Zucker
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Re: Zucker
Liebe Zucker,
je mehr ich hier von dir lese, um so klarer wird mir, wie sehr dein eigenes ich verdreht wurde. Bist du dir bewusst, dass du einer gewaltigen Gehirnwäsche unterzogen wurdest?
Viele Menschen merken nicht sofort, wenn sie einer Gehirnwäsche unterzogen wurden.
Du gehörst zu jenen, die nicht mal im Ansatz bemerken, dass sie total "verbogen" wurden.
Das was du hier alles schreibst ist doch vollkommen lächerlich.
Ich bin mir sicher, selbst Islamgelehrte krümmen sich bei deinen Aufklärungsversuchen über den Islam/Koran und was weiss ich nicht, vor Lachen.
Bevor man einen Glauben vertreten und aus dem Innern heraus praktizieren möchte, braucht es Jahre, um überhaupt zu begreifen, welches die Grundprinzipien der Glaubensrichtung sind und du willst nach gerade mal ein paar Monate lesens! alle hier im BEZNESS- Forum bekehren???
Die Frauen, die hier schreiben, haben den Islam leider sehr viel länger erlebt, erleben und ertragen müssen, als du.
Folglich kannst du ihnen nichts weis machen!
Unterlass dieses dämliche klischeehafte Gerede und die Verallgemeinerung vom Bild eines deutschen Mannes, es ist purer Unfug, was du da schreibst, Du solltest dich schämen, unsere deutschen Männer so liederlich darzustellen!
In meinem gesamten Umfeld habe ich solange ich lebe, diese Art von deutschen Mann, wie du ihn beschreibst, nicht ein einziges mal gesehen und erlebt! Es mag sie vielleicht geben, doch das sind dann die grossen Ausnahmen. Mit deiner Darstellung machst du dich einmal mehr lächerlich.
Und von wegen, Frau muss mit Hund alleine Gassi gehen...
Für die allermeisten Moslems sind Hunde doch der grösste Dreck!
Warum sollte da ein Moslem seine Frau beim Gassi gehen mit dem Hund begleiten?
Bei denen kommt erst gar kein Hund ins Haus!
Ich selbst habe gerade erst am WE bei meinen eigenen Hunden erlebt,
wie unliebsam Araber mit Hunden umgehen.
Eben, wie mit einem Stück Dreck, dass man mit den Füssen zur Seite stösst.
Wach edlich auf Zucker und schalte mal deinen Verstand ein, bevor du hier noch was zum besten gibst!
je mehr ich hier von dir lese, um so klarer wird mir, wie sehr dein eigenes ich verdreht wurde. Bist du dir bewusst, dass du einer gewaltigen Gehirnwäsche unterzogen wurdest?
Viele Menschen merken nicht sofort, wenn sie einer Gehirnwäsche unterzogen wurden.
Du gehörst zu jenen, die nicht mal im Ansatz bemerken, dass sie total "verbogen" wurden.
Das was du hier alles schreibst ist doch vollkommen lächerlich.
Ich bin mir sicher, selbst Islamgelehrte krümmen sich bei deinen Aufklärungsversuchen über den Islam/Koran und was weiss ich nicht, vor Lachen.
Bevor man einen Glauben vertreten und aus dem Innern heraus praktizieren möchte, braucht es Jahre, um überhaupt zu begreifen, welches die Grundprinzipien der Glaubensrichtung sind und du willst nach gerade mal ein paar Monate lesens! alle hier im BEZNESS- Forum bekehren???
Die Frauen, die hier schreiben, haben den Islam leider sehr viel länger erlebt, erleben und ertragen müssen, als du.
Folglich kannst du ihnen nichts weis machen!
Unterlass dieses dämliche klischeehafte Gerede und die Verallgemeinerung vom Bild eines deutschen Mannes, es ist purer Unfug, was du da schreibst, Du solltest dich schämen, unsere deutschen Männer so liederlich darzustellen!
In meinem gesamten Umfeld habe ich solange ich lebe, diese Art von deutschen Mann, wie du ihn beschreibst, nicht ein einziges mal gesehen und erlebt! Es mag sie vielleicht geben, doch das sind dann die grossen Ausnahmen. Mit deiner Darstellung machst du dich einmal mehr lächerlich.
Und von wegen, Frau muss mit Hund alleine Gassi gehen...
Für die allermeisten Moslems sind Hunde doch der grösste Dreck!
Warum sollte da ein Moslem seine Frau beim Gassi gehen mit dem Hund begleiten?
Bei denen kommt erst gar kein Hund ins Haus!
Ich selbst habe gerade erst am WE bei meinen eigenen Hunden erlebt,
wie unliebsam Araber mit Hunden umgehen.
Eben, wie mit einem Stück Dreck, dass man mit den Füssen zur Seite stösst.
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Re: Zucker
Ich finde es mittlerweile wirklich unsäglich.
Deshalb bin ich hier raus!!
Deshalb bin ich hier raus!!

Irgendwann kommt man an einen Punkt, an dem die Gewissheit, und sei sie auch noch so schrecklich, besser ist als jede Hoffnung.
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Re: Zucker
Wer das sagt?Zucker hat geschrieben:Wer sagt denn, dass sich die Islamischen Länder ausschließlich nach der Sunna des Propheten richten? Also so wie er den Islam, Koran gelebt hat?
Wer sagt denn, dass es in den islamischen Ländern von den du sprichst Männer gibt, die gerne den Koran zu Ihren Gunsten auslegen und die Frauen möglichst klein halten wollen. Ich habe mal ein interview mit einem scheich aus Saudi Arabien gesehen, da ging es um das Autofahrverbot für Frauen.
Es wurde immer wieder von islamisch, islamisch gesprochen obwohl er natürlich selbst sagte, dass es nicht islamisch begründet ist. aber das hört dann wieder keiner. Berichterstattung ist eben islamisch, islamisch...
Diejenigen, die diese Gesetze/Vorschriften in den entsprechenden Ländern machen.
Warum berufen die sich denn auf den Koran, wenn es doch nicht islamisch begründet ist.
Warum werden den Frauen unter dem Deckmantel Islam Vorschriften gemacht, dass sie z. B. nicht Autofahren dürfen?
Warum wird den Frauen vorgeschrieben im Ganzkörperkondom auf die Straße zu gehen (und das teilweise auch von der Sittenpolizei kontrolliert), wenn es doch eigentlich nicht islamisch begründet ist?
Oder anders gefragt...
Warum ändern diese Männer, die sagen dies oder jenes ist nicht islamisch begründet, die Vorschriften/Gesetze nicht ab obwohl sie dazu in der Lage wären?
Der Deckmantel Islam/Koran gibt den Männern Macht. Und diese Macht sind sie nicht bereit zu teilen oder aufzugeben.
Das Bild, welches in den Medien vom Islam und von bestimmten islamischen Ländern gezeigt wird, haben diese Länder selbst zu verantworten, da sie die Regeln des Islam nach ihren Vorstellungen, ihrem Gusto auslegen und ihre Gesetze/Verordnungen dementsprechend erlassen. Das hat nichts mit einseitiger oder falscher Berichterstattung zu tun - sondern ist Realität.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)
Re: Zucker
Hallo Zwoelfe,Zwoelfe hat geschrieben:Über meine Korankenntnisse zu referieren , würde das Forum sprengen - na gut zumindest diesen Thread .
GENAU einer Sklaverei gleicht die Rechtlosigkeit einer islamischen Frau - voraus gesetzt , sie ist gläubig .
Die islamische Frau kann sich nicht scheiden lassen - die Sklavin kann nicht ihren Herrn verlassen .
Die islamische Frau hat immer , überall und jeder Zeit ihrem Mann sexuell zur Verfügung zu stehen - selbst wenn sie auf einem Kamel reitet . Die Sklavin hat kein Recht , sich ihrem Herrn zu verweigern . Ist es eine gläubige Skavin darf sie sich wie die Ehefrau verweigern aus religösen Gründen , denn vor dem Mann kommt Allah .
