Die Geschichte von Vollmond

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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maat
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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von maat » 28.01.2010, 14:11

@Pamela: Was du für glaubwürdig hälst oder nicht, interessiert die ABH aber nicht. Auch nach 13 Jahren bringen die es fertig eine komlette togoische Großfamilie abzuschieben:

http://blacknrw.wordpress.com/2008/12/1 ... schiebung/

Pamela
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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von Pamela » 28.01.2010, 14:32

maat hat geschrieben:@Pamela: Was du für glaubwürdig hälst oder nicht, interessiert die ABH aber nicht. Auch nach 13 Jahren bringen die es fertig eine komlette togoische Großfamilie abzuschieben
Hallo maat,

Natürlich gibt es Familien oder Einzelpersonen, die, auch nach langen Jahren der Duldung, abgeschoben werden.
Das ist oft traurig!

Ein mir bekannter Kurde wurde nach 10 Jahren in D in die Türkei abgeschoben. Er sprach deutsch und hat fleißig gearbeitet. Ein ganz toller Kerl!
Bis heute frage ich mich wie es ihm geht und ich mache mir große Sorgen!

Meine Aussage"glaubwürdig" bezog sich hier auf Vollmonds Geschichte.

Wie kam der Togolese überhaupt nach D?
- Als Asylbewerber? Da könnte er nicht arbeiten...
- Mit dem Pass eines anderen eingereist? Dann wäre er illegal und hätte keine Ausbildung machen können.
- Besuchsvisum? Und dann nach Ablauf hiergeblieben? Dann wäre er auch illegal.
- Heirat mit einer Deutschen und frühzeitige Scheidung? Dann wäre er abgeschoben worden...
- Studentenvisum? Läuft irgendwann aus und dann muss er gehen. Aber er hat ja nicht studiert, sondern eine Ausbildung gemacht!
- ..?

Wenn man sich die Begleitumstände anschaut ist die ganze Geschichte sehr seltsam.
Er war in den USA, aber "wegen fehlender Krankenkassen" usw. hat es ihm dort nicht gefallen?

Diejenigen, die ich kenne, die mit einer Duldung hier leben (und teilweise mittlerweile eine AE haben), kamen zum Großteil als (auf dem Papier) Minderjährige ins Land und haben dann hier ihre Schule durchlaufen. Ein Hinderungsgrund für eine AE wäre in ihrem Fall z.B. eine Straftat gewesen.
Vollmond sollte in dieser Richtung auf jeden Fall mal aufpassen!

Menschen, deren Identität und Herkunft nicht geklärt werden kann, besitzen auch meist eine Duldung.

Ich denke Vollmond weiß viel zu wenig über seine Vergangenheit und sollte ihm nicht alles glauben was er erzählt.

Gruß
Zuletzt geändert von Pamela am 28.01.2010, 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von Pamela » 28.01.2010, 14:58

maat,

der eingestellte Film ist sehr gut.
Tragisch - ganz besonders für die Kinder!

Aber... Er zeigt sehr gut einige Facetten eines Lebens in Westafrika. Die Lebensumstände, eine leere Wohnung, keine Matratzen, mal ein paar Tage nichts zu essen, die "Ausbildung" der Tochter zur Näherin (wo die Ausbilderin das Recht hat ihre Lehrlinge zu disziplinieren und diese nur für sie arbeiten müssen),...
Natürlich ist es "verständlich" wenn man da weg möchte!
Und wenn Mann einer deutschen Frau dafür ein paar Jahre die große Liebe vorspielen "muss"... Ist doch nichts gegen ein Leben in solcher Armut! Und die deutsche Frau kann sich ja noch glücklich schätzen mit einem so tollen Mann an ihrer Seite... Nicht wahr?

Jede Frau sollte sich nur fragen, ob sie das Sprungbrett in ein besseres Leben für IHN sein will.
Auch wenn sie selbst dabei auf der Strecke bleibt...

Übrigens ...der Asylantrag des Familienvaters im Film wurde abgelehnt.
Ob diese Entscheidung so korrekt war wissen wir nicht.
Es ist schlimm weil die Familie auch gut integriert schien.
Aber leider kann Deutschland nicht alle armen Menschen dieser Welt aufnehmen, denn dann wären auch wir pleite und genau auf demselben Niveau wie Westafrika. Wir müssen unser System schützen - und leider sind so unendlich viele Asylanträge in D inkorrekt. Das geht zu Lasten derer, die wirklich dringend Asyl benötigen. Leider!

