Zur Geschichte 198

Lest die wahren Bezness-Geschichten auf unserer Webseite und diskutiert in dieser Rubrik darüber mit den betroffenen Frauen. Hier bitte nur über die veröffentlichten Geschichten schreiben und bitte nur ein Thema zu jeder Geschichte eröffnen!

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steckchen
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Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von steckchen » 24.02.2010, 19:28

Hallo Albtraum,

sehr interessante Geschichte. Ich kann jedoch nicht ganz verstehen, was bei Dir am Anfang gewesen ist: Die Faszination für das Land oder den Mann? Du schreibst nämlich am Anfang:
Albtraum hat geschrieben:Angefangen hat alles vor 15 Jahren, als ich mit meiner Familie zum ersten Mal den ägyptischen Boden betreten habe. Ein nie gekanntes Gefühl hat meinen Körper und Geist beherrscht, welches ich bis heute nicht deuten kann. Wie ein Virus, der einen befällt und durch nichts abgetötet werden kann. Es entstand eine Sehnsucht, die mich krank werden und mich immer wieder nach Ägypten reisen ließ.
War das nur ein literarischer Kunstgriff (denke ich zu 80%) oder warum hast Du den Mann erst später erwähnt?
Albtraum hat geschrieben:Aber dann stand er da, der Mann meiner Träume, groß, schlank, nicht schön, aber voll Magic.
Und dann würde ich gerne mal wissen, wie alt Dein zweiter Ägypter jetzt ist und wie alt Du bist. Du schreibst ja, was Du dir alles Schönes in Hurghada gekauft hast. Und gleichzeitig schreibst du was von Gleichberechtigung, Achtung, Fehlen von Geldproblemen. Es klingt für mich ein bischen phrasen- und märchenhaft. So, als sollten alle Zweifel unbedingt ausgeräumt werden und gerade deshalb tauchen bei mir aber Zweifel auf.
Albtraum hat geschrieben:Das ist jetzt über 6 Jahre her, ich lebe noch immer in Hurghada, habe mir eine Eigentumswohnung gekauft, ein tolles Auto und habe einen sehr guten Job gefunden. Das Leben hier liebe ich über alles und ich bin glücklich und zufrieden.
Ich lebe seit vier Jahren mit einem Ägypter zusammen und wir führen eine perfekte Beziehung, auf Gleichberechtigung, Achtung und ohne Geldprobleme. Er hat mich seine Sprache gelehrt, wir besuchen seine Geschwister mit Familien und ich war nie glücklicher. ... Ich kenne viele deutsch-ägyptische Familien mit und ohne gemeinsame Kinder und es funktioniert, aber auf einem „normalen“ Level.
Habt ihr diese Geldprobleme nur deshalb nicht, weil Du so gut verdienst? Oder verdient er etwa genausoviel? Und wenn Du diese Eigentumswohnung gekauft hast, lebt ihr dann gemeinsam in dieser Wohnung oder hat er vielleicht auch eine Eigentumswohnung und auch ein eigenes Auto? Irgendwie habe ich nämlich die Vermutung, Du hast alles gesponsert und er hat sich dann ins gemachte Nest gesetzt. Dann wäre ich als ägyptischer Ehemann sicherlich auch megazufrieden und friedlich. Er kennt ja sicherlich Deine Geschichte mit dem anderen Ägypter. Und dann würde er doch sicherlich sehr vorsichtig sein, wenn er doch noch andere Absichten haben sollte als die, die Du Dir wünschst. Korrigiere mich bitte, wenn ich mich irren sollte. Seid ihr zwei eigentlich verheiratet? Wollt ihr Kinder zusammen?

Und ein Satz stößt mir etwas sauer auf:
Albtraum hat geschrieben:Hurghada ist zu 80% Sextourismus, Hurghada ist ein großes Bordell, gemacht durch uns Europäer. Ich gebe die Schuld den Europäern und den Ägyptern zu gleichen Teilen...Was glaubt ihr, was sie von den Europäern denken? Alles Schlampen. Ja, das ist unser Ruf hier. Aber wir haben uns diesen Ruf selber gegeben!!!
Weißt du, die meisten Leute denken bei Ägypten eher an die Pyramiden und blenden die islamische Gegenwart des Landes weitgehend aus. Oder hast Du das nicht so gemacht? Und die Ägypter - die schmücken sich vor anderen wohl gerne mit ihrer Vergangenheit, haben jedoch persönlich überhaupt keine emotionalen und praktischen Zugang zu dieser Kultur, glaube ich, weil sie eben ein Erbe ist, welches gleich einer antiken Vase wohl einen Wert hat, jedoch in der Wohnung keinerlei praktische Funktion hat und eher als Staubfänger oder Protzartikel denn als wirkliches Behältnis dient.