Eine islamische Frau schuldet ihrem Mann unbedingten und bedingungslosen Gehorsam . Verweigert sie diesen , hat er das Recht/diePflicht , "sich ihrer zu verweigern , sie einzusperren und zu schlagen " . Die Sklavin hat ebenfalls Schläge zu erwarten .
Ich weiß , Zucker , bei Euch ist noch alles in Ordnung und bei Deinen Bekannten auch - zumimdest hast Du noch nichts Gegenteiliges gesehen . Dass der deutsche , europäische Mann die Rechte der Frau einhalten MUSS und und durch den Gesetzgeber dazu gezwungen werden kann , ist der kardinale Unterschied .
Du als islamische Frau hast Privilegien und Vergünstigungen . Die können Dir jederzeit wieder weg genommen werden , wenn Dein Mann mit Dir unzufrieden sein sollte .
Das sind nur drei wichtige Unterschiede - aber die wirst Du erst begreifen , wenn er nicht mehr mit Dir zufrieden ist . Ich kenne die muslimische Romantik wie : Wer seiner Frau einen Kuß gibt , dem wird Allah 20 Gnaden erweisen .
Solange es Rosen anstelle von Veilchen gibt , ist das alles in Ordnung und in fünf - zehn Jahren , wenn es weder für Dich noch für ihn neu und aufgregend ist , er Deiner überdrüssig und die Zweitfrau am Horizont auftaucht ... dann kennst Du den Rechtunterschied , den ich grade beschrieb .
Du weißt , was ich mit Veilchen meine ?
Zwoelfe
ja zu gerne würde ich wissen, wo du deine "Korankenntnisse" erworben hast. Hast du den Koran nur gelesen oder auch verstanden?
aber ich gehe für dich gerne mal auf die einzelnen Punkte ein, die du in jeder islamischen Literatur so finden kannst:
1. "GENAU einer Sklaverei gleicht die Rechtlosigkeit einer islamischen Frau - voraus gesetzt , sie ist gläubig ."
sehr interessant, wie kommst du darauf? wenn du wirklich soviel weißt wie du vorgibst, dann wüsstest du, dass der Koran damals überhaupt erst die Rechte für die Frau eingeführt hat. Der Koran war die erste rechtliche Grundlage in Arabien, die den Frauen Rechte zuerkannte, plötzlich hatte die Frau eine Darseinsberechtigung, wurde im Erbrecht berücksichtigt, die Versorgung der Frau wurde sichergestellt etc.
Also Rechtlosigkeit gab es vor dem Islam.
Der Koran weist an zahlreichen Stellen auf den gemeinsamen Ursprung beider Geschlechter
hin. “Er ist es, der euch erschuf von einem Wesen, und von ihm machte Er seine Frau, auf
dass er ihr beiwohne” (7, 189, auch 16, 72; usw.). Früher hat man diese Stelle wie im ersten
Buch der Bibel, dem Buch Genesis, verstanden, wo Gott die Frau aus der Rippe des Adam
erschafft. Mit Wesen (nafs) ist nach den neuesten Forschungen der Koran-Kommentatoren
aber der Embryo gemeint.
Auch wird die Wechselseitigkeit der Beziehung zwischen Mann und Frau deutlich gemacht:
“Sie (die Frauen) sind euch ein Kleid, und ihr seid ihnen ein Kleid” (2, 187). “Wer das
Rechte tut, sei es Mann oder Frau, wenn er nur gläubig ist, den wollen wir lebendig machen
zu einem guten Leben und wollen ihn belohnen für seine besten Werke” (16, 99).
2. "Die islamische Frau kann sich nicht scheiden lassen - die Sklavin kann nicht ihren Herrn verlassen ."
Falsche, beide Partner dürfen sich scheiden lassen wenn sie das möchten unter den gleichen Voraussetzungen.
s. auch Wikipedia: Die Scheidung ist im Islam grundsätzlich Männern und Frauen möglich, jedoch unter folgender Prämisse:
„Von allen Dingen, die erlaubt sind, ist die Scheidung das Verwerflichste in den Augen Allahs.“
– Sahi Bukhari
Eine Ehescheidung durch die Frau (arab. Chulʿ, Auflösung des Ehevertrags durch die Frau, indem sie den Ehemann materiell entschädigt, z.B. auf den ausstehenden Teil ihrer Morgengabe verzichtet) ist gemäß Koran 2:229 ohne besondere Gründe zulässig.
3. "Die islamische Frau hat immer , überall und jeder Zeit ihrem Mann sexuell zur Verfügung zu stehen - selbst wenn sie auf einem Kamel reitet . Die Sklavin hat kein Recht , sich ihrem Herrn zu verweigern . Ist es eine gläubige Skavin darf sie sich wie die Ehefrau verweigern aus religösen Gründen , denn vor dem Mann kommt Allah ."
gilt hier auch für Mann und Frau? Warum wird hier immer die Frau Vergessen. Im Koran steht BEIDE! Das dient der erhalt der Ehe. Den wie wir alle wissen, sollte das einschlafen oder sich einer dem anderen auf Dauer enthalten führt das nicht zu einer schönen ausgeglichenen Beziehung.
4. "Eine islamische Frau schuldet ihrem Mann unbedingten und bedingungslosen Gehorsam . Verweigert sie diesen , hat er das Recht/diePflicht , "sich ihrer zu verweigern , sie einzusperren und zu schlagen " . Die Sklavin hat ebenfalls Schläge zu erwarten ."
Gehorsam hört sich echt schlimm an, grundsätzlich ist es im Islam so, dass der Mann das "Familienoberhaupt" ist. Wie in einer Firma, einer trägt letztendlich die Entscheidungsgewalt. Letzendlich kann er die Frau zu nichts zwingen. Letztendlich gilt dies als Richtlinie. Man guckt sich dann aber die Sunna an, wie der Prophet dieses gelebt hat und sieht, dass er mit seiner frau eine völlig gleichberechtigte Beziehung hatte. und er hat sie niemals geschlagen.
Ein guter Moslem ist einer, der seine Frau gut behandelt und sie glücklich macht.
5. "Ich weiß , Zucker , bei Euch ist noch alles in Ordnung und bei Deinen Bekannten auch - zumimdest hast Du noch nichts Gegenteiliges gesehen . Dass der deutsche , europäische Mann die Rechte der Frau einhalten MUSS und und durch den Gesetzgeber dazu gezwungen werden kann , ist der kardinale Unterschied . "
Im Blick auf den Islam ist zu berücksichtigen, dass hier weitaus mehr vorliege als ein rein theologisches System, denn er umfasst sowohl ethisch-moralische und rechtliche Prinzipien als auch Aspekte wie Gerechtigkeit, das Beratungsprinzip Schura, Pluralismus und das Gleichheitsprinzip. Das Konzept der Demokratie betrachte die Mehrheit islamischer Gelehrter und muslimischer Intellektueller als mit dem Islam vereinbar.
Das Problem ist die zunehmenden Politisierung des Islam, einhergehend mit dem Verlust demokratischer und säkularer Errungenschaften im Zusammenhang mit der Globalisierung von Islamisierung: dem weltweiten Phänomen zunehmender religiöser Radikalisierung.
So, ich hoffe ich konnte deine "Vermutungen" übersichtlich Darstellen.
Ich frag mich wirklich Zwoelfe, wo du dem Islam begegnet bist??
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Re: Zucker
Liebe Zucker,
du schreibst:
Ich finde nichts schlimmes daran, wenn ein arbeitender Mann von seiner nicht arbeitenden Frau erwartet, dass sie sich um den Haushalt kümmert, putzt, kocht, wäscht, etc. Genauso gilt es für mich auch anders rum - wenn Frau arbeitet, kümmert sich der nicht arbeitende Mann um den Haushalt. Allerdings sehe ich es dann anders, wenn beide Partner Berufstätig sind, dann möchte ich mich neben Arbeit nicht auch noch alleine um den gesamten Haushalt kümmern. Dann heißt es für mich: beide Partner teilen sich den Haushalt, z.B. einer saugt, der andere wischt. einer kocht, der andere spült usw.
Oben schreibst du aber, dein Mann erwartet von dir, dass du für aufräumen und kochen zuständig bist? Na ja, sei es drum. Ich persönlich könnte mich mit einem Mann, der nur weg geht, sich mehr um Freunde und Hobbies kümmert, sich betrinkt usw. nichts anfangen. Das erwarte ich nicht von einer Beziehung. Ich möchte viel Zeit mit meinem Mann verbringen und möglichst alles mit ihm zusammen machen. Allerdings gibt es auch Paare, die es tatsächlich gut finden, wenn sie ihre Freiheiten haben. Das stört dann auch in der Beziehung nicht. Da ist jeder anders. Meine Mutter z.B. freut sich, wenn mein Vater mal zu seinen Freunden geht, denn dann hat sie auch mal Zeit für sich. Bei mir ist es anders rum, ich bin immer froh, wenn mein Mann da ist und wir gemeinsam Dinge unternehmen. Aber so etwas weiß ich in der Regel, bevor ich heirate, denn es gibt ja eine Kennenlernphase. Wenn ich für mich dann merke, oh das ist aber genau das Gegenteil von dem, was ich mir wünsche, dann wird daraus nichts.
Allerdings sind nicht alle deutschen Beziehungen so, wie du sie beschreibst. Mein Ex-Mann ist nie zum Fussball, hat keinen Alkohol getrunken und hat sich auch nicht mit anderen Frauen getroffen. Sich mit anderen Frauen bzw. Männern zu treffen, ist für mich in einer Beziehung immer ein NoGo. Damit meine ich nicht in Gruppen von Freunden oder Kollegen, sondern alleine. Z.B. ich gehe mit einem anderen Mann alleine essen oder Mein Mann geht mit einer anderen Frau alleine aus. Das mag sicher der Ein oder Andere anders sehen, aber das steht für mich fest, das möchte ich nicht. Allerdings kann ich nicht verlangen, dass in einer Gruppe von Freunden nicht auch mal eine Frau dabei ist, aber wenn man schon in Gruppen weg geht, kann der Partner ja auch mit. Und genauso ist es unter Kollegen. Wenn es nun mal eine Weihnachtsfeier der Firma gibt, auf der auch Frauen sind und Ehepartner nicht eingeladen sind, muss ich das akzeptieren, werde da keinen Zwergenaufstand veranstalten. Aber solche Sachen muss jede Frau und jeder Mann für sich entscheiden, was wird akzeptiert und was nicht.
Aber zu der Sache mit dem Einkaufen. Ich spreche über meine Erfahrungen in Ägypten. Ich habe NIE einen Mann alleine einkaufen sehen, aber dafür um so mehr Frauen. Hin und wieder triffst du einmal ein Päärchen, aber einkaufen ist dort Sache der Frau. Und auch das Tüten schleppen! Du findest Männer, die dir die Tüten packen, aus dem Laden tragen, auch bis nach Hause - aber gegen Geld. Der Ehemann macht so etwas nicht (da er ja meißt nicht einmal dabei ist). Wie kommst du darauf, dass nur hier in DLand Frauen alleine einkaufen und Tüten schleppen? MMn ist das in anderen Ländern noch viel schlimmer und Teilweise ernsthaft männlicher Faulheit zu verdanken. Ich erinnere mich noch genau an diese Bilder...
Nachdem ich gesehen habe, wie mein Mann und seine Brüder seine Mutter behandeln, wie sein Vater seine Mutter behandelt und wie auch jetzt sein Bruder seine Frau behandelt ist mir klar, das will ich auf gar keinen Fall.
Du scheinst, so wie du das schilderst, wirklich eine Ausnahme an Mann erwischt zu haben. Dies sage ich nicht nur über meine Schwiegerfamilie, sondern über 90 % der Menschen, die ich dort kennengelernt oder gesehen habe. Wenn mein Mann mich so behandeln würde, wäre ich schreiend auf und davon gerannt.
Ich erinnere mich an einen Satz meiner Schwiegermutter, als ich sie zu Silvester eingeladen habe, mit mir und meinem Mann zu einen Konzert zu kommen. ''Es ist wirklich toll, ich freue mich, mit meinem Mann habe ich so etwas noch NIE gemacht'' Ein anderen mal (das war ganz am Anfang irgendwann) habe ich zum Dank, dass ich dort wohnen durfte meiner Schwiegermutter einen Blumenstrauß mitgebracht. Die Frau war geschockt und hat nichts gesagt. Ich dachte erst, ich habe was falsches gemacht, dann hat sie auch noch geweint. Mir wurde dann erklärt, dass der Vater seiner Mutter (genauso übrigens wie alle 3 Kinder) ihrer Mutter / Frau noch niemals ein Geschenk gemacht haben. NIEMALS! (Meine Schwiegermutter war so gerührt und gleichzeitig Enttäuscht, dass sie die 3 Kinder hochkant rausgeschmissen hat, die mussten dann erstmal ein paar Tage bei der Tante verbringen - der Vater auch - bis sie sich wieder beruhigt hatte. Nur ich durfte bleiben...). Ich könnte auch noch zig Beispiele erzählen, über Hilfe im Haushalt oder Tüten schleppen von Frauen! Würde aber alles sprengen.
Liebe Zucker, wenn es wirklich so ist, wie du sagst, dass du den Traummann für dich gefunden hast, der dich auf Händen trägt, alles für dich tut und dich liebt wie du bist, so gönne ich es dir. Ich wünsche mir wirklich, dass du nicht eines Tages aufwachst aus dem Märchen, sondern dass es so bleibt wie es ist!
Mein Mann hilft mir auch im Haushalt, wir besprechen alles gemeinsam, wir gehen täglich spazieren, unternehmen auch immer etwas, er hilft beim Kochen, wir machen Radtouren, wir verbringen alle Zeit gemeinsam und blablabla. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich ihn wirklich in vielen vielen vielen Dingen erziehen musste, als wäre er ein Kleinkind. Und das war und ist auch immer noch eine riesige Herausforderung, die mir manches mal ziemlich auf den Keks geht und vorallem sehr anstrengend ist. Denn viele Dinge, die für uns selbstverständlich sind, sind es zumindest in der Kultur meines Mannes nicht. Er gibt sich wirklich mühe. Allerdings zum Vergleich (hatte ich in einem anderen Thread schonmal kurz erwähnt) war das mit meinem deutschen Ex-Mann viel einfacher. Für mich ist es harte Arbeit. Jeden Tag.
Liebe Zucker, wenn du dir den Islam als deine Religion ausgesucht hast, und überzeugt davon bist, finde ich das gut. Jeder muss seine eigene Entscheidung dahin gehend treffen. Ich hoffe nur, dass du es nicht nur deinem Mann zu liebe getan hast oder wie du sagst, weil das vieles einfacher macht. Du meintest, dass sich niemand vorher mit dem Islam auseinander beschäftigt. So ist es nicht, ich kannte meinen Mann nicht, als ich konvertiert bin. Ich mache mir immer meine Gedanken, wenn Frauen dann konvertieren, wenn sie einen Mann der jeweiligen Religion als Partner haben... .Häufig sieht man einfach, dass wirklich Religion wie Unterwäsche gewechselt wird - zumindest dann eben wie der Partner. So sollte es nicht sein. Solange ein Mensch zu seiner Einstellung steht, kann er glauben an was er will. Ich finde auch Evelins Einstellung nicht schlimm, denn sie steht zu Ihrer Meinung. So etwas ist wichtig. Du stehst auch (noch) zum Islam, ich hoffe, so wird es auch bleiben.
