Mal ne gute Nachricht

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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luna2000
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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von luna2000 » 06.05.2010, 01:27

mariam hat geschrieben:
luna2000 hat geschrieben:Die Christen glauben Gott als Schöpfer und an Jesus als Sohn Gottes und an den heiligen Geist. Dies ist die unumstößliche Grundlage des Christentums und läßt sich in dem sogenannten christlichen Glaubensbekenntnis nachlesen. Dieses spirituelle christliche Mysterium wird "heilige Dreifaltigkeit" genannt.

Liebe Grüße
Luna2000
Ich möchte noch eine Präzisierung zu diesem Post und dem von Blume anbringen:
So wie ich es verstanden habe, glauben nicht alle christlichen Glaubensgemeinschaften an die "heilige Dreifaltigkeit" aufgrund des Konzils von Chalkedon.
Zum Beispiel die christlichen Kopten in Ägypten und auch ein der Teil der syrisch-orthodoxen Kirche (oder da alle?) glauben nicht an diese Trinität.
Dann haben ja vermutlich die christlichen Kopten in Ägypten und ein Teil der syrisch-orthodoxen Kirche (oder DA alle) eine erhöhte Affinität zum Islam. Vielen Dank für diese äußerst wichtige Präzisierung.
( Ironie on: Wir sollten in zukünftigen Diskussionen diese Fakten keinesfalls verschweigen, sondern aufgrund ihrer statistisch gesehen hohen Relevanz ausdrücklich mit einbeziehen. Ironie off)

steckchen
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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von steckchen » 06.05.2010, 10:43

luna2000 hat geschrieben:
mariam hat geschrieben:So wie ich es verstanden habe, glauben nicht alle christlichen Glaubensgemeinschaften an die "heilige Dreifaltigkeit" ....
Dann haben ja vermutlich die christlichen Kopten in Ägypten ....
Was soll denn jetzt hier diese Religionsdiskussion? Wir sind hier doch nicht in irgendeinem Plaudereckenthread und der Threaderöffnerin ist genau durch solche haarspalterischen Überlegungen schon genug der Blick auf die Realitäten ihrer Beziehung verbaut worden. Ich finde, es reicht jetzt wirklich. :mrgreen:

Hallo Mariam,

du hältst dich bislang mit Beiträgen in den Threads der Bezness-Betroffenen ziemlich zurück. Dein einziges Anliegen hier im Forum scheint zu sein, den Islam nicht allzuschlecht wegkommen zu lassen und dessen negative Aspekte zu verniedlichen. Also wenn du hier posten möchtest, dann würde ich mir wünschen, Du würdest mal auf die Situation von YRU eingehen, anstatt hier unnütze Off-Topic-Diskussionen vom Zaun zu brechen bzw. zu vertiefen.

LG
Steckchen
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Frei
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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von Frei » 06.05.2010, 11:24

Yru hat geschrieben:Allerdings glauben die Juden nicht an Jesus. Die Moslems schon.
Das dann! An welchem Jesus glauben sie? Issa? Sölltet das Jesus-Christ sein? Nein! Die wichtigste Feiertage Christentum sind Ostern, und Islam leugnet sie!

Also, Ayesha Ahmed von IslamReview hatte Recht: der islamische Issa hat Nichts mit dem wahren Jesus-Christ zu tun,

und Islam (Muhammad ...) hat Nichts darüber verstanden, was Christ(entum) ist,

und was/wen Jesus war.

Sie geben sich auch keine Mühe, etwas mehr darüber zu spüren.

Es ist für sie verboten, alles besser kennenzulernen, was nicht Islam ist.

Wir wissen sehr gut, wie sie ignorant über die Andere (die ganze Andere) sind,

uns wieviel urteilen (defamieren) sie die Andere,

und das einfach nach ihren Schriften,

die von einem Beduine geschrieben wurden,

der berühmt werden wollte.

Danke sehr.

Herzlichste Grüsse.