Und die Europäer haben leider von ihrem Reisebüro nicht verklickert bekommen, welchen Wert sie als Frauen dort haben, denn dann könnten die Damen und Herren Reiseveranstalter ja nicht so viel Gewinn mit der Sonne am Nil machen, die die Ägypter angeblich so gerne mit den Europäern teilen möchten, wie ein derzeitiger Werbespot im Fernsehen suggeriert. Wieso auch nicht, sie kostet ja auch nichts. :twisted: Und die Europäer kamen nicht nach Ägypten um dort unschuldige junge Muslime zu verderben. Sie, die Touristinnen waren die Opfer und sie wurden verführt und ausgenommen. Ihre Unschuld, Unbefangenheit und Naivität werden ausgenutzt. Aber es wird doch damit geworben, gerade von den Ägyptern selbst, daß man in Ägypten baden, flanieren und in die Diskothek im freizügigen Outfit gehen kann. Und dabei haben die Touristen doch nur genau das gemacht, was ihnen im Reiseprospekt verhießen wurde. Und dann sind diese ahnungslosen Touristen auch noch schuldig an den bordellartigen Zuständen in Hurghada? Aber die politische Korrektheit verhindert ja, daß viele Leute die Wahrheit über die Gedanken der Ägypter über die Deutschen und andere westliche Touristen dort erfahren.

Und wenn du diese Gedanken der Ägypter über westliche Frauen am Strand und anderswo schon vorher gekannt hättest, wärest Du persönlich denn dann überhaupt nach Ägypten gefahren? Oder machst Du dir da jetzt auch Vorwürfe, daß Du Dich falsch verhalten hattest?

LG
Steckchen
Zuletzt geändert von steckchen am 25.02.2010, 15:19, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von Frei » 24.02.2010, 19:34

Albtraum hat geschrieben:
Amely hat geschrieben:Da hast du ganz sicher Recht, liebe Evelyne.

Andererseits schreibt die Autorin, Hurgada ist ein Bordell - doch sie selbst lebt glücklich und zufrieden in "diesem Bordell"
Das ist auch für mich ein Widerspruch, und ich denke, darauf wollte Luna hinweisen.
Dies war auch meine Reaktion im ersten Moment.
MAN KANN ALLES VON 2 SEITEN BETRACHTEN UND INTERPRETIEREN.
Ja doch ... aber am Ende muss man eine bestimmte Entscheidung nehmen. Wie im Fall Beznesses. Man könntet eine solche Erfahrung von 2 Seiten betrachten und interpretieren .... Also, söllten wir zu analysieren aufhören? Zu urteilen aufhören?

Danke für eine Antwort.

mariam
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Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von mariam » 24.02.2010, 21:10

Liebe Alptraum

Herzlichen Dank für deine Geschichte. Mir gefällt sie (nicht dein zweijähriges Leiden, aber die ganze Geschichte an sich, der runde Bogen, der sich ergibt.)

Nach all den vorherigen Posts frage ich mich:
Warum fühlen sich hier drinnen so viele Frauen direkt angegriffen, wenn geschrieben steht, dass die Europäerinnen (Westlerinnen) selber schuld sind am Bild, das die Ägypter von uns Frauen haben? Vielleicht, weil die grosse Mehrheit von uns, sich nicht so verhalten hat? Nichts zu diesem Bild beigetragen hat, das die Ägypter von uns haben?

Was ich ebenfalls nicht verstehe, ist, wieso so viele westliche Frauen nach Ägypten in den Urlaub reisen, ohne sich im Voraus um Informationen betreffend Kultur und Gesellschaft zu informieren. Und ich verstehe nicht, warum man unbedingt nach Ägypten in die Ferien will, wenn man nicht bereit ist, auf gewisse westliche "Ferien-, Strandgepflogenheiten" zu verzichten und sich ein bisschen den örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Es gäbe so viele westliche Länder, wo man ungeniert nach unseren Sitten Ferien machen kann, ohne dabei mit der örtlichen Gesellschaft direkt oder indirekt in Konflikt zu geraten. Warum also nach Ägypten (Nordafrika)?