Zur unserem Kopftuch-Thema. Auch wenn es viele nicht gerne hören, es steht tatsächlich nur im Koran, mann solle seinen Schmuck mit einem Tuch bedecken. Hier muss jede Muslima selber entscheiden, was für Sie denn Schmuck bedeutet. Das können die Brüste, die Haare oder aber Gold oder Diamanten sein. Ich verurteile keine Frau, die kein Kopftuch trägt, genauso wenig wie eine, die ein Kopftuch trägt. Im Endeffekt zählt, was man im Herzen hat. Wie viele Frauen auf der Welt tragen kein Kopftuch und sind tolle Menschen, ehrlich, aufrichtig, Hilfsbereit, Gut, usw. WIe viele Frauen mit Kopftuch gibt es, die lügen, betrügen, Sünden begehen... . Aus meiner Erfahrung in Ägypten ist nicht immer die Religion der Hauptgrund für ein Kopftuch. Verunstaltete Haare durch Färben, schneiden, wenig Pflege usw. Zwang durch den Mann, Kopftuch wird als Schmuck benutzt (ja, viele der Frauen sind mit ihren Tüchern auffälliger als ohne), um einen Mann zu bekommen und Schwiegerfamilie zu beeindrucken (oft rutscht das Tuch nach der Hochzeit immer weiter und weiter nach hinten, und verschwindet oftmals ganz).
Oft höre ich, dass Frauen keine Freiheiten haben, wenn sie ein Kopftuch tragen. Ich sehe das etwas anderes. Für mich persönlich ist Freiheit nicht, mich immer allem anzupassen. Nacktheit bedeutet für mich nicht automatisch Freiheit, genauso wenig bedeutet Freiheit sich komplett zu verschleiern (ich bin übrigens kein Befürworter von Niqab). Freiheit bedeutet für mich, dass ich anziehen kann, was ich möchte und zwar, ohne dass ich dafür verurteilt werde. Ich möchte die Möglichkeit haben, im Schlafanzug und Hauspantoffeln auf die Straße zu gehen, wenn ich das will, oder mir die Haare abzurasieren oder aber ein Kopftuch aufzuziehen oder auch auszuziehen. Das ist für mich Freiheit.
du schreibst:
Ich mag den Respekt den er mir entgegen bringt. auch wenn er erwartet, dass ich ihm ein schönes zu hause schaffe, was bedeutet mich darum kümmere das unser Haus aufgeräumt und sauber ist und essen koche.
Ich finde nichts schlimmes daran, wenn ein arbeitender Mann von seiner nicht arbeitenden Frau erwartet, dass sie sich um den Haushalt kümmert, putzt, kocht, wäscht, etc. Genauso gilt es für mich auch anders rum - wenn Frau arbeitet, kümmert sich der nicht arbeitende Mann um den Haushalt. Allerdings sehe ich es dann anders, wenn beide Partner Berufstätig sind, dann möchte ich mich neben Arbeit nicht auch noch alleine um den gesamten Haushalt kümmern. Dann heißt es für mich: beide Partner teilen sich den Haushalt, z.B. einer saugt, der andere wischt. einer kocht, der andere spült usw.
Mein Mann hilft mir beim kochen, beim Putzen, geht mit mir einkaufen, spazieren, wir reden über alles, treffen alle Entscheidungen gemeinsam
Was genau macht jetzt eine europäische Beziehung aus? das Mann sich mit Frauen und Frau sich mit anderen Männern treffen darf? Das der Mann am Wochenende bei Fußballspielen hängt und betrunken nach Hause kommt während ich mit den Mädels um die Häuser ziehe?
Oben schreibst du aber, dein Mann erwartet von dir, dass du für aufräumen und kochen zuständig bist? Na ja, sei es drum. Ich persönlich könnte mich mit einem Mann, der nur weg geht, sich mehr um Freunde und Hobbies kümmert, sich betrinkt usw. nichts anfangen. Das erwarte ich nicht von einer Beziehung. Ich möchte viel Zeit mit meinem Mann verbringen und möglichst alles mit ihm zusammen machen. Allerdings gibt es auch Paare, die es tatsächlich gut finden, wenn sie ihre Freiheiten haben. Das stört dann auch in der Beziehung nicht. Da ist jeder anders. Meine Mutter z.B. freut sich, wenn mein Vater mal zu seinen Freunden geht, denn dann hat sie auch mal Zeit für sich. Bei mir ist es anders rum, ich bin immer froh, wenn mein Mann da ist und wir gemeinsam Dinge unternehmen. Aber so etwas weiß ich in der Regel, bevor ich heirate, denn es gibt ja eine Kennenlernphase. Wenn ich für mich dann merke, oh das ist aber genau das Gegenteil von dem, was ich mir wünsche, dann wird daraus nichts.
Allerdings sind nicht alle deutschen Beziehungen so, wie du sie beschreibst. Mein Ex-Mann ist nie zum Fussball, hat keinen Alkohol getrunken und hat sich auch nicht mit anderen Frauen getroffen. Sich mit anderen Frauen bzw. Männern zu treffen, ist für mich in einer Beziehung immer ein NoGo. Damit meine ich nicht in Gruppen von Freunden oder Kollegen, sondern alleine. Z.B. ich gehe mit einem anderen Mann alleine essen oder Mein Mann geht mit einer anderen Frau alleine aus. Das mag sicher der Ein oder Andere anders sehen, aber das steht für mich fest, das möchte ich nicht. Allerdings kann ich nicht verlangen, dass in einer Gruppe von Freunden nicht auch mal eine Frau dabei ist, aber wenn man schon in Gruppen weg geht, kann der Partner ja auch mit. Und genauso ist es unter Kollegen. Wenn es nun mal eine Weihnachtsfeier der Firma gibt, auf der auch Frauen sind und Ehepartner nicht eingeladen sind, muss ich das akzeptieren, werde da keinen Zwergenaufstand veranstalten. Aber solche Sachen muss jede Frau und jeder Mann für sich entscheiden, was wird akzeptiert und was nicht.
Die Aussage finde ich seltsam. Es gibt viele Gründe, warum ich alleine einkaufe, oder Männer oder Frauen. Genauso gehe ich mit meinem Mann einkaufen. Bei uns ist das einfach eine Frage der Zeit und des Ortes. Manchmal geh ich nach der Arbeit direkt einkaufen, weil ich einfach keine Lust mehr habe, nochmal raus zu gehn nur um einzukaufen. Manchmal bin ich Terminlich in der nähe von einem Laden, da mach ich nicht nochmal extra den Umweg nach Hause. Bei anderen Paaren sind die Arbeitszeiten so, dass man das eben nicht immer gemeinsam tun kann. Genauso mit dem Hund. Der wartet nicht immer, bis beide Partner zu Hause sind. Vl mag der andere Partner auch gar nicht mit dem Hund spazieren? Es ist ja nicht jeder Mensch gleich.er war geschockt, wieviele Frauen in Deutschland alleine einkaufen gehen und die dicken tüten alleine nach Hause schleppen. Oder wieviele Frauen alleine mit dem Hund Gassi gehen anstatt mit ihrem Mann spazieren.
Aber zu der Sache mit dem Einkaufen. Ich spreche über meine Erfahrungen in Ägypten. Ich habe NIE einen Mann alleine einkaufen sehen, aber dafür um so mehr Frauen. Hin und wieder triffst du einmal ein Päärchen, aber einkaufen ist dort Sache der Frau. Und auch das Tüten schleppen! Du findest Männer, die dir die Tüten packen, aus dem Laden tragen, auch bis nach Hause - aber gegen Geld. Der Ehemann macht so etwas nicht (da er ja meißt nicht einmal dabei ist). Wie kommst du darauf, dass nur hier in DLand Frauen alleine einkaufen und Tüten schleppen? MMn ist das in anderen Ländern noch viel schlimmer und Teilweise ernsthaft männlicher Faulheit zu verdanken. Ich erinnere mich noch genau an diese Bilder...
Ist es wirklich besser als arabisch? Ich habe gesehen wie mein Mann mit seiner Schwester und seiner Mutter umgeht. Ich habe gesehen, wie sein Vater mit seiner Mutter umgeht und der Schwager mit seiner Schwester. Und mir war sofort klar, das will ich auch!!
Nachdem ich gesehen habe, wie mein Mann und seine Brüder seine Mutter behandeln, wie sein Vater seine Mutter behandelt und wie auch jetzt sein Bruder seine Frau behandelt ist mir klar, das will ich auf gar keinen Fall.
