Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Spätherbst
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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Spätherbst » 20.08.2010, 23:24

steckchen hat geschrieben: Allerdings frage ich mich auch, wo unsere Kultur im Arbeitseifer und Anpassungsdruck hingekommen ist.
Das ist nicht von selber passiert, liebe Steckchen. Das ist ein Projekt und zwar ein ziemlich altes. Es ist das Thema, für das ich recherchiert habe, als ich dann zufällig den Link zu diesem Forum hier fand. Bezness ist ein Symptom dieses Projekts, wie Hautläsionen ein Symptom von Pocken sind - aber nicht die Krankheit selber, an der man dann stirbt.

Ich glaube nicht, dass man es ganz verstehen kann, wenn man nur die Psychologie der Beteiligten betrachtet. Auf eine gewisse Weise ist es von denen, die die Meinung bilden, die wir für unsere eigene halten, auch sehr erwünscht.

Als 1917 die Russische Revolution erfolgreich war, erwarteten die Marxisten, dass der Kommunismus sich in der Folge recht schnell auch über Westeuropa verbreitet. Das ist nicht passiert, die Arbeiterschaft hatte nicht das geringste Interesse. Bei der "Fehlersuche" fanden die so genannten Kulturmarxisten (Lukacs, Gramsci u.a.) heraus, dass es die westliche Kultur und vor allem auch das abendländische Christentum ist, das die Arbeiter davon abhält, die Weltrevolution zu begrüßen. Es fielen Sätze wie "solange die Arbeiter eine christliche Seele haben, werden sie dem Ruf der Revolution nicht folgen" und "Wer rettet uns vor der westlichen Zivilisation?" In den 20er Jahren bildete sich dann an der Universität Frankfurt ein "Institut für Wissenschaftlichen Marxismus" zur Umsetzung des Marxismus vom Wirtschaftlichen auf das Kulturelle, das später aus Imagegründen in "Institut für Sozialforschung" umbenannt wurde, und noch später schließlich unter dem Begriff "Frankfurter Schule" bekannt wurde.

In diesem Institut wurde die Basis dafür gelegt, die westliche Kultur zu zerstören, das war auch das erklärte Ziel, das recht offen ausgesprochen wurde. Durch den 2. Weltkrieg und die Nachkriegszeit kam die Sache ins Stocken, aber Mitte der 60er Jahre ging die "Frankfurter Schule" an die Universitäten und verbreitete mit Hilfe enormer finanzieller Mittel das, was wir heute die "68-er Revolution" nennen. Es beinhaltete die Zerstörung aller unserer religiösen und kulturellen Werte, der Mann-Frau-Beziehung (durch Feminismus) sowie der traditionellen Familie. Das Hauptmittel dazu war permanente Kritik (Miesmachen von allem, was den Menschen traditionell wertvoll war, angefangen von Volksmusik und herkömmlicher Malerei und Bildhauerei bis hin zu den so genannten "Sekundärtugenden" wie Pünktlichkeit, Fleiß, Disziplin) sowie die vorsätzliche Schaffung eines weißen Schuldkomplexes, der wirklich über keinerlei reelle Basis verfügt sondern auf massiver Faktenverdrehung beruht. Parallel dazu wurden Drittweltkulturen als das Non-plus-ultra propagiert - wiederum nicht auf Fakten basierend - und den Menschen Europas eine historisch nie dagewesene Masseneinwanderung zugemutet, die das Gesicht unserer Länder für immer verändern wird. Meiner Ansicht nach nicht zum Positiven.

Das Thema ist ein Fass ohne Boden, ich befasse mich seit Jahren damit und finde immer noch Dinge, die mir vor Entsetzen den Atem stocken lassen.

Bezness ist kein Zufall sondern ein Symptom.

steckchen
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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von steckchen » 21.08.2010, 01:05

Spätherbst hat geschrieben:
steckchen hat geschrieben: Mitte der 60er Jahre ging die "Frankfurter Schule" an die Universitäten und verbreitete mit Hilfe enormer finanzieller Mittel das, was wir heute die "68-er Revolution" nennen. Es beinhaltete die Zerstörung aller unserer religiösen und kulturellen Werte, der Mann-Frau-Beziehung (durch Feminismus) sowie der traditionellen Familie. Das Hauptmittel dazu war permanente Kritik (Miesmachen von allem, was den Menschen traditionell wertvoll war, angefangen von Volksmusik und herkömmlicher Malerei und Bildhauerei bis hin zu den so genannten "Sekundärtugenden" wie Pünktlichkeit, Fleiß, Disziplin) sowie die vorsätzliche Schaffung eines weißen Schuldkomplexes, der wirklich über keinerlei reelle Basis verfügt sondern auf massiver Faktenverdrehung beruht. Parallel dazu wurden Drittweltkulturen als das Non-plus-ultra propagiert - wiederum nicht auf Fakten basierend - und den Menschen Europas eine historisch nie dagewesene Masseneinwanderung zugemutet, die das Gesicht unserer Länder für immer verändern wird. Meiner Ansicht nach nicht zum Positiven.
Liebe Spätherbst,

ich habe auch das Gefühl, daß die Linken ihren persönlichen Selbsthaß und das Gefühl, zu kurz gekommen zu sein, derart versuchen auszuleben, indem sie den Rest der Nation auf ihr niedriges Niveau herabziehen, anstatt Fortschritt für so viele wie möglich zu ermöglichen. Und weil man nicht allen ein schönes Leben ermöglichen kann, darf es eben keinem besser gehen als ihnen selbst. Damit auch alle gleich sind. :twisted: Und aus diesem Neidkomplex heraus zerstören sie alles, wovon sie nichts abhaben können, geradeso wie die 13. Fee in Dornröschen, die das ganze Land verwünschte, weil für sie bei der Geburtstagsfeier des Königskindes kein goldener Teller und kein goldenes Besteck mehr vorhanden war. Aber gottseidank hält diese Tatsachenverdrehung der 68er nicht für ewig an. Es gibt ja schon Diskussionen darüber, daß die Kolonisation in der Dritten Welt auch ihr Gutes hatte, gerade was Industrialisierung und Bildung angeht. War eben nicht alles schlecht.

