.
Ich kann es auch nicht verstehen,dass jemand nicht die Sprache lernen will von dem Land in dem er/sie lebt.Ist für mich die Grundvoraussetzung!
Aber ich habe genügend deutsche Frauen kennengelernt als ich in Tunesien lebte,sie waren keine Rentner als sie in das Land gingen vor 30 Jahren,sie arbeiteten in deutschen Firmen und alles andere regelten ihre tunesischen Männer.Für mich unfassbar dass sie nach 30! Jahren keine französisch oder arabisch konnten,nichts wussten wo und wie man was erledigt,wie dumme Kinder lebten sie hinter Mauern in ihrer "deutschen Welt", ich hatte mach einem halben Jahr mehr Ahnung und Erfahrungen als sie nach fast einem ganzen Leben,also es ist keine Sache der Nationalität oder Kultur,Jeder wie er/sie es für sich für richtig findet acuh wenn man es nicht verstehen kann.
Was mich klar beschäftigte war auch was Kinder mitnehmen fürs Leben,wenn man nur für sich alleine verantwortlich ist dann ist es was anderes.Aber für mich hab ich es dann so beantwortet dass sie ja nicht den Weg ihrer Eltern gehen müssen,mir wurde auch vorgelebt wie meine Eltern sich Leben vorstellen und genau diese Vorstellungen hatten sie für mich und immer wieder bekam ich zu spüren dass ich es ihnen nicht recht mache,sie meinen Weg überhaupt nicht nachvollziehen können,aber ich bin meinen Weg gegangen,ganz anders als meine Eltern es mir vorlebten,genauso können es die Kinder von Kiki auich selbst entscheiden wie sie leben möchten später.Das Leben meiner Eltern funktioniert für sie und sie können sich nichts anderes vorstellen, aber es ist nicht mein Leben.
Ich kann es auch nicht verstehen,dass jemand nicht die Sprache lernen will von dem Land in dem er/sie lebt.Ist für mich die Grundvoraussetzung!
Aber ich habe genügend deutsche Frauen kennengelernt als ich in Tunesien lebte,sie waren keine Rentner als sie in das Land gingen vor 30 Jahren,sie arbeiteten in deutschen Firmen und alles andere regelten ihre tunesischen Männer.Für mich unfassbar dass sie nach 30! Jahren keine französisch oder arabisch konnten,nichts wussten wo und wie man was erledigt,wie dumme Kinder lebten sie hinter Mauern in ihrer "deutschen Welt", ich hatte mach einem halben Jahr mehr Ahnung und Erfahrungen als sie nach fast einem ganzen Leben,also es ist keine Sache der Nationalität oder Kultur,Jeder wie er/sie es für sich für richtig findet acuh wenn man es nicht verstehen kann.
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Kiki hat geschrieben:Ja, Lippi, du machst sie schlecht und zwar jetzt unter dem Deckmantel von Mitleid - was ich noch weniger passend finde. Ob dir das bewusst ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen.iLippi hat geschrieben:Das noch einmal zu Deiner Aussage Kiki, ich würde Sadjia schlecht machen. Ganz im Gegenteil und ich denke jeder der lesen kann hat das in meinem Post auch verstanden- Diese Frau tut mir leid mit so einer integranten Schönrednerin wie Dir leben zu müssen und deine gute treue Putzfrau zu sein.Lippi hat geschrieben:Sorry der Name der 1 Frau war mir nicht geläufig und da ich finde sie wird von kiki eh schon wie eine Frau 2. Klasse betitelt......... unter dem Deckmäntelchen der Freundschaft....... wollte ich Ihr wenigstens einen Namen geben
LG Lippi![]()
Ach komm kiki hör doch jetzt mit diesen Psychospielchen auf. Ob hier nun Fatma oder Sadiya geschrieben wurde, wer sagt uns denn dass der Name Sadyia echt ist.
Wir sind hier im www
Der Zeitungsartikel wurde anonym geschrieben, ohne Angabe des Familiennamen. In diesen Fällen werden auch immer die Vornamen geändert.........lediglich die Anfangsbuchstaben bleiben stehen. Also hör auf hier ständig Rassismus oder anderes Sachen in meine Richtung zu schieben nur damit Du wie in diesem ganzen Thread versuchst als Mutter Theresa heraus zu gehen.

Das sieht ja fast aus wie Selbstbeweihräucherung

Ansonsten verabschiede ich mich von diesem Thread, da sich meiner Meinung nach hier eindeutig abzeichnet was hier bezweckt werden soll.
So long

Lippi
Ich wollte lieben,
ich wollte geliebt werden.
Also verliebte ich mich
Mit anderen Worten:
Ich machte mich zum Narren
ich wollte geliebt werden.
Also verliebte ich mich
Mit anderen Worten:
Ich machte mich zum Narren
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Liebe Kiki,ich habe mich jetzt hier durch deinen Thread gearbeitet.
(Habe endlich wieder zu Hause Internet
)
Was mich unter anderem interessiert: Du schreibst, dass dein Mann Dir eine Ausbildung erlaubt hat, die Du auch abgeschlossen hast,nehme ich so mal an.
Willst Du nicht in deinem erlernten Beruf arbeiten ? Erstens kannst Du dann finanziell zum Haushalt beitragen, hast eigenes Geld, bekommst auch mal eine Rente und falls es dann doch mit eurer Beziehung nicht funktionieren sollte,bist Du immer noch in der Lage,Dich selbst zu versorgen. Wenn man nie im erlernten Beruf arbeitet, verlernt man vieles wieder und kann später nur schwer wieder einsteigen.
Ich schreibe das, weil ich mir für mich persönlich nie vorstellen könnte,
nicht zu arbeiten und immer von einem Mann abhängig zu sein.
Dazu kommt ja, dass Du hier in Deutschland nicht seine "Ehefrau" bist.
Deine Kinder sind jetzt 2 und 5 Jahre, dass heißt, sie werden bald in den Kindergarten bzw die Schule kommen.