Du scheinst, so wie du das schilderst, wirklich eine Ausnahme an Mann erwischt zu haben. Dies sage ich nicht nur über meine Schwiegerfamilie, sondern über 90 % der Menschen, die ich dort kennengelernt oder gesehen habe. Wenn mein Mann mich so behandeln würde, wäre ich schreiend auf und davon gerannt.
Natürlich ist unsere Gesellschaft nicht zu 100% in Ordnung. Ich glaube, so etwas behauptet auch keiner. Aber für mich persönlich ist sie z.B. viel mehr in Ordnung, als die ägyptische (ich kann von Tunesien nicht haut nah mitreden, aber was ich sehe und höre, sind sich beide Länder sehr sehr ähnlich). Was du beschreibst, habe ich Anfangs auch gedacht, als ich hin und wieder Urlaube dort gemacht habe. Mein Blickwinkel auf diese DInge hat sich geändert, als ich dort für einige Jahre gelebt habe. MMn ist der Familienzusammenhalt oft nur gespielt. Streite gibt es dort wie Sand am Meer. Du weißt gar nicht, wie viele Frauen ihr Dasein alleine fristen, denn Mann geht nur mit Freunden aus, in diese typischen Kaffees auf den Straßen, ist er zu Hause, wird geordert und befohlen, oder man sitzt schweigend vor dem TV-Gerät. Die Frauen verbringen dann Zeit mit ihrer Familie, im jungen Alter noch mit Freundinnen. Hilfe im Haushalt kann Frau nicht erwarten. Ich kenne keinen ägyptischen Mann, der dort seiner Frau im Haushalt hilft. Nicht einmal von den wenigen, bei denen ich sagen würde, die haben geheiratet, weil sie sich lieben. Nur weil man immer in größeren Gruppen zusammen ist, die Familie aus mehr Leuten besteht, bedeutet das nicht automatisch, dass man nicht alleine ist. Denn seelisch, da bin ich mir sicher, sind sehr viele Frauen und auch Kinder dort allein.So ganz in Ordnung wie wir denken ist unsere Gesellschaft auch nicht. Sie ist darauf ausgerichtet alleine zu sein.
Ich erinnere mich an einen Satz meiner Schwiegermutter, als ich sie zu Silvester eingeladen habe, mit mir und meinem Mann zu einen Konzert zu kommen. ''Es ist wirklich toll, ich freue mich, mit meinem Mann habe ich so etwas noch NIE gemacht'' Ein anderen mal (das war ganz am Anfang irgendwann) habe ich zum Dank, dass ich dort wohnen durfte meiner Schwiegermutter einen Blumenstrauß mitgebracht. Die Frau war geschockt und hat nichts gesagt. Ich dachte erst, ich habe was falsches gemacht, dann hat sie auch noch geweint. Mir wurde dann erklärt, dass der Vater seiner Mutter (genauso übrigens wie alle 3 Kinder) ihrer Mutter / Frau noch niemals ein Geschenk gemacht haben. NIEMALS! (Meine Schwiegermutter war so gerührt und gleichzeitig Enttäuscht, dass sie die 3 Kinder hochkant rausgeschmissen hat, die mussten dann erstmal ein paar Tage bei der Tante verbringen - der Vater auch - bis sie sich wieder beruhigt hatte. Nur ich durfte bleiben...). Ich könnte auch noch zig Beispiele erzählen, über Hilfe im Haushalt oder Tüten schleppen von Frauen! Würde aber alles sprengen.
Liebe Zucker, wenn es wirklich so ist, wie du sagst, dass du den Traummann für dich gefunden hast, der dich auf Händen trägt, alles für dich tut und dich liebt wie du bist, so gönne ich es dir. Ich wünsche mir wirklich, dass du nicht eines Tages aufwachst aus dem Märchen, sondern dass es so bleibt wie es ist!
Mein Mann hilft mir auch im Haushalt, wir besprechen alles gemeinsam, wir gehen täglich spazieren, unternehmen auch immer etwas, er hilft beim Kochen, wir machen Radtouren, wir verbringen alle Zeit gemeinsam und blablabla. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich ihn wirklich in vielen vielen vielen Dingen erziehen musste, als wäre er ein Kleinkind. Und das war und ist auch immer noch eine riesige Herausforderung, die mir manches mal ziemlich auf den Keks geht und vorallem sehr anstrengend ist. Denn viele Dinge, die für uns selbstverständlich sind, sind es zumindest in der Kultur meines Mannes nicht. Er gibt sich wirklich mühe. Allerdings zum Vergleich (hatte ich in einem anderen Thread schonmal kurz erwähnt) war das mit meinem deutschen Ex-Mann viel einfacher. Für mich ist es harte Arbeit. Jeden Tag.
Liebe Zucker, wenn du dir den Islam als deine Religion ausgesucht hast, und überzeugt davon bist, finde ich das gut. Jeder muss seine eigene Entscheidung dahin gehend treffen. Ich hoffe nur, dass du es nicht nur deinem Mann zu liebe getan hast oder wie du sagst, weil das vieles einfacher macht. Du meintest, dass sich niemand vorher mit dem Islam auseinander beschäftigt. So ist es nicht, ich kannte meinen Mann nicht, als ich konvertiert bin. Ich mache mir immer meine Gedanken, wenn Frauen dann konvertieren, wenn sie einen Mann der jeweiligen Religion als Partner haben... .Häufig sieht man einfach, dass wirklich Religion wie Unterwäsche gewechselt wird - zumindest dann eben wie der Partner. So sollte es nicht sein. Solange ein Mensch zu seiner Einstellung steht, kann er glauben an was er will. Ich finde auch Evelins Einstellung nicht schlimm, denn sie steht zu Ihrer Meinung. So etwas ist wichtig. Du stehst auch (noch) zum Islam, ich hoffe, so wird es auch bleiben.
Zur unserem Kopftuch-Thema. Auch wenn es viele nicht gerne hören, es steht tatsächlich nur im Koran, mann solle seinen Schmuck mit einem Tuch bedecken. Hier muss jede Muslima selber entscheiden, was für Sie denn Schmuck bedeutet. Das können die Brüste, die Haare oder aber Gold oder Diamanten sein. Ich verurteile keine Frau, die kein Kopftuch trägt, genauso wenig wie eine, die ein Kopftuch trägt. Im Endeffekt zählt, was man im Herzen hat. Wie viele Frauen auf der Welt tragen kein Kopftuch und sind tolle Menschen, ehrlich, aufrichtig, Hilfsbereit, Gut, usw. WIe viele Frauen mit Kopftuch gibt es, die lügen, betrügen, Sünden begehen... . Aus meiner Erfahrung in Ägypten ist nicht immer die Religion der Hauptgrund für ein Kopftuch. Verunstaltete Haare durch Färben, schneiden, wenig Pflege usw. Zwang durch den Mann, Kopftuch wird als Schmuck benutzt (ja, viele der Frauen sind mit ihren Tüchern auffälliger als ohne), um einen Mann zu bekommen und Schwiegerfamilie zu beeindrucken (oft rutscht das Tuch nach der Hochzeit immer weiter und weiter nach hinten, und verschwindet oftmals ganz).
Oft höre ich, dass Frauen keine Freiheiten haben, wenn sie ein Kopftuch tragen. Ich sehe das etwas anderes. Für mich persönlich ist Freiheit nicht, mich immer allem anzupassen. Nacktheit bedeutet für mich nicht automatisch Freiheit, genauso wenig bedeutet Freiheit sich komplett zu verschleiern (ich bin übrigens kein Befürworter von Niqab). Freiheit bedeutet für mich, dass ich anziehen kann, was ich möchte und zwar, ohne dass ich dafür verurteilt werde. Ich möchte die Möglichkeit haben, im Schlafanzug und Hauspantoffeln auf die Straße zu gehen, wenn ich das will, oder mir die Haare abzurasieren oder aber ein Kopftuch aufzuziehen oder auch auszuziehen. Das ist für mich Freiheit.
Viele Grüße
__________________________________________________________________________________
Es gibt nur einen Weg, eine glückliche Ehe zu führen, und sobald ich erfahre, welcher das ist, werde ich erneut heiraten.