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Micky1244 » 21.08.2010, 10:16

Spätherbst hat geschrieben:
steckchen hat geschrieben: Allerdings frage ich mich auch, wo unsere Kultur im Arbeitseifer und Anpassungsdruck hingekommen ist.
Das ist nicht von selber passiert, liebe Steckchen. Das ist ein Projekt und zwar ein ziemlich altes. Es ist das Thema, für das ich recherchiert habe, als ich dann zufällig den Link zu diesem Forum hier fand. Bezness ist ein Symptom dieses Projekts, wie Hautläsionen ein Symptom von Pocken sind - aber nicht die Krankheit selber, an der man dann stirbt.

Ich glaube nicht, dass man es ganz verstehen kann, wenn man nur die Psychologie der Beteiligten betrachtet. Auf eine gewisse Weise ist es von denen, die die Meinung bilden, die wir für unsere eigene halten, auch sehr erwünscht.

Als 1917 die Russische Revolution erfolgreich war, erwarteten die Marxisten, dass der Kommunismus sich in der Folge recht schnell auch über Westeuropa verbreitet. Das ist nicht passiert, die Arbeiterschaft hatte nicht das geringste Interesse. Bei der "Fehlersuche" fanden die so genannten Kulturmarxisten (Lukacs, Gramsci u.a.) heraus, dass es die westliche Kultur und vor allem auch das abendländische Christentum ist, das die Arbeiter davon abhält, die Weltrevolution zu begrüßen. Es fielen Sätze wie "solange die Arbeiter eine christliche Seele haben, werden sie dem Ruf der Revolution nicht folgen" und "Wer rettet uns vor der westlichen Zivilisation?" In den 20er Jahren bildete sich dann an der Universität Frankfurt ein "Institut für Wissenschaftlichen Marxismus" zur Umsetzung des Marxismus vom Wirtschaftlichen auf das Kulturelle, das später aus Imagegründen in "Institut für Sozialforschung" umbenannt wurde, und noch später schließlich unter dem Begriff "Frankfurter Schule" bekannt wurde.

In diesem Institut wurde die Basis dafür gelegt, die westliche Kultur zu zerstören, das war auch das erklärte Ziel, das recht offen ausgesprochen wurde. Durch den 2. Weltkrieg und die Nachkriegszeit kam die Sache ins Stocken, aber Mitte der 60er Jahre ging die "Frankfurter Schule" an die Universitäten und verbreitete mit Hilfe enormer finanzieller Mittel das, was wir heute die "68-er Revolution" nennen. Es beinhaltete die Zerstörung aller unserer religiösen und kulturellen Werte, der Mann-Frau-Beziehung (durch Feminismus) sowie der traditionellen Familie. Das Hauptmittel dazu war permanente Kritik (Miesmachen von allem, was den Menschen traditionell wertvoll war, angefangen von Volksmusik und herkömmlicher Malerei und Bildhauerei bis hin zu den so genannten "Sekundärtugenden" wie Pünktlichkeit, Fleiß, Disziplin) sowie die vorsätzliche Schaffung eines weißen Schuldkomplexes, der wirklich über keinerlei reelle Basis verfügt sondern auf massiver Faktenverdrehung beruht. Parallel dazu wurden Drittweltkulturen als das Non-plus-ultra propagiert - wiederum nicht auf Fakten basierend - und den Menschen Europas eine historisch nie dagewesene Masseneinwanderung zugemutet, die das Gesicht unserer Länder für immer verändern wird. Meiner Ansicht nach nicht zum Positiven.

Das Thema ist ein Fass ohne Boden, ich befasse mich seit Jahren damit und finde immer noch Dinge, die mir vor Entsetzen den Atem stocken lassen.

Bezness ist kein Zufall sondern ein Symptom.
Liebe Spätherbst,
darüber wüsste ich gern mehr.
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
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steckchen
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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von steckchen » 21.08.2010, 16:43

Maria hat geschrieben: Der Druck nach Geld bleibt nie aus. Die Frage wird immer gestellt. Das Geld ist nie für uns da. Immer nur für die Familie in Afrika oder für sich selbst. Wenn sie mit uns wohnen, sehen sie nicht ein, daß sie sich an den Kosten beteiligen, weil sie für das Zusammenwohnen mit uns Vorteile aufgeben müssen: ihre Freiheit und Unabhängigkeit, ihr Lebensstil. Wenn sie das schon tun, um uns "Gesellschaft zu leisten", sollen wir dafür teuer bezahlen: mit Geld, kostenloses Wohnen + Nebenkosten für sie. Ausserdem sagen sie, daß wir so wie so das selbe zahlen müssten, wenn sie nicht da wären.
Hallo Maria,