Außerdem hast Du ja noch deine Freundin/Mitfrau (ich weiß nicht,wie ihr euch nennt), die ja auch auf deine Kinder aufpassen kann.
Das soll jetzt nicht heißen,dass ich in ihr einen billigen Babysitter sehe,
aber so wie Du über sie schreibst,will sie ja nur zu Hause bleiben und Du hilfst ihr ja auch viel.
Was mich erschreckt hat, ist der Gedanke, irgendwann im Irak zu leben
Meinst Du das wirklich ernst? Glaubst Du ernsthaft, dass sich die Lage in den nächsten Jahren so verändern wird, dass man dort, vor allem als
Kurde und als deutsche Frau mit Kindern, gefahrlos leben kann??
Ich glaube nicht, dass Du deinen Kindern damit einen großen Gefallen tust, sicher werden sie dort sehr unglücklich sein.
Du warst ja noch sehr jung als Du deinen Mann kennengelernt hast,gerade mal 18 Jahre. Ich weiß nicht, ob er deine erste Liebe war aber sehr viel Erfahrung mit anderen Männern kannst Du mit 18 Jahren ja nicht gehabt haben. Und Du wolltest weg von deiner Mutter.
Wenn man so jung ist, ist man noch beeinflussbar und "formbar". Ich denke, Du hast Dich mit der Zeit an eure etwas ungewöhnliche Lebensart gewöhnt und findest es für Dich in Ordnung.
Du kennst es ja nicht anders. Du hast wahrscheinlich nie allein gelebt, hast wenig Erfahrungen vor deiner "Ehe" gemacht.
Ich kenne weder Dich noch deinen Mann und auch nicht Sajida.
Ihr könnt ja wirklich so glücklich und harmonisch zusammenleben wie Du schreibst.
Aber für mich ist einfach der Gedanke, dass ein Mann für sich das Recht beansprucht, mit 2 Frauen zusammenzuleben, mit beiden Kinder zu zeugen, unerträglich. Ich weiß nicht, wie dein Mann denkt, aber man kommt doch leicht auf den Gedanken,dass er sehr von sich überzeugt ist, dass er es fertig bringt, dass ihn 2 Frauen lieben und dann noch eine deutsche Frau, die freiwillig mit ihm als Zweitfrau zusammenlebt.
Ich persönlich würde mich nicht als vollwertig empfinden, wenn es meinem Mann nicht ausreichen würde,nur mit mir zu leben.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass alle in eurem Dorf eure Lebensweise so "normal" finden,wie der Bürgermeister es gesagt hat.
Sie haben sich wahrscheinlich mit der Zeit daran gewöhnt, aber wie sie
über euch denken und reden? Ich weiß, man soll sich nicht daran stören, was die anderen über einen denken, man tut es aber trotzdem.
Liebe Kiki, ich will Dich wirklich nicht verurteilen und auch nicht dazu überreden, Dich von deinem Mann zu trennen.
Nur würde ich mich an deiner Stelle nicht zu sehr darauf verlassen, dass es immer so weitergeht wie bisher.
LG Tabiba
(Habe endlich wieder zu Hause Internet


Was mich unter anderem interessiert: Du schreibst, dass dein Mann Dir eine Ausbildung erlaubt hat, die Du auch abgeschlossen hast,nehme ich so mal an.
Willst Du nicht in deinem erlernten Beruf arbeiten ? Erstens kannst Du dann finanziell zum Haushalt beitragen, hast eigenes Geld, bekommst auch mal eine Rente und falls es dann doch mit eurer Beziehung nicht funktionieren sollte,bist Du immer noch in der Lage,Dich selbst zu versorgen. Wenn man nie im erlernten Beruf arbeitet, verlernt man vieles wieder und kann später nur schwer wieder einsteigen.
Ich schreibe das, weil ich mir für mich persönlich nie vorstellen könnte,
nicht zu arbeiten und immer von einem Mann abhängig zu sein.
Dazu kommt ja, dass Du hier in Deutschland nicht seine "Ehefrau" bist.
Deine Kinder sind jetzt 2 und 5 Jahre, dass heißt, sie werden bald in den Kindergarten bzw die Schule kommen.
Außerdem hast Du ja noch deine Freundin/Mitfrau (ich weiß nicht,wie ihr euch nennt), die ja auch auf deine Kinder aufpassen kann.
Das soll jetzt nicht heißen,dass ich in ihr einen billigen Babysitter sehe,
aber so wie Du über sie schreibst,will sie ja nur zu Hause bleiben und Du hilfst ihr ja auch viel.
Was mich erschreckt hat, ist der Gedanke, irgendwann im Irak zu leben

Meinst Du das wirklich ernst? Glaubst Du ernsthaft, dass sich die Lage in den nächsten Jahren so verändern wird, dass man dort, vor allem als
Kurde und als deutsche Frau mit Kindern, gefahrlos leben kann??
Ich glaube nicht, dass Du deinen Kindern damit einen großen Gefallen tust, sicher werden sie dort sehr unglücklich sein.
Du warst ja noch sehr jung als Du deinen Mann kennengelernt hast,gerade mal 18 Jahre. Ich weiß nicht, ob er deine erste Liebe war aber sehr viel Erfahrung mit anderen Männern kannst Du mit 18 Jahren ja nicht gehabt haben. Und Du wolltest weg von deiner Mutter.
Wenn man so jung ist, ist man noch beeinflussbar und "formbar". Ich denke, Du hast Dich mit der Zeit an eure etwas ungewöhnliche Lebensart gewöhnt und findest es für Dich in Ordnung.
Du kennst es ja nicht anders. Du hast wahrscheinlich nie allein gelebt, hast wenig Erfahrungen vor deiner "Ehe" gemacht.
Ich kenne weder Dich noch deinen Mann und auch nicht Sajida.
Ihr könnt ja wirklich so glücklich und harmonisch zusammenleben wie Du schreibst.
