Der Fall Familie S.

Gibt es Probleme in der Erziehung? Droht Kindesentzug oder -entführung? Wie kann man sich davor schützen? Hier könnt Ihr Euch austauschen!

Moderator: Moderatoren

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Arche Noah
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Beitrag von Arche Noah » 16.04.2009, 23:42

Realista hat geschrieben:Welches Geräusch macht die eine klatschende Hand :?:
Geht es auch genauer :?:
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Anaba
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Beitrag von Anaba » 17.04.2009, 11:18

Liebe Kiki,


nachdem wir dich mehrmals um die Quellenabgabe oder den Link zu dem Artikel gebeten haben, bitte ich dich diese Angaben einzustellen.
Du kannst ihn, wie von dir angeboten, auch gern an die Moderatoren oder die Forenleitung schicken.
Liebe Grüße
Anaba

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anaba@1001Geschichte.de

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Elisa
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Beitrag von Elisa » 17.04.2009, 13:48

Die Medaille hat doch zwei Seiten.

Dann hat auch ein krimineller Vater oder eine kriminelle Mutter ein Recht auf ihre Kinder, dann hat aber auch ein krimineller Bruder oder ein krimineller Opa ein Recht.


Und wo bleibt das Recht und das Wohl des Kindes bei all diesen Rechten, die eigentlich zum Teil nur auf dem Papier bestehen ?

Wenn ich sehe, dass eines meiner Tiere seine Jungen schlecht behandelt oder sogar bedroht, nehme ich sie weg und ziehe mit der Flasche groß, bevor sich ein Drama abspielt.

vielleicht haben Kinder auch ein Recht beschützt zu werden, egal vor wem.

All die Kinder, die irgendwo in der Kühltruhe oder so entdeckt wurden, denen hat man dieses Recht nicht zugestanden.

Man kann es aber auch so sehen, dass es für das so am besten war.

Ich denke, man kann das nciht einfach so pauschalisieren. Nur weil eine Frau ein Kind bekommt, oder ein Mann ein Kind zeugt, sind noch lange nicht Mutter oder Vater.

LG Elisa

Arche Noah
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Beitrag von Arche Noah » 17.04.2009, 14:30

Blume hat geschrieben:
Arche Noah hat geschrieben:
Ob Vater, Mutter , Großmutter , Großvater ,Fremder , Nachbar.....
kein Mensch hat das Recht, ein Kind zu entziehen.

Und darum geht es doch im Eingangsthread oder nicht ?

LG
Arche
Liebe Arche,
und ich frage mal ganz provokant ohne eine Antwort zu erwarten: Ging es darum wirklich?


Ich gebe Dir recht, wir können über Kikis Lebensform noch 20 weitere Seiten schreiben, ändern wird sich nichts.

lg
clara
Ja mir ging es darum , dass die Großmutter falsch gehandelt hat.
Das das Kind mit Hilfe der Polizei aus der Wohnung geholt wurde ........

Ich weiß nicht , ob eine Kindeswohlgefährdung im Haushalt bei Kiki vorliegt.
Das müssen andere prüfen.

Aber das Kindeswohl hat die Großmutter mit ihrem Auftritt allemal aufs Spiel gesetzt.

Was Kiki mit ihrem Post bewirken will oder wollte, darüber möchte ich nicht spekulieren.

@Elisa

Wenn eine Kindeswohlgefährdung vorliegt, dann ist es rechtens, dass man die Kinder vor ihren Eltern schützt, überhaupt keine Frage .....

LG
Arche
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Lippi
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Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von Lippi » 17.04.2009, 15:40

Kiki hat geschrieben:
Anmerkung: Erschienen am 26.3. im "Wochenblatt" unseres Landkreises.

Hallo anaba :wink:

Na das hat sie doch :lol: :lol: :lol: :roll:

Wo immer dieses Wochenblatt und wo immer dieser Landkreis auch ist.

Selbst wenn diese Anzeige nicht online zu lesen war, einen solchen Artikel hebt sich jeder auf........also einfach einscannen und schon ist die Herkunft ersichtlich.......es sei denn man will die angebliche :roll: Quelle angeben

LG Lippi
Ich wollte lieben,
ich wollte geliebt werden.
Also verliebte ich mich
Mit anderen Worten:
Ich machte mich zum Narren

Fellaha
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Beitrag von Fellaha » 17.04.2009, 20:40

/quote]
keine Fragen - keine Antwort -
keine Antwort - keine Frage
([/quote]

Realista du hast recht - es führt zu nichts.
Lassen wir es gut sein.