Clint Eastwood
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Es gibt nur einen Weg, eine glückliche Ehe zu führen, und sobald ich erfahre, welcher das ist, werde ich erneut heiraten.
Clint Eastwood
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Re: Zucker
KungShanPing hat geschrieben:Liebe Zwölfe, manchmal muß sie das Kamel nur halten.selbst wenn sie auf einem Kamel reitet![]()
![]()



http://www.fotocommunity.de/search?q=Ka ... y=32254577
und ein Hocker dazu:
http://www.fotocommunity.de/search?q=Ho ... y=33286668
ja ja die erste Liebe ... oder die Macht der Gewohnheit

LG ♥ Nilka
Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann
Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt. Thomas Mann
Re: Zucker
Wow Ladyjo, danke für deinen Beitrag. Du hast wirklich gut geschrieben.
Ich denke so wie du es mit dem Islam siehst ist es eine gesunde Einstellung.
Ich habe damals zu meinem Freund gesagt ich werde niemals konvertieren. (Hatte ich glaub ich auch schonmal in einem Eingangspost erwähnt.) Und ich hätte sogar 1 Mio EUR dafür verwettet. Das ich niemals konvertieren werde. Ich habe genauso gedacht wie die meisten hier. Ich wusste ja auch nicht viel. Und ich dachte meine Religion reicht mir. Da bin ich glücklich und das ist es was ich glaube. Ich habe gedacht alle die so einfach die Religion wechseln können ja nicht ganz dicht sein. Ich konnte es nicht verstehen. Warum so einen großen Schritt gehen? Warum sollte man sich so verändern? Und dann für den Islam?? Niemals...
Tja glücklicherweise habe ich nicht gewettet... Aber ich hätte mir einige Male gewünscht, dass ich nicht so viel gelesen hätte und plötzlich diese ganzen Fragen/ Erkenntnisse oder was auch immer es war in meinem Kopf gehabt hätte.
Es wäre einfacher gewesen, ich wäre Christin geblieben. ich hätte nicht so viel lernen müssen. Ich hätte mich nicht so sehr umstellen müssen und mein Mann hat es auch akzeptiert. Er fande es garnicht schlimm dass ich Christin war. er fande es schön, dass ich an Gott geglaubt habe und ich habe ihm viel aus der Bibel vorgelesen und er hat immer interessiert zugehört, genauso wenn er mir aus dem Koran vorgelesen hat und wir hatten immer offene, spannende und gute Diskussionen.
In unserem ersten Urlaub fing ich an aus Spaß mit ihm zu beten. Und ich habe ihn in eine Moschee begleitet. Ich wollte einfach nur seine Religion entdecken. Und nicht nach einer Religion für mich suchen. Aber es hat etwas in mir verändert. Ich hab gemerkt dieser Allah ist garkein anderer, das ist mein Gott.. zu dem ich schon immer gebetet habe. Zu beginn habe ich das vater unser im gebet gesprochen... mir war es egal. wichtig war ja das an Gott denken und beten eben. dann eben + yoga
so hab ich es damals gesehen...
aber auf garkeinen fall wollte ich diese Religion für mich.. auf Alkohol verzichten?? nur noch halal fleisch essen?? neeeee.....
ich habe nach dem ersten Urlaub einfach weiter gebetet
5 x am Tag. weil es mir gefallen hat so eine enge Beziehung zu Gott zu haben, was ich als Christin nicht so gepflegt habe. (max 1 mal am Tag und meistens wusste ich auch nicht so richtig wie und was)
durch dieses niederwerfen im gebet hab ich aber die Beziehung zu Gott viel stärker gefühlt. und mit der zeit hat es auch etwas in mir verändert. Vielleicht kann man es Gehirnwäsche nennen, oder einfach nähere Beziehung zu Gott.
Ich konnte mit der Zeit nicht mehr so viel trinken... Irgendwie hat mich alles angewiedert.. die Discobesuche und das Treiben was man dort beobachten konnte. Teilweise Besäufnisse bis zum Abwinken... dann ein Reeperbahnbesuch und ich konnte mein schlechtes gefühl dagegen einfach nicht mehr unterdrücken. Ich hab mich gefragt: was machen wir hier eigentlich?? ist das gut? ist das richtig???
Ich war ein begeisterter Weintrinker, auch des Genusses wegen. meinem mann habe ich davon nichts berichtet. ich wollte nicht, dass er sich darauf was einbildet. Ich war ja schließlich christin und musste nicht auf Alkohol verzichten und er sollte ruhig sehen, was er dann mit mir eingeht... ich habe hin und wieder mal eine flasche radler vor ihm getrunken in Skype um ihn zu zeigen: wir sind anders!!
ich erinnere mich an hoffnungslose versuche dieses gefühl zu unterdrücken und so weiterzumachen wie immer...
es ging aber nicht.. und irgendwann habe ich gemerkt, dass ich glaube wie ein Moslem und eigentlich lebe wie ein Moslem... nach ein paar Monaten bin ich dann tatsächlich auch konvertiert und glücklich diesen schritt gegangen zu sein. was aber nicht bedeutet, dass ich das Christentum nicht mag. ich lese immernoch gerne in der Bibel, betrachte nur manche Passagen mit anderen Augen.
Ja, vielleicht ist mein Mann nicht typisch Arabisch, aber ich möchte ihn nicht eintauschen.
Ich habe schon Erfahrungen mit Deutschen Beziehungen und sehe diese Beispiele auch im engeren Freundeskreis. Vielleicht ist es aber auch dieses Großstadtding, wo alles noch etwas extremer ist.
Es gibt definitiv auch tolle islamische Beziehungen und meinen Mann muss ich zum glück nichtmehr erziehen, da dies seine Mutter übernommen hat.
bei den Arabern heißt es die Frau trägt die Verantwortung für Haus und Essen, was aber nicht bedeutet, dass sie damit alleine gelassen wird.
Mein Mann und sein Vater helfen bei der Essensvorbereitung (ich glaube mein Mann kocht sehr gerne - selbst wenn ich anfange steht er immer daneben oder macht alles alleine), oder wir putzen gemeinsam, er staubsaugen und Möbel rumschieben und ich wischen
wenn ich arbeite schreib ich ihn nen plan, was wir alles machen müssen und er erledigt es dann. in der Mittagspause kocht er mir essen und bringt es auf der arbeit vorbei, oder er geht einkaufen, wenn wir es nach der Arbeit nicht gemeinsam machen.
ich will nicht sagen, dass deutsch-deutsche Beziehungen schlechter sind, aber sie sind eben auch nicht zwingend besser...
ich denke alle habe ihre vorzüge und Nachteile und es sollte hier nicht so hingestellt werden. wenn es sich um bezness handelt ist es keine Beziehung sondern ein Betrug. Daraus kann man nichts ableiten.
Ich denke so wie du es mit dem Islam siehst ist es eine gesunde Einstellung.
Ich habe damals zu meinem Freund gesagt ich werde niemals konvertieren. (Hatte ich glaub ich auch schonmal in einem Eingangspost erwähnt.) Und ich hätte sogar 1 Mio EUR dafür verwettet. Das ich niemals konvertieren werde. Ich habe genauso gedacht wie die meisten hier. Ich wusste ja auch nicht viel. Und ich dachte meine Religion reicht mir. Da bin ich glücklich und das ist es was ich glaube. Ich habe gedacht alle die so einfach die Religion wechseln können ja nicht ganz dicht sein. Ich konnte es nicht verstehen. Warum so einen großen Schritt gehen? Warum sollte man sich so verändern? Und dann für den Islam?? Niemals...
Tja glücklicherweise habe ich nicht gewettet... Aber ich hätte mir einige Male gewünscht, dass ich nicht so viel gelesen hätte und plötzlich diese ganzen Fragen/ Erkenntnisse oder was auch immer es war in meinem Kopf gehabt hätte.
