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Hallo Annemarie,
du mußt deiner Mutter ja vorerst nichts von der Schwarzen Liste erzählen, Name und so viel Info's wie möglich reichen ja für's Erste. Und wenn er tatsächlich nicht drauf steht, dann mußt du versuchen, sie anhand der Wahren Geschichten und anderer Fakten zu überzeugen versuchen. Hast du noch Geschwister, die dir helfen können?
LG
Canim
du mußt deiner Mutter ja vorerst nichts von der Schwarzen Liste erzählen, Name und so viel Info's wie möglich reichen ja für's Erste. Und wenn er tatsächlich nicht drauf steht, dann mußt du versuchen, sie anhand der Wahren Geschichten und anderer Fakten zu überzeugen versuchen. Hast du noch Geschwister, die dir helfen können?
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Canim
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Ich fahre gerne Schiffschaukel - das bringt nichts, aber die kurze Zeit ist herrlich.
Als ich meinen Bezzi hatte, kam die lauteste Warnung von meinem eigenen Hinterkopf. Ich habe sie niederdiskutiert: "Noch ein wenig Sonne im kalten Wasser. Ein bißchen Jugend mehr, oh bitte nur noch einige Jährchen. Dann kann ich später von der schönen Erinnerung zehren."
(Nur, daß da unterm Strich - nach Abzug der Nebenkosten - nicht genug zusammenkam.) Bis jetzt kenne ich auch niemand, wo die Rechnung aufging.
Eine betroffene Miturlauberin sagte: Meine Tochter ist jetzt 16. Solange ich es verhindern kann, kommt die nicht nach Tunesien, die Männer sind hier alle nichts für sie, nur schlecht. - 10 Minuten später saß sie wieder bei IHREM vorm Teppichladen... Einmal hat sie sogar ihren Aufenthalt unterbrochen, weil ihre Tochter (mit dem geschiedenen Vater) anreisen wollte, um den Freund der Mutter kennenzulernen. Nach 4 Tagen war sie wieder im Lande, weil sie das "Unheil" in D abwenden konnte.
Die Fälle sind alle unterschiedlich: Mein Favorit ist >der Mutter nachreisen< (Erfolgsaussichten aber gering ansetzen).
Als ich meinen Bezzi hatte, kam die lauteste Warnung von meinem eigenen Hinterkopf. Ich habe sie niederdiskutiert: "Noch ein wenig Sonne im kalten Wasser. Ein bißchen Jugend mehr, oh bitte nur noch einige Jährchen. Dann kann ich später von der schönen Erinnerung zehren."
(Nur, daß da unterm Strich - nach Abzug der Nebenkosten - nicht genug zusammenkam.) Bis jetzt kenne ich auch niemand, wo die Rechnung aufging.
Eine betroffene Miturlauberin sagte: Meine Tochter ist jetzt 16. Solange ich es verhindern kann, kommt die nicht nach Tunesien, die Männer sind hier alle nichts für sie, nur schlecht. - 10 Minuten später saß sie wieder bei IHREM vorm Teppichladen... Einmal hat sie sogar ihren Aufenthalt unterbrochen, weil ihre Tochter (mit dem geschiedenen Vater) anreisen wollte, um den Freund der Mutter kennenzulernen. Nach 4 Tagen war sie wieder im Lande, weil sie das "Unheil" in D abwenden konnte.
Die Fälle sind alle unterschiedlich: Mein Favorit ist >der Mutter nachreisen< (Erfolgsaussichten aber gering ansetzen).
Zuletzt geändert von heidi1952 am 29.04.2009, 11:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Hallo Anne - Marie,
ich denke die Moni hat es super treffend und gut geschrieben was Du tun kannst,dem würde ich mich anschliessen,so kannst Du wieder Nähe aufbauen um da zu sein wenn sie Dich braucht und um so möglichst verhindern zu können, dass es ganz böse endet.
Alles was dagegen spricht wird sowieso nicht angenommen und umso mehr Druck man dagegen macht umso mehr wird sie zumachen und es hilft niemandem.
Aus Trotz erst recht, wenn alle dagegen sind ,um der Welt zu zeigen dass es doch richtig ist.So kenne ich es bei mir und meinen Freunden auch,egal jetzt zu welchem Thema,aber wenn von aussen Druck kommt,selbst wenn man weiss es ist gut gemeint ,dann will man beweisen dass alle unrecht haben.