Gruß
fellaha

Tabiba
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Registriert: 04.04.2008, 17:31

Beitrag von Tabiba » 17.04.2009, 21:24

Hallo Kiki, Du schreibst Ihr würdet gerne im Irak leben um eure Lebensart auszuleben, nur im Moment ist es nicht möglich.

Falls sich denn irgendwann die Zustände im Irak so normalisieren, dass
ihr dort leben könnt, wie stellst Du Dir denn dann euer Leben dort vor?

Du schreibst ja dass dein Mann Dir hier in Deutschland alle Rechte läßt und Du im Prinzip so lebst wie vorher. Da ihr hier nicht offiziell verheiratet seid und hier in Deutschland eine Frau auch alle Rechte hat, kann er Dir auch nicht deine Art zu leben verbieten.

Wenn ihr aber im Irak lebt bist Du die offizielle verheiratete Zweitfrrau und für Dich gelten nur noch irakisch-kurdische Gesetze.
Da wird dein Leben sicher deutlich eingeschränkter sein als hier und auch wenn ihr in einer relativ modernen Stadt wohnt. Dann stehst Du auf der gleichen Stufe wie Sajida oder als Zweitfrau vielleicht sogar unter oder hinter ihr.
Glaubst Du wirklich dass deine Tochter sich so ein Leben wünscht?
Da kannst Du jetzt sagen dass sie sich in eurer Kultur sehr wohlfühlt aber es ist doch ein riesiger Unterschied ob sie hier in Deutschland als deutsches Mädchen aufwächst, eventuell studieren kann, berufstätig sein kann, den Mann heiraten den sie will (hoffe ich jedenfalls). Im Irak hat sie diese Möglichkeiten nur eingeschränkt. Sicher gibt es dort gute Schulen und Universitäten aber alle anderen Freiheiten die hier die Frauen haben und die auch Du jetzt noch für Dich beanspruchst...?

Ich wundere mich ehrlich gesagt auch, warum Du nicht einen Link oder zumindest einen Hinweis auf die Zeitung gibst in der dieser Artikel stand.

LG Tabiba

Gast

Beitrag von Gast » 27.05.2009, 08:49

Entschuldigung, ich weiß, das dieses Thema schon älter ist, aber ich wollte noch mal aus der Sicht eines Mannes schreiben, noch dazu von einem orientalischen.
Ich komme aus Tunesien, dort ist die Mehrehe seid, glaube ich, etwa ende der 1950er Jahren verboten. Ich kenne dort niemanden der in einer inoffiziellen Mehrehe lebt obwohl sich sicher auch dort der ein oder andere Imam finden lassen würde der so eine inoffizielle Ehe trauen würde.
Aber die Leute dort wollen das nicht, keine tunesische Frau würde sich das gefallen lassen und die Männer wären überfordert mit mehr als einer Frau.
Gleichbehandeln kann man nicht und selbst wenn, fühlt sich trotzdem immer jemand benachteiligt. Wenn der Mann die Nacht bei der einen Frau verbringt muss das die Hölle für die andere sein.
Ich wäre als Zweitmann in einer polygamen Beziehung auch nicht glücklich, wie kann ich das dann von einer Frau verlangen?
Eigentlich ist es eine schande sich hier auf Religion zu berufen. Der Koran erlaubt es, um in Kriegszeiten bei einem Mangel an Männern möglichst vielen Frauen soziale Sicherung zu geben und nicht um den Mann wie die Made im Spekk leben zu lassen.
Das sich dann in Deutschland ein irakischer Mann diesen Luxus nimmt und zwei Frauen hat, noch dazu eine deutsche Frau bereitwillig in so einer Beziehung lebt verstehe ich nicht.
Das jeder leben kann wie er will ist gut so, aber so etwas ist ein schlechtes Beispiel, vor allem für die arabische Welt. Wenn sich deutsche Frauen an diese Tradition anpassen, was gibt das dann für ein Signal an die Befürworter der alten Traditionen?
Es freut mich, wenn du glücklich bist Kiki, ich frage mich nur, ob du dein ganzes Leben damit klar kommst, nicht die gleichen Rechte wie dein Mann zu haben.

Canim
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Beitrag von Canim » 27.05.2009, 12:28

Vor allem, wo sie hier in D nicht mal Rechte als Ehefrau hat, da hier nicht verheiratet.