Gruß
Zuletzt geändert von Pamela am 28.01.2010, 15:26, insgesamt 3-mal geändert.
Gruß
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Phoenix
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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von Phoenix » 28.01.2010, 15:01

steckchen hat geschrieben:[
Hallo Phönix,

ich denke mal, daß du die Leute aus dem Mittelmeeraum einfach anders anschaust und dann reagieren sie natürlich, weil dein Blick suggeriert: "Dich kenn ich, mag ich." Und dann sprechen sie dich an und es entsteht der Eindruck, daß sie dich ausgesucht haben. Aber meist ist es ja die Frau, die mit ihrem Blickkontakt den Auslöser vorgibt, auf den der Mann dann reagiert. Und wenn du Mittelmeerraum meinst, dann ist das ja auch ein sehr großes Gebiet und da hast du schon auch die Chance, jemanden zu finden, der nicht auf Aufenthalts-Hilfe oder Geld von scharf ist.

LG
Steckchen
Liebe Steckchen

Natürlich mag es Schemata geben, die bei der Suche nach einem Partner wirken.....
Aber ich meinte mit Nachfragen eben genau das, trotz teilweise vorhandener individueller oder kollektiver wirkender Schemata oder Tendenzen solche gleich auf eine Person zu übertragen..... Denn ich suggiere beispielsweise gar nichts bei Menschen aus dem Mittelmeerraum, weil ich nicht per se Leute aus dem Mittelmeerraum mehr mag als andere (wie gesagt, wenn dann würde ich bei Brünetten mit meinem Blick etwas suggerieren), weil ich gerade den Blickkontakt zu Menschen aus gewissen Kulturen vermeide (mangels Lust, angebaggert zu werden) und weil ich ohnhin oft so in Gedanken bin, dass ich gar keinen Blickkontakt aufnehme. Und ich suche auch nichts :wink: . Das sind alles Schlüsse, die Du ziehst, ohne nachzufragen. Es ist schlicht so, dass Schweizer/Europäer ebenso wie Ausländer (ob im In- oder im Ausland) davon ausgehen, dass ich keine Schweizerin bin - man hat mich schon in alle möglichen Länder "versorgt" (was übrigens der ganzen Familie so geht). Und damit ist das keine Suche, sondern offenbar mein Schicksal, dass mich dazu führt, mich mit gewissen Fragen auseinander setzen zu müssen..... (wie die ganze Familie...).

Wenn nun andere Gründe oder Umstände dazu führen, dass ein Mensch (ob Mann oder Frau) sich vermehrt angezogen fühlt von Menschen aus einem anderen Kulturkreis (oder diese anzieht), dann ist es einerseits sicher richtig, die Gründe bei sich zu suchen und auch auf allfällige "Unzulänglichkeiten" bzw. Mangeldenken hinzuschauen - auf der anderen Seite aber, das ebenso wie alle Ereignisse im Leben auch als Lernprozess, als Teil des eigenen Schicksales anzunehmen (was eben nicht unbedingt bedeutet, dass NUR Mangeldenken zu Begegnungen oder Ereignissen führen).

Und wie gesagt - grundsätzlich mag ich deine Beiträge. Ich denke, jede Userin - auch Vollmond - ist gerne bereit, sich zum Nachdenken anregen zu lassen. Mir ging bloss der bewertende Ton zu weit. Was ich schade finde - weil dann eben überlesen wird, dass die dahinterstehenden Gedanken durchaus prüfenswert sind. Und es ist ja immer noch die Selbst-Erkenntnis der erste Schritt zur Besserung, selten die Erkenntnis der andern :wink:
Niemand kann euch etwas zeigen, was euch nicht schon nahezu klar geworden ist.
(Khalil Gibran)

steckchen
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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von steckchen » 28.01.2010, 19:53