Versuche mit Verständnis wieder an sie ranzukommen,teile ihr deine Sorgen und Bedenken mit, aber nicht mit dem Holzhammer und versuche viel herauszubekommen um still zu helfen und im richtigen Moment da zu sein.Mehr kann man nicht tun.Alles Gute!
LG Karin
ich denke die Moni hat es super treffend und gut geschrieben was Du tun kannst,dem würde ich mich anschliessen,so kannst Du wieder Nähe aufbauen um da zu sein wenn sie Dich braucht und um so möglichst verhindern zu können, dass es ganz böse endet.
Alles was dagegen spricht wird sowieso nicht angenommen und umso mehr Druck man dagegen macht umso mehr wird sie zumachen und es hilft niemandem.
Aus Trotz erst recht, wenn alle dagegen sind ,um der Welt zu zeigen dass es doch richtig ist.So kenne ich es bei mir und meinen Freunden auch,egal jetzt zu welchem Thema,aber wenn von aussen Druck kommt,selbst wenn man weiss es ist gut gemeint ,dann will man beweisen dass alle unrecht haben.
Versuche mit Verständnis wieder an sie ranzukommen,teile ihr deine Sorgen und Bedenken mit, aber nicht mit dem Holzhammer und versuche viel herauszubekommen um still zu helfen und im richtigen Moment da zu sein.Mehr kann man nicht tun.Alles Gute!
LG Karin
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Hallo Anne-Marie,
wie Du selber schreibst, weißt Du ziemlich wenig über diesen Mann und seine Beziehung zu Deiner Mutter. Ich würde wirklich erst mal versuchen, mehr Informationen zu erhalten. Du liebst Deine Mama und möchtest nicht, dass sie unglücklich wird, richtig? Egal, ob Du diesen Mann nun für gut oder schlecht für Deine Mama hältst, er soll nach jetzigem Stand der Dinge Dein zukünftiger Stiefvater werden und da hast Du doch wohl das Recht, etwas über ihn zu erfahren. Wie er heißt, wo er wohnt, wie alt er ist, wie seine Familie so ist, was er arbeitet, ob sie seine Freunde kennt... Und wenn sie heiraten sollten: wo sie leben wollen, wovon sie leben werden usw. Ich würde da ganz pragmatisch rangehen und Deine Mama das fragen. Das sind doch ganz natürliche Fragen, Du hast Interesse am Leben Deiner Mutter und wenn dieser Mann dazugehört, dann willst Du auch was über ihn wissen. Ob er Kinder hat oder welche haben will, ob Deine Mutter konvertieren will und solche Dinge. Hat Deine Mama (etwas) Geld, wollen sie zusammen ein Haus dort bauen? Hat er eine Schwester oder Cousine, die Kinder hat (oft ist das dann die eigene Frau)? Hole Dir bei Deiner Mama die Informationen, die Du brauchst, um da überhaupt ein klareres Bild zu bekommen und Deine Gedanken zu sortieren. Laß sie reden, laß sie erzählen. Dann findest Du vielleicht auch konkrete Punkte, wo Du ansetzen und nachfragen kannst. Vielleicht wird sie dann ja nachdenklich. Für den Anfang würde es ja erst mal reichen, wenn sie die mögliche Hochzeit nach hinten schiebt.
Ich hoffe für Dich, Du kommst an sie ran und sie hört Dir zumindest zu. Dann bleibt auch was hängen und mit neuen Informationen im Hinterkopf sieht sie vor Ort dann vielleicht doch manches in einem anderen Licht.