Frei
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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von Frei » 06.05.2010, 11:49

Jazziz hat geschrieben:
Zunächst einmal möchte ich sagen, dass wenn ich vom Islam oder Christentum bzw. Judentum rede, ich nicht das meine, was die Leute daraus gemacht haben, sondern was die Idee der Religion ist.

Und da unterscheiden sich die drei großen monotheistischen Religionen in meinen Augen wenig:
Im Grunde geht es darum ins Himmelreich zu kommen durch ein gottgefälliges Leben. Und der will doch, dass wir uns alle lieb haben, oder etwa nicht?
Immer und immer wieder die gleichen Pattitüden über die Gleichheit der Religionen!! Vor Allem von Denjenigen, die sich noch nie wissenschaftlich mit diesem Thema auseinandergesetzt haben.

Hier eine knappe Zusammenfassung wie die christliche Lehre entstand:

Jesus wird in einer Zeit geboren, in der griechisch die Weltsprache war und auch geistesgeschichtlich wird diese Zeit durch die griechischen Philosophen, die kritisches Denken gelehrt hatten, beeinflusst. Im Gegensatz zu den früheren Besatzern (z.B. den Babyloniern).

Das Christentum trat somit zu Beginn seiner Ausbreitung als Philosophie auf, musste also mit den Philosophen diskutieren und ist somit dem DENKEN daher zugänglich.

Philosophie seit der Aufklärung
Gleichwohl hat sich die aufgeklärte Philosophie die Gestalt Jesu, aber auch sonstige biblische und theologische Ideen auf ihre Weise angeeignet und sie in humanistische, moralisch-ethische oder revolutionäre Handlungsmaximen übersetzt. Die "goldene Regel" der Bergpredigt und anderer Religionen stellte unverkennbar den Traditionshintergrund für Kants Kategorischen Imperativ dar.

Im Gegensatz zum Christentum ist der Islam eine rein religiöse Strömung, in der Vernunft keine Rolle spielt, genauso wie es Papst Benedikt in seiner Rede an der Universität von Regensburg bemerkte, sind Strömungen wie der Islam nicht mit dem DENKEN vereinbar.
Hallo Jazziz, danke vielmals für dies Beitrag! Sehr interessant, und intelligent.

Ich würde sagen, dass die griechische Philosophie gerade zur Zeit Zoroaster und des Buddha, und Confucio oder Tao De Jing erscheint ist,

und das heisst, (ungefähr) am V. Jahrhundert vor Jesu-Christ.

Sie sind natürlich ältere Bewegungen, die sich auf Spiritualität und die Wissenschaft Seeles basieren,

die sich möglicherweise am V. Jahrhundert vor J.-C. sehr "materializiert" wurde (in den berühmtesten Persönlichkeiten, die die griechische Philosophie, Zoroastrismus, Buddhistmus, Confucianismus, Taoismus, ... darstellen).

Ich bin sicher, dass Jesus-Christ zu solchen Leuten gehört,

er war ein beleuchtetes Mensch, ein Avatara ("Gotts"inkarnation, wo man für Gott die beste Intelligenz, Herzlichkeit, ... meint),

und er wollte etwas neues, in etwas sklerotiziert, bringen.

Diese Weise darstellten - und noch darstellen - die lebendige Intelligenz,

die sobald stirbt, als sie in einer Ideologie versteckt wird,

und wird wahre Dummigkeit.

"Man muss ein/-e Mädchen/Frau steinigen, weil es so geschrieben ist ...": also, 100% dumme Ideologie, 0% lebendige Intelligenz.

Herzlichste Grüsse und ... alles Gute.

[Griechische Philosophie war auch Wissenschaft der Psyché - von Socrates - bezeichnet. Psyché bedeutet Seele.

Dafür finde ich, dass auch die Psychologie von - zum Beispiel - Karl Gustav Jung (und die Antroposophie von Rudolph Steiner) etwas intelligentes und lebendiges ist,

etwas weises und spirituelles ist.]