Es wäre einfacher gewesen, ich wäre Christin geblieben. ich hätte nicht so viel lernen müssen. Ich hätte mich nicht so sehr umstellen müssen und mein Mann hat es auch akzeptiert. Er fande es garnicht schlimm dass ich Christin war. er fande es schön, dass ich an Gott geglaubt habe und ich habe ihm viel aus der Bibel vorgelesen und er hat immer interessiert zugehört, genauso wenn er mir aus dem Koran vorgelesen hat und wir hatten immer offene, spannende und gute Diskussionen.
In unserem ersten Urlaub fing ich an aus Spaß mit ihm zu beten. Und ich habe ihn in eine Moschee begleitet. Ich wollte einfach nur seine Religion entdecken. Und nicht nach einer Religion für mich suchen. Aber es hat etwas in mir verändert. Ich hab gemerkt dieser Allah ist garkein anderer, das ist mein Gott.. zu dem ich schon immer gebetet habe. Zu beginn habe ich das vater unser im gebet gesprochen... mir war es egal. wichtig war ja das an Gott denken und beten eben. dann eben + yoga
so hab ich es damals gesehen...
aber auf garkeinen fall wollte ich diese Religion für mich.. auf Alkohol verzichten?? nur noch halal fleisch essen?? neeeee.....
ich habe nach dem ersten Urlaub einfach weiter gebetet
5 x am Tag. weil es mir gefallen hat so eine enge Beziehung zu Gott zu haben, was ich als Christin nicht so gepflegt habe. (max 1 mal am Tag und meistens wusste ich auch nicht so richtig wie und was)
durch dieses niederwerfen im gebet hab ich aber die Beziehung zu Gott viel stärker gefühlt. und mit der zeit hat es auch etwas in mir verändert. Vielleicht kann man es Gehirnwäsche nennen, oder einfach nähere Beziehung zu Gott.
Ich konnte mit der Zeit nicht mehr so viel trinken... Irgendwie hat mich alles angewiedert.. die Discobesuche und das Treiben was man dort beobachten konnte. Teilweise Besäufnisse bis zum Abwinken... dann ein Reeperbahnbesuch und ich konnte mein schlechtes gefühl dagegen einfach nicht mehr unterdrücken. Ich hab mich gefragt: was machen wir hier eigentlich?? ist das gut? ist das richtig???
Ich war ein begeisterter Weintrinker, auch des Genusses wegen. meinem mann habe ich davon nichts berichtet. ich wollte nicht, dass er sich darauf was einbildet. Ich war ja schließlich christin und musste nicht auf Alkohol verzichten und er sollte ruhig sehen, was er dann mit mir eingeht... ich habe hin und wieder mal eine flasche radler vor ihm getrunken in Skype um ihn zu zeigen: wir sind anders!!
ich erinnere mich an hoffnungslose versuche dieses gefühl zu unterdrücken und so weiterzumachen wie immer...
es ging aber nicht.. und irgendwann habe ich gemerkt, dass ich glaube wie ein Moslem und eigentlich lebe wie ein Moslem... nach ein paar Monaten bin ich dann tatsächlich auch konvertiert und glücklich diesen schritt gegangen zu sein. was aber nicht bedeutet, dass ich das Christentum nicht mag. ich lese immernoch gerne in der Bibel, betrachte nur manche Passagen mit anderen Augen.
Ja, vielleicht ist mein Mann nicht typisch Arabisch, aber ich möchte ihn nicht eintauschen.
Ich habe schon Erfahrungen mit Deutschen Beziehungen und sehe diese Beispiele auch im engeren Freundeskreis. Vielleicht ist es aber auch dieses Großstadtding, wo alles noch etwas extremer ist.
Es gibt definitiv auch tolle islamische Beziehungen und meinen Mann muss ich zum glück nichtmehr erziehen, da dies seine Mutter übernommen hat.
bei den Arabern heißt es die Frau trägt die Verantwortung für Haus und Essen, was aber nicht bedeutet, dass sie damit alleine gelassen wird.
Mein Mann und sein Vater helfen bei der Essensvorbereitung (ich glaube mein Mann kocht sehr gerne - selbst wenn ich anfange steht er immer daneben oder macht alles alleine), oder wir putzen gemeinsam, er staubsaugen und Möbel rumschieben und ich wischen

wenn ich arbeite schreib ich ihn nen plan, was wir alles machen müssen und er erledigt es dann. in der Mittagspause kocht er mir essen und bringt es auf der arbeit vorbei, oder er geht einkaufen, wenn wir es nach der Arbeit nicht gemeinsam machen.
ich will nicht sagen, dass deutsch-deutsche Beziehungen schlechter sind, aber sie sind eben auch nicht zwingend besser...
ich denke alle habe ihre vorzüge und Nachteile und es sollte hier nicht so hingestellt werden. wenn es sich um bezness handelt ist es keine Beziehung sondern ein Betrug. Daraus kann man nichts ableiten.
Re: Zucker
Wer übrigens Moslem sein will und Kopftuchtragend durch die Stadt stolzieren möchte stellt übrigens schnell fest, dass er in Deutschland unfreier ist, als er bisher dachte. Sollte jeder mal ausprobieren.Blume hat geschrieben:Danke Lady für diese Worte, die sind für mich (m)ein Schlußwort.Oft höre ich, dass Frauen keine Freiheiten haben, wenn sie ein Kopftuch tragen. Ich sehe das etwas anderes. Für mich persönlich ist Freiheit nicht, mich immer allem anzupassen. Nacktheit bedeutet für mich nicht automatisch Freiheit, genauso wenig bedeutet Freiheit sich komplett zu verschleiern (ich bin übrigens kein Befürworter von Niqab). Freiheit bedeutet für mich, dass ich anziehen kann, was ich möchte und zwar, ohne dass ich dafür verurteilt werde. Ich möchte die Möglichkeit haben, im Schlafanzug und Hauspantoffeln auf die Straße zu gehen, wenn ich das will, oder mir die Haare abzurasieren oder aber ein Kopftuch aufzuziehen oder auch auszuziehen. Das ist für mich Freiheit.
Es macht für mich keinen Sinn, sich mit jemanden auszutauschen, der nur "nachquatscht", was er schnell in der weiten Wikiwelt gelesen hat, oder was ihm gerade von anderen als mögliche Antwort auf Fragen mitgegeben wurde.
Ich empfehle übrigens zu dem Thema eine gute Reportage auf 3sat "vom stramplern in die Strapse" (kann über YouTube gesehen werden)
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Re: Zucker
So über 15 bis 20 Jahre in meinem Wohnzimmer . Vor 40 Jahren las ich das erste Mal den Koran . Ich bin erheblich älter wie Du .Zucker hat geschrieben:Hallo Zwoelfe,
ja zu gerne würde ich wissen, wo du deine "Korankenntnisse" erworben hast. Hast du den Koran nur gelesen oder auch verstanden?
Im Blick auf den Islam ist zu berücksichtigen, dass hier weitaus mehr vorliege als ein rein theologisches System, denn er umfasst sowohl ethisch-moralische und rechtliche Prinzipien als auch Aspekte wie Gerechtigkeit, das Beratungsprinzip Schura, Pluralismus und das Gleichheitsprinzip. Das Konzept der Demokratie betrachte die Mehrheit islamischer Gelehrter und muslimischer Intellektueller als mit dem Islam vereinbar.
Das Problem ist die zunehmenden Politisierung des Islam, einhergehend mit dem Verlust demokratischer und säkularer Errungenschaften im Zusammenhang mit der Globalisierung von Islamisierung: dem weltweiten Phänomen zunehmender religiöser Radikalisierung.
So, ich hoffe ich konnte deine "Vermutungen" übersichtlich Darstellen.
Ich frag mich wirklich Zwoelfe, wo du dem Islam begegnet bist??
Mein erster Ehemann war ein Singapour Chinese und Muslim , dessen Eltern und Verwandtschaft aus Malaysia und Indonesien kamen .