Gruß
Canim
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Kiki
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Beitrag von Kiki » 31.05.2009, 11:54

Gast hat geschrieben:Entschuldigung, ich weiß, das dieses Thema schon älter ist, aber ich wollte noch mal aus der Sicht eines Mannes schreiben, noch dazu von einem orientalischen.
Ich komme aus Tunesien, dort ist die Mehrehe seid, glaube ich, etwa ende der 1950er Jahren verboten. Ich kenne dort niemanden der in einer inoffiziellen Mehrehe lebt obwohl sich sicher auch dort der ein oder andere Imam finden lassen würde der so eine inoffizielle Ehe trauen würde.
Aber die Leute dort wollen das nicht, keine tunesische Frau würde sich das gefallen lassen und die Männer wären überfordert mit mehr als einer Frau.
Gleichbehandeln kann man nicht und selbst wenn, fühlt sich trotzdem immer jemand benachteiligt. Wenn der Mann die Nacht bei der einen Frau verbringt muss das die Hölle für die andere sein.
Ich wäre als Zweitmann in einer polygamen Beziehung auch nicht glücklich, wie kann ich das dann von einer Frau verlangen?
Eigentlich ist es eine schande sich hier auf Religion zu berufen. Der Koran erlaubt es, um in Kriegszeiten bei einem Mangel an Männern möglichst vielen Frauen soziale Sicherung zu geben und nicht um den Mann wie die Made im Spekk leben zu lassen.
Das sich dann in Deutschland ein irakischer Mann diesen Luxus nimmt und zwei Frauen hat, noch dazu eine deutsche Frau bereitwillig in so einer Beziehung lebt verstehe ich nicht.
Das jeder leben kann wie er will ist gut so, aber so etwas ist ein schlechtes Beispiel, vor allem für die arabische Welt. Wenn sich deutsche Frauen an diese Tradition anpassen, was gibt das dann für ein Signal an die Befürworter der alten Traditionen?
Es freut mich, wenn du glücklich bist Kiki, ich frage mich nur, ob du dein ganzes Leben damit klar kommst, nicht die gleichen Rechte wie dein Mann zu haben.

Ist ja wirklich interessant: Belehrungen über den Orient und den Islam von einem Fake, das genauso wenig Tunesier/Orientale ist wie ich Chinesin :lol:! Ist ja schön, dass du Moral und Frauenrechte so hoch hältst, guter Mann/gute Frau(?), aber vielleicht solltest du erst mal an deiner multiblen Persönlichkeitsstörung arbeiten, bevor du hier kluge Ratschläge verteilst.

LG Kiki
Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere uns haben möchten.

Anaba
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Beitrag von Anaba » 31.05.2009, 11:57

....vielleicht solltest du uns erstmal die Quellenangabe zu diesem Artikel schicken, liebe Kiki.
Darum bitten wir dich seit längerer Zeit.
Obwohl du den Mods die Quellenangabe schicken wolltest ist das bis heute nicht geschehen. Warum wohl ???
Ein Schelm der Böses dabei denkt.

Vielleicht auch ein Fake ????? :twisted:

Das gerade du dich nun über den Beitrag von Kleinermann so aufregst ist schon recht eigenartig. :roll:
Liebe Grüße
Anaba

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Kiki
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Beitrag von Kiki » 31.05.2009, 12:53

Anaba hat geschrieben:....vielleicht solltest du uns erstmal die Quellenangabe zu diesem Artikel schicken, liebe Kiki.
Darum bitten wir dich seit längerer Zeit.
Obwohl du den Mods die Quellenangabe schicken wolltest ist das bis heute nicht geschehen. Warum wohl ???
Ein Schelm der Böses dabei denkt.

Vielleicht auch ein Fake ????? :twisted:

Das gerade du dich nun über den Beitrag von Kleinermann so aufregst ist schon recht eigenartig. :roll:


-------- Original-Nachricht --------
Datum: Fri, 17 April 2009 22:03:19 +0200
Von: <etty2@gmx.de>
An: Redaktion@1001Geschichte.de
Betreff: Re: Quellenangabe Wochenblatt

>Hallo zusammen,
>
>die Quellenangabe zu dem Zeitungsartikel
>zu meinem Thema im Forum "Mütter und Kinder
>aus binationalen Beziehungen" - der Fall Familie S."
>findet
>ihr im Anhang.
>
>LG Kiki