Yru
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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von Yru » 06.05.2010, 13:36

Hallo mal wieder!

Ich würde wirklich auch gerne die religiöse Diskussion hier abschließen. Es seien mir aber bitte noch 2 Bemerkungen gestattet:

1. Ich halte islamische Gesellschaften ganz und gar nicht für aufgeklärt und deshalb ist es auch der Umgang mit ihrer Religion nicht.
2. Ich habe nie behauptet, dass Jesus im Islam ein Gott ist. Bei den Christen ist der das natürlich (bei den Kopten übrigens auch.)

Wie auch immer aber die Details sich verhalten und wie nun speziell ein gottgefälliges Leben aussieht, spielt ja aber auch für den Thread hier weiterhin keine Rolle, da ich persönlich kein Problem damit habe, dass mein Kind mit diesem Glauben aufwächst. Und das war ja immerhin der Ausschlag für die ganze Diskussion. Einigen wir uns doch einfach darauf, dass manche das unverständlich finden, ich aber meine Gründe (welche auch immer) habe.


Dann wollte ich unbedingt eine andere Sache klarstellen:
Mein Mann schickt kein Geld nach Ägypten! Ich weiß nicht, wie sich dieser Gedanke hier manifestiert hat, aber dem ist nicht so.
Ich sagte lediglich, dass, wenn Geld übrig bleibt (was eben nicht oft der Fall ist mit Bafög und Tellerwaschen), wir es dann in gemeinsame Ausflüge, sprich Zoo, Schwimmbad etc. stecken. In einem größeren Rahmen ist derzeit nicht zu denken.
(Die Weiterbildung wird übrigens von einem europäischen Fond gefördert - die Frage tauchte noch irgendwo auf.)

Ansonsten können wir, so denke ich, auch so langsam zum Ende der Diskussion kommen. Denn meine Lebensumstände sind ja nun fast bis in jedes Detail bekannt.
Ich habe den Grundtonus der Dikussion so verstanden: "Wir wünschen Dir viel Glück und würden es Dir gönnen, wenn Du glücklich würdest. Allerdings gehen wir davon nicht aus!"
Gerne nehme ich die Kritik an, dass ich zu passiv sei, zu unemotional oder die Alarmglocken nicht läuten höre.

Insofern einfach mal die Frage:"Was wäre der gutgemeinte Rat für meine Sitution?" bzw. "Was soll/kann ich denn anderes tun, außer weiterhin wachsam zu sein?"

LG, Yru

maram
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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von maram » 06.05.2010, 13:44

es ist wie immer - entscheiden musst letzten endes immer die frau selbst, die hier schreibt.
du bist ohnehin gewarnt, du weißt um was es geht und du weißt auch wo du uns findest.
ich hoffe wir werden noch lange von dir hören und hoffentlich nur positives.
lg
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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von desertrose » 06.05.2010, 18:05

[quote="Yru"]Hi Anaba,

den deutschen Pass will er gar nicht haben.


:lol: :lol:
Liebe grüße Desertrose
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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von Anaba » 06.05.2010, 18:07

desertrose hat geschrieben:
Yru hat geschrieben:Hi Anaba,

den deutschen Pass will er gar nicht haben.


:lol: :lol:
Abwarten......Das haben schon viele gesagt. :wink:
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von maram » 06.05.2010, 18:14

zum beispiel meiner :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
lg
maram

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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von Anaba » 06.05.2010, 18:18

Insofern einfach mal die Frage:"Was wäre der gutgemeinte Rat für meine Sitution?" bzw. "Was soll/kann ich denn anderes tun, außer weiterhin wachsam zu sein?"
Du kannst noch einiges tun.
Z.B. Grenzen setzen, ihm klar machen "bis hierhin und nicht weiter".
Dich nicht verbiegen, keine faulen Kompromisse schließen bei denen es dir nicht gut geht.
Einfach du selbst bleiben.
Viele binational verheiratete Frauen werden nach kurzer Zeit die Frau, die er sich wünscht.
Sie ändern ihren Kleidungsstil, treffen keine Freunde mehr, machen alles um ihm zu gefallen, bis sie konvertieren (natürlich immer weil sie es schon lange wollten :roll: ) Kurz sie vergessen ihre eigenen Wurzeln.
Nur eins bedenken sie nicht, es ist nie genug und er wird es ihr nie danken.
Ich wünsche dir wirklich Glück.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von jippie » 06.05.2010, 19:00

Wie lange hält Frau so eine Beziehung in Hab-Acht-Stellung aus?
Diese Lügen, dieses Mißtrauen, dieses sich ducken.....
Jetzt der "kultursensiblen Sprache" verpflichtet.

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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von Frei » 07.05.2010, 08:35

Ich glaube es. Ich habe mich für Islam interessiert, unabhängig davon, dass ich ein islamisches Mensch liebte (betont: ich ... liebte). Natürlich die Tatsache, dass ich mit him leben wollte, hat die Intensivität meines Lernen beeinflusst.

AAABER!

Als ich verstanden habe, was Islam daraus bestand/besteht, dann ... war/ist eine Konversion dazu absolut unmöglich! Unmenschlich!

Herzlichste G.

steckchen
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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von steckchen » 07.05.2010, 12:06

Frei hat geschrieben:Ich glaube es. Ich habe mich für Islam interessiert,
Hallo Frei,

wie siehst du denn jetzt speziell Yrus Geschichte?

LG
Steckchen
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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von Frei » 07.05.2010, 12:30

Liebe Steckchen, ich verstehe die Frage nicht. Was willst du von mir wissen? Ob ich die Geschichte speziell betrachte, oder warum schreibe ich hier? Danke. [Meine von dir gequoted Aussage wollte nur eine Erklärung über Konversion sein. Das heisst, kann es auch sein, dass man dafür sich interessiert, unabhängig von dem Mann. Frauen haben auch ein unabhängiges spirituelles Leben - die natürlich, früher oder später, mit dem Leben Manns klappen muss, anderfalls wird die Beziehung schwierig.]

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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von Anaba » 07.05.2010, 13:04

Bigi hat geschrieben:Yru,
hattest Du denn schon mal den Gedanken zu konvertieren?
Ich habe jetzt keine Lust, alle 11 Seiten noch mal durch zu kauen, deshalb meine Frage..
Wenn Du es nicht in Betracht ziehen würdest, finde ich die schon wieder entbrannte Diskussion über den Islam nämlich überflüssig..

Gruß Bigi
Liebe Bigi,
Diskussion über den Islam ist gerade bei binationalen Ehen äußerst wichtig.
Weil die Religion nun mal für viele das Leben in allen Bereichen bestimmt.
Das geht mit der Beschneidung der Jungs los und hört oft beim Konvertieren auf.
Männer, die anfangs sehr weltoffen waren (bzw diese Rolle gut spielten) entpuppen sich oft schnell zum Moslem, der sich eine Mutter für seine Kinder wünscht, die nach den Regeln des Islams lebt und sie auch so erzieht.
Darüber sollten sich die Frauen schon Gedanken machen.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von steckchen » 07.05.2010, 13:06

Frei hat geschrieben:Liebe Steckchen, ich verstehe die Frage nicht. Was willst du von mir wissen? Ob ich die Geschichte speziell betrachte, oder warum schreibe ich hier? Danke.
Hallo Frei,

mich würde interessieren, ob du glaubst, daß es der ägyptische Mann von Yru ehrlich mit ihr und dem Kind meint oder ob er auch nur so ein Beznesser ist. Sie hat ja anfangs geschrieben, er würde das meiste Geld nach Ägypten schicken. Später hat sie sich dann korrigiert und gesagt, er würde kein Geld nach Ägypten schicken, was ich nicht anfangs nicht ganz nachvollziehen konnte.