Viele Grüße von Naschkatze
wie Du selber schreibst, weißt Du ziemlich wenig über diesen Mann und seine Beziehung zu Deiner Mutter. Ich würde wirklich erst mal versuchen, mehr Informationen zu erhalten. Du liebst Deine Mama und möchtest nicht, dass sie unglücklich wird, richtig? Egal, ob Du diesen Mann nun für gut oder schlecht für Deine Mama hältst, er soll nach jetzigem Stand der Dinge Dein zukünftiger Stiefvater werden und da hast Du doch wohl das Recht, etwas über ihn zu erfahren. Wie er heißt, wo er wohnt, wie alt er ist, wie seine Familie so ist, was er arbeitet, ob sie seine Freunde kennt... Und wenn sie heiraten sollten: wo sie leben wollen, wovon sie leben werden usw. Ich würde da ganz pragmatisch rangehen und Deine Mama das fragen. Das sind doch ganz natürliche Fragen, Du hast Interesse am Leben Deiner Mutter und wenn dieser Mann dazugehört, dann willst Du auch was über ihn wissen. Ob er Kinder hat oder welche haben will, ob Deine Mutter konvertieren will und solche Dinge. Hat Deine Mama (etwas) Geld, wollen sie zusammen ein Haus dort bauen? Hat er eine Schwester oder Cousine, die Kinder hat (oft ist das dann die eigene Frau)? Hole Dir bei Deiner Mama die Informationen, die Du brauchst, um da überhaupt ein klareres Bild zu bekommen und Deine Gedanken zu sortieren. Laß sie reden, laß sie erzählen. Dann findest Du vielleicht auch konkrete Punkte, wo Du ansetzen und nachfragen kannst. Vielleicht wird sie dann ja nachdenklich. Für den Anfang würde es ja erst mal reichen, wenn sie die mögliche Hochzeit nach hinten schiebt.
Ich hoffe für Dich, Du kommst an sie ran und sie hört Dir zumindest zu. Dann bleibt auch was hängen und mit neuen Informationen im Hinterkopf sieht sie vor Ort dann vielleicht doch manches in einem anderen Licht.
Viele Grüße von Naschkatze
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Liebe Anna-Maria!
Ich finde die Ratschläge von naschkatze sehr gut.
Damit zeigst du deiner Mama, dass du Anteil an ihr nimmst
und Interesse an ihm zeigst, als mögliches neues Familienmitglied.
Wie naschkatze vorschlägt, lass deine Mama reden, erzählen,
- erstmal ohne Kritik zu üben oder Einwände zu machen.
Da kann es sein, dass diese Gespräche deiner Mama helfen,
diese Angelegenheit für sich auch ein wenig zu sortieren.
Und auch, um zu einigen Gedanken, die sich sicherlich für sich auch macht,
etwas mehr Klarheit und Durchblick zu bekommen.
Ich finde die Ratschläge von naschkatze sehr gut.
Damit zeigst du deiner Mama, dass du Anteil an ihr nimmst
und Interesse an ihm zeigst, als mögliches neues Familienmitglied.
Wie naschkatze vorschlägt, lass deine Mama reden, erzählen,
- erstmal ohne Kritik zu üben oder Einwände zu machen.
Da kann es sein, dass diese Gespräche deiner Mama helfen,
diese Angelegenheit für sich auch ein wenig zu sortieren.
Und auch, um zu einigen Gedanken, die sich sicherlich für sich auch macht,
etwas mehr Klarheit und Durchblick zu bekommen.
LG, Jakobs_Weg
Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!
Nein, nicht alle Orientalen sind Beznesser!
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Die Ratschläge von Naschkatze sind wirklich gut. Ich hoffe, es ist noch nicht zu spät. Wenn die Mama nämlich schon begriffen hat, daß etwas krumm läuft, wird sie die Infos verweigern - so wie ein Trinker seine Flasche versteckt (wohlwissend, daß sie ihm schadet).
Mein Bauchgefühl sagt mir, daß es leider schon soweit ist. (...Mama hat die Zeitungsausschnitte gelesen, aber ignoriert...)
Mein Bauchgefühl sagt mir, daß es leider schon soweit ist. (...Mama hat die Zeitungsausschnitte gelesen, aber ignoriert...)
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Ich mache das gleiche gerade mit einer sehr lieben Kollegin durch, sie ist Ende dreißig, ledig, promovierte Akademikerin mit sehr gutem finanziellen Hintergrund- ein Sechser im Lotto für ihren ägyptischen Kellner. Leider nimmt sie sich meine Ehe zum Vorbild ( bin seit 26 Jahren mit einem Iraker verheiratet) , obwohl unsere Ehe unter ganz anderen Umständen geschlossen wurde. Manchmal bin ich so verzweifelt, was ich auch sage, es prallt ab, weil AMIGA. Ich glaube leider nicht, daß deine Mama einsichtig sein wird, die Faszination ihres Habibis ist größer als alle gutgemeinten Ratschläge. 