wie lange hat denn die Familie deines Ex bei Euch gewohnt? Also das, was die Familie über Deine Miete sagt, stimmt schon. Das leuchtet mir ein. Der Vermieter erhöht ja die Miete nicht automatisch, wenn Gäste in der Wohnung sind. Das Argument werde ich mir mal merken für den Fall, wenn ich mich mal woanders einquartiere für ein paar Wochen. :lol: Allerdings ist das mit den Nebenkosten natürlich nicht so unflexibel. Wenn fünf Mann zusätzlich in einer Wohnung aufhältig sind und sich dann vielleicht im Sommer noch dreimal am Tag ausgiebig duschen, und ihr habt Boiler, also elektrische Warm-Wasser-Zubereitung, dann explodieren die Nebenkosten förmlich bei so einem Dauer-Besuch. Allerdings würde ich mir auch pingelig vorkommen, wenn ich jetzt die durchschnittliche und die außerordentliche anzunehmende auf die Dauer des Aufenthaltes hin kalkulierte Nebenkostenabrechnung zusammen mit den Gästen, die zumal ja noch Verwandte sind, auseinanderklambüsern würde. Ich würde allerdings von ihnen erwarten, daß sie sich an den Lebensmitteleinkäufen beteiligen und natürlich auch häufig für mich kochen - leckeren Fufu und diese leckeren frittierten Fisch- und Fleischbällchen - was Afrikaner halt so gut kochen können. Und daß sie ihre Sachen selbst aufräumen, so daß ich nicht ständig für sie das Zimmermädchen geben müßte. Das würde sie dann nämlich Trinkgeld kosten. :lol:

LG
Steckchen
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Rubinrot
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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Rubinrot » 21.08.2010, 16:57

steckchen hat geschrieben:Ich würde allerdings von ihnen erwarten, daß sie sich an den Lebensmitteleinkäufen beteiligen und natürlich auch häufig für mich kochen - leckeren Fufu und diese leckeren frittierten Fisch- und Fleischbällchen - was Afrikaner halt so gut kochen können.
Hallo Steckchen,

wir waren zu 2 Personen 14 Tage in Gambia - damals - diese Zeit über habe ich für die ganze Familie incl. Nachbarskinder und
sonst plötzlich zur "Essenszeit" anwesende Menschen bekocht und auch den Lebensmitteleinkauf finanziert. Davon hätten mein Ex und ich ganz luxeriös in einem Hotel wohnen und essen können. Selbst zum Frühstück waren es manchmal bis zu 14 Personen, die gerne Brot, Rührei, Nescaffee+Kondensmilch, Marmelade + Nutellabrot aßen. Von der allseits gepriesenen Gastfreundschaft habe ich rel. wenig bemerkt.

Mein Schwager hat seine Vorratskiste (mit Vorhängeschloss) wohlweislich geschlossen gehalten.

Und hier erstmal in D gelandet entwickelte ich auch mein Ex zu einem wahren Fleischfresser. Nachholbedarf denke ich.

Er war mir all die Jahre lieb - und teuer.

Apropos Nebenkosten-Strom ect., (Dusch+Badefan beides nacheinander) regelm. waren Nachzahlungen fällig. Nach Trennung plötzlich Rückerstattungen v. mehreren 100,00 Euros.
Gruss
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Rubinrot
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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Rubinrot » 22.08.2010, 01:16

Indira hat geschrieben: "Das kann man kurze Zeit mal mitmachen, aber dann muss er bei den berühmten Fastfoodketten oder wenigstens im nächtlichen Putzservice oder in Restaurant-Küchen, auf Baustellen einen Job annehmen. Es gibt viele Tätigkeiten, wo der Bezzi kaum bis gar keine Sprachkenntnisse benötigt."
ja hat er auch gemacht, Feb. 2002 bis Ende Sept. 2004 bei McD am Ende der Welt wurde von mir gefahren 4 x Strecken tägl. 16 km. Schichtdienst ab 18 Uhr auch mal Abholung um 3 Uhr morgens. Selbst gekündigt weil, er mußte nach Hause fliegen wegen Hausbau, Verschiffung des zweiten Autos. Blieb 6 Wochen. Danach AL und Versorgung meiner Mutter tagsüber.
Das hat er nicht umsonst gemacht - das hälftige Pflegegeld für Mutter so um die 360 Euo war sein Geld. Zum Haushalt musste er da noch nicht beitragen. Es ging uns finanziell gut Mutter hatte ja auch mit ihrer W.-Rente zum Haushalt beigetragen, daher auch Investitionen in Afrika ermöglicht. Dass nach ihrem Tod fast € 1000 + das Pflegegeld wegfielen, hat er so glaube ich bis heut nicht begriffen.

Dann April 2005 ein 400 Euro-Job bei der DB 3 Monate wurde gekündigt. Dann Job bei BurgerK ebenfalls am Ende der Welt neben McD aufgemacht, 3 Monate lang. Danach in Münchner Pizzeria Beginn 11 Uhr - Ende offen. Guter Verdienst, er blieb dann oft über Nacht bei Kumpel - kein Fahrmöglichkeit um diese Zeit zu uns ins bayer. Dorf.
Danach Juni 2006 - Riesenchance bei Airport MUC im Servicebereich LH-Lounge als Spüler. Guter Verdienst - ebenfalls keine Heimfahrtmöglichkeit. Trennung ich zog nach Bonn um, (Heimat) war bereits in der Altersteilzeitphase nicht mehr arbeiten zu müssen. Trennung vorerst für 1 Jahr zur Bedenkzeit - Überlegung ob oder ob wir nicht..... weiter mit einander leben können.
Im Hinterkopf 2. Chance für uns beide - Wohnortwechsel, Arbeitsortwechsel nach Bonn. Hat alles super geklappt mit dem Wechsel zum Airport nach Köln/Bonn, leider auch nur der und auch nur bis 2009. Dann ARGE, was er jetzt macht ist mir nicht bekannt.