Es sei denn, man verändert ein Satzzeichen:

Zuerst schrieb Yru:
Yru hat geschrieben:
steckchen hat geschrieben:
Aber was macht er mit dem übrigen Geld? Schickt er das alles nach Ägypten?
Darauf wollte ich ja eigentlich nicht mehr antworten. Aber es verhält sich so. Wenn wirklich mal Geld übrig bleibt, investieren wir in unsere Ehe, sprich wir machen eine schönen Ausflug o.ä.
Yru hat nach dem Satz "Aber es verhält sich so. einen Punkt gemacht. Dadurch steht er allein und ist eine Bestätigung meiner Frage. Der folgende Satz: Wenn wirklich mal Geld übrig bleibt, investieren wir in unsere Ehe, sprich wir machen eine schönen Ausflug o.ä." bezieht sich dann nur auf das Geld, welches nicht nach Ägypten geschickt wird. Und das wäre dann wohl sehr wenig.

Beendet man den Satz jedoch mit einem Doppelpunkt: "Aber es verhält sich so: Wenn wirklich mal Geld übrig bleibt, investieren wir in unsere Ehe, sprich wir machen eine schönen Ausflug o.ä.

Dann wird dieser Satz zum folgenden Satz in eine engere Beziehung gesetzt und dient lediglich als Einleitung dieses Satzes. Und dann schickt er wirklich kein Geld nach Ägypten.

Ist wie der Satz in einem russischen Telegramm des Zaren an einen Polizeipräfekten, wie mit einem Verdächtigen zu verfahren sei: Hängen soll man nicht laufen lassen. Der arme Polizeipräfekt wußte nun nicht, ob er den Verdächtigen hängen oder laufen lassen sollte, weil eben ein Komma fehlte.

Ich hoffe, ich konnte dieses Mißverständnis damit klären.

LG
Steckchen
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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von Frei » 07.05.2010, 15:07

Danke Steckchen. (Die russische Geschichte habe ich nicht wirklich verstanden, aber ich verstehe, was du meinst. Mit der Sätze ohne Komma weiss ich, was du meinst, und was die Geschichte meinen kann).

Mit der Geschichte Yru, habe ich sie nicht wirklich gefolgt. Ich habe nur das erste Beitrag gelesen, dann die letzte Beiträge.

Ich wollte mich nicht in dieser Geschichte mischen, da habe ich schon sehr interessante und nützliche Beiträge gelesen, die ihr helfen könnten.

Aber, wenn du mir fragst, hier sind meine Gedanke darüber:

als ich ihr erstes Beitrag gelesen habe, (er hätte Nichts über Yru zur Familie gesagt), habe ich mich an eine verschleierte Frau erinnert, die mir (mir) sagte - ungefähr - "wenn du seine Familie nicht kennst, dann gibt es dort etwas falsches. Wegen unsere Kultur, wäre es keine ehrliche Beziehung".

Falls du mit dem Mann darüber spricht, hat er bestimmte Wahrheiten oder Entschuldigungen (= Lüge) dafür: "ich liebe dich ehrlich, aber da trägst du keinen Schleier, und meine Mutter einen Niqab, dann kann nicht ihr über unsere Liebe erzählen", ...,

und andere Lüge, daran ein blauäugiges naives herzliches multikuturelles gläubliges gutes ... Mädchen blind glauben wird.

*

Dafür könnte ich vermuten, dass der Mann von Yru ihr gelügt hat (und möglicherweise ist er ein Lüger, was auch kein gutes Zeichen ist - er könntet ein Taqyyier sein ... -).

*

Dann habe ich gelesen, dass der Mann von Yru "sich nicht für den deutschen Pass interessiert" - was mir eine riesige Lüge zu sein scheint (aber ich könnte falsch sein [*]).