Phoenix hat geschrieben: Aber ich weiss auch, dass es manchmal, wenn der Ton wirklich sehr wertend ist, die dadurch verursachte Verletzung einer in gewisser Weise schon verletzten, jedenfalls verunsicherten Frau so gross sein kann, dass sie dann oft nicht mehr ganz cool sich einfach das herausnimmt, was hilft....Und wie gesagt - grundsätzlich mag ich deine Beiträge. Ich denke, jede Userin - auch Vollmond - ist gerne bereit, sich zum Nachdenken anregen zu lassen. Mir ging bloss der bewertende Ton zu weit. Was ich schade finde - weil dann eben überlesen wird, dass die dahinterstehenden Gedanken durchaus prüfenswert sind. Und es ist ja immer noch die Selbst-Erkenntnis der erste Schritt zur Besserung, selten die Erkenntnis der andern :wink:
Hallo Phoenix,

das ist gar nicht so einfach, so wertneutral nachzufragen. Ich denke, wir leben in einer Gesellschaft, in der Werte wieder hochgehalten werden sollten. Du selbst hast weiter oben geschrieben:
Phoenix hat geschrieben:Wir gehen selbst in unsere Gesellschaft oft leichtfertig mit Werten umgeht - oder leben wir etwa nicht in einer Welt, in welcher uns vorgegaukelt wird, in einer Partnerschaft nach dem Kleenex-Prinzip zu verfahren - zu gebrauchen, die Frische zu geniessen und dann wegzuwerfen? Idiotische Talk-shows, in denen Menschen sich vor Publikum entblössen/entblöden, der Run auf ewige Jugend, das Interesse an oberflächlichen Promis, der zunehmende Narzissmus etc.....
Vielleicht dient gerade die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen auch dazu, dass wir unsere eigenen Werte wieder leben, eigene Errungenschaften zu schätzen wissen, aber auch kritisch hinsehen, wo nicht nur alles positiv ist?

Ich denke, wer immer nur ganz wertneutral redet oder denkt, relativiert auch viel und hat dann irgendwann gar keine Werte mehr, weil ja nichts bewertet werden darf. Denn die Bewertung könnte a schlecht ausfallen. Da sind wir wieder beim Thema Political Correctness. Das finde ich eine ziemliche Totschlagkeule. Natürlich ist es diplomatisch unheimlich geschickt, wenn man durch gezieltes Nachfragen das eine oder andere zutage fördert. Bloß geht das nicht immer so einfach und häufig ist es eben auch ehrlicher, Flagge zu zeigen und seine Meinung und die damit verbundene Wertung kundzutun, damit der andere sich und den anderen besser einordnen kann. Ja, es werden immer die negativen Werte stärker wahrgenommen, die uns in den Medien begegnen. Und da kann man doch auch mal gegenhalten, oder?

LG
Steckchen
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(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von Anaba » 28.01.2010, 20:18

Jazziz hat geschrieben:
Clara-Su hat geschrieben:Pamela, aber nicht wegen meinem Alter, sondern weil der Mann die halbe Stadt xxxxxx.
Das ist natürlich ziemlich übel!
Ich überlege gerade...gab es bei 1001 nicht auch eine Userin namens Nurieh oder so, die Ähnliches erlebt hatte? Oder war es Marinanne? :?

.....
Ja, liebe Jazziz, wie sich die Bilder gleichen........ :mrgreen:
Es war NURIEH. :wink:
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von Anaba » 28.01.2010, 20:20

Clara-Su hat geschrieben:Ich lese hier auch sehr viele Geschichten, die sich wiederholen. Und die Rumxxxx ist ja bei Schwarzafrikanern keine Ausnahme, sondern die Regel. :mrgreen:
Viele Geschichten gleichen sich hier, aber manche sind gleicher.... :lol: :lol:
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von Anaba » 28.01.2010, 20:29

Clara-Su hat geschrieben:Bahnhof ....

Wieso ?
Das war doch eine klare Aussage von KK.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von Pamela » 28.01.2010, 20:29

Anaba hat geschrieben:Viele Geschichten gleichen sich hier, aber manche sind gleicher....
:mrgreen:
Wie war das doch gleich mit dem Identitätsproblem von Phillip Rösler... ?
Clara, ich hatte das damals nicht verstanden, vielleicht könntest Dus nochmal erklären...
Gruß
Pamela
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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von Anaba » 28.01.2010, 20:33

Pamela hat geschrieben:
Anaba hat geschrieben:Viele Geschichten gleichen sich hier, aber manche sind gleicher....
:mrgreen:
Wie war das doch gleich mit dem Identitätsproblem von Phillip Rösler... ?
Clara, ich hatte das damals nicht verstanden, vielleicht könntest Dus nochmal erklären...
Bitte nicht..... :mrgreen: :mrgreen:
Da steigt mein Blutdruck sofort an. :roll:
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von Pamela » 28.01.2010, 20:50

Clara-Su hat geschrieben:Und die Rumxxxxx ist ja bei Schwarzafrikanern keine Ausnahme, sondern die Regel. :mrgreen:
Das kann ich nicht bestätigen.
Wer sich allerdings in den afrikanischen Diskotheken einen Partner sucht, muss damit unbedingt rechnen.
Clara-Su hat geschrieben:Also, falls mich jemand aufklären möchte, würde ich mich sehr freuen.
:mrgreen:
Gruß
Pamela
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Rubinrot
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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von Rubinrot » 28.01.2010, 21:09

Hallo Clara-Su,

ich denke nicht dass Pamela expilziet deinen Ex damit gemeint hat. Sondern eher "Vorsicht" Frauen,
fast alle die sich da rumtreiben könnten, ..... es mit der Treue nicht so genaunehmen.

Mein Ex hat sich vorher in seinem Land garantiert nicht sooft in Discos herumgetrieben wie seid dem er sich hier im verruchten D. aufhält. Dort, hat er sicher von seinen Kumpels den letzten Schliff bekommen - denn sie lernen schnell.

Gruss
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

Riguang

Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von Riguang » 28.01.2010, 21:27

Jazziz hat geschrieben:
Clara-Su hat geschrieben:Pamela, aber nicht wegen meinem Alter, sondern weil der Mann die halbe Stadt vöglte.
Das ist natürlich ziemlich übel!
Ich überlege gerade...gab es bei 1001 nicht auch eine Userin namens Nurieh oder so, die Ähnliches erlebt hatte? Oder war es Marinanne? :?

.....
Ja, man sollte wirklich immer sehr "Wachsam" sein! :wink:

LG,
R.

Pamela
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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von Pamela » 28.01.2010, 21:30

Rubinrot hat geschrieben:ich denke nicht dass Pamela expilziet deinen Ex damit gemeint hat. Sondern eher "Vorsicht" Frauen,
fast alle die sich da rumtreiben könnten, ..... es mit der Treue nicht so genaunehmen.
Danke Rubinrot! :)
Riguang hat geschrieben:Ja, man sollte wirklich immer "Wachsam" sein!

Unbedingt! :wink:
Gruß
Pamela
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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von Phoenix » 29.01.2010, 14:23

Hallo Steckchen

Mit "wertend" in Bezug auf Vollmond habe ich verletzend gemeint, habe mich bloss bei der Formulierung etwas zurückgehalten.

Gewisse Werte hochzuhalten bedeutet auch nicht, andere Menschen beim Verweis auf diese Werte zu verletzen. Um das "Was" in Deinem Betrag ging es mir auch nicht - das waren durchaus nützliche Anregungen - aber um das "WIE" - weil die Anregungen je nach Ton gar nicht mehr wahrgenommen werden können.

Und Nachfragen, liebes Steckchen, ist immer gut: Da ich rumlaufe wie Hans-Guck-in-Luft (bin meist zu sehr in meinen Gedanken) habe ich selten Blickkontakt, signalisiere Menschen aus dem Mittelmeerraum bestimmt nicht, sie (besonders) zu mögen (ganz im Gegenteil, bei gewissen Männern aus gewissen Regionen signalisiere ich lieber gar nichts, auch wenn meine Bezzie-Erfahrung vielleicht darauf schliessen liesse, ich hätte da gewisse Vorlieben) - und suchen tue ich auch nichts, insbesondere nicht spezifisch südländisch, denn wie gesagt, mir gefallen eigentlich Brünette. Aber da bin ich wohl zu "ausländisch"..... und passe wiederum nicht in deren Beuteschema :lol:

Wie auch immer, lassen wir es gut sein. Habe ja schon geschrieben, dass ich in der Regel Deine Beiträge schätze - weil üblicherweise eben differenziert :D

Aber ich denke, wir sollten uns alle - ich inklusive - bewusst sein, dass User, die hier anfragen, oft sehr verunsichert oder verzweifelt sind und leicht verletzbar. Wer schon viel Distanz zur eigenen Geschichte hat, kann wahrscheinlich auch mit einer gewissen Ironie und mit Humor damit umgehen. Zu viel Humor und Ironie kann aber in Bezug auf die Geschichte eines anderen Menschen ebenso wie unverarbeitete Wut dazu führen, dass es nicht mehr um die Fragen dieses Menschen geht und der sich dann zurück zieht. Und das ist kaum das Ziel.

Liebe Grüsse
Phoenix
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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von Pamela » 29.01.2010, 14:30

Phoenix hat geschrieben:Aber ich denke, wir sollten uns alle - ich inklusive - bewusst sein, dass User, die hier anfragen, oft sehr verunsichert oder verzweifelt sind und leicht verletzbar. Wer schon viel Distanz zur eigenen Geschichte hat, kann wahrscheinlich auch mit einer gewissen Ironie und mit Humor damit umgehen. Zu viel Humor und Ironie kann aber in Bezug auf die Geschichte eines anderen Menschen ebenso wie unverarbeitete Wut dazu führen, dass es nicht mehr um die Fragen dieses Menschen geht und der sich dann zurück zieht. Und das ist kaum das Ziel.
Das hast Du schön geschrieben Phoenix! :D
Gruß
Pamela
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Rubinrot
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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von Rubinrot » 29.01.2010, 16:10

[quote="Clara-Su"]Hallo Rubinrot,

woher weißt Du denn, was Dein Ex-Mann heute treibt? Ich muss ehrlich sagen, dass mich das gar nicht mehr interessiert, was er tut und lässt. Letztens ist mir mal ein Mann auf der Straße begegnet, der sah ihm sehr ähnlich.

Hallo Clara-Su,

ich weiß es nicht.

Was er in den letzten Jahren unserer Ehe ab 2005 -2006 und von 2007 bis 2008 getrieben hat und warum ich ihn von mir getrennt habe weiß ich zur Genüge. 2001 bis juni 2006 haben wir zusammen in XYZ gewohnt, ich bin dann nach Dingsbums gezogen und er blieb bei Freunden/Kumpels in QVX - was er dort getrieben hat weiß ich von einer Userin aus QVC, die ihn kannte, die Freundin eines Gambia-Kumpels aus QVC! Nachdem er mir geschworen hat sich gebessert zu haben zog er von QVC nach Dingsbums. Seine Besserungsschwur bezüglich Discotouren fast jedes Wochenende und Freizeiten hielt dann bis Ende 2007 an. Dann habe ich ihm ein Appartement in der Nähe besorgt, möbliert/eingerichtet, die erste Miete, die Kaution und die Maklergebühren bezahlt. Dieses Angebot konnte er einfach nicht ablehnen. :lol: :lol: :lol:

Wir hatten keine größeren Streitigkeiten und hatten noch Kontakt nur getrennte Wohnungen.
Im September 2008 kam es dann zum Eklat in welchem Verlauf ich dann noch einige Dinge erfahren habe, die Klarheit schafften. Kannst gerne die Fortsetzung der Geschichte 166 in Binationale Beziehungen... "Neues von Gambia Darling" - nachlesen.
Im Feb. 2009 habe ich Dingsbums verlassen und wohne ohne Begegnungen.
Letztes Wiedersehen zum Scheidungsterm Mai 2009.

Was er heute treibt .... I don't know.

Wie du sagst, es ist mir egal.
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

Rubinrot
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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von Rubinrot » 29.01.2010, 20:25

Hallo Clara-Su,

das kann gut sein, entweder ist es ein Kumpel in 12 qm schäbigem noch grade für sie finanzierbarem Wohnappartement (weil auch schon wieder v. D-Frau getrennt) aus der eigenen Community, da hilft mann sich untereinander. Der ist sicher schon einigermassen möbliert notfalls schläft mann ja auf einem Sofa zusammen (meiner war das aus G. gewohnt), oder es passt noch 2. Bett rein.
Mietanteil kann verlangt werden, aber muss nicht, oder wird dann mit Nahrungsbeschaffung ausgeglichen. Mann kocht zusammen - trinkt zusammen, schläft zusammen. Am Abend kommen noch tausend andere Kumpels und die Neue Weiße dazu um sich die Nacht mit lauter Reggae-Musik zuzudröhnen.

Oder wieder um einiges komfortabler bei schöner junger D-Frau die gerne schwarzem ausgestoßenen armen Jung Unterschlupf bietet. Rundum Service + Versorgung + Taschengeld incl.
Sie finden immer wieder ein Gute deutsche Seele.

Wozu brauchen sie eine eigene Wohnung?

Wo aber bleiben sie wenn sie alt und auch nicht mehr ebenholzartigen Body vorweisen können um dem Beuteschema der weißen Frau zu entsprechen?
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

Haram
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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von Haram » 30.01.2010, 05:11

Rundum Service + Versorgung + Taschengeld incl.


Apropo Taschengeld, wieviel bekommt euer Habibi im Monat von euch ?

a. in seinem Heimatland
b. in Deutschland

Gruss
haram
Die grösste aller Kampfkünste ist Jura

steckchen
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Re: Die Geschichte von Vollmond

Beitrag von steckchen » 30.01.2010, 19:34

Phoenix hat geschrieben:....ich denke, wir sollten uns alle - ich inklusive - bewusst sein, dass User, die hier anfragen, oft sehr verunsichert oder verzweifelt sind und leicht verletzbar. Wer schon viel Distanz zur eigenen Geschichte hat, kann wahrscheinlich auch mit einer gewissen Ironie und mit Humor damit umgehen. Zu viel Humor und Ironie kann aber in Bezug auf die Geschichte eines anderen Menschen ebenso wie unverarbeitete Wut dazu führen, dass es nicht mehr um die Fragen dieses Menschen geht und der sich dann zurück zieht. Und das ist kaum das Ziel.
Hallo Phönix,

Humor und Ironie sind sicherlich fehl am Platze, wenn Frau in solchem Gefühlschaos steckt. Es ist schon eine Kunst an sich, die Beweggründe und Triebfedern von Leuten zu ergründen und offenzulegen, um ihnen ein Muster aufzuzeigen, ohne dabei allzuviel bereits vorhandenen Schmerz aufzuwirbeln. Denn oftmals entwickeln Leute in ihrem Leben Vermeidungsstrategien, die es ihnen erstmal ermöglichen, Ärger abzufedern und lästigen Fragen auszuweichen. Aber das geht eben nur auf Zeit und irgendwann kommt der große Showdown und die Verluste an Nerven und Geld werden bis dahin aber immer höher.

Mir ist da noch etwas zu den Leuten eingefallen, die sich gezielt Partner aus anderen Kulturen suchen, weil sie Komplexe und Ängste vor Zurückweisung der eigenen Landsleute haben: Es ist vor anderen ja immer einfacher zu sagen: Die Beziehung hat nicht geklappt, weil die kulturellen Unterschiede zu groß waren, weil er anders dachte als ich. Das versteht jeder und man wird dafür auch nicht verurteilt. Aber was sagt man denn, wenn es mit Landsleuten nicht geklappt hat? Da muß man Farbe bekennen, da werden mehr und differenziertere Fragen gestellt und davor haben einige Frauen eben Angst. Will sagen, große offensichtliche Unterschiede verdecken und verkleistern unsichtbare Mängel und Fehler, die aber unheimlich über diesen Frauen schweben.

Das ist in etwa so wie mit bestimmten Krankheiten und Gebrechen: Es gibt welche, die sind sozial akzeptiert wie Migräne, Krebs oder wenn jemandem ein Arm fehlt. Da sieht man sofort, was Sache ist, bzw. hat ein klares Bild davon, was da passiert. Wenn Leute jedoch Borderline haben oder Depression oder andere psychische Auffälligkeiten, dann werden diese Leute stigmatisiert und gemieden, weil man diesen psychischen Makel nicht sehen bzw damit nicht umgehen kann. Diese Leute sind unbequem und unheimlich.

Und Frauen, die sich immer wieder Afrikaner suchen, von denen sie annehmen können, daß sie sich in einer prekären Situation befinden, die wollen damit auch bestimmte gefühlte oder tatsächliche Makel überdecken, denn dann schaut alle Welt nur noch auf ihren schwarzen Partner und dessen Situation und nimmt sie und ihre Befindlichkeiten gar nicht mehr so wahr und Frau kann so sich dahinter verstecken und braucht sich vor anderen oder sich gar nicht mehr zu rechtfertigen, warum dies oder jenes eben so ist.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

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