Wie oft er zum Haushalt beigetragen hat als er selbst gut verdiente - kann ich an zwei Händen abzählen, ganz im Gegenteil um den 15. herum wurde schon wieder Kredit bei mir aufgenommen.

Die Scheidung war der einzige gangbare Weg für mich.
Gruss
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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von steckchen » 22.08.2010, 08:06

Rubinrot hat geschrieben:
Indira hat geschrieben: "Das kann man kurze Zeit mal mitmachen, aber dann muss er bei den berühmten Fastfoodketten oder wenigstens im nächtlichen Putzservice oder in Restaurant-Küchen, auf Baustellen einen Job annehmen. Es gibt viele Tätigkeiten, wo der Bezzi kaum bis gar keine Sprachkenntnisse benötigt."
ja hat er auch gemacht, Feb. 2002 bis Ende Sept. 2004 bei McD am Ende der Welt wurde von mir gefahren 4 x Strecken tägl. 16 km. Schichtdienst ab 18 Uhr auch mal Abholung um 3 Uhr morgens.
Hallo Rubinrot,

Indiras Kernfrage hast Du mit dieser Antwort zwar nicht beantwortet, aber hast gezeigt, daß viele Bezzis (Rubinrots Gambia-Darling wird nicht der einzige sein) es durch die Aufopferung der Frau ja gar nicht als nötig ansehen, ihren Job auch ernstzunehmen. Wäre die Frau in dieser Frage konsequent und würde den Haushaltsanteil, der ihr zusteht, einfordern, wäre Darling schnell weg. Und damit kommen wir nun zu Indiras Kern-Frage:
Indira hat geschrieben:ich würde gern erfahren, was Euch bewegt(e) einem jungen, kräftigen, gesunden Afrikaner die Miete, den Strom und das Essen Monate und Jahre zu bezahlen? Was habt Ihr langfristig von der Beziehung erwartet?
Hallo Indira,

es liegt doch auf der Hand, warum Frauen das so mitmachen. Sie können meist nicht alleine sein. Das habe ich im Forum auf Nachfrage immer wieder lesen müssen. Es gibt auch nicht wirklich viele Frauen, die das können. Und wenn sie es denn können, werden sie meist verbittert und verschroben mit der Zeit. :? Davor haben auch viele Frauen Angst, daß sie sich im Alleinsein immer mehr von der Gesellschaft entfernen, vor allem, wenn sie sonst wenige Freunde haben. Und die Frauen, die um keinen Preis alleine sein können, haben es nicht gelernt, sich selbst auch gut genug zu sein und sich gegen Vereinnahmung durch den Partner effektiv abzugrenzen. Und der Mann hat sie vorher emotional von sich abhängig gemacht, bevor er anfing, sie auszubeuten. Es ist ja nicht nur die Frage, warum Frauen es mit sich machen lassen. Ich hatte das bereits auf der Seite davor geschrieben, ist wohl untergegangen: Die Bezzis suchen sich gezielt Frauen aus, die anfällig für diese Ausbeutung sind. Und haben dann eben Erfolg damit. Ich zitiere mich mal von der vorherigen Seite dieses Threads, wo ich noch vieles anderes zu diesem Thema geschrieben habe:
steckchen hat geschrieben:Ich dachte früher immer: 'Warum kommen Afrikaner immer mit solchen primitiven Anmachsprüchen?' Jetzt weiß ich: Sie suchen die leichtesten Opfer. Und das sind nunmal meist Frauen, die von der hiesigen Männerwelt enttäuscht, zurückgewiesen wurden und dann denken, in einem anderen Kulturkreis hätten sie eine neue, bessere Chancen auf eine erfüllte Partnerschaft. Und wenn dann noch solche Klischees umgehen wie, Dicke sind für Afrikaner attraktiv, dann fühlen sich auch viele übergewichtige Frauen, die deswegen hierzulande Komplexe haben, möglicherweise zu Afrikanern hingezogen. Vielen Frauen wurde auch eingeimpft, für Liebe mit Leistung bezahlen zu müssen.
Ja, Indira, ich weiß, Du willst es von den betroffenen Frauen lieber selbst hören. Aber weißt Du, ich hatte auch einmal eine Freundin, die stellte ihren Bekannten auch immer solche Fragen: "Wieso gibst Du nicht zu, daß Du..." Das Dumme war, ihr wollte auch niemand antworten, weil sie mit ihren bohrenden Fragen nämlich nicht helfen, sondern bloßstellen und erniedrigen wollte. Will man helfen, liebe Indira, fragt man anders. Denn eigentlich sind die Antworten gar nicht so schwer zu finden, vor allem, wenn man so schlau und lebensklug ist wie Du. :D

LG
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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von steckchen » 22.08.2010, 09:29