[*] Gerade heute habe ich mit einer Frau gesprochen, die aus einem anderen Land stammt (und vielleicht eine Abzockerin ist), die mir über den Vater meines Kinds gefragt hat ....

Als ich ihr gesagt habe, dass er möglicherweise an schweizerischen Pass interessiert war, hat sie mir gefragt: wofür denn? (Ich habe über die soziale Leistungen gesprochen,

aber das ist eine stimmende Frage - warum "vermuten" wir, dass unsere Beznesser ... Partner ... an unseren Pass interessiert sind?

Sie wollen endlich hier nicht leben, sondern in ihren Ländern. Also: warum söllten sie an den europäischen Pass interessiert sein?

- Ich werde darüber einen Thread öffnen. -)

*

Jetzt erzählst du mir über diese Dinge mit dem Geld ... er schickte es schon ... jetzt schickt er es nicht mehr, aber investiert er für ihre (sicher?) gemeinsame Ehe ....

Mir scheint, dass es stinkt. Aber ich könnte falsch sein.

Das heisst: mein Beznesser ... Mann ... auch investierte für uns (komischerweise passierte es immer etwas unglückliches, dafür er das ganze Geld verlor.

Aber die blauäugige Frau, immer mehr Mitleid für ihn fühlte, und weiterging, ihn zu vertrauen. Nur als sie das Bild eine andere Frau und ein Kind in seinem Geldbeutel sah, dann hat sie angefangen, ein Paar Zweifels zu haben ... auf jeden Fall, zu wenige Zweifel,

und ist sie weitergeganen an ihn ... an seine Lüge ... zu glauben.

Als sie entdeckt hat, dass sie Schwanger war,

dann hat sie ihn noch blinder vertraut. Der Kindsvater! Was wichtigers? Natürlich lieben die Eltern eines Kinds sich! Was anders? ...).

*

Also, falls der Mann von Yru "für sie" in einem Haus (in Ägypten) investiert, bedeutet es noch nicht, dass er ... ehrlich ... mit ihr ist.

Die Tatsache, dass sie einen gemeinsamen Sohn (?) haben, bedeutet es noch nicht, dass er für den Sohn ... und für die Frau/Kindsmutter ... verantwortlich fühlt.

Vielleicht ist er mit ihr ehrlich ... vielleicht absolut nicht.

Es hängt (viel) davon ab, wieviel ... blauäugig, naiv, gut, multikulturell, herzlich, und so weiter und so fort ... ist SIE.

*

Die Beratungen von den Moderatorinnen scheinen mir sehr klug und nützlich zu sein. Und auch deine Beiträge, liebe Steckchen.

Ich hoffe, dass Yru eure Beiträge lesen wird, und dass sie ihre Rationalität (nicht nur ihren Herz ...) nützen wird.

*

Ich weiss es nicht, ob ich etwas nützliches und verständlich geschrieben habe, aber ich habe das geschireben.

Liebste Grüsse.

luna2000
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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von luna2000 » 07.05.2010, 21:26

Hallo Yru,
Du hast geschrieben

"Insofern einfach mal die Frage:"Was wäre der gutgemeinte Rat für meine Sitution?" bzw. "Was soll/kann ich denn anderes tun, außer weiterhin wachsam zu sein?"

Mein Rat ist folgender:

1. Bleibe stark, frei (Kontakt pflegen mit wem und wann Du willst) und ökonomisch unabhängig.

2. Informiere Dich weiter (alleine ohne Deinen Mann) über die Traditionen des Herkunftslandes Deines Mannes. Überlege Dir selber, ganz alleine, was Du an diesen Traditionen gut oder schlecht findest. Dabei kann das Lesen auf landesspezifischen Plattformen (ohne verliebte Touristinnen) sehr hilfreich sein. Insbesonderem geben die Beiträge der Frauen dort authentische Einblicke in die Gedankenwelt dieses Kulturkreises.

3. Da Dein Mann religiös ist, informiere Dich über seine Religion und auch die Religion, die die Grundlage für DEIN Denken bildet. Konfrontiere Deinen Mann mit DEINER Weltanschauung.

4. Wenn Du glaubst, Dein Mann währe nur aus Liebe zu Dir nach Deutschland gekommen, dann laß es ihn beweisen. D.H. 100% Verdienst wird in die deutsche Familie investiert; das Menschenrecht der körperlichen Unantastbarkeit Eures Kindes wird respektiert, d. h. seine Genitalien werden nicht verstümmelt. Es gibt noch so viel mehr dazu zu sagen. Für mich sind alle diese Forderungen garkeine Forderungen sondern selbstverständlich.

Bitte denk mal darüber nach
Liebe Grüße
Luna2000

Frei
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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von Frei » 08.05.2010, 02:37

Es gibt Frauen, die so schwer abgezockt wurden: ihre ganze Besitzungen wurden legalerweise (mit der Hilfe eines Anwalt, der mit dem Mann mitspielte) zum Gust des Mannsnames registriert. Plötzlich hat sich die Frau ohne Besitzungen befindet, plötzlich hatte sie Nichts, Null, 0%. (Und der Mann - und seine geliebte Familie - haben Alles, 100%, was für die Frau sowohl eine schwere finanzielle als auch eine schwere psychologische Demütigung/Katastrophe wird).

Also, Vorischt: deine (Yrus) ganze Besitzungen müssen zum Gunst deines Names (Yrus) registriert, und auf keinen Fall muss man (Yur) "andere" Anwälte vertrauen, oder Verträge unterschreiben, die man nicht kennt (auch wenn der Mann sie gut kennt und sie wahrscheinlich "vertraubar" sind), die nicht auf Deutsch geschrieben sind.

Sie sind keine 100% deutsche Ehe. Sie sind bi-kulturelle Ehe (womit 2 - sehr - unterschiedliche Mentalitäte spielen, die von dem politischen Zustand vom eigenen Land beeinflusst werden): also, man muss (viel) vorsichtiger sein/bleiben.

Liebste Grüsse.

steckchen
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Re: Mal ne gute Nachricht

Beitrag von steckchen » 08.05.2010, 11:34

Yru hat geschrieben:Dann wollte ich unbedingt eine andere Sache klarstellen:
Mein Mann schickt kein Geld nach Ägypten!
Hallo Yru, das ist ja schon einmal eine gute Nachricht. Ich hoffe, es bleibt auch so.
Frei hat geschrieben: Also, Vorsicht: deine (Yrus) ganze Besitzungen müssen zum Gunst deines Names (Yrus) registriert, und auf keinen Fall muss man (Yur) "andere" Anwälte vertrauen, oder Verträge unterschreiben, die man nicht kennt (auch wenn der Mann sie gut kennt und sie wahrscheinlich "vertraubar" sind), die nicht auf Deutsch geschrieben sind.
Ja, das finde ich auch sehr wichtig. Und Luna schrieb ja auch, Dich über seine Religion zu informieren. Aber ich finde, am wichtigsten ist es, da ihr hier lebt, daß er neugierig auf das Leben hier ist. Er wird ein Schweinegeld verdienen als interkultureller Begleiter. Also achte darauf, daß er euch davon genug zukommen läßt. Im Gegensatz zu vielen anderen Arabern, die hier keine qualifizierte Arbeit finden, hat er nämlich augrund seiner neuen Arbeit die Chance, sich von seiner Familie zu emanzipieren und auch unabhängig zu sein und zu denken, eine Chance, die von vielen Muslimen leider nicht genutzt wird. Und achte bitte darauf, daß er hier auch deutsche Freunde findet und nicht nur mit Landsleuten abhängt. Auch das ist bei vielen Migranten muslimischer Herkunft leider schon zu viel verlangt.

Dann wünsche ich Eurer kleinen Familie einfach mal alles Gute und daß ihr alle Drei zusammen glücklich werdet.

LG
Steckchen
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