Ich denke mir, die Reisebüros müssten in verschiedenster Hinsicht besser aufklären: So dass Ferientouristen besser informiert wären, was im Gastgeberland angebracht ist und was nicht.
Dabei geht es mir nicht einmal nur um die Kleidung. Auch so ein Thema wäre das Trinkgeld. Viele Touristen haben keine Ahnung, was ein angemessenes Trinkgeld wäre und geben viel zu viel. Womit bereits ein Puzzleteil über die westlichen, reichen Touris gelegt wäre.

Und ja: Am Bild, das die Ägypter über uns westliche Frauen haben, sind wir zu einem grossen Teil selber schuld (auch wenn vermutlich nicht unbedingt die Frauen hier aus dem Forum). Es gibt genug Ecken in Ägypten, an die man sich stellen und die westlichen Frauen, die haufenweise aus Tourisbussen aussteigen, beobachten kann. Und so traurig es ist, so wahr ist es: Was man da alles zu sehen bekommt, lässt einem Erschaudern...

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Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von luna2000 » 25.02.2010, 00:47

mariam hat geschrieben:
Es gibt genug Ecken in Ägypten, an die man sich stellen und die westlichen Frauen, die haufenweise aus Tourisbussen aussteigen, beobachten kann. Und so traurig es ist, so wahr ist es: Was man da alles zu sehen bekommt, lässt einem Erschaudern...
Hallo mariam,

Du hast vollkommen Recht.
In sehr vielen Teilen unserer Erde erschaudern die Männer, wenn sie uns westliche, alleinreisende und aus Bussen aussteigende Frauen aufrund unseres westlichen Frauen-Reichtums ertragen müssen.
In Anbetracht der Tatsache, daß z.B. in Afghanistan die Frauen von ihren Vätern oder Ehemännern ganz offiziell in Viehlisten geführt werden, ist unser europäisches Benehmen schon sehr anmaßend.
Aber was kann MANN und entsprechend programmierte FRAU dagegen tun?

In Erwartung Deiner Ratschläge
mit freundlichen Grüßen
Luna2000

mariam
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Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von mariam » 25.02.2010, 11:22

luna2000 hat geschrieben:Aber was kann MANN und entsprechend programmierte FRAU dagegen tun?
In Erwartung Deiner Ratschläge
mit freundlichen Grüßen
Luna2000
Liebe Luna

Ich bin kein Mann und trotzdem schüttelte es auch mich, beim Anblick gewisser Frauen...

Wenn du es ernst meinst, was möchtest du für Ratschläge? Wie sich westliche Frauen verhalten sollen, damit Männer nicht erschaudern in Ägypten?

Es geht mir nicht darum, dass wir uns verbiegen und unsere Kultur verleugnen. Es geht mir nur darum, dass wir uns ein bisschen den Gepflogenheiten und der Kultur im Gastgeberland anpassen.

- Ich empfehle zum Beispiel allen Menschen (auch männlichen!) zwischen Oktober und April nach Ägypten (Nordarfrika) in die Ferien zu gehen. Dann ist es von der Temperatur her einigermassen angenehm und es fällt einem auch leichter sich angemessen zu kleiden.
Ich verstehe, dass es für Frauen, die im Sommer nach Ägypten reisen, schwierig sein kann, auf die hochsommerliche, westliche Kleidung zu verzichten; einfach weil es unglaublich heiss sein kann. Aber Hotpants, Minis (die kaum das Hinterteil bedecken), Spaghettiträger-Tshirts und T-Shirts, bei denen man befürchten muss, dass gleich der Busen vorne raushüpft, diese Kleider sind einfach tabu für ein Land wie Ägypten.
Und auch wenn man jetzt denkt: Ist ja klar! Mehr westliche Touristinnen (bin nicht mal sicher, ob es Europäerinnen waren, könnten auch Russinnen oder Amerikanerinnen gewesen sein) spazieren in Ägypten leider so rum, als man es sich vorstellen kann.