Wenn Du ruhig leben willst, darfst Du nicht alles sagen, was Du weißt , und nicht alles glauben, was Du hörst.
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Liebe Anna-Maria,
es stimmt schon, mehr Druck als sie ohnehin schon hat wird deine Mutter nicht dazu bringen, ihre rosarote Brille abzusetzen. Das AMIGA-Syndrom scheint ja unheimlich ausgeprägt zu sein, wenn sie alle Zeitungsberichte etc. ignoriert. Es haben ja viele geraten, dass du ihr dieses Forum zeigst - hast du das schon gemacht? Was mir persönlich, außer diesem Forum, viel geholfen hat, waren die einzelnen Themen auf xxxxxxxx , besonders "Typisch Bezness".
Kennst du ihre Freundin, welche alles positiv sieht, ganz gut, so dass du vielleicht mit der Aufklärungsarbeit bei ihr beginnen könntest?
Ich drücke dir alle Daumen, dass deine Mutter rechtzeitig sieht, was sie da mit sich machen lässt, bevor der Schaden noch höher wird.
es stimmt schon, mehr Druck als sie ohnehin schon hat wird deine Mutter nicht dazu bringen, ihre rosarote Brille abzusetzen. Das AMIGA-Syndrom scheint ja unheimlich ausgeprägt zu sein, wenn sie alle Zeitungsberichte etc. ignoriert. Es haben ja viele geraten, dass du ihr dieses Forum zeigst - hast du das schon gemacht? Was mir persönlich, außer diesem Forum, viel geholfen hat, waren die einzelnen Themen auf xxxxxxxx , besonders "Typisch Bezness".
Kennst du ihre Freundin, welche alles positiv sieht, ganz gut, so dass du vielleicht mit der Aufklärungsarbeit bei ihr beginnen könntest?
Ich drücke dir alle Daumen, dass deine Mutter rechtzeitig sieht, was sie da mit sich machen lässt, bevor der Schaden noch höher wird.
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Hallo Anna-Maria,
die Vorschläge sind sehr gut, ich füge noch für deine Fragestellungen an deine Mutter den link zu unseren Fragebögen hinzu. Dort findest du sicher noch einige Fragen, die dir am Herzen liegen und die vielleicht auch bei deiner Mutter den Denkapparat
anregen.
Entweder ausdrucken und sie bitten, ihn in Ruhe selbst zu beantworten oder vorerst mal ein paar wichtige Fragen herauspicken und die im normalen Gespräch einfließen lassen.
Guckst du hier: http://www.1001geschichte.de/phpBB2/vie ... php?t=2254
LG
Canim
die Vorschläge sind sehr gut, ich füge noch für deine Fragestellungen an deine Mutter den link zu unseren Fragebögen hinzu. Dort findest du sicher noch einige Fragen, die dir am Herzen liegen und die vielleicht auch bei deiner Mutter den Denkapparat

Entweder ausdrucken und sie bitten, ihn in Ruhe selbst zu beantworten oder vorerst mal ein paar wichtige Fragen herauspicken und die im normalen Gespräch einfließen lassen.
Guckst du hier: http://www.1001geschichte.de/phpBB2/vie ... php?t=2254
LG
Canim
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Kann man diese Mutter evtl. auf andere Gedanken bringen? Spontan fiele mir der Jakobsweg ein.
„Mutti, laß uns in den Sommerferien pilgern. Nur wir beide, 3 Wochen lang. OHNE HANDY. Ohne den ‚Verlobten’ zu erwähnen.“
Eine Tochter, die hunderte von Kilometern mit mir durchhielte, damit ich mich Schritt für Schritt von Tunesien entfernen soll - also mir würde das als Mutter zu denken geben.
„Mutti, laß uns in den Sommerferien pilgern. Nur wir beide, 3 Wochen lang. OHNE HANDY. Ohne den ‚Verlobten’ zu erwähnen.“
Eine Tochter, die hunderte von Kilometern mit mir durchhielte, damit ich mich Schritt für Schritt von Tunesien entfernen soll - also mir würde das als Mutter zu denken geben.