Aber für mich ist einfach der Gedanke, dass ein Mann für sich das Recht beansprucht, mit 2 Frauen zusammenzuleben, mit beiden Kinder zu zeugen, unerträglich. Ich weiß nicht, wie dein Mann denkt, aber man kommt doch leicht auf den Gedanken,dass er sehr von sich überzeugt ist, dass er es fertig bringt, dass ihn 2 Frauen lieben und dann noch eine deutsche Frau, die freiwillig mit ihm als Zweitfrau zusammenlebt.
Ich persönlich würde mich nicht als vollwertig empfinden, wenn es meinem Mann nicht ausreichen würde,nur mit mir zu leben.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass alle in eurem Dorf eure Lebensweise so "normal" finden,wie der Bürgermeister es gesagt hat.
Sie haben sich wahrscheinlich mit der Zeit daran gewöhnt, aber wie sie
über euch denken und reden? Ich weiß, man soll sich nicht daran stören, was die anderen über einen denken, man tut es aber trotzdem.
Liebe Kiki, ich will Dich wirklich nicht verurteilen und auch nicht dazu überreden, Dich von deinem Mann zu trennen.
Nur würde ich mich an deiner Stelle nicht zu sehr darauf verlassen, dass es immer so weitergeht wie bisher.
LG Tabiba
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- Registriert: 08.11.2008, 01:26
Hallo Kiki,
ich hab ein paar ganz banale Fragen an Dich:
1. Welche Sprache spricht Deine kurdisch-irakische Freundin Sadijdia?
2. Beherrschst Du diese Sprache so perfekt, daß Du die emotionalen Feinheiten in den Gesprächen zwischen Sadijdia und ihrem Ehemann verstehst?
3. Ist Sadijdia auch an ihren Geschlechtsteilen verstümmelt, so wie es bei vielen irakischen Kurden Tradition ist? Falls es die Forenleitung erlaubt, stelle ich gerne links zu Hilfsorganisationen und deren Berichten zu diesem Thema für diese Region ein.
4. Wie stehen Sadijdia und ihr Ehemann zu dieser irakisch-kurdischen Tradition der sexuellen Verstümmelung ihrer Töchter?
5. Wie ist Deine Meinung zu dieser Tradition? Akzeptierst Du sie genauso wie das Recht eines Ehemannes, mehrere Frauen zu haben, während die Frau nicht das Recht hat, mehrere Männer zu haben? Besteht auch bezüglich dieses Themas ein Unterschied zwischen Deiner allgemeinen Einstellung und Deiner ganz speziellen Einstellung zu Eurem ganz speziellen Fall, insbesondere ganz speziell zu Deiner Tochter?
In Erwartung Deiner Antwort
Luna2000
ich hab ein paar ganz banale Fragen an Dich:
1. Welche Sprache spricht Deine kurdisch-irakische Freundin Sadijdia?
2. Beherrschst Du diese Sprache so perfekt, daß Du die emotionalen Feinheiten in den Gesprächen zwischen Sadijdia und ihrem Ehemann verstehst?
3. Ist Sadijdia auch an ihren Geschlechtsteilen verstümmelt, so wie es bei vielen irakischen Kurden Tradition ist? Falls es die Forenleitung erlaubt, stelle ich gerne links zu Hilfsorganisationen und deren Berichten zu diesem Thema für diese Region ein.
4. Wie stehen Sadijdia und ihr Ehemann zu dieser irakisch-kurdischen Tradition der sexuellen Verstümmelung ihrer Töchter?
5. Wie ist Deine Meinung zu dieser Tradition? Akzeptierst Du sie genauso wie das Recht eines Ehemannes, mehrere Frauen zu haben, während die Frau nicht das Recht hat, mehrere Männer zu haben? Besteht auch bezüglich dieses Themas ein Unterschied zwischen Deiner allgemeinen Einstellung und Deiner ganz speziellen Einstellung zu Eurem ganz speziellen Fall, insbesondere ganz speziell zu Deiner Tochter?
In Erwartung Deiner Antwort
Luna2000
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- Registriert: 12.03.2008, 16:36
Liebe Luna,Falls es die Forenleitung erlaubt, stelle ich gerne links zu Hilfsorganisationen und deren Berichten zu diesem Thema für diese Region ein.
diese Info ist sehr interessant.
Ich wusste bisher nicht das diese Verstümmelungen auch bei Kurden Tradition sind.
Stell diese Links ein, denn es kann nicht schaden, wenn Frauen über solche Traditionen ihrer Männer Bescheid wissen.
Liebe Grüße
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
Anaba
Administratorin
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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
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Hallo Luna,
vielen Dank, dass Du die wirklich entscheidenden Fragen stellst.
Als ich den Städtenamen Arbil las, ging mir die berühmte Hutschnur hoch.
Aber da hier auf alle Fragen rhetorisch sehr geschickt geantwortet wird...und in diesem Thread ein gewisser Trend nach dem Motto: Jede(r)-soll-nach-seinen-ureigenen-Vorstellungen leben...herauszulesen ist...habe ich mich zurückgehalten.
Toleranz ist ja eine feine Sache.
Aber, ich wurde in einer freien, säkularen Gesellschaft geboren und erzogen. Meine Eltern haben mir und meinen Geschwistern vermittelt, dass Mann und Frau nicht gleichartig, aber gleichwertig sind. Ich lehne es rigoros ab, dass durch die Hintertür archaische Wert-, und Moralvorstellungen - hier "verdeckte" Polygamie - in Deutschland/Europa installiert werden/sollen.
Kiki, Du könntest vom Alter her meine Tochter sein...ich frage Dich, wofür habe ich und meine Altersgenossinnen gekämpft ?
Ich sage es mal ganz pathetisch: Deine Argumente, Deine Lebenshaltung, sind ein Schlag ins Gesicht einer jeden modernen Frau.
LG. E.
vielen Dank, dass Du die wirklich entscheidenden Fragen stellst.
Als ich den Städtenamen Arbil las, ging mir die berühmte Hutschnur hoch.