- Und eine zweite Empfehlung: Möglichst bald nach Ankunft im Gastland versuchen Geld in lokale Währung zu wechseln. Damit man alle kleinsten Preise und Trinkgelder in lokaler Währung bezahlen kann. Und Ägypten ist ein Land, in dem von den Touris an jeder Ecke erwartet wird, dass sie für irgendetwas Trinkgeld (Bakschisch) bezahlen. Viele Touris (auch Männer!) haben leider nur Euros oder Dollars dabei und zahlen total überrissene Trinkgelder (und Preise!), weil sie das Gefühl haben, so viel Geld ist das ja nicht. Oder weil sie das Gefühl haben, ui das ist ja sehr billig. Was auch stimmt aus unserer Perspektive, aber nicht aus der Perspektive der Ägypter. Aus ihrer Sicht ist das sehr viel Geld und somit haben sie natürlich den Eindruck, wir sind superreiche westliche Frauen (und Männer), die für alles mögliche zahlen können (dürfen!).

- Und drittens: Westliche Frauen sollen in Ägypten nicht auf die Idee kommen, ägyptische Hotelangestellte für nach der Arbeit in die Disco einzuladen und mit der verbalen Einladung gleich noch ihre sexuellen Reize spielen zu lassen. (Ist nicht erfunden, habe ich mit eigenen Augen gesehen!) Dies wirkt irgendwie fehlplatziert...

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Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von Anaba » 25.02.2010, 11:43

Wenn ich einen einwöchigen Badeurlaub plane, dann muß ich mich nicht mit Kultur, Religion etc. auseinandersetzen. Da muß ich mich nur wie ein Gast benehmen. Einige tun das nicht, aber deshalb sind nicht alle Europäerinnen so. Man nimmt sich die zum Vorbild, die sich schlecht benehmen, weil einen das dann dazu berechtigt, alle schlecht zu behandeln oder anzumachen, zu belästigen und abzuzocken.
Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

Liebe mariam,
die Herren erschaudern wenn sie europäische Frauen sehen, die sich in ihren Augen nicht angemessen verhalten ?

Dann sollten sie mal schnell reißaus nehmen und nicht jede Frau anbaggern.

Mich schaudertst wenn ich sehe wie die Männer dort Frauen abzocken, belügen und betrügen, sich prostituieren, für ein paar Euro oder die Möglichkeit nach Europa zu kommen.
Da schaudert sie nichts und da sind ihnen ihre hohen moralischen Grundsätze nicht im Weg.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von Frei » 25.02.2010, 12:39

Liebe Albtraum, ich habe auch nicht verstanden, wie und wo hast du deine neue Liebe begegnet.

Ich glaube, dass es kaum Altersunterschied zwischen euch gibt. Ich frage mich, mit allem, was wir über die "kulturelle Besonderheiten" und die "besondere Mentalität" Ägyptens gesagt/geschrieben haben, wie kommt es, dass ein Ägypter mit einer abgezockten Ausländerin sich heiraten wollte, die schon eine Familie und Kindern gehabt hat.

Ich finde es wicklich überraschend, dass es DORT eine erforlgreiche Ehepaar - wie euch - gibt, die vollig angenommen und geschätzt ist.

***

In einem anderen toutistischen Ort Ägyptens gibt es Paare, wo es eine grosse Altersunterschied gibt. Aber diese Leute sagen, sehr zufrieden zu sein. Die Paare leben dort.

Meine Frage sind - vielleicht kannst du mir eine Antwort geben -:

. warum schliessen Ägypter (oder andere ähliche Leute) bestimmte Beziehungen mit Ausländerinnen, die nie mit ihrer Mitbrügerinnen schliessen würden?

. auch wenn es keine Altersunterschied gäbe, ist die geschlossene Beziehung eine Weise Beziehungs, die die Ägypter auch mit einer Mitbürgerin schliessen würden? [Oder gibt es "Beziehungen, die man mit Europäerinnen/Nicht-ägypterinnen schliessen kann" und andere "Beziehungen, die man mit Ägypterinnen schliessen kann/darf/muss"?]

***

Warum hat dein Mann dich gewählt, und er hat nicht eine Mitbürgerin heiratet? [Da sind dort Traditionen so wichtig betrachtet.]
Zuletzt geändert von Frei am 26.02.2010, 15:34, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von mariam » 25.02.2010, 13:35

Anaba hat geschrieben:Liebe mariam,
die Herren erschaudern wenn sie europäische Frauen sehen, die sich in ihren Augen nicht angemessen verhalten ?
Liebe Anaba

Meine ursprüngliche Aussage war:
Es gibt genug Ecken in Ägypten, an die man sich stellen und die westlichen Frauen, die haufenweise aus Tourisbussen aussteigen, beobachten kann. Und so traurig es ist, so wahr ist es: Was man da alles zu sehen bekommt, lässt einem Erschaudern...
Das "einem" habe ich offengelassen: Und beim Schreiben eigentlich an mich selber gedacht...