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- Registriert: 27.04.2009, 21:15
Ja, ich sehe meine Mutter morgen! da schenke ich ihr erstmal das Buch "Sand in der Seele"! Das habe ich mir übrigens schon vor ein paar wochen gekauft, hatte aber bis jetzt nie den Mut es meiner Mutter zu geben...Dann versuche ich ganz in Ruhe und eher als Freundin mit ihr zu reden, denn das die eindringliche Art eher das Gegenteil bringt ist mir jetzt klar geworden!
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- Registriert: 12.03.2008, 16:43
Ja und nein - für einige ist es eine Sache der "Ehre", doch viele würde schon gerne Geld annehmen, wenn sie es bekämen.bebesterna hat geschrieben:kein Tunesier würde auch nur 1 Dinar von seiner Zukünftigen nehmen.
Das Problem besteht nur allein darin, daß keine Frau ihrem Mann Geld geben würde, denn der Mann ist GESETZLICH dazu VERPFLICHTET, für das Auskommen seiner Frau zu sorgen.
Und da ein Mann weiß, daß eine Frau das weiß, fragt er sie gar nicht erst, denn er kennt die Antwort und würde außerdem seine Heiratsschancen schlagartig auf Null absenken, denn ein derartiger Wunsch kann sich herumsprechen - und einen mittellosen Mann wird eine tunesische Frau auf keinen Fall heiraten.
Eine europäische Frau dagegen weiß das alles meist nicht und gibt außerdem gerne, und eine europäische Frau um Geld zu fragen, hat nicht nur keine gesellschaftlichen Nachteile in Tunesien, sondern man wird im Gegenteil als "schlauer Gauner" betrachtet (übrigens NICHT respektiert oder geachtet, dafür ist der Umgang mit Nicht-Muslims nicht ehrenwert genug).
Nana - das würde ich jetzt nicht sagen: wenn man in Djerba oder der Sahara wohnt und jemanden aus Tunis mit dem Taxi abholen will, dann werden selbst 200€ schon knapp werden.bebesterna hat geschrieben:das man nie und nimma 200 euro braucht, um wen vom Flughafen abzuholen.

Und für Leute, die sich nicht in Tunesien auskennen, gibt es nicht nur 1001, sondern 100001 Geschichten, die man denen erzählt um klarzumachen daß in ausgerechnet dieser speziellen Situation keine andere Handlung möglich ist oder war.

Sagen wir es einmal so - es gibt schon eine Möglichkeit, die aber nur in wenigen Fällen in Betracht kommt (meist ist einem selbst der "beste Freund" nicht so viel wert):Manchmal bin ich so verzweifelt, was ich auch sage, es prallt ab, weil AMIGA.
Beauftragung einer Person/Agentur, die vor Ort Erkundigungen einzieht bzw. Bilder anfertigt. Die Chancen bei Beznessern stehen extrem hoch, daß man innerhalb weniger Tage gute "Beweise" vorliegen hat, namentlich Bilder von ihm und einer anderen Frau, Europäerin oder Tunesierin (vielleicht sogar beides).
Wenn man nun glaubt, daß, sobald man der "liebenskranken" Person diese Beweise vorlegt, die darauf hören würde, der täuscht sich - aber es passiert jetzt etwas ganz anderes:
Der Beznesser wird auf den Vorfall angesprochen und streitet den natürlich ab - aber er erkennt nun, daß die Angelegenheit nicht mehr so "billig" oder "einfach" fortgeführt werden kann.
Zudem weiß er im Normalfalle nicht, wer in seinem Umkreis die Recherche durchgeführt hat, er wird also in seinen Handlungen eingeschränkt und vorsichtig sein müssen.
Das allerdings wird vielen zu mühsam und sie wechseln schnell zu einem anderen Opfer - rein ökonomisch gesehen sehr verständlich.

Das I-Tüpfelchen wäre es natürlich, wenn man die "andere" Frau dann auch noch irgendwie kontaktieren kann, dann kommt es für den armen Beznesser von allen Seiten herab...
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- Registriert: 12.03.2008, 16:41
Na, Wolf, aber wer hat schon so viel Geld, sich so etwas leisten zu können. Gute alte Überzeugungsarbeit hilft manchmal auch. Entsprechende Kontakte zu anderen Damen, die Habibib mit seiner Gunst überhäuft, reichen oft schon aus. Da hat unsere Schwarze Liste schon mancher Frau die Augen geöffnet.