Indira hat geschrieben:Nein, ich will niemanden bloßstellen. Ich habe meinem Ex immer gesagt, ich will und werde nicht sein Kreditinstitut. Wer hier gut lebt, der tut das fast immer von einer geregelten Arbeit. Sein längstes Arbeitsverhältnis hielt zwei Jahre. Das war mein kürzestes. Er hatte bestimmt Druck, weil in meiner Familie Arbeit sehr zentral ist, d. h. ein Mann der nicht bemüht ist um Arbeit, der möge sich hier nicht mehr sehen lassen. Verlor er den Job nahm er die Zeitung in die Hand und rief an oder klapperte Lokale am Abend ab. Er war längstens drei bis vier Wochen ohne mindestens 400 Euro netto. Den Freibetrag bzgl. der Steuerklasse gab ich anfänglich zu 100 Prozent ihm. Am Ende hatte er mehr Geld als ich, aber war weniger großzügig. Ich muss zugeben, dass es harte Diskussionen bzgl. Höhe der Miete, Strom, Telefon etc. gab, aber am Ende wurde der gewünschte Betrag gezahlt. Insofern glaube ich, dass meine Ehe an der gelebten, sehr, sehr, sehr gut versteckten, Polygamie gescheitert ist. Als das herauskam, war bei mir Polen offen. Die Ehe erledigt. Sowas habe ich nicht nötig. Danach wurde er sonderbar, aber wirkte nach der Trennung wütend und traurig. Enttäuscht wie ich.
Liebe Indira,

danke für Deine offene Antwort. Pamela hatte ja mal geschrieben, daß Afrikaner durchaus großzügig sind, wenn sie die richtige, d.h. wohl afrikanische, Frau an ihrer Seite haben. Das tut weh, zu erkennen, daß er bei anderen Frauen vielleicht großzügiger war als bei einem selbst, wenn sie es denn merken. Allerdings glaube ich auch, daß auch afrikanische Frauen in so manchen schwarz-schwarzen Beziehungen feilschen, diskutieren, nerven müssen, damit der Alte Geld für die Familie herausrückt. Insofern hattet ihr wohl wirklich afrikanische Verhältnisse. :lol:

Das mit der Polygamie ist wirklich schlimm bei diesen Leuten. Deswegen glaube ich das Tellme auch nur bedingt, wenn sie schreibt, daß sie weiß, daß er nicht so einer ist. Ich habe selbst erlebt, wie afrikanische Männer nach meiner Telefonnummer fragten und mir dann sagten, die Frau an ihrer Seite sei ja ihre Schwester. Aber diese Schwester guckte ganz böse. Und einmal war ich mit der Mitfahrzentrale unterwegs, neben mir auf der Rückbank des Autos ein schwarz-weißes Pärchen, das total auf Liebe machte. Er wollte aber unbedingt neben mir sitzen. Und als in der Pause die Frau mal zum Pullern raus mußte, da hat er mich sofort nach meiner Telefonnummer gefragt. Ich war schockiert.Bild Als sie wieder zurückkam, managte ich es so, daß sie neben mir saß und er weg von mir war. Ich fand sein Verhalten total widerlich! Und so sind sicherlich viele von ihnen. Sie lassen keine Gelegenheit aus. Insofern müßte man das Schnacksel-Zitat der Fürstin Gloria von Thurn und Taxis vielleicht dahingehend erweitern, daß man sagt: Der Afrikaner schnackselt gerne fremd. :D :cry:

LG
Steckchen
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Rubinrot
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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Rubinrot » 22.08.2010, 13:45

Hallo Steckchen,
ich antworte Dir auf die von Indira gestellte frage:

„was Euch bewegt(e) einem jungen, kräftigen, gesunden Afrikaner die Miete, den Strom und das Essen Monate und Jahre zu bezahlen? Was habt Ihr langfristig von der Beziehung erwartet?“

Es war von uns beiden geplant – solange ich noch in Vollzeit arbeite – er sich tagsüber um meine pflegebedürftige Mutter, die mit in unserem Haushalt lebte kümmerte. Ich habe ihm vor der Heirat ausführlich mit der Aufgabe vertraut gemacht die – wenn er dann zu uns nach D kommt – hier auf ihn wartet. Im Übrigen auch die Tatsache dass ich mit 56 keine Kinder mehr bkommen könnte bzw. schon seit Jahren Steri war. Das war für ihn alles kein Thema. Durfte ich doch davon ausgehen, dass ein damals fast 27 jähriger weiß wovon ich rede auch wenn er aus einem anderen Kulturkreis kommt, da gibt’s ja auch alte, kranke Menschen, die mit im Clan leben.
Ich hatte, so war meine Vorstellung 2 Fliegen mit einer Klappe geschlagen, einen Mann im Haus, einen Liebhaber, einen Hausmann zumindest war das so angedacht.

Seine Arbeitszeiten bei Mc D usw., wurden mit meinen abgestimmt so dass die Versorgung tagsüber gewährleistet war.
Das hat er auch sehr liebevoll und verantwortungsvoll getan ich und meine ganze Restfamilie sind ihm dafür Respekt und Dank schuldig – das bedeutet aber nicht dass ich ihn lebenslang deswegen auf Händen tragen muss ihm sämtliche Macken nachsehen – ihn mit Geld überhäufe – er nun sein Leben wie ein Pascha führen darf.

Ein Glück dass meine Ma das ganze Ausmass nicht mehr so richtig mitbekommen hat. Ich konnte im April 2005 ganz zu arbeiten aufhören und wir beide Mutter und ich hatten noch gute vier Monate zusammen (84 Jahre alt war sie).
Sie mochte ihn sehr.
Nach dem Tod meiner Mutter ging‘s dann rapide bergab mit unserer Beziehung. Das habe ich aber auch ausführlich in meiner Geschichte niedergeschrieben.