Den primären Bezug auf die Männer hat Luna2000 in die Diskussion eingebracht:
In sehr vielen Teilen unserer Erde erschaudern die Männer, wenn sie uns westliche, alleinreisende und aus Bussen aussteigende Frauen aufrund unseres westlichen Frauen-Reichtums ertragen müssen.
Ich denke, die Männer erschaudern beim Anblick solcher offenherzigen Frauen nicht, sondern es beginnt bei ihnen zu sabbern. Wo genau auch immer...

Ich als Frau erschauderte, weil es mir bewusst war, wie unpassend diese Touristinnen gekleidet waren und mir klar war, was für ein Bild über westliche Frauen sie damit unbewusst transportieren.

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Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von Haram » 25.02.2010, 13:49

Hallo Mariam, du hast geschrieben :

....... ich denke, die Männer erschaudern beim Anblick solcher offenherzigen Frauen nicht, sondern es beginnt bei ihnen zu sabbern. Wo genau auch immer...

Das sehe ich auch immer am Public - Beach, wenn die Jungs die Damen " betrachten " und dabei Zelte gebaut werden. :lol: :lol:

Gruss
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Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von Frei » 25.02.2010, 18:20

(...)
Zuletzt geändert von Frei am 26.02.2010, 15:29, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von Rubinrot » 25.02.2010, 18:44

Kater Karlo hat geschrieben: Es ärgert mich, wenn man von zahlenden Gästen für 1 Woche fast den Abschluß einer Koranschule verlangt, hier in Europa ihnen wiederum nicht die geringste Auseinandersetzung mit unseren Werten, unserer Religion und unseren Bräuchen zumuten darf oder will - und das, obwohl sie hier leben (!), oftmals vom Geld der Allgemeinheit. Die laufen nicht nur im Bikini am Pool, sondern stechen Menschen ab, werden überproportional straffällig, übernehmen keine Verantwortung (vor allem finanziell) für ihre Kinder, lügen und betrügen .
auf den Punkt gebracht KK :mrgreen:
:evil: :evil: hier leben wollen!!!!

Wir sind spät. n. 2 Wochen wieder weg............
Sage nicht immer was Du weißt, aber wisse immer was du sagst!

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Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von hulla » 26.02.2010, 11:49

Haram hat geschrieben:Hallo Mariam, du hast geschrieben :

....... ich denke, die Männer erschaudern beim Anblick solcher offenherzigen Frauen nicht, sondern es beginnt bei ihnen zu sabbern. Wo genau auch immer...

Das sehe ich auch immer am Public - Beach, wenn die Jungs die Damen " betrachten " und dabei Zelte gebaut werden. :lol: :lol:

Gruss
haram

:lol: :lol: :lol:

lachen am morgen vertreibt kummer und sorgen, danke haram, für die bildhaft
illustrierte vorstellung in meinem "kopfkino"

grüßle hulla

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Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von Anaba » 26.02.2010, 12:09

http://de.qantara.de/webcom/show_articl ... 163/i.html

Ein interessanter Artikel über ägyptische Männer, die angeblich beim Anblick der Touristinnen erschaudern. :twisted:
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von steckchen » 26.02.2010, 12:34

Anaba hat geschrieben:http://de.qantara.de/webcom/show_articl ... 163/i.html

Ein interessanter Artikel über ägyptische Männer, die angeblich beim Anblick der Touristinnen erschaudern. :twisted:
Hallo Anaba,

schön, daß Du uns dies gezeigt hast. Die Artikel in der Website http://www.qantara.de kann ich jedem, der sich für den Nahen Osten interessiert, nur ans Herz legen. Sie sind differenziert, aufklärend und vor allem immer am Puls der Zeit.

LG
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Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von steckchen » 26.02.2010, 13:32

sorry, war doppelt
Zuletzt geändert von steckchen am 26.02.2010, 13:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von Frei » 26.02.2010, 13:32

Von Judy Bachrach, auf Englisch "doppel belästigt: westliche Frauen in islamischen Ländern": http://www.worldaffairsjournal.org/arti ... hrach.html

Das erzählt wie sowhol islamische Frauen als auch nicht-islamische Frauen, aus dem Westen, belästigt werden.