Gruß
Canim
Gruß
Canim
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- Registriert: 04.04.2008, 21:05
Hallo Wolf,Wolf hat geschrieben:Wenn man nun glaubt, daß, sobald man der "liebenskranken" Person diese Beweise vorlegt, die darauf hören würde, der täuscht sich - aber es passiert jetzt etwas ganz anderes:Manchmal bin ich so verzweifelt, was ich auch sage, es prallt ab, weil AMIGA.
Der Beznesser wird auf den Vorfall angesprochen und streitet den natürlich ab - aber er erkennt nun, daß die Angelegenheit nicht mehr so "billig" oder "einfach" fortgeführt werden kann.
...er wird also in seinen Handlungen eingeschränkt und vorsichtig sein müssen.
das Stimmt, denn ich weiss von einem Fall -in dem Fall war es ein Mann

Das hielt den Mann aber nicht davon ab Kontakt zu halten und weiter Geld zu schicken. Auch seine Angebetete stellte die Strategie schlagartig um -sie sei doch getrennt lebend- und so ging das Spiel weiter.
Liebe kann schon blind machen und offenbar taub und willenlos dazu!

Lieben Gruß
"Keines Menschen Gedächtnis ist so gut, dass er ständig erfolgreich lügen könnte."
ABRAHAM LINCOLN
Das gilt auch für Beznesser, wir müssen nur darauf achten!
"Keines Menschen Gedächtnis ist so gut, dass er ständig erfolgreich lügen könnte."
ABRAHAM LINCOLN
Das gilt auch für Beznesser, wir müssen nur darauf achten!
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- Registriert: 29.03.2008, 18:37
Liebe Anna-Maria,
kannst Du uns vielleicht doch ein paar mehr Informationen über diesen Mann liefern?
Du weißt doch sicher noch in welchem Ort in Tunesien und in welchem Hotel Deine Mutter war.
Was macht er beruflich? Arbeitet er in dem Hotel? Wenn ja, als was? Animateur, Kellner, Barmann, Fotograf, Rezeptionist???
Oder ist er ein Externer? Strandreiter, Ladenbesitzer, Taxifahrer?
Kennst Du seinen Vornamen? Diesen darfst hier bis auf die Anfangsbuchstaben zwar nicht reinstellen, aber Du kannst den Namen, falls jemand sich in der Gegend und dem Hotel auskennt, per Privat Nachricht schicken.
Es kommt nicht sooo selten vor, dass sich hier jemand findet, der ihn kennt.
Ich würde in diesem Stadium Deiner Mutter gegenüber nicht mehr gegen diese Sache wettern, sondern Interesse zeigen und versuchen mir auf diese Weise so viel wie möglich erzählen zu lassen.
Sie muss einen Mann, der, wie sie glaubt, gut ist, schließlich nicht verstecken.
Du kannst nur ruhig und ohne Angriffe mit ihr sprechen, sonst macht sie sowieso dicht.
Liebe Grüße und viel Kraft!
Free
kannst Du uns vielleicht doch ein paar mehr Informationen über diesen Mann liefern?
Du weißt doch sicher noch in welchem Ort in Tunesien und in welchem Hotel Deine Mutter war.
Was macht er beruflich? Arbeitet er in dem Hotel? Wenn ja, als was? Animateur, Kellner, Barmann, Fotograf, Rezeptionist???
Oder ist er ein Externer? Strandreiter, Ladenbesitzer, Taxifahrer?
Kennst Du seinen Vornamen? Diesen darfst hier bis auf die Anfangsbuchstaben zwar nicht reinstellen, aber Du kannst den Namen, falls jemand sich in der Gegend und dem Hotel auskennt, per Privat Nachricht schicken.
Es kommt nicht sooo selten vor, dass sich hier jemand findet, der ihn kennt.
Ich würde in diesem Stadium Deiner Mutter gegenüber nicht mehr gegen diese Sache wettern, sondern Interesse zeigen und versuchen mir auf diese Weise so viel wie möglich erzählen zu lassen.
Sie muss einen Mann, der, wie sie glaubt, gut ist, schließlich nicht verstecken.
Du kannst nur ruhig und ohne Angriffe mit ihr sprechen, sonst macht sie sowieso dicht.
Liebe Grüße und viel Kraft!
Free
Der am Anfang vermeintlich leichtere Weg stellt sich am Ende meistens als der deutlich schwerere heraus.