Und ich hatte so gehofft; jetzt – geht’s erst richtig los mit uns beiden – freier, nicht mehr die Sorge für Mutter – er guter Job, der ihm Freude macht – denn arbeiten – also „draußen“ wollte er unbedingt – ich in Rente juchhu, das freie Leben und 1-2x Urlaub im Häuschen in Gambia - ……………
Guter Plan.
Gruss
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Spätherbst
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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Spätherbst » 22.08.2010, 13:49

Micky1244 hat geschrieben:
Liebe Spätherbst,
darüber wüsste ich gern mehr.
Liebe Micky,

um das Forum, in dem es doch mehr um Persönliches geht, nicht zu übermäßig mit meinen Recherchen voll zu müllen, habe ich Dir per PN geantwortet. Bitte nicht erschrecken, es ist leider schrecklich viel geworden, ich habe immer Schwierigkeiten, ein Ende finden, weil so vieles zusammenhängt. Du musst ja nicht alles lesen ;-)

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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von steckchen » 22.08.2010, 14:49

Spätherbst hat geschrieben:
Micky1244 hat geschrieben:
Liebe Spätherbst,
darüber wüsste ich gern mehr.
Liebe Micky,

um das Forum, in dem es doch mehr um Persönliches geht, nicht zu übermäßig mit meinen Recherchen voll zu müllen, habe ich Dir per PN geantwortet. Bitte nicht erschrecken, es ist leider schrecklich viel geworden, ich habe immer Schwierigkeiten, ein Ende finden, weil so vieles zusammenhängt. Du musst ja nicht alles lesen ;-)
Liebe Spätherbst,

ich schrieb Dir ja bereits in einer PN, daß Du Dich mit deinen Recherchen hier nicht zurückhalten mußt. Ich würde mich freuen, wenn Du Deine PN an Micky in die Rubrik "Bezness - wie kann ich mich davor schützen" einbringen könntest. Letztendlich entscheiden natürlich die Mods.Bild Ich glaube, dort brauchen wir solche Theorie ganz sicher, die uns nicht nur immun macht gegen Multi-Kulti-Eiapopeia-Gesülze und Bezness, sondern uns auch etwas für die Hebung unseres Selbstwertgefühls gibt, sowohl als Person als auch als Nation.

LG
Steckchen
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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von steckchen » 22.08.2010, 16:02

Indira hat geschrieben: Liebes Steckchen,

ich finde in Deiner Antwort stecken viele Vorurteile drin, die ich auch in Deinen Ansichten über dunkelhäutige Menschen herauslese, die ich möglichst politisch korrekt bezeichne, wie z. B. Afro-Amerikaner, Afrikaner, Südamerikaner, Brasilianer, Kongolese, Nigerianer oder Afro-Deutscher.
Weißt Du, Indira,

viele Manipulateure versuchen mittels angeblicher Politischer Korrektheit, unsere Sprache und unser Denken derart zu knebeln und zu vergewaltigen, daß man sich gar nicht mehr traut, Dinge beim Namen zu nennen, die nunmal so sind, wie sie sind. Und wenn erst die Sprache geknebelt wird, ist es zur Knebelung des Denkens nicht mehr allzuweit, wenn man unendliche Energie darauf verwenden muß, bestimmte Worte nicht mehr zu sagen. Weiß jeder, der mal solche Spielchen auf Partys gespielt hat, wo man einen Satz sagen muß, dieser reihum wiederholt wird, und man bei jeder Wiederholung immer mehr Worte nicht sagen darf und diese verbotenen Worte umschreiben muß. Und wer bis zum Schluß alle gefährlichen Worte vermeiden konnte, hat dann das Spiel gewonnen. Aber dies hier ist kein Spiel. Es ist gezielte Manipulation, um die eigene westlich-europäische Gesellschaft zu entwerten und die Gesellschaften der Dritten Welt im Gegenzug künstlich aufzuwerten und ihre Werte unantastbar zu machen. Wenn Du da mitmachen willst, gerne. :twisted: Aber nicht mit mir.

Und die Mitte und der Süden Afrikas sind nunmal schwarz. Viele Afrikaner sagen selbst, daß sie schwarz sind und haben damit keine Probleme. Und wer sich davon irritiert fühlt, hat meines Erachtens ein Problem mit seiner eigenen Identität, wenn er denn ein Schwarzer ist, oder versucht als Weißer, in vorauseilendem Gehorsam die Stiefel zu lecken, um in der neuen Multi-Kulti-Gesellschaft ein warmes Plätzchen zu ergattern, wenn es denn mal hart auf hart kommt. Nur, um danach noch mehr verachtet und verlacht zu werden.
Indira hat geschrieben:Ich selbst sehe mich als Europäerin, weil ich in diese Gesellschaft geboren wurde und mit ihren Werten erzogen wurde. Schwarzafrika gibt es nicht, dann müssten wir auch von Schwarzeuropa und Weißafrika reden. Ich halte mich für farbenblind.
Nun, das sind ziemlich seltsame Werte, die Du da verkündest. Sind wohl noch ziemlich neu. :lol:
Indira hat geschrieben: Ich bin aber nicht blind in Bezug auf Kultur und Sitte anderer Nationen. Manches gefällt mir in anderen Ländern wirklich besser und anderes finde ich einfach nur schrecklich. Ich bin bemüht das Schöne aus allem zu filtern. (Reis schmeckt mir schon lange besser als eine Kartoffel.)
Liebe Indira,

das kommt ganz auf die Art der Zubereitung an und die Gewürze, die Du dabei verwendest. Und nicht zuletzt - es gibt ganz viele Sorten von Kartoffeln.
Indira hat geschrieben:Und so dachte ich funktioniert vielleicht auch eine binationale Ehe. In dem Punkt wurde ich getäuscht oder habe mich täuschen lassen. :wink:

Es liegt für mich nicht nur am Bezzi, wenn europäische Frauen sich bis auf's Hemd von ihnen ausnutzen lassen, weil sie nicht die Kraft haben, ihr Leben (wieder) alleine in die Hand zu nehmen.