Aber da hier auf alle Fragen rhetorisch sehr geschickt geantwortet wird...und in diesem Thread ein gewisser Trend nach dem Motto: Jede(r)-soll-nach-seinen-ureigenen-Vorstellungen leben...herauszulesen ist...habe ich mich zurückgehalten.
Toleranz ist ja eine feine Sache.
Aber, ich wurde in einer freien, säkularen Gesellschaft geboren und erzogen. Meine Eltern haben mir und meinen Geschwistern vermittelt, dass Mann und Frau nicht gleichartig, aber gleichwertig sind. Ich lehne es rigoros ab, dass durch die Hintertür archaische Wert-, und Moralvorstellungen - hier "verdeckte" Polygamie - in Deutschland/Europa installiert werden/sollen.
Kiki, Du könntest vom Alter her meine Tochter sein...ich frage Dich, wofür habe ich und meine Altersgenossinnen gekämpft ?
Ich sage es mal ganz pathetisch: Deine Argumente, Deine Lebenshaltung, sind ein Schlag ins Gesicht einer jeden modernen Frau.
LG. E.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf...
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- Registriert: 11.05.2008, 09:35
Hallo Coralia,coralia hat geschrieben:Hallo Kiki,
vielleicht könntest du sie davon überzeugen, dass es wichtig ist, deutsch zu lernen, wenn du ihr klar machen könntest, dass sie auch dir damit helfen würde, weil du dann nicht all diese kleinen und großen Dinge, bei denen man sich sprachlich verständigen muss, allein erledigen müsstest.
coralia
darüber reden wir immer wieder. Sie weiß auch, dass sie mir damit helfen würde, aber sie hat Angst und traut es sich nicht zu. Aber ich gebe nicht auf und spreche es immer wieder an. Allerdings habe ich in dieser Hinsicht keine große Hoffnung, dass sich etwas ändert.
Ja, Indie, das kannst du laut sagen! Diese Sprache ist so schwer, gerade die Grammatik und auch die Aussprache von manchen Buchstabenkombinationen, die im Deutschen nicht vorkommen... Bis man da mal drin ist, das dauert eine Weile! Aber ich hatte da eben im Gegensatz zu Sajida keine Hemmungen loszuplappern, auch wenn sich mal was komisch anhörte aus meinem Mund. Und mit der Zeit ging es schon. Sie dagegen schämt sich, Deutsch zu sprechen. Sie kann auch kaum Arabisch, obwohl sie in einem arabischen Land geboren wurde und dort aufgewachsen ist.Indie hat geschrieben:Immerhin hat Kiki ja auch kurdisch gelernt, war sicher auch nicht einfach.
Kein Problem, Arche: Hole ich sofort nach. Nur unsere Stadt möchte ich hier öffentlich im Forum nicht nennen. Man weiß ja nie, wer mitliest... Ist das okay? Falls die Moderatoren das wissen müssen, teile ich es gerne per Email mit.Arche Noah hat geschrieben:Liebe KikiWer die genaue Quellenangabe für den Artikel möchte, kann sich gerne per Email an mich wenden.
Laut Forenregel mußt du die Quellenangabe mit angeben.
Es wäre nett, wenn du dies nachholst und es in deinen Eingangspost änderst.
LG
Arche
Hallo Tabiba,Tabiba hat geschrieben: Liebe Kiki, ich will Dich wirklich nicht verurteilen und auch nicht dazu überreden, Dich von deinem Mann zu trennen.
Nur würde ich mich an deiner Stelle nicht zu sehr darauf verlassen, dass es immer so weitergeht wie bisher.
LG Tabiba
wenn wir in Deutschland bleiben die nächsten Jahre, werde ich aller Wahrscheinlichkeit wieder arbeiten - zumindest Teilzeit.
Natürlich weiß niemand, wie sich die Lage im Irak in den kommenden Jahren weiterentwickelt, aber der kurdische Norden ist allgemein der Teil, wo es am ruhigsten zugeht. Für den arabischen Süden sehe ich persönlich auch in den nächsten Jahren schwarz. Da tobt ein regelrechter Bürgerkrieg zwischen Schiiten, Sunniten und den Minderheiten. Da würden mich/uns keine zehn Pferde hin bringen, schon gar nicht mit den Kindern!
Ansonsten glaube ich nicht, dass die Kinder im Irak unglücklich sind. Sie kennen ja die Kultur und auch im Irak gibt es gute Schulen, Universitäten und die Möglichkeit, ein normles Leben zu führen. Das Land hat zwar einiges an Schlimmem hinter sich, ist aber gar nicht so unmodern wie man meinen möchte - gerade in den Städten. Wie gesagt, ich kann hier nur vom kurdischen Teil sprechen, den Rest des Landes kenne ich nicht.
Natürlich würde ich mich nicht von meinem Mann trennen! Ob es immer so weitergeht wie bisher? Wer weiß das schon? Aber ich kann mir nicht vorstellen, warum etwas, was seit fast zehn Jahren funktioniert, nicht auch die nächsten zehn Jahre klappen sollte. Aber du hast recht, sicher ist im Leben natürlich nichts. Ich weiß auch, dass ich früh geheiratet habe, dass er der erste Mann überhaupt in meinem Leben war und gebe zu, dass ich gar keine andere Form der Ehe persönlich kenne, wie wir sie führen. Ich sehe natürlich, wie andere leben, aber ich habe noch nie den Wunsch verspürt, so zu leben wie sie (eine Frau, ein Mann), zumal ich ja regelmäßig erlebe, dass auch "gewöhnliche" Ehen scheitern können.
Hallo Luna,luna2000 hat geschrieben:Hallo Kiki,
ich hab ein paar ganz banale Fragen an Dich:
1. Welche Sprache spricht Deine kurdisch-irakische Freundin Sadijdia?
kein Problem: Sie spricht kurdisch und ein wenig Arabisch, allerdings auch nur ein paar Wörter und einfache Sätze. Kurdisch ist ihre Muttersprache und sie redet es perfekt.