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Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von steckchen » 26.02.2010, 13:41

Hallo Albtraum,

zwar liegt Deine Geschichte sechs Jahre zurück, und wenn man sie so liest, bekommt man den Eindruck, Du hättest alles gut verarbeitet, so glatt liest sie sich. Für meine Begriffe eigentlich etwas zu glatt. Ich hatte Dir deshalb in meinem vorigen Post in diesem Thread einige Fragen gestellt, auf die Du leider (noch) nicht eingegangen bist. Es stimmt schon, viele Geschichten ähneln sich und du wolltest vielleicht auch nicht wiederholen, was andere schon vor Dir geschrieben haben. Aber so, wie Du hier knapp und in Allgemeinplätzen auf die Fragen antwortest und wie du dich überproportional im Vergleich zur eigentlichen Geschichte mit der Schuldfrage an den bordellartigen Zuständen in Hurghada beschäftigst, das gibt mir doch zu denken.

Was mich verwundert hat, war Deine Reaktion auf die Frage, was denn mit deinem ersten deutschen Mann und den Kindern sei. Du hast ganz knapp geschrieben, daß keinerlei Kontakt mehr bestünde. Weißt du, so redet man eigentlich nicht über seine Kinder, die man mindestens 18 Jahre lang aufgezogen hat. Sie werden doch etwas zu Deinen Ägyptenabenteuern gesagt haben, eine Meinung gehabt haben. Du wirst reagiert haben auf die Ansichten Deiner Kinder. Daß Du nicht so viel über deinen Ex reden willst, verstehe ich ja, aber die gemeinsamen Kinder derart auszublenden, die ja doch sicher Anteil an Deinem Schicksal, wie auch immer, genommen haben - das verstehe ich nicht. Das war auch wieder so ein Rundumabwiegelsatz, um weiteren Fragen von vornherein aus dem Weg zu gehen und jede Diskussion darüber im Keim zu ersticken, finde ich.

Und dann noch Dein jetziger ägyptischer Freund/Mann? Du hast geschrieben, du würdest seit vier Jahren mit ihm zusammenleben
Albtraum hat geschrieben:Ich lebe seit vier Jahren mit einem Ägypter zusammen und wir führen eine perfekte Beziehung, auf Gleichberechtigung, Achtung und ohne Geldprobleme. Er hat mich seine Sprache gelehrt, wir besuchen seine Geschwister mit Familien und ich war nie glücklicher. ...
Ich hatte Dich ja gefragt, ob ihr denn verheiratet seid, was aus deinen Worten wohl nicht so zu lesen ist. Wenn das so eine normale ägyptische Familie ist, wieso akzeptiert sie dann, daß ihr ohne Trauschein zusammenlebt? Kam nie die Frage auf, ob und wann ihr heiraten wollt? Und, wie ich schon sagte, diese Schilderung Deines neuen Glücks erscheint mir etwas märchen- und phrasenhaft, geradeso, also wolltest Du uns zeigen: Seht her - es kann doch funktionieren.

Aber was mir bei Deiner Geschichte am meisten auffällt, ist die Tatsache, daß das, was Du über deine Gefühle für den Beznesser schreibst, ein ganz anderer Stil im Schreiben ist. Und sind die Sätze, wo du über Deine Gefühle für den Beznesser schreibst. Und das war zugleich die unglücklichste Zeit deines Lebens, wie mir scheint. Und mir scheint auch, daß, wenn du die SMS an die andere Deutsche nicht gefunden hättest, die Geschichte noch weitergegangen wäre. Das Geld wäre Dir also egal gewesen, bzw. dessen Verlust hättest Du ertragen. Aber Du wolltest ihn nicht teilen und dich nicht mit einer anderen betrügen lassen. Was ja auch richtig ist. Die SMS hat Dir dann endgültig die Augen geöffnet.

Wie kommt es eigentlich, daß Du ein One-Way-Ticket nach Hurghada gebucht hast und dann ihm aber immer Geld geschickt hast? Warst du dann zwischendurch mal wieder in Deutschland, um Reserven flüssig zu machen, wart ihr die zwei Jahre also nicht ständig zusammen? Du hast ihn nur im Urlaub gesehen und warst ansonsten meist in Deutschland? Dann hättest Du doch sicherlich mehr Kontakt mit Deiner Familie haben können. Oder hast du anderswo während der zwei Jahre ständig in Hurghada gelebt und ihr wart nur gelegentlich in der Wohnung zusammen, die du ihm gemietet hattest?