Ist mir das einmal passiert, würde ich ernsthaft überlegen, was ich tun kann, dass es sich nicht nochmal wiederholt. Ich lese bei einigen Usern, dass sie mehrere Beziehungen mit Afrikanern hatten. Immer in der Hoffnung, dass der nächste sie besser behandelt. Wann haben diese Frauen mal begonnen sich die kulturellen Unterschiede vor Augen zu halten?
Ich glaube, Du hast nicht gelesen, was ich weiter oben geschrieben habe. Diese Frauen haben meist gar keine Chance, weil sich die Beznesser ganz bewußt wehrlose und unwissende Opfer suchen. Allerdings gehe ich mit Dir konform, daß ich es nicht verstehen kann, wenn diese Frauen es wieder und wieder mit sich tun lassen vom selben Typ Schwarzafrikaner. Dann denke ich: "Warum checken die Frauen nicht, daß diese schwarzen Communities sie längst verachten und moralisch den Stab über ihnen gebrochen haben, alle über sie und ihre Sehnsüchte bescheid wissen?" Weiter oben habe ich es versucht, Auswege aufzuzeigen, leider haben mir die Userinnen, auf deren Beiträge ich hier gepostet und die ich zitiert hatte, noch nicht geantwortet. Wäre interessant.
Indira hat geschrieben:Vieles bin ich in der Lage zu tolerieren, nur darf es nicht zur Ausnutzung und Versklavung meiner Person werden. Nun gut, ich ziehe das Alleinleben dann vor. Diese Bevölkerungsschicht wächst. Und nur wenige dieser Leute kommen mir wunderlich vor.
Ich habe ja oben auch eingeschränkt, falls es sonst keine Freunde oder Familie gibt. Aber das Leben mit Freunden und Familie, die man nur gelegentlich trifft, ist immer noch anders als das Leben mit Partner, wo man sich ständig abgleichen und anpassen muß, um Ruhe und angenehme Atmosphäre zu haben. Und da wird man eben im leichtesten Falle bequem und unduldsam und im schlimmsten Fall verschroben und ungenießbar.
Indira hat geschrieben:Insofern glaube ich, dass Frauen die keine Angelina Jolie, Halle Berry oder Veronika Ferres sind, ein neues Selbstwertgefühl entwickeln lernen müssen. Dann können sie am afrikanischen Strand wirklich mit ihren Pfunden wuchern und glücklich nach Hause fahren, ohne sich an etwas zu klammern, was ihnen im Leben keinen Halt geben kann.
Ja, das bräuchten viele Frauen schon. Das fängt ja schon bei den Kleidern an. Mir ist aufgefallen, daß auch dicke afrikanische Frauen meist toll in ihren traditionellen Kleidern aussehen, weil es sich eben um gute, geschmackvoll gefärbte Stoffe handelt, die gekonnt auf den Körper der Frau zugeschnitten wurden. Welche Frau geht denn hierzulande noch zum Schneider? Auch das hat in meinen Augen was mit Kultur und Nicht-Kultur zu tun. Und wie sehen denn hierzulande die Kleidungsstücke für Frauen ab Kleidergröße 44 aus? Was für sackartige Schnitte, häßliche Muster mußte ich da bereits erblicken, die derart omahaft waren, daß sie noch nicht mal meine leider bereits verstorbene Großmutter hätte tragen wollen! Bild
Indira hat geschrieben:Da muss Frau aber unbedingt bereit sein, zu gemachten Fehlern zu stehen.
Zu den Fehlern stehen, weil man sich geschätzt und unterstützt fühlt, ist die eine Sache, aber anderen Leuten genüßlich und unbarmherzig ihre Unzulänglichkeiten aufs Butterbrot zu schmieren, und dann hämisch frohlockend auf ein von außen erzwungenes Eingeständnis ihres persönlichen Scheiterns zu warten eine ganz andere.

LG
Steckchen
Zuletzt geändert von steckchen am 22.08.2010, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
(Madame de Rosemonde im Film: Gefährliche Liebschaften (Regie: Stephen Frears) 1988

Arabella
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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Arabella » 22.08.2010, 16:09

Also dass es Schwarzafrika nicht gibt, das habe ich zuletzt von meinem Exmann gehört und seltsamerweise hört man das überhaupt auch nur von den Farbigen.
In den Medien gibts Schwarzafrika tagtäglich...........ich finde auch gar nichts verwerfliches an dem Wort.

Tatasache ist, dass du Indira hier neugierige Fragen stellst, aber selber kaum was über dich und deine Fehler verrätst!!!

Also wundern brauchst dich nicht wenn du eines Tages überhaupt keine Antworten mehr bekommst.
Desweiteren finde ich deine Antworten, auch wenn geschickt eingepackt, meist nicht die Fragen beantwortest und einfach nutzloses Gewäsch ist.
Arabella
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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Pamela » 22.08.2010, 16:16

steckchen hat geschrieben:Aber weißt Du, ich hatte auch einmal eine Freundin, die stellte ihren Bekannten auch immer solche Fragen: "Wieso gibst Du nicht zu, daß Du..." Das Dumme war, ihr wollte auch niemand antworten, weil sie mit ihren bohrenden Fragen nämlich nicht helfen, sondern bloßstellen und erniedrigen wollte. Will man helfen, liebe Indira, fragt man anders. Denn eigentlich sind die Antworten gar nicht so schwer zu finden, vor allem, wenn man so schlau und lebensklug ist wie Du.
Liebe steckchen,

wie so oft bringst Du es mal wieder auf den Punkt.
Bild
Gruß
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(P. Scholl-Latour)

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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von nanik » 22.08.2010, 17:00

@ Arabella

also die politisch Überkorrekten ersetzen den Begriff Schwarzafrika (da er aus der Kolonialzeit stammt) mit Wortschöpfungen wie
„Afrika südlich der Sahara“, „Subsahara-Afrika“ oder „subsaharisches Afrika“

Klingt doch witzig in den Nachrichten... "Im subsaharischen Afrika kam es heute aufgrund von ...bla blubb... " :)

Leider weiss dann bestimmt ein guter Teil der Zuschauer / Zuhörer nicht, um welche Gebiete es sich eigentlich handelt :)

Überhaupt finde ich, man sollte das Wort "schwarz" aus Respekt vor dunkelhäutigen Menschen gleich ganz verbieten...*Ironie off*

Lg nanik

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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Arabella » 22.08.2010, 18:15

Hallo Indira,
habe ich behauptet, dass die Schwarzen den Begriff Schwarzafrika erfunden hätten? :lol:

Na dann hoffe ich du kannst das wunderbare Erlebnis baldmöglichst geniessen :roll: :lol:

Arabella
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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Arabella » 22.08.2010, 18:29

Liebe Nanik,

:D dann bitte wünsche ich mir auch nicht mehr als Weiße bezeichnet zu werden :D Wenn schon dann Gleichberechtigung!
Bald gibts nur noch ellenlange Umschreibungen, weil man gar nix mehr sagen darf, alles als Rassenfeindlich ausgelegt wird :o
Und am Besten wir sind sowieso alle gleich, denn besondere Merkmale oder Charaktereigenschaften könnten ja diskriminierend sein.
Und wohnen tun wir alle auf der Erde, man könnte dann ja noch die Himmelsrichtung dazu angeben, damit man in Etwa weiss wovon geredet wird :lol:
LG Arabella
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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von nanik » 22.08.2010, 19:10

Liebe Arabella :)

ja, ich fühle mich auch immer diskriminiert, wenn es bspw um die "Weisswurst" geht.

Auch finde ich, man sollte Länderbezeichnungen wie Weissrussland abschaffen.

Persönlich bestehe ich auf die korrekte Anrede "Frau Erdbürgerin XY" :mrgreen:

*wink und lieben Gruß*
nanik

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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von Arabella » 22.08.2010, 19:13

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Re: Zum Auftakt des neuen Threads Bezness Schwarzafrika -

Beitrag von sonnenblume2008 » 22.08.2010, 20:26

Indira hat geschrieben:
Er ist ja auch Hand und Hand mit mir durch Gegend gezogen, wo uns diese oder jene gemeinsam sicher sah. Hätten sie mich angesprochen und nicht heimlich gehofft auf das Scheitern, hätte ich mit ihnen offen geredet.
Eine Frage Indira: Warum hätten die Frauen denn DICH ansprechen sollen? Wenn sie mit deinem Ex zusammen waren, wussten sie wohl kaum von dir, sicher nicht die Wahrheit, und hätten mit IHM gesprochen und IHN gefragt und er hätte dann irgend eine Story erzählt. Vermutlich hätten sie sich sowieso getäuscht und er hat einen Bruder, der genau so aussieht wie er - passiere ihm ja öfter... :wink: Kaum eine würde ihn SOFORT auf der Strasse darauf ansprechen, denn frau hat ja gelernt, zu keinen falschen Schlussfolgerungen zu gelangen, ohne mit ihm darüber geredet zu haben (z. B. wenn sein Handy wieder mal lange aus war, er sich verspätete oder gar nicht kam, etc.). Erst muss Frau doch überhaupt erst verdauen, was sie da sieht. Später dann, ihn konfrontieren, sich alles schön zurecht gelegt, und da wird man dann so richtig toll angelogen von ihm und fühlt sich am Ende elend, weil man ihm so was überhaupt zutraut. Ne Indira. Du irrst wenn du denkst, sie hätten die Wahrheit über dich gewusst, dass ihr noch eine intakte Ehe führt (kann man dem eigentlich so sagen, wenn einer ständig fremdgeht?). Das hat er sicher KEINER gesagt, auch wenn du das gerne hättest. Sondern sie war die EINZIGE für ihn. Falls er dich überhaupt erwähnt hat, dann war es schon lange aus zwischen euch. Vielleicht hättet ihr an so einem Händchen-halten-Tag auch gerade einen Verlust in der Familie gehabt und er hätte dich ja wohl kaum alleine lassen können aus Dankbarkeit für eure ehemalige Freundschaft und alles, was du für ihn tatst... Indira, du machst dir leider noch immer etwas vor, was diese Frauen und ihre Motive angeht.

Ansonsten ist es aber schön, von dir zu hören, dass es dir heute besser geht. Bloss lass doch diese Frauen endlich in Ruhe und sei wütend auf IHN. Er ist derjenige, der dich betrogen hat, nicht die Frauen. Ich kann zwar nur für mich sprechen, doch so ist es und nicht anders.

Liebe Grüsse
Sonnenblume

P.S. Noch eine Frage Indira: Hast DU dir denn jemals die Mühe gemacht, mit den Freundinnen deines Ex zu reden? Wirklich zu erfahren, was er ihnen zu dir / euch sagte? So viel ich weiss, hast du nicht mal mit der Mutter seines Kindes geredet. Sondern ihr einfach irgend welche Dinge unterstellt, die dein Ex dir sagte. Du weisst also nicht einmal dazu die Wahrheit. Schade eigentlich.
"You can't regain your innocence, but you can retain your sweetness."
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