Daher hatte ich die zunehmende Politisierung des Islam , einhergehend mit mit dem Verlust demokratischer und säkularer Errungenschaften im Zusammenhang mit Islamisierung sowie dem Phänomen zunehmender religiöser Radikalisierung in Malaysia und Indonesien hautnah miterleben dürfen . Da mein Chinese gebildet war , kamen hauptsählich Studenten zum "fachsimpeln" . Es gab tatsächlich mal eine Zeit , da trug die Malaiin/Indonesierin einen Sarong und einen dünnen Seidenschal um das Haar gelegt und wurde trotzdem als gute Moslemin gesehen . Aber genau wie bei Dir hat dort der wahabitische , salafistische Islam sich durchgesetzt . Was Du von Dir gibst , kann man von den "Schwestern" diverser Internetseiten in höherer Qualität lesen .
In zweiter Ehe war es ein Singalese , auch ein Muslim . Durch Freundinnen kenne ich den arabischen sowie den afrikanischen Islam , beruflich den türkischen und jeder konnte sein jeweiliges Anliegen mit Koran , Sunna wasweßi ich belegen und natürlich hatte nur der den Durchblick , der grad vor mir saß/stand ... Es waren immer die anderen , die keine Ahnung hatten ... genau Dein Verhaltensmuster ... Beruflich waren es Türken , die sich auch gern auf den Islam beriefen , besonders wenn er Vorteile wie leichtere Arbeit bringen sollte . Da mußte ich zwangläufig mich mit der einen oder anderen Sache aus kennen ...
Ach ja und `nen einjährigen Studiengang hab`ich mir auch mal gegönnt . Hier schreiben Frauen mit , die mal so ein richtiges Studium an einer Universität mitgemacht haben ... sich jahrelang richtig mit der Religion auseinander gesetzt haben ...
Und Du hast Dich seit einem Jahr und davon zwei Monate intensiv mit dem Koran beschäftigt . Jetzt hast Du mich aber schwer beeindruckt ...
Und ich habe immer wieder viel mit religiösen Menschen zu tun gehabt . Eins hab`ich begriffen : eine Diskussion mit einem Gläubigen ist zwecklos - sieht man ja an Dir . Wer glaubt , glaubt und braucht nichtzu wissen . Nach einem Jahr und zwei davon intensiven Monaten bist Du eine Gläubige , keine Wissende .
Aber dass das für Dich einen Vorteil hat , nun Moslemin zu sein , nehme ich Dir unbesehen ab . Das moderne ,westliche Leben mit gleichberechtigten Partnerschaften und so`n Krams ist eben für nicht für grade wenige schlicht zu schwer , zu kompliziert .
Letztendlich schreibe ich hier für die "unbekannte Leserin" , die vielleicht jetzt grade anfängt , sich bezüglich des konvertierens zum Islam die ersten Fragen zu stellen - gut so !
Zwoelfe
Zuletzt geändert von Zwoelfe am 16.09.2014, 15:36, insgesamt 1-mal geändert.
Love all , trust a few and do wrong to none ...
... ich hab`mal gehört , der ist von Shakespeare - oder isses der Glückskeksspruch vom Chinamann nebenan ?
... ich hab`mal gehört , der ist von Shakespeare - oder isses der Glückskeksspruch vom Chinamann nebenan ?
Re: Zucker
zwoelfe nun frag ich mich umso mehr, wo du deine ganzen Vorurteile her hast.
Ich prahle hier auch nicht wie bereits erwähnt mit grandiosem Wissen (das habe ich auch nie behauptet), sondern habe eben komplett andere Dinge gelesen, erfahren oder wie du es auch nennen magst. Eine Freundin von mir hat den Studiengang der Islamwissenschaft komplett abgeschlossen, sieht den Islam aber ebenso friedfertig wie ich. Naja.. du wirst deine Gründe dafür haben. Ich fände es aber schön, wenn du solche Behauptungen in die Welt wirfst, wie das Recht der Frauen wird durch den Islam beschnitten, oder wenn man mit einem Moslem zusammen ist, dann gelten andere Rechte - sowas hab ich tatsächlich bisher noch nie gehört...
Also wäre es gut, wenn du einfach deine Quellen angibst, denen du so etwas entnommen hast.
Und falls du richtig gelesen habe: Ich trage auch kein Kopftuch und denke auch nicht, dass Menschen mit Kopftuch die besseren Menschen sein müssen. Es kommt eben auf den Menschen drauf an
Ich prahle hier auch nicht wie bereits erwähnt mit grandiosem Wissen (das habe ich auch nie behauptet), sondern habe eben komplett andere Dinge gelesen, erfahren oder wie du es auch nennen magst. Eine Freundin von mir hat den Studiengang der Islamwissenschaft komplett abgeschlossen, sieht den Islam aber ebenso friedfertig wie ich. Naja.. du wirst deine Gründe dafür haben. Ich fände es aber schön, wenn du solche Behauptungen in die Welt wirfst, wie das Recht der Frauen wird durch den Islam beschnitten, oder wenn man mit einem Moslem zusammen ist, dann gelten andere Rechte - sowas hab ich tatsächlich bisher noch nie gehört...
Also wäre es gut, wenn du einfach deine Quellen angibst, denen du so etwas entnommen hast.
Und falls du richtig gelesen habe: Ich trage auch kein Kopftuch und denke auch nicht, dass Menschen mit Kopftuch die besseren Menschen sein müssen. Es kommt eben auf den Menschen drauf an

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Re: Zucker
LG ♥ Nilka
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Re: Zucker
Schönes Bild Nilka,Nilka hat geschrieben:Eine Königin mit ihrem Herrn König:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/chann ... y/34639805
will der König seine Königin beschützen oder hält er sie gegen Ihren Willen fest? interpreationssache??
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Re: Zucker
Nach all den Jahren habe keine Vorurteile , sondern ein Urteil : jeder biegt sich den Koran/den Islam so hin , wie er ihn zu seinem Vorteil braucht . Mit ein und der selben Sure kannst Du eben so dieselbe Tatsache begründen wie widerlegen .Zucker hat geschrieben:zwoelfe nun frag ich mich umso mehr, wo du deine ganzen Vorurteile her hast.
Nur der andere verfügt eben über "das richtige Wissen" , kann den Koran auf Arabisch lesen ... wasauchimmer ... jau !
Alt sein bedeutet auch ; kenn` ich , weiß ich , war ich schon ...
Zwoelfe
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Re: Zucker
Kennst du den Spruch Alter schützt vor Dummheit nicht? Das soll jetzt nicht so böse gemeint sein, wie es sich anhört, aber nur weil du Lebenserfahrung hast, heißt es nicht, dass es Dinge gibt die du noch nicht gesehen hast, oder Sachen gibt die du nicht weißt...Zwoelfe hat geschrieben:Nach all den Jahren habe keine Vorurteile , sondern ein Urteil : jeder biegt sich den Koran/den Islam so hin , wie er ihn zu seinem Vorteil braucht . Mit ein und der selben Sure kannst Du eben so dieselbe Tatsache begründen wie widerlegen .Zucker hat geschrieben:zwoelfe nun frag ich mich umso mehr, wo du deine ganzen Vorurteile her hast.
Nur der andere verfügt eben über "das richtige Wissen" , kann den Koran auf Arabisch lesen ... wasauchimmer ... jau !
Alt sein bedeutet auch ; kenn`weß ich , war ich schon ...
Zwoelfe
Angenommen alle die dir bisher vorgetragenen Auslegungen des Koran wären falsch: was gibt dir das Recht zu behaupten die dein gewählte wäre richtig??
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Re: Zucker
Mit diesem Schlusswort schließe ich diesen Thread.Zwoelfe hat geschrieben: Eins hab`ich begriffen : eine Diskussion mit einem Gläubigen ist zwecklos
Zucker hat hinreichend erklärt wie sie zum Islam kam und warum sie konvertiert ist.
Über die Richtigkeit der Auslegungen und Ansichten könnt ihr gerne in einem anderen Forum weiter diskutieren, aber nicht hier. Dies hier ist ein Forum gegen Bezness und kein Forum für das "Für und Wider des Islam".
Ich bitte euch, diese Diskussion nicht in andere Threads zu verlagern. Beiträge die dort zu einer Fortsetzung der Diskussion führen werden kommentarlos gelöscht.
Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen. (Platon)