Hallo Anaba,
ich habe die genaue Quellenangabe am 17.4. um 22.03 Uhr (laut meinem Email-Account) an die Adresse: Redaktion@1001Geschichte.de gesendet. Das habe ich wie du siehst schriftlich.
Im übrigen steht es der Administration ausdrücklich frei (das betone ich hiermit) meine IP-Adresse zu überprüfen. Denn im Gegensatz zu anderen hier, habe ich weder eine multible Persönlichkeitsstörung noch sonst etwas zu verbergen. Fakt ist nur, dass ich hier nicht die Quellenangabe und damit meinen Wohnort öffentlich ins Internet stellen möchte, da wir wahrhaftig nicht in einer Metropole wohnen und leicht zu finden sind. Wie du dir sicher vorstellen kannst, Anaba, habe ich kein Interesse an Hausbesuchen von Rechtsradikalen, radikalen Islamkritikern, Frauenrechtlerinnen oder was sich im Internet sonst noch so tummelt (ich spreche da im Allgemeinen - nicht von diesem Forum!). Und schließlich wird immer wieder - gerade hier im Forum - darauf hingewiesen, nicht die Identität preiszugeben. Mit recht!

LG Kiki
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Anaba
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Beitrag von Anaba » 31.05.2009, 13:06

Liebe Kiki,

du sollst deine Identität hier natürlich auch nicht preisgeben.
Aber eins ist doch klar, gerade weil du in einer kleinen Stadt wohnst, wird dich jeder kennen.
Denn es gibt sicher in der Gegend keine zweite Familie wie eure.
Also wirst du immer erkannt werden und jeder dich kennen.

Ich werde nach den Feiertagen nach deiner Mail suchen.
Sie ist aber sicher nicht hier gelandet, denn wir hatten sie ja erwartet.
Vielleicht schickst du die Quellenangabe einfach noch einmal ?
Liebe Grüße
Anaba

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Beitrag von Anaba » 02.06.2009, 11:30

Hallo Kiki,

deine Mail mit der Quellenangabe ist bei uns eingegangen.
Danke.
Jetzt sind alle Unklarheiten beseitigt.
Liebe Grüße
Anaba

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Kiki
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Beitrag von Kiki » 02.06.2009, 12:41

Anaba hat geschrieben:Hallo Kiki,

deine Mail mit der Quellenangabe ist bei uns eingegangen.
Danke.
Jetzt sind alle Unklarheiten beseitigt.
Hallo Anaba,
danke für die Info. Ja, ist schon manchmal so eine Sache mit der modernen Technik... Aber gut, dass es jetzt geklappt hat :wink:.

LG Kiki
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altintas
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Registriert: 15.03.2010, 14:23

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von altintas » 22.03.2010, 12:47

Ok, der Thread ist schon sehr alt und auf die Gefahr hin, für mein Posting gleich aufgefressen zu werden schreibe ich einfach einmal trotzdem - ich finde den Begriff "Zweitfrau" nicht wirklich schön. Zeitlich betrachtet mag es ja hinkommen, da Eine notwendig zuerst geheiratet wurde und dann die zweite, aber das hat so einen abwertenden Beigeschmack für mich, so, als stünde eine auf Platz 1 und die nächste auf Platz 2. In einer Mehrehe überhaupt sollte es solche Rangverhältnisse garnicht erst geben und wie zu lesen ist ist dies in diesem Fall auch nicht der Fall, vielmehr leben beide Frauen völlig gleichberechtigt mit ihrem Ehemann zusammen, was auch als Grundvoraussetzung für eine derartige Lebensform in allseitiger Zufriedenheit gilt. Dabei von einer Erst- bzw. Zweitfrau zu sprechen finde ich schade, da es eine tatsächlich existierende Gleichberechtigung nicht widerspiegelt und die Personen automatisch nach verschiedenen Wertigkeiten kategorisiert und abwertet.

hulla
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Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von hulla » 22.03.2010, 18:05

was mir immer!! wieder auffällt ist der ausspruch

MEIN ex !!

entweder ich bin fertig mit ihm oder auch nicht :twisted:

ich habe/hatte auch einen ex, der ist aber nicht meins (war er sowieso noch nie, er ist ein eigenständiger mensch und nicht mein besitz)

er ist in meiner redensweise gerade noch mal der erzeuger meines kindes und nicht mehr, wenn das thema überhaupt noch mal auf ihn kommen sollte.

in meinem leben existiert der nicht mehr und wehe, er will sich noch mal einschleichen :twisted:

es gibt ihn einfach nicht mehr

grüßle hulla

Frei
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Re:

Beitrag von Frei » 23.03.2010, 07:56

Blume hat geschrieben:Ich habe zwischenzeitlich gegoogelt, und das was ich gelesen habe, ist erschreckend.
Und das schlimmste dabei ist, beschnitten wird auch in Europa, auch in D-land. Dieser "Brauch" wird mitgebracht und hier in D praktiziert.

Kiki, hast Du die andere Frau schon einmal nackt - so richitg genau -gesehen? Wenn nein, weißt Du auch nicht, ob sie beschnitten ist oder nicht. Über dieses Thema sprechen Frauen normalerweise nicht.


lg
clara
Ich weiss über eine Europäerin, die einen Ägypter heiratet hat,

der sehr religiös ist (...), der seine Frau im Haus versteckt (in einem touristischen Dorf ...) will, der schon klar gesagt hat, dass zukunftige Töchter beschnitten sein werden,

dazu sie vollig gehorchnet.

Sie ist so fett wie eine Wahle geworden, und auch hat Gesundheitsprobleme; psychologisch ist sie auch (oder was sie schon) ganz gestört, sie hat sich zum Islam gekehrt, sie wünschst sich ein Kind auf die Welt zu setzen, weil - dort - sie sich langweiligt,

sie hat sein lebenslängliches und ganzes Spargeld mit dem Mann getrennt (...),

sie hat (und schon hatte) keine (gute) Kontakte mit der eigenen Mutter,

und die europäische Gemeinschaft seines Manns alles über einen solchen Zustand weisst, aber alles unterstützt (...).

*

Ich sage, dass es tief ungesung ist, solche Shari'asfreundliche Gewöhneiten in unsere Gesellschaft zu bringen,

und dass solche Ehe oft (bei der westlichen Frau) angenommen sind,

einfach weil die Frau sagen möchtet, dass sie einen Mann hat, dass sie heiratet ist,

was auch - essenziell - nur ein anscheinende Wert hat,

und kein wahre Wert (da ist die Frau als die Hälfte des Manns betrachtet),

weil es keine Achtung für ihre Kultur und ihre Werte - bei ihr zu Hause! - gibt,

und es keinen Respekt für den Immigrationsland gibt und gezeigt ist.

*

Die Frau macht ein riesige Fehler, weil sie eine Kultur (...) umarmt,

die Frauenrechtefeindlich ist,

und auch rassistisch und diskriminierend (gegen Nicht-islamische und Nicht-kurde ...) ist,

die eine ganze Gesellschaft (die westliche und deutsche) zerstören wird.

Und das alles, möglicherweise, nur um sagen zu können: jemand hat mich heiratet!

*

Oft haben diese Frauen (schon) schwere Probleme mit ihrer Familie (Vater, Mutter),

und dafür sind sie innerlich sehr empfindlich und schwach,

und sie fühlen, dass sie Liebe brauchen (nicht, dass ich sie nicht verstehen. Einfach unterstütze ich nicht die Beziehung, die sie sich "gewahlt" haben),

dafür fallen sie in die Arme von Männern,

die möglicherweise die westliche Frau nicht so schätzt, wie die(se) Frau möchtet/braucht.

*

Tatsache ist, dass diese Männer sich auch eine Mitbürgerin heiraten,

die möglicherweise gezwung ist, damit heiratet zu bleiben,

und dass diese Männer immer noch ihre rassistische und diskriminierende Kultur und Gesetze umarmen,

und nur im Westen bleiben (oder eine Westlerin heiraten), und davon sich profitieren zu können.

*

Ich weiss es nicht, ob sie das bewussterweise machen oder unbewussterweise:

Tatsache ist, dass sie es machen (die Frau folgt einen masochistischen Weg, verstärkt ihren Hass gegen ihre Familie - Mutter, Vater - und ihre Gesellschaft/Nation/Kultur; der Mann profitiert sich von den "Ungläubliger", nicht dankbar zu sein scheint, zeigt - im Immigrationsland - ein supremazistische Verhalten, und darstellt - dort - eine Philosophie, die Westens Gesetzefeindlich ist; die importierte Frau und die Kinder wurden unter die fremde Gesetze gedrückt, und die ganze Leute wissen, wie grausam und unmenschlich solche Gesetze sind).

*
Ich kann verstehen, dass eine Frau (psychologische) Probleme hat,

und dass sie keine gute Beziehungen mit der eigenen Familie hat, dafür leidet sie schwer,

aber ich kann nicht annehmen, dass sie mithilft, die westliche Gesellschaft/Zivilisation zu zerstören,

da - um ihre Wunde zu heilen ... - umarmt sie eine schreckliche Ideologie.

*

Normalerweise ist es so, dass wenn ein Mensch traurig ist,

keine gute Entscheidungen nimmt,

und es Entscheidungen nimmt, die seine Traurigkeit ernähren,

- und im Fall Masochismus -, seinen Masochismus ernähren.

*

Wo es masochistische Leute gibt, dann gibt es auch sadische Leute.

Frei
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Registriert: 27.07.2008, 20:58

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von Frei » 23.03.2010, 08:00

hulla hat geschrieben:was mir immer!! wieder auffällt ist der ausspruch

MEIN ex !!

entweder ich bin fertig mit ihm oder auch nicht :twisted:

ich habe/hatte auch einen ex, der ist aber nicht meins (war er sowieso noch nie, er ist ein eigenständiger mensch und nicht mein besitz)

er ist in meiner redensweise gerade noch mal der erzeuger meines kindes und nicht mehr, wenn das thema überhaupt noch mal auf ihn kommen sollte.

in meinem leben existiert der nicht mehr und wehe, er will sich noch mal einschleichen :twisted:

es gibt ihn einfach nicht mehr

grüßle hulla
Möglicherweise bedeutet "mein": "das zu meiner persönliche Geschichte gehört". Und - in diesem Sinn - ist es absolut mein. Je mehr die Beziehung tief (...) erlebt wurde, desto mehr hat diesen "mein" ein (psychologische und unleugnenbare) Wert. Möglicherweise.

Kiki
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Registriert: 11.05.2008, 09:35

Re: Der Fall Familie S.

Beitrag von Kiki » 23.03.2010, 08:41

altintas hat geschrieben:Ok, der Thread ist schon sehr alt und auf die Gefahr hin, für mein Posting gleich aufgefressen zu werden schreibe ich einfach einmal trotzdem - ich finde den Begriff "Zweitfrau" nicht wirklich schön. Zeitlich betrachtet mag es ja hinkommen, da Eine notwendig zuerst geheiratet wurde und dann die zweite, aber das hat so einen abwertenden Beigeschmack für mich, so, als stünde eine auf Platz 1 und die nächste auf Platz 2. In einer Mehrehe überhaupt sollte es solche Rangverhältnisse garnicht erst geben und wie zu lesen ist ist dies in diesem Fall auch nicht der Fall, vielmehr leben beide Frauen völlig gleichberechtigt mit ihrem Ehemann zusammen, was auch als Grundvoraussetzung für eine derartige Lebensform in allseitiger Zufriedenheit gilt. Dabei von einer Erst- bzw. Zweitfrau zu sprechen finde ich schade, da es eine tatsächlich existierende Gleichberechtigung nicht widerspiegelt und die Personen automatisch nach verschiedenen Wertigkeiten kategorisiert und abwertet.

Hallo Altintas,
ja, das stimmt. Ich mag den Begriff "Zweitfrau" auch nicht so gerne, weil das so nach Haupt- und Nebenfrauen klingt, was ja in der islamischen Mehrehe nicht Sinn der Sache ist. Ich selbst bezeichne mich nicht als Zweitfrau, lieber als "zweite Frau", weil das einfach nur auf den Zeitpunkt der Heirat (nämlich nach der ersten Frau) hinweist und nicht auf meinen Status. Aber es ist im Deutschen überhaupt schwer, unseren Zustand auszudrücken. Gerade auch, wenn es um meine verwandtschaftliche Beziehung zu der anderen Frau geht. Es gibt dafür im Deutschen - im Gegensatz zum Kurdischen - kein Wort, weil es in unserer Kultur Mehrehen nicht gibt. So muss ich sie immer umschreiben mit "die andere Frau meines Mannes". Im Kurdischen gibt es auch den Begriff "Zweitfrau" oder selbst "zweite Frau" nicht. Kein Kurde redet von seiner/seinen Frau/en in Nummern. Es gibt entweder "meine Frau", "meine Frauen" oder "die Mutter von XY", wobei der Name des jeweils ältesten Sohnes der jeweiligen Frau genannt wird. Das funktioniert im Deutschen aber wiederum nicht, weil es hier denkbar seltsam klingt, von "meinen Frauen" oder der "Mutter von Peter" zu reden ;)! Und letztlich ist es ja auch egal, wie man eine Sache nennt. Ich bin da nicht so empfindlich und fühle mich gleich diskriminiert. Hauptsache, man weiß, was gemeint ist.


LG Kiki
Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere uns haben möchten.

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