Die Ehe mit dem Ägypter ist wohl eher eine Vernunftehe und auf einmal bist du wieder glücklich und dein alter nüchterner Stil vom Anfang bricht wieder durch. Da zählst du nämlich erneut Deine materiellen Errungenschaften auf, die dir Sicherheit geben. Deine Erzählung möchte ich folgendermaßen zusammenfassen:
Albtraum hat geschrieben: 1.[Vorher]Ich war anerkannt und sehr erfolgreich in meiner akademischen beruflichen Selbständigkeit, mein Leben mit meinem Mann und den Kindern war wie aus dem Bilderbuch.

2.[Beznessbeginn] Aber dann stand er da, der Mann meiner Träume, groß, schlank, nicht schön, aber voll Magic. Er verhexte mich mit seinen schwarzen Augen, sodass ich alles, was bisher in meinem Leben eine große Rolle gespielt hatte, vergaß.
Es begann mit unzähligen SMS, Telefonaten und ging soweit, dass ich mein geregeltes, sorgloses Leben in Deutschland hinter mich ließ und ein Oneway-Ticket nach Hurghada buchte.

3.[Bruch mit dem alten Leben] Ich gab ALLES auf. Meinen Mann, unsere wunderschöne Villa mit dem traumhaften Garten, meinen Traumjob, einfach ALLES. Blind, ohne zu wissen, was mich erwartet, ohne eine Zukunft vor Augen zu haben, flog ich in seine Arme. Es zählte nichts, nur das Zusammensein mit ihm.

4.[Es wird schlimmer] Ja, wie ging es weiter….
Katastrophal….. Ich will den Lesern/innen ersparen, all die Geschichten ...Natürlich habe ich in diesen zwei Jahren für diese Notsituationen immer das benötigte Geld geschickt.

5. [Trennungsgrund] Als ich im neuen Handy dann eine SMS fand, in welcher er einer weiteren Deutschen seine Liebesschwüre kundtat und wünschte, dass sie die Mutter seiner Kinder werde, war es vorbei und ich unternahm den ersten Selbstmordversuch, worauf noch ein zweiter und dritter folgte.

6. [Phönix aus der Asche - der Gute Ägypter] Das ist jetzt über 6 Jahre her, ich lebe noch immer in Hurghada, habe mir eine Eigentumswohnung gekauft, ein tolles Auto und habe einen sehr guten Job gefunden. Das Leben hier liebe ich über alles und ich bin glücklich und zufrieden.
Ich lebe seit vier Jahren mit einem Ägypter zusammen und wir führen eine perfekte Beziehung, auf Gleichberechtigung, Achtung und ohne Geldprobleme. Er hat mir seine Sprache gelehrt, wir besuchen seine Geschwister mit Familien und ich war nie glücklicher. Er ist nicht meine große Liebe, denn die gab es nur einmal in meinem Leben. Wir haben einen großen Freundeskreis aus Europäern, auch Ägypter mit ihren Familien.

7. [Quintessenz] Ich will damit sagen, dass nicht alle Ägypter so sind, wirklich nicht.
Ich kenne viele deutsch-ägyptische Familien mit und ohne gemeinsame Kinder und es funktioniert, aber auf einem „normalen“ Level. Was ich in den Jahren, wo ich hier lebe schon alles gesehen und gehört habe, muss ich sagen: Hurghada ist nicht Ägypten, Hurghada ist zu 80% Sextourismus, Hurghada ist ein großes Bordell, gemacht durch uns Europäer. Ich gebe die Schuld den Europäern und den Ägyptern zu gleichen Teilen.
Und diese Quintessenz finde ich etwas selbstgerecht und unangemessen entschuldigend für die Ägypter. Aus deinen Schilderungen entnehme ich, daß du doch aus einer ziemlich behüteten gesicherten, aber wohl auch etwas gefühlsarmen Existenz in diese Geschichte hineingeschlittert bist. Sonst hätte dir diese Romanze sicherlich nicht derart den Boden unter den Füßen weggezogen, daß Du drei Selbstmordversuche unternommen hast. Du konntest mit so vielen Gefühlen wohl einfach nicht umgehen und warst da hilflos. Und hast versucht, dies durch materielles auszugleichen. Hast ja beizeiten gemerkt, daß es nur so funktioniert. Die Beziehung zu deinem zweiten Ägypter ist für mich etwas nebulös geschildert, aber zumindest bist Du nicht mehr derart emotional abhängig von ihm, als daß er Dich derart finanziell und emotional erpressen könnte und das ist ja auch gut so, wenn Du Dich da unten so wohl fühlst. Es ist ja schön, wenn sich zwei Menschen wirklich tief lieben und für immer zusammenbleiben. Aber die meisten Menschen müssen sich mit Vernunftehen zufrieden geben und leben ja damit auch nicht schlecht, auch hier in Deutschland.

LG
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Heidenkind
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Registriert: 02.11.2009, 19:06

Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von Heidenkind » 26.02.2010, 13:51

Hallo Anaba,
Anaba hat geschrieben:http://de.qantara.de/webcom/show_articl ... 163/i.html

Ein interessanter Artikel über ägyptische Männer, die angeblich beim Anblick der Touristinnen erschaudern. :twisted:
Danke, Anaba, für diese wirklich interessante Seite. Vielleicht kann man dem noch hinzufügen, dass Gewalt gegen Frauen generell eher ein Macht-Problem ist. Ein Symptom bestimmter psychischer Störungen, die man, so dies überhaupt noch geht, am besten mit Hilfe therapeutischer Maßnahmen angehen sollte.

Ob die russische Urlauberin ( die meiner Meinung nach wirklich teilweise sehr geschmacklos auftreten) oder auch das zeigefreudige Touristenmädel aus unseren Landen: Keiner hat das Recht die Frauen zu belästigen oder sie auszunehmen. Was man persönlich davon halten mag, wenn sich Vereinzelte (das sind wirklich Ausnahmen, die sich so aufführen, zumindestens was westliche Länder angeht) sich so präsentieren, das sei dahingestellt. Eine eigene Meinung über solche Vertreter der holden Weiblichkeit ist etwas ganz anderes, als gleich den Stab über sie zu brechen quasi nach dem Motto, denen geschiehts doch recht. Erinnert mich irgendwie an das vorsintflutliche Denken an eine Mitschuld bei einem Mädel, das vergewaltigt wurde, und mit einem Minirock bekleidet war.

Wenn die "Herren" sich nicht im Zaume halten können, dann sollens halt zum Onkel Doktor gehen und sich Hängolin holen 8)
Dachte, wir sind inzwischen bei "Homo sapiens sapiens" angelangt und haben uns vom Einzeller aus weiterentwickelt ?

Was mich jetzt bei Albtraums neuer Geschichte weit mehr interessiert, wäre, wie das Ganze nach ein paar weiteren Monaten aussieht, weil das Posting macht mir den Anschein von A.M.I.G.A. Hoffe, ich täusche mich.....

Wie sagt man so schön ? Ausnahmen bestätigen die Regel :mrgreen:

liebe Grüße

Heidenkind

steckchen
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Registriert: 01.08.2008, 18:03

Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von steckchen » 26.02.2010, 14:19

Heidenkind hat geschrieben: Wenn die "Herren" sich nicht im Zaume halten können, dann sollens halt zum Onkel Doktor gehen und sich Hängolin holen 8)
Dachte, wir sind inzwischen bei "Homo sapiens sapiens" angelangt und haben uns vom Einzeller aus weiterentwickelt ?

Was mich jetzt bei Albtraums neuer Geschichte weit mehr interessiert, wäre, wie das Ganze nach ein paar weiteren Monaten aussieht, weil das Posting macht mir den Anschein von A.M.I.G.A. Hoffe, ich täusche mich.....

Wie sagt man so schön ? Ausnahmen bestätigen die Regel :mrgreen:

liebe Grüße

Heidenkind
Hallo Heidenkind,

habe deine Türkeigeschichte auch etwas gelesen. Du kennst Dich ja wirklich aus. Ich denke, daß Albtraum aufgrund ihrer jetzigen Ägypten-Beziehung die Urlauber derart verantwortlich macht. Da stellt man sich gerne als was Besseres dar, weil man es ja endlich geschafft hat, von den Ägyptern respektiert zu werden, gell? Und die anderen haben das nicht geschafft, selber schuld. Und das Amiga-Syndrom bekommt hier eine ganz neue Schattierung. "Aber mein Neuer ist ganz anders."

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

Frei
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Registriert: 27.07.2008, 20:58

Re: Zur Geschichte 198

Beitrag von Frei » 26.02.2010, 15:43

Mir interessiert auch: wie lang ist die Bearbeitung der anderen Trennungen gedauert? Es ist nicht einfach aus der AMIGAs Netz zu bleiben, wenn man durch keine Bearbeitung der vergangenen Liebeserfahrungen geht.

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