Perfekt spreche ich Kurdisch natürlich nicht! Aber ich kann mich gut verständigen und verstehe sehr gut. Ich weiß nicht genau, was du unter emotionalen Feinheiten verstehst, aber wenn sie ausgesprochen werden, verstehe ich sie - auch auf Kurdisch. Meiner Meinung nach werden emotionale Feinheiten, was ich darunter verstehe, nur begrenzt sprachlich ausgedrückt. Das meiste geschieht über Stimme, Gestik, Mimik und die sind ohnehin international.luna2000 hat geschrieben:2. Beherrschst Du diese Sprache so perfekt, daß Du die emotionalen Feinheiten in den Gesprächen zwischen Sadijdia und ihrem Ehemann verstehst?
Ist zwar ein anderes Thema, aber nein, ist sie nicht. Übrigens kenne ich persönlich auch keine andere Kurdin, die auf diese Weise verstümmelt wurde, schließe aber nicht aus, dass es das gibt.luna2000 hat geschrieben:3. Ist Sadijdia auch an ihren Geschlechtsteilen verstümmelt, so wie es bei vielen irakischen Kurden Tradition ist? Falls es die Forenleitung erlaubt, stelle ich gerne links zu Hilfsorganisationen und deren Berichten zu diesem Thema für diese Region ein.
Ich weiß, dass die Provinz Sulaimanyia dafür unter Kurden berühmt-berüchtigt ist, dass sie ihre Mädchen beschneiden - wie Kirkuk für seine Homosexuellen bekannt ist. Das ist aber nur Hören-Sagen und ich weiß nicht, was da dran ist. Könnte sich auch um interne Vorurteile zwischen den Regionen handeln, wie es hier in Deutschland ja zum Beispiel auch heißt, Ostfriesen seien dumm und Schwaben geizig... Was man ja auch nicht verallgemeinern kann.
Also erstens ist es keine irakisch-kurdische Tradition, sonst wären ja meine weiblichen kurdischen Verwandten und Freundinnen auch beschnitten. Das sind sie nicht, denn wenn sie es wären wüsste ich das. Glaub mir, kurdische Frauen reden über alles, da gibt es untereinander keine Tabus! Zweitens stehen wir dazu wie jeder halbwegs normal denkende, aufgeklärte Mensch! Diese Praktik ist im Irak verboten und wird unter Kurden geächtet! Schon allein deshalb ist es Unsinn, hier von irakisch-kurdischer Tradition zu sprechen! Wie gesagt, man munkelt da zwar über diese eine Region, die deswegen unter Kurden einen zweifelhaften Ruf hat. Was wirklich dran ist und ob überhaupt und wie oft so etwas vorkommt, weiß im Grunde niemand.luna2000 hat geschrieben:4. Wie stehen Sadijdia und ihr Ehemann zu dieser irakisch-kurdischen Tradition der sexuellen Verstümmelung ihrer Töchter?
Polygamie mit Genitalverstümmelung zu vergleichen, finde ich absurd! Hier geht es nicht um eine alternative Lebensweise, sondern das körperliche Verstümmeln, Zufügung unvorstellbarer Schmerzen und Lebensgefahr, denn viel der Mädchen und Frauen sterben daran!luna2000 hat geschrieben:5. Wie ist Deine Meinung zu dieser Tradition? Akzeptierst Du sie genauso wie das Recht eines Ehemannes, mehrere Frauen zu haben, während die Frau nicht das Recht hat, mehrere Männer zu haben? Besteht auch bezüglich dieses Themas ein Unterschied zwischen Deiner allgemeinen Einstellung und Deiner ganz speziellen Einstellung zu Eurem ganz speziellen Fall, insbesondere ganz speziell zu Deiner Tochter?
In Erwartung Deiner Antwort
Luna2000
Die Unterstellung, unsere Tochter sei/werde beschnitten, die du aus unserer Art des Zusammenlebens ziehst, ist in etwa so, als würde man jeden deutschen, alleinstehenden Mann verdächtigen, ein Sexualstraftäter zu sein! Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun!
Die Beschneidung von Mädchen ist unter Kurden nicht üblich - jedenfalls nicht unter denen, die ich kenne! Es ist nicht einmal eine islamische Tradition, sondern stammt ursprünglich aus Afrika. Im Islam werden, wie im Judentum, nur die Jungen beschnitten, was nicht mit der bestialischen Verstümmelung zu vergleichen ist, wie sie bei Mädchen geschieht!
LG Kiki
Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere uns haben möchten.
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Hallo Kiki, ich nehme an, dein Mann und alle Kinder sprechen sehr gut
Deutsch, vor allem die Kinder.
Wie wäre es denn, wenn ihr versucht zu Hause nur Deutsch zu sprechen, dann wäre Sajida "gezwungen" es auch zu probieren.
Ich weiß wie es ist. Ich habe in Kairo 2 Jahre gelebt. Meine Tochter war bei Ankunft 1 Jahr alt. Trotz Kontakt mit ihrer arabischen Verwandtschaft hat sie bis zu ihrem 3. Lebensjahr nur sehr wenig arabisch gelernt da sowohl ich als auch ihr Vater fast nur Deutsch mit ihr gesprochen haben.
Wenn ich nicht schon vorher intensiv arabisch gelernt hätte, wäre es mir mit Sicherheit auch sehr schwer gefallen, die arabische Sprache zu lernen, da mein Ex-Mann sehr gut Deutsch sprach und wir uns meist auf Deutsch unterhalten haben.
Da ich zu Beginn nicht wußte, ob wir wieder nach Deutschland zurückkehren würden, habe ich natürlich großen Wert darauf gelernt, dass meine Tochter auch die deutsche Sprache gut beherrscht.
Wenn sie länger dort gelebt hätte und die Schule besucht hätte, würde sie sicher gut arabisch sprechen.
LG Tabiba
Noch eine Frage: Warum denkt ihr überhaupt daran, eventuell im Irak zu
leben? Du schreibst, für deine Kinder wäre es kein Problem da sie die
irakisch/kurdische Lebensweise kennen. Bist Du Dir da wirklich sicher
Und was ist mit deiner Tochter? Meinst Du wirklich, dass Du gerade ihr damit etwas gutes tust?
Für die Söhne mag es ja vielleicht noch gehen, aber hast Du mal den
ältesten gefragt ob er gerne im Irak leben möchte?
Noch eine Frage: Sind deine Kinder Muslims? Ist überhaupt dein Mann Moslem? Ich habe nämlich einen kurdischen Kollegen aus dem Iran, der kein Moslem ist. Bin da jetzt ehrlich nicht so informiert ob Kurden jetzt
Moslems sind oder eine andere Religion haben können
Und wenn deine Familie muslimisch ist, bist Du konvertiert?
Deutsch, vor allem die Kinder.
Wie wäre es denn, wenn ihr versucht zu Hause nur Deutsch zu sprechen, dann wäre Sajida "gezwungen" es auch zu probieren.
Ich weiß wie es ist. Ich habe in Kairo 2 Jahre gelebt. Meine Tochter war bei Ankunft 1 Jahr alt. Trotz Kontakt mit ihrer arabischen Verwandtschaft hat sie bis zu ihrem 3. Lebensjahr nur sehr wenig arabisch gelernt da sowohl ich als auch ihr Vater fast nur Deutsch mit ihr gesprochen haben.
Wenn ich nicht schon vorher intensiv arabisch gelernt hätte, wäre es mir mit Sicherheit auch sehr schwer gefallen, die arabische Sprache zu lernen, da mein Ex-Mann sehr gut Deutsch sprach und wir uns meist auf Deutsch unterhalten haben.
Da ich zu Beginn nicht wußte, ob wir wieder nach Deutschland zurückkehren würden, habe ich natürlich großen Wert darauf gelernt, dass meine Tochter auch die deutsche Sprache gut beherrscht.
Wenn sie länger dort gelebt hätte und die Schule besucht hätte, würde sie sicher gut arabisch sprechen.
LG Tabiba
Noch eine Frage: Warum denkt ihr überhaupt daran, eventuell im Irak zu
leben? Du schreibst, für deine Kinder wäre es kein Problem da sie die
irakisch/kurdische Lebensweise kennen. Bist Du Dir da wirklich sicher


Und was ist mit deiner Tochter? Meinst Du wirklich, dass Du gerade ihr damit etwas gutes tust?
Für die Söhne mag es ja vielleicht noch gehen, aber hast Du mal den
ältesten gefragt ob er gerne im Irak leben möchte?
Noch eine Frage: Sind deine Kinder Muslims? Ist überhaupt dein Mann Moslem? Ich habe nämlich einen kurdischen Kollegen aus dem Iran, der kein Moslem ist. Bin da jetzt ehrlich nicht so informiert ob Kurden jetzt
Moslems sind oder eine andere Religion haben können

Und wenn deine Familie muslimisch ist, bist Du konvertiert?
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Hallo FlammendeMorgenröte,FlammendeMorgenröte hat geschrieben:Hallo Luna,
vielen Dank, dass Du die wirklich entscheidenden Fragen stellst.
Als ich den Städtenamen Arbil las, ging mir die berühmte Hutschnur hoch.
wie oft warst du in Arbil? Kennst du die Stadt, die Menschen, die dort leben/herstammen? Mit wie vielen hast du persönlich gesprochen? Was weißt du über die Stadt, ihre historische Bedeutung, die Kultur der dort lebenden Menschen? Dem alltäglichen Leben?
Aus deinem Post lese ich die Antwort schon heraus: Du hast mal irgendwann oder irgendwo Vorurteile aufgeschnappt und übernommen. Und das sage ich mit gutem Recht, denn ich kenne die Stadt und ihre Menschen. Der richtige Name der Stadt ist übrigens Hewler - Arbil ist die arabische Form davon und so nennt sie keiner außer den Offiziellen.
Ich lebe seid sieben Jahren unter Kurden und bin sicher, dass ich über ihre Kultur und die Art zu denken doch einiges weiß!
FlammendeMorgenröte hat geschrieben:Aber da hier auf alle Fragen rhetorisch sehr geschickt geantwortet wird...und in diesem Thread ein gewisser Trend nach dem Motto: Jede(r)-soll-nach-seinen-ureigenen-Vorstellungen leben...herauszulesen ist...habe ich mich zurückgehalten.
Toleranz ist ja eine feine Sache.
Aber, ich wurde in einer freien, säkularen Gesellschaft geboren und erzogen. Meine Eltern haben mir und meinen Geschwistern vermittelt, dass Mann und Frau nicht gleichartig, aber gleichwertig sind. Ich lehne es rigoros ab, dass durch die Hintertür archaische Wert-, und Moralvorstellungen - hier "verdeckte" Polygamie - in Deutschland/Europa installiert werden/sollen.
Hier wird nichts installiert, aber dies hier ist ein freies Land. Dazu gehört nun einmal auch, dass Menschen ihre Art zu leben frei wählen dürfen ohne sich bei der Allgemeinheit ein Erlaubnis abholen müssen

Wenn du es so empfindest, tut es mir leid, FlammendeMorgenröte, aber ich kann es nicht ändern. Wie gesagt: Ich zwinge niemanden, mich zu lieben und toll zu finden. Wer sich von mir bzw. meiner Art zu leben ins Gesicht geschlagen fühlt, dem steht es frei, mir aus dem Weg zu gehen.FlammendeMorgenröte hat geschrieben:Kiki, Du könntest vom Alter her meine Tochter sein...ich frage Dich, wofür habe ich und meine Altersgenossinnen gekämpft ?
Ich sage es mal ganz pathetisch: Deine Argumente, Deine Lebenshaltung, sind ein Schlag ins Gesicht einer jeden modernen Frau.
LG. E.
LG Kiki
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Hallo Tabiba,Tabiba hat geschrieben:Hallo Kiki, ich nehme an, dein Mann und alle Kinder sprechen sehr gut
Deutsch, vor allem die Kinder.
Wie wäre es denn, wenn ihr versucht zu Hause nur Deutsch zu sprechen, dann wäre Sajida "gezwungen" es auch zu probieren.
Ich weiß wie es ist. Ich habe in Kairo 2 Jahre gelebt. Meine Tochter war bei Ankunft 1 Jahr alt. Trotz Kontakt mit ihrer arabischen Verwandtschaft hat sie bis zu ihrem 3. Lebensjahr nur sehr wenig arabisch gelernt da sowohl ich als auch ihr Vater fast nur Deutsch mit ihr gesprochen haben.
Wenn ich nicht schon vorher intensiv arabisch gelernt hätte, wäre es mir mit Sicherheit auch sehr schwer gefallen, die arabische Sprache zu lernen, da mein Ex-Mann sehr gut Deutsch sprach und wir uns meist auf Deutsch unterhalten haben.
Da ich zu Beginn nicht wußte, ob wir wieder nach Deutschland zurückkehren würden, habe ich natürlich großen Wert darauf gelernt, dass meine Tochter auch die deutsche Sprache gut beherrscht.
Wenn sie länger dort gelebt hätte und die Schule besucht hätte, würde sie sicher gut arabisch sprechen.
LG Tabiba
ja, Kindern fällt es im Normalfall sehr leicht, Sprachen zu lernen. Unsere sprechen auch perfekt Deutsch und Kurdisch und verstehen arabisch.
Wir sprechen auch manchmal deutsch zu hause. Esist nicht so, dass Sajida gar nichts versteht. Nur viel ist es eben nicht und sie sagt, sie kann so nicht sprechen.
Aus verschiedenen Gründen denken wir daran. Einmal natürlich, weil es die Heimat meines Mannes und seiner ersten Frau sind, weil die Schwiegereltern und die meisten Verwandten dort sind, weil wir das Land sehr lieben (auch ich). Außerdem sind wir dort offiziell verheiratet, was gewisse Vorteile bringt - auch im Irak. Wir wären dort sicher vor dem Hass meiner Mutter und ihren Racheaktionen, wären dort keine exotische Ausnahmeerscheinung, sondern eine normale Familie...Tabiba hat geschrieben:Noch eine Frage: Warum denkt ihr überhaupt daran, eventuell im Irak zu
leben? Du schreibst, für deine Kinder wäre es kein Problem da sie die
irakisch/kurdische Lebensweise kennen. Bist Du Dir da wirklich sicher![]()
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Und was ist mit deiner Tochter? Meinst Du wirklich, dass Du gerade ihr damit etwas gutes tust?
Für die Söhne mag es ja vielleicht noch gehen, aber hast Du mal den
ältesten gefragt ob er gerne im Irak leben möchte?
Noch eine Frage: Sind deine Kinder Muslims? Ist überhaupt dein Mann Moslem? Ich habe nämlich einen kurdischen Kollegen aus dem Iran, der kein Moslem ist. Bin da jetzt ehrlich nicht so informiert ob Kurden jetzt
Moslems sind oder eine andere Religion haben können![]()
Und wenn deine Familie muslimisch ist, bist Du konvertiert?
Was die Kinder betrifft, sie wollen selbst in den Irak. Sie hängen sehr an ihren Großeltern und sind gern dort. Natürlich haben sie noch nie richtig dort gelebt, aber große Probleme sehe ich da eigentlich nicht. Weißt du, wir wollen ja nicht in irgendein abgelegenes Dorf ziehen, sondern in eine große Stadt, die im großen und Ganzen eher modern eingestellt ist. Auch unsere Tochter hätte dort keine Probleme. Es gibt in Hewler/Arbil auch sehr modern lebende und eingestellte Frauen.
Ja, meine Kinder sind Moslems wie mein Mann. Aber du hast recht, es gibt unter Kurden auch andere Religionen, vor allem Christen, deren Zahl im kurdischen Teil des Iraks in letzter Zeit stark zugenommen hat, weil sie im arabischen Teil das Landes mittlerweile massiv verfolgt werden. Der Norden ist relativ sicher. Die Kurden definieren sich über ihre Volkszugehörigkeit, nicht über die Religion. Sie haben den Islam erst relativ spät angenommen und pflegen immer noch Sitten, Gebräuche und Rituale aus der vorislamischen Zeit. Also im Grunde eine ganz eigene Kultur. Darum sind sie vielerorts auch nicht gern gesehen.
Nein, ich bin nicht konvertiert.
LG Kiki
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Ich schreibe nur in sofern sporadisch darüber, Clara, dass ich seitdem seitenweise Fragen beantworte, die mir gestellt werden. Und die sich in der Hauptsache um meinen Lebensstil drehen. Aber ein ganz grßer Grund, warum wir irgendwann gerne in den Irak ziehen möchten, ist die ständige Bedrohung durch meine Mutter! Die ist immer da und immer in meinem Kopf... Ob du es nun glaubst oder nicht: So etwas lässt sich nicht verdrängen, auch wenn ich Fragen zu anderen Themen beantworte.Blume hat geschrieben:
Liebe Morgenröte, das sehe ich genauso.
Kiki will uns hier etwas ganz anderes sagen.
Ich zitiere hier nochmals teilweise Kikis Eingangspost; denn ich denke durch die Diskussion über ihr Lebensmodell ist doch der Grund für ihr Post völlig untergegangen. Auch sie schreibt dazu (meine Meinung) nur noch sporadisch.
Mein Angebot, die genaue Ortsangabe per Email von mir einzufordern, gilt auch für dich! Mit dem von mir angegebenen Datum kannst du dann jederzeit die Ausgabe dieser Zeitung nachbestellen und nachlesen.Blume hat geschrieben:Anschließend folgt der bewußt gesetzte Zeitungsartikel, von dem wir streng nommen nicht einmal wissen, ob er tatsächlich in der Zeitung stand. Das mag zwar jetzt hart klingen. Doch nach mehr als 18 Jahren Berufserfahrung traue ich zwischenzeitlich allen, alles zu.
Diese Frage habe ich schon vor einigen Seiten beantwortet: Dass ich anwesend war und wie meine Mutter sich dort aufgeführt hat. Das Strafmaß wurde damit begründet, dass meine Mutter vorher nie strafauffällig geworden ist. Und ich persönlich denke, dass auch ihr Theater gegen Ende hin, als sie von einer Minute auf die andere plötzlich die leidende, verzweifelte Oma spielte, zu dem Urteil beitrug. Das wurde ihr als "Bereuen" ausgelegtBlume hat geschrieben:Und Kik, Du hast ja bereits im alten Forum Dein Lebensmodell gepostet und bereis damals ein sehr heiße Diskussion ausgelöst.
Auf meine Frage ob Du Kiki, beim Verfahren anwesend warst und etwas zu den Gründen des Strafmaßes sagen kannst, hast du bisher nicht geantwotet.

Blume hat geschrieben:Das alles zeigt mir, mit Deinem Post willst Du etwas anderes bezwecken.
Danke, Luna für Deine Fragen und den Hinweis auf Verstümmelung/ Beschneidung der Frauen.
Ich wußte nicht, daß auch in dieser Region beschnitten wird. Ein schreckliche Vorstellung.
lg
clara
Zu dem, was ich bezwecken will, lasse ich auch dir deine Meinung.
Und dass in "dieser Region" die Mädchen beschnitten werden, ist etwas, was ich beim besten Willen nicht bestätigen kann. Es wurde hier einfach so in den Raum gestellt ohne jede Quellenangabe - nur mit Hinweis auf irgendeine Hilfsorganisation. Komisch, dass du dem trotz deiner zuvor betonten 18jährigen Berufserfahrung nun wiederum ungefragt Glauben schenkst... Denn da bin ich nun wiederum skeptisch, wenn solche Dinge behauptet werden, von Personen, die weder die genannte Region noch ihre Bewohner kennen. Auch bei gewissen "Hilforganisationen" schellen bei mir die Alarmglocken, da nicht alle das sind, was sie vorgeben. Da gibt es genug schwarze Schafe. Eine Organisation, die angeblich gegen Genitalverstümmelung von Frauen kämpft und sich dabei ausgerechnet auf Kurden spezialisiert, wo so etwas, wenn es überhaupt vorkommt, selten ist (im Gegensatz zu anderswo)... Hm, da komme ich wirklich ins Grübeln!
LG Kiki
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Liebe Kiki,Es wurde hier einfach so in den Raum gestellt ohne jede Quellenangabe - nur mit Hinweis auf irgendeine Hilfsorganisation.
Luna hat gefragt ob sie die Links einstellen kann.
Das kann sie natürlich. Wenn sie wieder online ist wird sie es sicher tun.
Du kannst den Link zu dem Zeitungsartikel einstellen.
Oder die genaue Quelleangabe.
Liebe Grüße
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
Anaba
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Hans Kupka, hingerichtet 1942
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- Registriert: 29.03.2008, 10:51
Hallo Kiki,
in Deinem Eingangsthread, den Du mit einem Zeitungsartikel eröffnet hast, bis jetzt ohne genaue Quellenangabe, steht der Name Arbil und nicht die kurdische Bezeichnung.
Bei Orts-Namensnennungen halte ich mich aus Neutralitätsgründen an offizielle Bezeichnungen !
Bezüglich meiner Kenntnisse Irak, Ägypten und andere Länder der muslimischen Welt betreffend, habe ich es nicht vor und nicht nötig, mich hier in einem öffentlichen Forum zu profilieren.
Dir sei nur so viel gesagt, dass ich den Irak bereits aus einer Zeit kenne, da warst Du noch ein Kleinstkind.
Wenn Du nicht warten willst, bis Luna die entsprechenden Seiten postet, dann gebe bei Goggle ein : Irak Arbil Beschneidung ein.
Dass weibliche Beschneidung nicht durchgehend bei kurdischen Mädchen durchgeführt wird, ist mir bekannt. Die Dunkelziffern liegen aber - nach aller Erfahrung - hoch.
Zu Deiner Ursprungsgeschichte: Nach meiner Erfahrung sollte man bei Problemen, auch innerhalb von Familien, immer beide Seiten hören. Wir/ich kennen bisher nur Deine Version. Damit unterstelle ich Dir nicht, dass Du die Unwahrheit sagst, aber naturgemäß kann diese Version nur einseitig sein.
LG E.
in Deinem Eingangsthread, den Du mit einem Zeitungsartikel eröffnet hast, bis jetzt ohne genaue Quellenangabe, steht der Name Arbil und nicht die kurdische Bezeichnung.
Bei Orts-Namensnennungen halte ich mich aus Neutralitätsgründen an offizielle Bezeichnungen !
Bezüglich meiner Kenntnisse Irak, Ägypten und andere Länder der muslimischen Welt betreffend, habe ich es nicht vor und nicht nötig, mich hier in einem öffentlichen Forum zu profilieren.
Dir sei nur so viel gesagt, dass ich den Irak bereits aus einer Zeit kenne, da warst Du noch ein Kleinstkind.
Wenn Du nicht warten willst, bis Luna die entsprechenden Seiten postet, dann gebe bei Goggle ein : Irak Arbil Beschneidung ein.
Dass weibliche Beschneidung nicht durchgehend bei kurdischen Mädchen durchgeführt wird, ist mir bekannt. Die Dunkelziffern liegen aber - nach aller Erfahrung - hoch.
Zu Deiner Ursprungsgeschichte: Nach meiner Erfahrung sollte man bei Problemen, auch innerhalb von Familien, immer beide Seiten hören. Wir/ich kennen bisher nur Deine Version. Damit unterstelle ich Dir nicht, dass Du die Unwahrheit sagst, aber naturgemäß kann diese Version nur einseitig sein.
LG E.
Zuletzt geändert von FlammendeMorgenröte am 14.04.2009, 17:45, insgesamt 1-mal geändert.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf...