Geduld ist nicht immer der Schlüssel
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Natürlich, natürlich. Bin doch nicht dumm! Habe alles versucht und das war ja das Gemeinste. Ich wusste genau, was er verdiente, wo er arbeitete, wer sein Chef ist (diese Chefs gibt's wirklich, im Unterschied dazu, dass er nie für sie arbeitete). Er wechselte aber, aus immer logischen Gründen, häufig den Arbeitgeber. Denn der im Ausland war ja der, für den er dann fest arbeiten wollte,alles andere waren Zwischenlösungen, bis es mit seinem Visum klappt. Will nicht in die Details gehen.
Doch, er hat sich schon auch beteiligt, so lange das Geld floss. Auch gebügelt, Hosen geflickt, ab und zu eingekauft, geputzt. War präsent während der Schwangerschaft. Unterstütze mich, wie es ging. Ich bekam viel Besuch aus Afrika. Sie freuten sich alle aufs Baby (wohnten dann immer hier und brachten nie ein Geschenk mit, was schon merkwürdig war, aber dafür gab es wieder einen guten Grund und wir wollten ja keine Geschenke mehr, denn wir mussten sowieso alles weggeben für den Umzug. Es war mir eine Ehre, sie da zu haben. Schliesslich kamen sie, weil wir bald so weit weg wollten und sie mich noch kennen lernen wollten - so sagte er mir). Er half immer soweit als nötig, damit ich ihm eben vertraute. Geld brauchte ich zu diesem Zeitpunkt nicht von ihm. Ich verdiente ja selber genug. Wir gingen, da wussste ich noch nicht, dass ich schwanger war, zusammen nach Afrika. Ich sollte sehen, wie er aufgewachsen ist und woher er kommt. Seine Freunde und Verwandten kennen lernen. Er zeigte mir unser Grundstück und ich sah, wieso der Hausbau so dringlich war und er das Geld eben jetzt brauchte. Details dazu will ich auch hier nich erklären.
Wir hatten die Pläne, als Expats ins Ausland zu gehen, ziemlich von Anfang an. Ich brauchte seine Hilfe nicht fürs Visum, hatte ja meins schon. Wir planten alles darauf hin. Die Schwangerschaft störte nicht, im Gegenteil, war gut, seine Scheidung war unterschrieben (so sage er mir und wurde von senen Verwandten bestätigt) und wir würden im Ausland eben gemeinsam den Neustart wagen. Mein Geburtstermin war 1 Monat, bevor er spätestens die Stelle antreten sollte. Wir (ich) habe hier alles aufgegeben. Wir lösten die Wohnung auf, machten ein Abschiedsfest, meine Freunde, Familie, seine Verwandten, Freunde aus Afrika, Schweiz, London kamen alle ans Fest. Es war toll. Ich war im 6. Monat schwanger. Im 7. würden wir zusammen fliegen. Unser Neustart sollte im Ausland sein. Gemeinsam. Die Frau, die ja nie meh als seine Schwester gewesen sein soll, habe die Scheidungspapiere unterzeichnet, Anwalt war organisiert, der alles in seiner Abwesenheit durchführen sollte. Seine Verwandten hatten sie dazu gebracht... Sie war endlich einsichtig und konnte loslassen (Sie musste eben die Scheidung einreichen, weil ihm sonst wegen Scheinehe wohl sein Aufentaltsstatus aberkannt worden wäre).
Jedenfalls konnte er kurzfristig nicht mitfliegen. Details will ich auch hier nicht nennen. Ich hatte die Wahl: Hier bleiben ohne Wohnung und sicher sein, dass er dann Voraus fliegen muss und ich dann aufs Visum fürs Baby warten und erst einige Monate später nachreisen, oder eben voraus gehen. Er war ja fast täglich auf der Botschaft. Sein Visum sollte bis spätestens in 2 Wochen kommen. Wir entschieden uns gemeinsam, dass es besser ist, ich gehe vor und kümmere mich schon mal um alles. Er rief jeden Tag an. Das Visum kam nicht. Es gab hier ein Problem, da... Viele Details werde ich euch nicht nennen. Aber es gab wieder für alles gute Gründe.
Ich fand zum Glück kein Spital, da man da anscheinend viel früher eins aussuchen muss und seine Firma konnte plötzlich, wen wundert's, ja doch nicht helfen: Da er noch nicht da war und er zuerst auch da sein musste, bevor sie der Partnerin irgend was helfen.
Ich flog also zurück, im 8. Monat. Gut. DA hab ich gemerkt, etwas stimmt nicht. Er hatte fast keine Zeit für mich. Ich sollte bei den Eltern wohnen. Er half mir kaum bei der Wohnungssuche. Ich fand doch eine Wohnung, befristet. Er sagte, er konnte den Vertragsbeginn doch schieben und bis spätestens dann gehen wir gemeinsam, mit dem Baby.
Dann kam das Baby. 3 Wochen zu früh, also sehr bald! Und musste auf die Intensivstation. Geburtsgebrechen, grosse Operation. Es war über 3 Wochen im Spital und er, der Arzt, hatte Burnout. Alles war zu viel für ihn, er brach zusammen, brauchte Medikamente, Ruhe. Besuchte das Baby nur zweimal im Spital, die ganze Zeit war ich da. DA merkte ich es.
Er wollte die Vaterschaftsanerkennung nicht machen. Ich akzeptierte es nicht. Unser Baby würde einen Vater haben! Und er tat es dann, weil sein Chef im Ausland ihm ja riet, es zu tun, sonst könne er fürs Baby kein Visum beantragen, wenn sein Name nicht als Vater auf der Geburtsurkunde steht... Er schmiss mir die Anerkennung hin. "Da hast du, wenn du die Unterhaltsvereinbarung willst, dann siehst du, dass ich dann nur Zahlvater werde. Sonst gar nichts!" - Ich verstand ihn nicht. Warum sagter sowas? Hatte aber auch andere Sorgen.
Eine neue Wohnung musste bald wieder gesucht werden, ich musste Kita suchen und schauen, wann / wie viel ich wieder arbeiten konnte. Kämpfte für ein Familienbudget, das er jeden Tag bringen wolle. Alles stimme. Er liebe nur mich und unser Kind war das grösste Geschenk in seinem Leben. Er war so stolz und wir sprachen über die Erziehung, wie wir alles machen wollten. Doch da starb ein Bruder, da war jemand wieder in der Klemme, jetzt gerade ging es nicht, dass er Betreuung übernehmen konnte oder etwas Geld da lassen.
Und parallel war, seit ich zurück kam vom Ausland noch was anderes faul: Da er nun kein Geld mehr kriegte, versuchte er immer wieder, dass ich für diese und jene Person einen "letter of invitation" schreiben würde. Da seine Mutter ja tot war und nicht kommen konnte, zu unserem Baby zu schauen, wollte er unbedingt, dass ein Onkel von ihm komme, zumindest für die ersten drei Monate. Der könne so gut mit Babys, habe ein Gratisticket, weil er jahrelang für Air France gearbeitet habe, sei sehr angepasst, esse alles eruopäische Essen, ich würde ihn sehr mögen. Ich sagt "nein". Er war ziemlich wütend. Da solle ich dann schauen, wie ich's mach mit dem Baby. Alles, was er vorschlägt, will ich nicht. Er könne mir nicht mehr helfen, als hier und da, ich kenne die Situation (die Scheidung war eben noch nicht durch.....).
Ich war so beschäftigt mit allem, musste ihn erst mal ausklammern und mich um all die anderen Dinge kümmern.
Mutterschaftsurlaub war um und noch immer gab er mir kein Geld. Ich stellte ihn dann auf die Probe, sagte, ich sei fast pleite, könne die KIta und Wohnung nicht alleine zahlen und würde so meinen Job verlieren... Er gab mir 400 Franken, mehr komme. Versprochen. Ganz sicher. Mehr habe er aber jetzt nicht. Bald. Bald habe er alles abbezahlt (er hatte ja plötzlich noch Schulden vom Medizinstudium, die er mir verheimlichte, weil er sich schämte usw.) Es reichte natürlich nicht mal für die Kita, aber ich war trotzdem froh, zeigte er das Bisschen Verantwortung.
Im nächsten Monat wieder nichts und ich musste ihn wieder darauf ansprechen, was ihn wieder wütend machte. Nun sagte ich ihm, ich könne nicht mal mehr Milchpulver kaufen und Windeln, sei im Minus. Handy war leer. Kühlschrank auch. Ich brauche seine Hilfe JETZT. Er versprach, zu helfen. Kam dann aber nicht mehr und das Ende kam bald (und ja, er sollte immer und immer wieder seine Lohnbelege bringen und den Vertrag fürs Ausland usw. usw., weil ich ihm scho lange nicht mehr glaubte, dass es das alles gibt, obwohl er immer wieder schwor). Er kam ziemlich unter Druck. Trotzdem schwor er mir noch am letzten Tag, er liebe nur mich, unser Kind sei sein einziges Kind. Ich werde scho sehen, habe nur wilde Vorstellungen, müsse ihm vertrauen, würde mich schämen, dass ich ihm nicht glaube...
Es gäbe noch sehr viel zu erzählen. Doch im Moment bin ich fix und fertig und werde mich nun eine Weile aus dem Forum zurückziehen.
Doch, er hat sich schon auch beteiligt, so lange das Geld floss. Auch gebügelt, Hosen geflickt, ab und zu eingekauft, geputzt. War präsent während der Schwangerschaft. Unterstütze mich, wie es ging. Ich bekam viel Besuch aus Afrika. Sie freuten sich alle aufs Baby (wohnten dann immer hier und brachten nie ein Geschenk mit, was schon merkwürdig war, aber dafür gab es wieder einen guten Grund und wir wollten ja keine Geschenke mehr, denn wir mussten sowieso alles weggeben für den Umzug. Es war mir eine Ehre, sie da zu haben. Schliesslich kamen sie, weil wir bald so weit weg wollten und sie mich noch kennen lernen wollten - so sagte er mir). Er half immer soweit als nötig, damit ich ihm eben vertraute. Geld brauchte ich zu diesem Zeitpunkt nicht von ihm. Ich verdiente ja selber genug. Wir gingen, da wussste ich noch nicht, dass ich schwanger war, zusammen nach Afrika. Ich sollte sehen, wie er aufgewachsen ist und woher er kommt. Seine Freunde und Verwandten kennen lernen. Er zeigte mir unser Grundstück und ich sah, wieso der Hausbau so dringlich war und er das Geld eben jetzt brauchte. Details dazu will ich auch hier nich erklären.
Wir hatten die Pläne, als Expats ins Ausland zu gehen, ziemlich von Anfang an. Ich brauchte seine Hilfe nicht fürs Visum, hatte ja meins schon. Wir planten alles darauf hin. Die Schwangerschaft störte nicht, im Gegenteil, war gut, seine Scheidung war unterschrieben (so sage er mir und wurde von senen Verwandten bestätigt) und wir würden im Ausland eben gemeinsam den Neustart wagen. Mein Geburtstermin war 1 Monat, bevor er spätestens die Stelle antreten sollte. Wir (ich) habe hier alles aufgegeben. Wir lösten die Wohnung auf, machten ein Abschiedsfest, meine Freunde, Familie, seine Verwandten, Freunde aus Afrika, Schweiz, London kamen alle ans Fest. Es war toll. Ich war im 6. Monat schwanger. Im 7. würden wir zusammen fliegen. Unser Neustart sollte im Ausland sein. Gemeinsam. Die Frau, die ja nie meh als seine Schwester gewesen sein soll, habe die Scheidungspapiere unterzeichnet, Anwalt war organisiert, der alles in seiner Abwesenheit durchführen sollte. Seine Verwandten hatten sie dazu gebracht... Sie war endlich einsichtig und konnte loslassen (Sie musste eben die Scheidung einreichen, weil ihm sonst wegen Scheinehe wohl sein Aufentaltsstatus aberkannt worden wäre).
Jedenfalls konnte er kurzfristig nicht mitfliegen. Details will ich auch hier nicht nennen. Ich hatte die Wahl: Hier bleiben ohne Wohnung und sicher sein, dass er dann Voraus fliegen muss und ich dann aufs Visum fürs Baby warten und erst einige Monate später nachreisen, oder eben voraus gehen. Er war ja fast täglich auf der Botschaft. Sein Visum sollte bis spätestens in 2 Wochen kommen. Wir entschieden uns gemeinsam, dass es besser ist, ich gehe vor und kümmere mich schon mal um alles. Er rief jeden Tag an. Das Visum kam nicht. Es gab hier ein Problem, da... Viele Details werde ich euch nicht nennen. Aber es gab wieder für alles gute Gründe.
Ich fand zum Glück kein Spital, da man da anscheinend viel früher eins aussuchen muss und seine Firma konnte plötzlich, wen wundert's, ja doch nicht helfen: Da er noch nicht da war und er zuerst auch da sein musste, bevor sie der Partnerin irgend was helfen.
Ich flog also zurück, im 8. Monat. Gut. DA hab ich gemerkt, etwas stimmt nicht. Er hatte fast keine Zeit für mich. Ich sollte bei den Eltern wohnen. Er half mir kaum bei der Wohnungssuche. Ich fand doch eine Wohnung, befristet. Er sagte, er konnte den Vertragsbeginn doch schieben und bis spätestens dann gehen wir gemeinsam, mit dem Baby.
Dann kam das Baby. 3 Wochen zu früh, also sehr bald! Und musste auf die Intensivstation. Geburtsgebrechen, grosse Operation. Es war über 3 Wochen im Spital und er, der Arzt, hatte Burnout. Alles war zu viel für ihn, er brach zusammen, brauchte Medikamente, Ruhe. Besuchte das Baby nur zweimal im Spital, die ganze Zeit war ich da. DA merkte ich es.
Er wollte die Vaterschaftsanerkennung nicht machen. Ich akzeptierte es nicht. Unser Baby würde einen Vater haben! Und er tat es dann, weil sein Chef im Ausland ihm ja riet, es zu tun, sonst könne er fürs Baby kein Visum beantragen, wenn sein Name nicht als Vater auf der Geburtsurkunde steht... Er schmiss mir die Anerkennung hin. "Da hast du, wenn du die Unterhaltsvereinbarung willst, dann siehst du, dass ich dann nur Zahlvater werde. Sonst gar nichts!" - Ich verstand ihn nicht. Warum sagter sowas? Hatte aber auch andere Sorgen.
Eine neue Wohnung musste bald wieder gesucht werden, ich musste Kita suchen und schauen, wann / wie viel ich wieder arbeiten konnte. Kämpfte für ein Familienbudget, das er jeden Tag bringen wolle. Alles stimme. Er liebe nur mich und unser Kind war das grösste Geschenk in seinem Leben. Er war so stolz und wir sprachen über die Erziehung, wie wir alles machen wollten. Doch da starb ein Bruder, da war jemand wieder in der Klemme, jetzt gerade ging es nicht, dass er Betreuung übernehmen konnte oder etwas Geld da lassen.
Und parallel war, seit ich zurück kam vom Ausland noch was anderes faul: Da er nun kein Geld mehr kriegte, versuchte er immer wieder, dass ich für diese und jene Person einen "letter of invitation" schreiben würde. Da seine Mutter ja tot war und nicht kommen konnte, zu unserem Baby zu schauen, wollte er unbedingt, dass ein Onkel von ihm komme, zumindest für die ersten drei Monate. Der könne so gut mit Babys, habe ein Gratisticket, weil er jahrelang für Air France gearbeitet habe, sei sehr angepasst, esse alles eruopäische Essen, ich würde ihn sehr mögen. Ich sagt "nein". Er war ziemlich wütend. Da solle ich dann schauen, wie ich's mach mit dem Baby. Alles, was er vorschlägt, will ich nicht. Er könne mir nicht mehr helfen, als hier und da, ich kenne die Situation (die Scheidung war eben noch nicht durch.....).
Ich war so beschäftigt mit allem, musste ihn erst mal ausklammern und mich um all die anderen Dinge kümmern.
Mutterschaftsurlaub war um und noch immer gab er mir kein Geld. Ich stellte ihn dann auf die Probe, sagte, ich sei fast pleite, könne die KIta und Wohnung nicht alleine zahlen und würde so meinen Job verlieren... Er gab mir 400 Franken, mehr komme. Versprochen. Ganz sicher. Mehr habe er aber jetzt nicht. Bald. Bald habe er alles abbezahlt (er hatte ja plötzlich noch Schulden vom Medizinstudium, die er mir verheimlichte, weil er sich schämte usw.) Es reichte natürlich nicht mal für die Kita, aber ich war trotzdem froh, zeigte er das Bisschen Verantwortung.
Im nächsten Monat wieder nichts und ich musste ihn wieder darauf ansprechen, was ihn wieder wütend machte. Nun sagte ich ihm, ich könne nicht mal mehr Milchpulver kaufen und Windeln, sei im Minus. Handy war leer. Kühlschrank auch. Ich brauche seine Hilfe JETZT. Er versprach, zu helfen. Kam dann aber nicht mehr und das Ende kam bald (und ja, er sollte immer und immer wieder seine Lohnbelege bringen und den Vertrag fürs Ausland usw. usw., weil ich ihm scho lange nicht mehr glaubte, dass es das alles gibt, obwohl er immer wieder schwor). Er kam ziemlich unter Druck. Trotzdem schwor er mir noch am letzten Tag, er liebe nur mich, unser Kind sei sein einziges Kind. Ich werde scho sehen, habe nur wilde Vorstellungen, müsse ihm vertrauen, würde mich schämen, dass ich ihm nicht glaube...
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"You can't regain your innocence, but you can retain your sweetness."
Von einer Freundin
Von einer Freundin
Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Sonnenblume, Du wirst aus dieser Geschichte wachsen und nie mehr so leichtsinnig einem Mann vertrauen. Ich kannte vor meiner Zeit mit einem Afrikaner schon viele sonderbare binationale Beziehungen. Ich war sicher vorsichtiger als viele andere Frauen. Ich litt auch lange Zeit unter dem AMIGA-Syndrom sowie einem großen Helferinstinkt. Das habe ich gänzlich abgelegt in Bezug auf fremde Kulturen. Ich würde wieder einen Ausländer als Partner nehmen, aber sobald irgendwas komisch auf mich wirkt, würde ich es nicht mehr auf die lange Bank schieben wollen. Weh tut es früher oder später sowieso, wenn es ein Mensch nicht ehrlich mit einem meinte. Mein Ex geht es heute richtig schlecht. Er wirft seiner Neuen vor, dass sie schuld daran ist. So sind diese Typen.
Liebe Grüße Nurieh
Liebe Grüße Nurieh
Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Liebe Nurieh,
ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine 50 jährige Frau in Afrika - wenn sie denn in ihrem Dorfverband
und nicht in einer Mega-City lebt - ein Doppelleben mit Liebhaber führen soll.
Das Umfeld, auch die quirligen kids, hat seine Augen, Ohren und Münder überall - man/frau ist dort nie unbeobachtet.
Die Nachricht würde sich kilometerweit wie ein Lauffeuer verbreiten.
Liebe Grüße
Brighterstar
ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass eine 50 jährige Frau in Afrika - wenn sie denn in ihrem Dorfverband
und nicht in einer Mega-City lebt - ein Doppelleben mit Liebhaber führen soll.
Das Umfeld, auch die quirligen kids, hat seine Augen, Ohren und Münder überall - man/frau ist dort nie unbeobachtet.
Die Nachricht würde sich kilometerweit wie ein Lauffeuer verbreiten.
Liebe Grüße
Brighterstar
Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Brighterstar, da magst Du durchaus Recht mit haben. Aber auch in Deutschland haben Frauen vom Dorf im Alter von 50 Jahren eher selten einen heimlichen, jüngeren Liebhaber. In der Stadt gibt es sowas auf der ganzen Welt und davon sprach ich.
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Von einem Afrikaner habe ich auch gehört, daß die "Tantine" (ältere Frauen) schon sehr begehrt sind. Sie versorgen den jüngeren Mann mit Erfahrung, Wissen und Geld. Er wächst daran und bleibt trotzdem frei. Um eine juge Frau zu heiraten und Kinder zu kriegen hat man doch Zeit! In Afrika sind es die 50 oder 60 Jährige die am häufigsten heiraten, weil sie mehr Geld haben und die jüngere Frauen und ihre Familien am besten versorgen können.
Es gibt ein Lied in Lingala "Mario" (Youtube), die diese Beziehungen zwischen ältere Frauen und jüngere Männer beschreiben.
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Hallo Maria,Maria hat geschrieben:In Afrika sind es die 50 oder 60 Jährige die am häufigsten heiraten, weil sie mehr Geld haben und die jüngere Frauen und ihre Familien am besten versorgen können.
das kann ich nicht bestätigen.
Das gilt wahrscheinlich nur für moslemisch und sehr rückständige Gebiete. "Afrika" ist aber groß.

LG
Gruß
Pamela
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Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Meine Erfahrung gilt hauptsächlich für Senegal und Nord Afrika. Heiraten kann man nur, wenn man Geld hat und junge Männer in Afrika haben kein Geld, es wäre denn, sie stammen aus einer reichen Familie (höchst selten weil dutzende leben vom Geld des reichen Vaters). Immer öfters natürlich heiraten auch jüngere, aus Europa kommend. Allein die Tatsache, daß sie in Europa emigriert haben, reicht. Das Geld, daß sie von dort mitbringen können, wäre es Hartz IV, ist mehr als was ein besser verdienender dort bekommen kann.
In Frankreich gibt es eine Geburtsprämie (700 Euros) am 5ten oder 7ten Schwangerschaftsmonat, zusätzlich zu den 500 Euros monatlich, die eine schwangere Frau ab ersten monat der Schwangerschaft bezieht. Die Moslems hauptsächlich aus Mali oder Senegal, benutzen diese Prämie ihrer ersten Frau, um sich eine zweite jüngere Frau aus der Heimat anzuschaffen. Das wurde im Buch "La France immigrée" sehr gut beschrieben.
Zusätzlich zu dieser Möglichkeit (Sozialhilfe durch viele Kinder) aus Europa Geld zu holen, gibt es viele anderen: Drogen, Prostitution, Autoverschiebung, gestohlene Kreditkarten, Betrug usw....Legale Arbeit lässt bekanntlich kein Geld übrig für die Heimat.
Aber der einzig legaler und lukrativster Betrug, der von keinen Gerichten verfolgt wird, ist Bezness. Deswegen ist er so weit verbreitet. Haben wir es als Verein geschafft, eine Petition beim Bundestag abzugeben, die nicht abgelehnt worden ist? Es ist eine enorme und gravierende Gesetzeslücke, die die Politiker unbedingt behandeln sollen und müssen.
In Frankreich gibt es eine Geburtsprämie (700 Euros) am 5ten oder 7ten Schwangerschaftsmonat, zusätzlich zu den 500 Euros monatlich, die eine schwangere Frau ab ersten monat der Schwangerschaft bezieht. Die Moslems hauptsächlich aus Mali oder Senegal, benutzen diese Prämie ihrer ersten Frau, um sich eine zweite jüngere Frau aus der Heimat anzuschaffen. Das wurde im Buch "La France immigrée" sehr gut beschrieben.
Zusätzlich zu dieser Möglichkeit (Sozialhilfe durch viele Kinder) aus Europa Geld zu holen, gibt es viele anderen: Drogen, Prostitution, Autoverschiebung, gestohlene Kreditkarten, Betrug usw....Legale Arbeit lässt bekanntlich kein Geld übrig für die Heimat.
Aber der einzig legaler und lukrativster Betrug, der von keinen Gerichten verfolgt wird, ist Bezness. Deswegen ist er so weit verbreitet. Haben wir es als Verein geschafft, eine Petition beim Bundestag abzugeben, die nicht abgelehnt worden ist? Es ist eine enorme und gravierende Gesetzeslücke, die die Politiker unbedingt behandeln sollen und müssen.
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Das sind natürlich auch moslemische Gebiete.Maria hat geschrieben:Meine Erfahrung gilt hauptsächlich für Senegal und Nord Afrika.

Ich kenne eher den christlichen Teil Schwarzafrikas, besonders Ghana. Dort wird die Polygamie nicht praktiziert (Ausnahme: Mosleme, die leider auch eine immer größer werdende Bevölkerungsgruppe darstellen).
Natürlich muss auch bei den Christen ein Mann Geld vorweisen (Haus, Kühlschrank, komplette Ausstattung für die Frau) um heiraten zu können. Daher sind die Männer dort oft zwischen Mitte 30 und Mitte 40 wenn sie heiraten. Die Ehefrau ist oft 10 -15 Jahre jünger.
In sehr traditionellen und ländlichen Gebieten mag der Unterschied gravierender sein.
Ghana hat allerdings eine gute Bildungsquote, Demokratie,.. ist daher auch nicht unbedingt vergleichbar mit den weit weniger entwickelten islamischen Ländern in Nordafrika.
Maria, selbstverständlich stimme ich Dir zu, dass es eine Gesetzeslücke gibt in D beim Thema Bezness und allen dazugehörigen Facetten...
Gruß
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
"selbstverständlich stimme ich Dir zu, dass es eine Gesetzeslücke gibt in D beim Thema Bezness und allen dazugehörigen Facetten".
Wer weisst, von den Admins oder Users, ob wir mit unseren Anstrengungen, Bezness als krimineller Betrug anerkennen zu lassen, ein Stück weiter gekommen sind?
Wie ist es mit online-Petitionen? Hätte man einen Text dafür?
Wer weisst, von den Admins oder Users, ob wir mit unseren Anstrengungen, Bezness als krimineller Betrug anerkennen zu lassen, ein Stück weiter gekommen sind?
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
News: Habe einen Brief von seiner Frau, von ihm unterschrieben, erhalten, nachdem ich ihm eine letzte Mahnung zum Darlehen zustellte! Sie schlägt einen Vergleich vor, indem er mir über die Jahre weniger als die Hälfte der Darlehenssumme zurückzahlen wolle, jeweils Fr. 250.-- pro Monat, am Ende des Monats. Start erst gegen Ende Jahr... Dies sehen sie als einvernehmliche Lösung, aber keine Schuldanerkennung. Auch keine Entschuldigung oder Zeichen von Reue waren dabei.
Heute hat er Termin bei der Behörde zur Klärung Kindsunterhalt. Anscheinend rief er da an, um sicher zu gehen, dass ich nicht dabei sein werde, wenn er mit dem Beistand spricht. Seine Frau wird mit ihm gehen und ihn vertreten. Sie hat bereits die Vollmacht dafür unterschrieben...
Heute hat er Termin bei der Behörde zur Klärung Kindsunterhalt. Anscheinend rief er da an, um sicher zu gehen, dass ich nicht dabei sein werde, wenn er mit dem Beistand spricht. Seine Frau wird mit ihm gehen und ihn vertreten. Sie hat bereits die Vollmacht dafür unterschrieben...
Zuletzt geändert von sonnenblume2008 am 01.04.2010, 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Es ist höchst selten, daß ein Afrikaner seine Schulden zurückzahlt. Der Vergleich scheint eine Anstrengung seiner Frau zu sein. Es sieht so aus: entweder du akzeptierst und villeicht hast du tatsächlich eine Chance die Hälfte der Summe zu bekommen, oder du lehst ab und gehst vor Gericht. Diese Verfahren sind aber riskant. Wenn er dafür sorgt, nie genug Geld zu haben, bleibst du einfach auf deine Gerichtskosten sitzen.
Seine Frau scheint aber engagiert und verliebt zu sein. Was mich immer erschreckt ist der Mangel an Solidarität zwischen Frauen, und wie diese Typen uns gegeneinander manipulieren können!
Ich wünsche dir viel Kraft.
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Hallo @ all,
Afrikaner tuen dies Afrikaner tuen das..... kann es schier nicht mehr lesen.
Ein Bezzie liebt es nicht seine Schulden zurück zu zahlen!
Afrika ist rießig!!! Es gibt super viele Kulturen, Traditionen, Mentalitäten und Erziehung, Caharakter.
Es sind nicht die Afrikaner die nicht gerne Schulden zurück zahlen, sondern die Bezzies!!! Sie erkennen die Schulden meist nicht mal als Solche an.
LG Arabella
Afrikaner tuen dies Afrikaner tuen das..... kann es schier nicht mehr lesen.
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LG Arabella
Ganz gleich wie beschwerlich das Gestern war-
du kannst im Heute stets neu beginnen !
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Ja Arabella, ich kann verstehen, daß du dicht aufregst, wenn man pauschalisiert. Ich spreche von meiner Erfahrung, die 1970 an der Uni angefangen hat. Bis heute. Ich habe sehr oft Geld an verschiedene Afrikaner aus vielen verschiedenen Ländern geliehen. Vielleicht 20 Mal? Meistens nur kleine Summen. In 3 Fällen waren es grössere Summen über 1000 Euros. Einmal habe ich nach 4 Jahren 200 Euros zurückbekommen, nachdem ich immer hinter her rumtelefonieren und betteln musste und einmal von 130 Euros habe ich 100 zurückbekommen. Meistens wenn ich auf die Rückzahlung bestand war die Freundschaft auch zu Ende.
Ein afrikanischer Diplomat hat mir jetzt erklärt, daß man mit seinen Landsleuten so umgehen soll: wenn einer dich um Geld bittet, sollst du erstmals erklären, dass du selbst in Geldschwierigkeiten steckst, deshalb kannst du ihm nicht die ganze Summe geben, die er möchte. Wenn er also 100 Euros will, sollst du dich erstmals entschuldigen, daß du nur 50 Euros hast, also die Hälfte. Du musst dir aber im Klaren sein, daß du dieses Geld nie wieder siehst. Als Gegenleistung wirst du geachtet und in ihrer Gesellschaft akzeptiert. Wenn du dieser Verhaltensregel nicht kennst und nicht akzeptierst, brauchst du dich nicht um eine Integration in ihrer Gesellschaft zu bemühen. Also: 1- nie ganz ablehen, 2- ein Teil der Forderung erfüllen, 3- nicht auf Rückzahlung hoffen.
Ein afrikanischer Diplomat hat mir jetzt erklärt, daß man mit seinen Landsleuten so umgehen soll: wenn einer dich um Geld bittet, sollst du erstmals erklären, dass du selbst in Geldschwierigkeiten steckst, deshalb kannst du ihm nicht die ganze Summe geben, die er möchte. Wenn er also 100 Euros will, sollst du dich erstmals entschuldigen, daß du nur 50 Euros hast, also die Hälfte. Du musst dir aber im Klaren sein, daß du dieses Geld nie wieder siehst. Als Gegenleistung wirst du geachtet und in ihrer Gesellschaft akzeptiert. Wenn du dieser Verhaltensregel nicht kennst und nicht akzeptierst, brauchst du dich nicht um eine Integration in ihrer Gesellschaft zu bemühen. Also: 1- nie ganz ablehen, 2- ein Teil der Forderung erfüllen, 3- nicht auf Rückzahlung hoffen.
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Hallo Maria,
ich halte mich an die Regel : Auto, Geld, Kugelschreiber, Ehefrau verleiht man nicht.
Nur bei meinen Kinder mache ich ne Ausnahme, denn da weiß ich genau, dass ich Geld nicht mehr zurück bekomme
Buche es halt als Schenkung ab.
Gruss
haram
ich halte mich an die Regel : Auto, Geld, Kugelschreiber, Ehefrau verleiht man nicht.
Nur bei meinen Kinder mache ich ne Ausnahme, denn da weiß ich genau, dass ich Geld nicht mehr zurück bekomme

Buche es halt als Schenkung ab.
Gruss
haram
Die grösste aller Kampfkünste ist Jura
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Das kennen sicher viele.....Nur bei meinen Kinder mache ich ne Ausnahme, denn da weiß ich genau, dass ich Geld nicht mehr zurück bekomme

Liebe Grüße
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
Anaba
Administratorin
anaba@1001Geschichte.de
“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“
Hans Kupka, hingerichtet 1942
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Hallo Arabella,Arabella hat geschrieben:Hallo @ all,
Afrikaner tuen dies Afrikaner tuen das..... kann es schier nicht mehr lesen.
Ein Bezzie liebt es nicht seine Schulden zurück zu zahlen!
Afrika ist rießig!!! Es gibt super viele Kulturen, Traditionen, Mentalitäten und Erziehung, Caharakter.
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LG Arabella
erlaube mir dass ich dir da mit einem kl. Beispiel dienen kann: Habe vor einigen Jahren - als ich noch mit meinem gambischen Mann verh. war, auf Wunsch eines seiner Kumpels aus meinen Schmuckshop bei Ebxy einige Silberschmuckstücke für des Kumpels Schwestern in Gambia mitgegeben; sozusagen kreditiert, weil ja die Reise ja schon teuer ist - Zahlung später wenn er aus G. zurück ist. Muß dazu sagen dass ich persönlich nie mit diesem Kumpel darüber gesprochen habe - "geschäft lief über meinen Mann"
Ich warte................... Es kann natürlich auch sein - dass mein Mann das Geld von IHM zurückerhalten und er es mir unterschlagen hat, zutrauen würde ich ihm mittlerweile fast alles, nachdem was er sich in der Ehe alles geleistet hat. Bei Geld - meins oder seins - hat er nicht so recht unterschieden. Nur seins konnte er strikt unterscheiden. Was auch zu unseren Differenzen geführt hat.
Gruß
Rubinrot
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Danke Arabella!
Möchte nun auch nicht pauschalisieren, aber Geld "leihen" gibt es auch bei den allermeisten Schwarzafrikanern nicht! Das ist auch bei denen untereinander so! Wenn Dich jemand um Geld bittet und Du ihm was gibst, wirst Du das nie wieder sehen. Dafür kannst Du aber später, vielleicht wenn DU jetzt dringend Geld brauchst, auf ihn zugehen und um Geld bitten. Da kann er nicht "Nein" sagen, das gebietet die Höflichkeit.
Ein ziemlich gravierender Kulturunterschied! Das ist übrigens nicht nur mit Geld so, sondern mit allen Gegenständen, die man jemandem mal so "gibt"...
LG

Möchte nun auch nicht pauschalisieren, aber Geld "leihen" gibt es auch bei den allermeisten Schwarzafrikanern nicht! Das ist auch bei denen untereinander so! Wenn Dich jemand um Geld bittet und Du ihm was gibst, wirst Du das nie wieder sehen. Dafür kannst Du aber später, vielleicht wenn DU jetzt dringend Geld brauchst, auf ihn zugehen und um Geld bitten. Da kann er nicht "Nein" sagen, das gebietet die Höflichkeit.
Ein ziemlich gravierender Kulturunterschied! Das ist übrigens nicht nur mit Geld so, sondern mit allen Gegenständen, die man jemandem mal so "gibt"...
LG
Gruß
Pamela
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Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
(P. Scholl-Latour)
Pamela
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Hallo,
es ging mir generell um dieses Pauschalieren was Afrikaner tun und nicht tun.
Das Verleihen war ja nun das letzte Thema, aber lese halt oft Afrikaner machen dies und jenes.....................
Alleine in einem Land in Afrika gibt es schon soviele Unterschiede, dass ich nichts pauschalieren möchte.
Ein Bezzie wird jedenfalls manches ähnlich machen wie der Andere, da kann man gewisse Strategien schon pauschalieren. Ansonsten wäre ich vorsichtig. Es gibt auch in Afrika fast nix was es nicht gibt, genau wie bei uns. Und in Nordafrika läuft es anders als in Westafrika, Ostafrika oder Südafrika, um es mal immer noch grob aufzuteilen.
Verhalten das wir von hier lebenden Afrikanern ( Asylanten, eingeheiratet oder dergleichen) sehen und erleben ist ganz einfach fast immer Bezzieverhalten. Und ein Bezzie traut dem anderem nicht.
So sehe ich es .
LG Arabella
es ging mir generell um dieses Pauschalieren was Afrikaner tun und nicht tun.
Das Verleihen war ja nun das letzte Thema, aber lese halt oft Afrikaner machen dies und jenes.....................
Alleine in einem Land in Afrika gibt es schon soviele Unterschiede, dass ich nichts pauschalieren möchte.
Ein Bezzie wird jedenfalls manches ähnlich machen wie der Andere, da kann man gewisse Strategien schon pauschalieren. Ansonsten wäre ich vorsichtig. Es gibt auch in Afrika fast nix was es nicht gibt, genau wie bei uns. Und in Nordafrika läuft es anders als in Westafrika, Ostafrika oder Südafrika, um es mal immer noch grob aufzuteilen.
Verhalten das wir von hier lebenden Afrikanern ( Asylanten, eingeheiratet oder dergleichen) sehen und erleben ist ganz einfach fast immer Bezzieverhalten. Und ein Bezzie traut dem anderem nicht.

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LG Arabella
Ganz gleich wie beschwerlich das Gestern war-
du kannst im Heute stets neu beginnen !
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Du hast völlig recht Haram. Wer mit Afrikanern zu tun hat wird aber wissen, daß es äußerst schwierig ist, die Geldfrage mit ihnen außen vor zu lassen. Oder man muss ihnen völlig aus dem Weg gehen.
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel
Quote: "Möchte nun auch nicht pauschalisieren, aber Geld "leihen" gibt es auch bei den allermeisten Schwarzafrikanern nicht! Das ist auch bei denen untereinander so! Wenn Dich jemand um Geld bittet und Du ihm was gibst, wirst Du das nie wieder sehen. Dafür kannst Du aber später, vielleicht wenn DU jetzt dringend Geld brauchst, auf ihn zugehen und um Geld bitten. Da kann er nicht "Nein" sagen, das gebietet die Höflichkeit".
Auch gut analysiert. Nur dann musst du sehr glaubhaft machen, daß du tatsächlich Geld brauchst. Ich habe selbst auf diese Tour versucht, mein Geld zurückzubekommen. Nur da mein Schuldner etwas über meine Verhältnisse wusste, war es für ihn nicht glaubhaft, daß ich Geld brauchte, und ich bekam nichts auf diese Art zurück.
Es sind keine Pauschalisierungen sondern kulturelle Verhaltensweise und Bräuche, die wir ungedingt in Umgang mit Ihnen kennen müssen. Es hat viel damit zu tun, daß das "Sozialnetz" dort auf die Solidarität ruht. Der Staat kümmert sich nicht um den Einzelnen, sondern die Reicheren um die Ärmeren. Hinzu kommt bei Manchen das verzerrte Bewußtsein, daß die Weissen durch Kolonisation, Neo-Kolonisation und Sklaverei Afrika bestohlen haben, und daß wir zurückzahlen müssen.
Auch gut analysiert. Nur dann musst du sehr glaubhaft machen, daß du tatsächlich Geld brauchst. Ich habe selbst auf diese Tour versucht, mein Geld zurückzubekommen. Nur da mein Schuldner etwas über meine Verhältnisse wusste, war es für ihn nicht glaubhaft, daß ich Geld brauchte, und ich bekam nichts auf diese Art zurück.
Es sind keine Pauschalisierungen sondern kulturelle Verhaltensweise und Bräuche, die wir ungedingt in Umgang mit Ihnen kennen müssen. Es hat viel damit zu tun, daß das "Sozialnetz" dort auf die Solidarität ruht. Der Staat kümmert sich nicht um den Einzelnen, sondern die Reicheren um die Ärmeren. Hinzu kommt bei Manchen das verzerrte Bewußtsein, daß die Weissen durch Kolonisation, Neo-Kolonisation und Sklaverei Afrika bestohlen haben, und daß wir zurückzahlen müssen.
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels