Mentalitätsunterschiede

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Spätherbst
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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von Spätherbst » 19.09.2010, 11:10

Arabella hat geschrieben:sondern dass deine Mitteilungen evtl . falsch verstanden wurden.
Natürlich hat mich Riguang nicht falsch verstanden: http://en.wikipedia.org/wiki/IQ_and_the ... _estimates

Aber das ist keine Meinung, die Intelligenzunterschiede sind Fakt. Ob es angeboren ist oder anderweitig verursacht, ist noch nicht naturwissenschaftlich erforscht oder zumindest sind die Forschungen noch nicht veröffentlicht. Diesbezüglich sind wir aber nicht auf Meinungen angewiesen sondern auf Vermutungen (das ist ein Unterschied!). Ich habe keine Vermutung bezüglich der Intelligenz geäußert, vermute (!) aber sehr stark, dass es angeborene mentale Unterschiede verschiedener Art gibt - es deutet viel darauf hin und es ist überhaupt nicht schlimm und sagt auch nichts über den Wert von Menschen aus, bestenfalls etwas darüber, ob ein künstliches Zusammensperren sehr unterschiedlich "tickender" Menschen in einem Land sinnvoll oder bösartig ist. Ich halte es für bösartig (und das ist eine Meinung)

Es ist aber lächerlich, anzunehmen, dass sich der IQ in den nächsten paar hundert Jahren drastisch ändern wird - egal was die Ursache dafür ist.

@Riguang: Ich kenne die Bekenntnisse des Hitmans - und andere Dinge zu diesem Themenbereich zu Hauf. Das ist zum Kotzen, man kann es kaum fassen. Es ist offensichtlich wahr, aber nur die halbe Wahrheit, es ist leider noch viel schlimmer. Entwicklungshilfe ist eine gigantische Abzocke der Industrienationen, wobei Entwicklungsländer als Durchgangsstation dienen, weil es leichter ist, den Menschen Geld für hungernde Kinder aus der Tasche zu ziehen als für internationale Bänker.

Die Entwicklungsländer sind extrem kredithungrig, aber nicht in der Lage horrende Zinsen zu zahlen (einem nackten Mann kann man nichts aus der Tasche ziehen). Bei den Industrienationen geht aber noch was mit Ausnehmen. Also leitet man das Geld um. Das ist ein ganz dreckiges Spiel, aber wir sind nicht die Bösewichter in dem Spiel. Wir sind die Ausgenommenen, die Afrikaner sind Schachfiguren, bei denen läuft unser Geld einfach durch zu den Abzockern, wobei ein kleines bisschen was hängenbleibt.

Der Hitman arbeitet nicht für UNS und nicht für UNSEREN Geldbeutel. Europäische Länder sind ähnlichen und schlimmeren Praktiken ausgesetzt (bei uns gibt es mehr zu holen und es WIRD geholt, was glaubst Du, warum wir massenhaft Schulden haben und das Volk immer ärmer wird?), das hat aber nichts mit dem Aufbau und der Aufrechterhaltung einer funktionierenden, halbwegs sicheren und stabilen Gesellschaft, in der gegenseitiges Vertrauen herrscht, oberhalb einfachster Stammesstrukturen (was nur in einem dünn besiedelten Gebiet funktoniert) zu tun.
Zuletzt geändert von Spätherbst am 19.09.2010, 11:41, insgesamt 2-mal geändert.

heartbeat
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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von heartbeat » 19.09.2010, 11:49

Liebe Spätherbst,

ich bin schon seit Langem meistens stille Leserin in diesem Forum und als solche natürlich auch Deiner Beiträge!
Ich bin/und war bisher froh darüber, dass es Deine Beiträge gab/gibt - denn in einem Forum, das sich nicht nur einer Sichtweise verschrieben hat (so habe ich dieses hier immer wohltuend empfunden), sondern Vielfalt der Gedanken, Ansätze und Blickwinkel wünscht und zulässt, würde ich nicht weiter lesen, wenn ich das Gefühl hätte, dass intelligente Beiträge, die nicht gleich "mainstream" Ansichten widerspiegeln, hier nicht erwünscht wären und somit nicht mehr auftauchten.

Ich hatte immer den Eindruck, dass Deine Beiträge auf gut recherchiertem/fundiertem Faktenwissen beruhen. Als solche können sie dazu beitragen, "vorschnell" oder zu wenig durchdachte Meinungen wieder neu zu betrachten und ggf. zu korrigieren. Oftmals sind wir uns über die Herkunft der Kriterien zur Bildung "unserer" Meinung über eine Sache gar nicht so bewusst - und es kann nichts schaden, den eigenen Blickwinkel hin und wieder zu verändern, um auch noch andere Aspekte mit einzubeziehen, die vielleicht bei der eigenen Meinungsbildung im wahrsten Sinne des Wortes "den Horizont erweitern" helfen.

Sind nicht "verschiedene" Gesichtspunkte und Mitteilungen über Fakten einfach nur "Denkanstöße"?
Wer möchte, kann ja dann zu dem einen oder anderen Thema nochmal sein eigenes Wissen und seine Meinung "überprüfen", verändern oder auch so belassen. Niemand ist gezwungen, aufgrund Deiner Beiträge auf Deine Sichtweisen einzuschwenken! Es ist ja nicht Sinn dieses Forums, alle Sichtweisen/Meinungen "gleich" zu machen!

Ich jedenfalls sehe die hier geäußerte Meinungs- und Mitteilungsvielfalt als eine solche Chance, den Horizont zu erweitern!
Deshalb bitte ich Dich, dieses Forum weiterhin mit Deinen - für mich außerordentlich interessanten und lesenswerten - Beiträgen zu bereichern, denn als Bereicherung habe ich sie bisher empfunden!

Viele schöne Sonntagsgrüße sendet Dir
heartbeat
Bedenke: Nicht zu bekommen, was man will, ist manchmal ein großer Glücksfall! Dalai Lama

sonnenblume2008
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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von sonnenblume2008 » 19.09.2010, 12:17

heartbeat hat geschrieben:
Sind nicht "verschiedene" Gesichtspunkte und Mitteilungen über Fakten einfach nur "Denkanstöße"?
Wer möchte, kann ja dann zu dem einen oder anderen Thema nochmal sein eigenes Wissen und seine Meinung "überprüfen", verändern oder auch so belassen. Niemand ist gezwungen, aufgrund Deiner Beiträge auf Deine Sichtweisen einzuschwenken! Es ist ja nicht Sinn dieses Forums, alle Sichtweisen/Meinungen "gleich" zu machen!

Ich jedenfalls sehe die hier geäußerte Meinungs- und Mitteilungsvielfalt als eine solche Chance, den Horizont zu erweitern!
Deshalb bitte ich Dich, dieses Forum weiterhin mit Deinen - für mich außerordentlich interessanten und lesenswerten - Beiträgen zu bereichern, denn als Bereicherung habe ich sie bisher empfunden!

Viele schöne Sonntagsgrüße sendet Dir
heartbeat
Das finde ich auch. Heute hab ich überhaupt keine klare Meinung mehr zu Entwicklungshilfe und dergleichen. Bin noch auf Orientierung, nach diesem ganzen Wissen, das ich heute hab. Jedenfalls sag ich nicht mehr zu allem Ja und Amen, was Mulit-kulti betrifft, Entwicklungshilfe und Unterstützung von Drittweltländern. Da will ich dann schon genauer wissen, wie das genau gehen soll, wer beteiligt ist, wie das Ganze kontrolliert wird, damit eben die Gelder bei den richtigen ankommen und nicht nur ankommen, dann auch professionel eingesetzt werden, nachhaltig und sinnvoll und nicht einfach so im Boden versickern... Schnellschüsse sind nichts.

Wenn das alles nicht klar ist, dann ist eben der Zeitpunkt nicht richtig, jetzt Geld zu geben. Dann müssen sich vor Ort zuerst die Rahmenbedingungen ändern. Es braucht Zeit und willige und fähige Leute vor Ort, die das Ganze aus selbstlosen Überzeugungen an die Hand nehmen. Diese müssen erst gefunden und ausgildet werden und geschaut, dass sich ihre Einstellung dann, wenn sie mal an der Quelle der Macht (des Geldflusses) sitzen, nicht plötzlich ändert und sie doch das eine oder andere für sich abzweigen, wie es schliesslich "alle anderen auch tun", dann für ihre Schwester oder ihren Bruder und immer ein bisschen mehr und noch mehr... Weil das Geld ja einfach sowieso kommt und die Leute weit weg in Europa ja sowieso nicht so genau prüfen können, ob jetzt alles ins Projekt geflossen ist oder nur 1/4... So lange man ihnen schöne Fotos zeigt, ein paar Zeugen findet und ab und zu gewisse Fortschritte vorweisen kann...

Das Wissen um Bezness hat für mich vieles Verkompliziert. Vor diesem Wissen war es so einfach. Die Reichen geben, die Armen nehmen. Ausgleichende Gerechtigkeit. Solidarität. Nächstenliebe. Barmherzigkeit... Heute sehe ich das alles sehr viel kritischer. Wer nimmt und nichts dafür tun muss, wird auch nichts dafür tun. Mit wenigen Ausnahmen vielleicht, die über so was wie Scham verfügen und einem Gewissen.

Wie sollte man aber ein schlechtes Gewissen entwickeln, wenn das Geld ja sowieso kommt?

Ich war mal im Mozambique unterwegs. Im Busch. Ganz abgelegen. Die Leute waren bettel arm. Ab und zu sah man mal eine Hütte / Schule einer Mission. Eine Weisse mitten unter den Schwarzen.

Wir Reisende nahmen Malstifte, Zucker, Mehl, Papier für die armen Kinder mit. Die Armut war kaum zu ertragen. Wir wollten etwas geben. Geld - nein. Denn in den grösseren Dörfern hatte sich wohl schon rumgesprochen, wenn die Weissen kommen, gibts was... Da kamen die Kinder in Scharen und bettelten.

In den kleinen Dörfern in der Pampa starrten sie uns nur an.

Wir gaben ihnen die Sachen. Sie sagten nicht danke. Waren nur perplex.

Ich weiss nicht, ob es klug war. Vielleicht hätten wir das nicht tun sollen... Nun gibt es eine Erwartungshaltung, wenn die nächsten Weissen kommen... Es wird sich rumsprechen. "Hey, Weisse, kommt, kommt, es gibt was." Einfach so. Aus dem nichts. Und dann wollen sie mehr. Und mehr und mehr.

Andersherum hätte ich's wahrscheinlich auch nicht ertragen, nichts zu geben. Wir, die aus Südafrika kamen, mit Allrad-Fahrzeug, unserem eigenen Kühlschrank voller Esswaren und Trinkwassertank für die drei Wochen in Mozambique, da es da nichts zu kaufen gab (hab die ganze Zeit vielleicht total 10 Euro ausgegeben - es gab wirklich nichts zu kaufen).

Es hat mich erschüttert: An der Küste, alle Bungalows, Bars waren in weisser Hand. Weisse Südafrikaner. Die schwarzen Mozambikaner hätten keine Sicherheiten, würden kein Geld kriegen. Doch stellte sich etwas ganz anders als Faktor heraus: Sie konnten eben, wie schon oft gesagt, nich an das Morgen denken. Nichts sparen, dann ein Geschäft machen und einteilen, wieder investieren, so dass sie nachher mehr Geld machen könnten...

Nein, das funktionierte nicht. Die paar Mal, wo wir in der Zivilisation waren in Mozambique, an der Küste, sah ich, wie schwierig es sein muss für die Geschäftsführer, zuverlässiges und fähiges Personal zu finden. In keinem Restaurant, keiner Bar waren die Leute "fähig". Bestellt wurde einzeln bei uns 6 Personen. Dann wurde wieder weggelaufen, für ein Wasser. Man wartete 30 Minuten. Nichts geschah. Dann plötzlich, kam der Kellner wieder. Sagte, "Sorry, leider kein Wasser." Der nächste bestellte Cola. Gleiches Spiel. Dann gefragt, was gibt es denn? - Also Tee. Nach 2 1/2 h gab es Tee.

Bezahlen war das gleiche. Bei jedem wurde separat eingezogen. Nach einander. Dann natürlich wollten sie unbedingt Wechselgeld geben, auch wenn es 5 Cent waren oder weniger... 30 Minuten verschwunden. Leider kein Wechselgeld auftreiben können. Dann die nächste Person...

Uff. Und der eine Besitzer hat uns erzählt. Er wisse an keinem Tag, ob sein Kellner / Barchef heute komme oder nicht. Ein Tag sind sie da. Dann kommen sie plötzlich nicht mehr.

Es ist schwierig. Was zu tun. In diesen Ländern. Es müsste von ihnen selbst aus kommen. Ihre eigenen Initiativen geben. Mit Projektplan und -antrag auf Geld. Mit Zuständigen, die sich kümmern werden. Meilensteinen. Kostenschätzungen... Doch die gibt es wohl nur selten.

Es ist ein kompliziertes Thema. Mit dem ich mich irgend einmal sicher wieder auseinander setzen werde. Jedenfalls sag ich im Moment nicht mehr Ja und Amen, wenn jemand Geld will für ein Projekt in Afrika, das SEINE Organisation durchführen will, nicht von jemandem aus Afrika lanciert wurde...

Denn es bringt oft nichts. Versickert im Sand. Schafft nur weitere Erwartungshaltungen an die Weissen. Die kommen, Malstifte bringen und Zucker. Einfach so. Und nichts muss im Gegenzug dafür gemacht werden. Also macht man auch nichts, sondern will mehr und mehr und mehr. Wäre ja auch blöd, wenn es anders wäre...

Mentalitätsunterschiede eben. Ja, sie sind da. Definitiv.

Sonnige Grüsse
Sonnenblume
Zuletzt geändert von sonnenblume2008 am 19.09.2010, 12:32, insgesamt 1-mal geändert.
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june11
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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von june11 » 19.09.2010, 13:19

@liebe brunnenkresse,
Alkohol gab es bei mir dann irgendwann während der Zeit mit dem weißen "Bezness". Aus dieser Beziehung ist mir auch existentielle Abhängigkeit vertraut. Denn ich war Angestellte und dann "Geliebte" war heftigst arbeitend in seiner Firma, denn er ist ein Vollchaot - ein Messie - und ich übernahm immer mehr Verantwortung, weil ich immer das wirtschaftliche Überleben der Firma wollte, damit auch meines und das der Kollegen. Ich übernahm nicht einfach immer mehr Verantwortung, diese wurde mir zugeschoben - hingeschoben und und. Er zog sich immer mehr heraus.War aber Besitzer.
Haha. "Scheiß Kapitalistensch..in" solches ist auch in meinen Gedanken nicht fremd. Wobei mir bei solchen Abhängigkeiten ja immer noch ein Netz zur Verfügung stünde bzw. gestanden hätte.
Aber auch in dieser Situation war in mir auch der Horror drin zu hören "bist doch selber Schuld."
Auf den Punkt gesprochen war ich eine zeitlang hier in diesen Landen Zweitfrau. Eines christlichen weißen Mannes. In die Familie war ich aber keineswegs integriert.
Ja SCHAM, SCHAM, SCHAM - so was gelebt zu haben. Da bin ich durch.
Ich glaub nicht, dass das mein Einzelschicksal ist. Ich glaub, so was gibts nicht selten.

Hinmanipuliert. Aber vom Feinsten.
Das Thema Manipulation kenn ich von der Pike auf.
Ist die Umgangsweise in meiner Ursprungsfamilie gewesen. Da wurde nie gesagt, was zu tun sei sondern es wurde "stillschweigend" erwartet - "Stillschweigen" kann elend laut sein. Und es kann viel im Vorfeld passieren, damit das "Stillschweigen", dann auch gehört wird.
Und man merkt gar nicht, dass man wie ne konditionierte Ratte rumrennt.

Nach dieser Beziehung, die ich beendete - ich arbeit aber noch dort - boahhhhh - hab ich mich langsam wieder regeneriert. Denn ich war ganz schön kaputt. Alkohol ist bei mir nur noch in ganz geringen Mengen im Haus. Wenn ich Wein kauf, dann nur ne 0,375 Flasche.
Und als ich irgendwann voll festhing und nichts mehr vorwärts und rückwärts und alles nur noch beschi..en war - ich aber unbedingt was für MICH tun wollte, hab ich sogar aufgehört zu rauchen. Ich war eine starke Raucherin. Wirklich eine Suchtraucherin. Das hab ich durchgezogen.

Wenn Reden mit einer Person nicht geht - bei mir geht immer Schreiben.

In diesem Buch, das ich gestern genannt hab "Die Masken der Niedertracht" ist dieses Thema übrigens benannt. Nichtkommunikation. Damit kann man das Gegenüber am Re-agieren hindern.
Was in diesem Buch auch gut ausgearbeitet ist, dass es nicht die "Schwachen" sind, die sich in solchen Situationen finden, sondern häufig, die Starken, die dann zur Beute werden, weil das herausfordert.

Manipulation kenn ich gut.
Ich fand das dann irgendwann nicht mehr so spannend sondern NERVEND.
Und ja - ich bin auch viel ruhiger geworden. Lass oft einfach Sätze, die mir gesagt werden an mir vorüber laufen und greif die nicht auf. Oder halte Stillschweigen gut aus. Denn wenn jemand was von mir erwartet, dann soll ers auch sagen und durch dieses Sagen auch die Verantwortung übernehmen.
Denn wenn NICHT ausgesprochen und ich handle, dann hör ich anschließend "kein Mensch hat gesagt, dass du das machen sollst!" -
ahhh - solche Gespräche kenn ich in- und auswendig.
Auf so was hab ich gar keinen Bock mehr.

Brunnenkresse hat geschrieben:
...hab ich mir,wie vom Teufel geritten und von Hormonen getrieben, genommen ,was mir so auf diversen Festivals zuglelaufen(!) war an wirklich sehr jungem braunen Männern und das war ganz schön viel und heiß und es blieb für beide Seiten unverbindlich.. .und der Schmerz war weg(!) ... eine Art Rachefeldzug wars wohl auch...
haha - pass bloss auf, dass da niemand kommt und Hexe sagt, weil der Teufel ritt.
Vom Teufel wurd ich geritten als ich jünger war.
Naja - uns Damen wird ja wohl immer wieder mal vorgeworfen, wenn Sexualität auch Freude bereitet. Egal, ob wir nun grad jung oder alt sind.

Und grad les ich:
Maja2010 hat geschrieben
... Muss aber auch sagen, dass du mir leicht "durchgeknallt" vorkommst, aber im positiven Sinne Also ist jetzt wirklich nicht böse gemeint, hoffe das kommt jetzt nicht so rüber ...
Ja - bin ich. Durchgeknallt.
Mir wurd aber noch nie ein psychisches Durchgeknalltsein attestiert. Ich glaub, ich bin ne total freiheitsliebende. Und nachdem es so viel Grenzen gibt in der Außenwelt - pflegen meine Gedanken in der Innenwelt zeitweise einfach über die Grenzen drüberzulaufen.
Manchmal glaub ich, ich hab zu viele Wörter in mich hineingelesen nun kommen die alle wieder raus.

______

Zu diesem andren Thema hier - dem der Intelligenz.
Es existiert der Satz: Intelligenz ist, was der jeweilige Intelligenztest mißt.Dies meint, dass es keine Objektivität gibt. Kein objektives Messinstrument für "Intelligenz".
Denn die Messinstrumente, die da entworfen wurden, wurden von westlicher Kultur eines bestimmten Bildungsstandes entworfen.
D.h. es wird gemessen, was innerhalb eines bestimmten Systems als intelligent definiert wird.
Ich hab mich mit neueren Intelligenztests nicht beschäftigt - die älteren messen aber keine Intelligenz sondern Anpassung an das jeweilige System.
Lange Auflistungen mit unterschiedlichen Zahlenwerten, die statistisch gewonnen wurden, haben demgemäß keine Aussagekraft.
Diese Auflistungen entsprechen den Ratingzahlen, mit denen die Geldwirtschaft in den letzten Jahren irre Gelder umschichtete. Da wurde auch "objektiv" der Wert von z.b. Immobilien geratet - statistisch erfaßt. Triple A oder so - und dann in Fonds gesteckt und immer teurer verkauft usw.

Für mich sind das ziemliche Lachnummern. (Wärs nicht so traurig.)

Schönen Sonntag
June

june11
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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von june11 » 19.09.2010, 14:16

nochmal ganz kurz:

Ja - ich bin durchgeknallt. Und ich empfinds nicht mehr als positiv.
Ist zu viel Druck im Moment bei mir, weil auch so viel andres läuft und ich machen muss.
Hat mir die Balance weggehauen, die ich hatte.
Ich hau mal die Bremse rein und achte auf Schlafen, Essen und auch Laufen.
Neben dem, was es sonst so zu erledigen gilt.

Die Begegnung mit dem schwarzen Mann hat mir meine Balance weggehauen.
Nunja - vielleicht wars auch Starre.
Ich werd sehen.
Aber nicht heut.

Ja - das sind alles hochkomplexe Zusammenhänge. Und ich denke, dieser schwarze Mann und ich wir mögen uns tatsächlich und ehrlich sehr gern. Aber man kann ja nicht aus solch hochkomplexen Zusammenhängen einfach raustreten und daneben existieren.

Ich wünsch euch allen, die ihr lest nen schönen Sonntag
June

Pamela
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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von Pamela » 19.09.2010, 15:16

june11 hat geschrieben: Hm - das Alter ...
Er ist jünger als ich ...
Unmerklich - hahahahaha - nur 7 Jahre oder so ...

@pamela ...
von dir kam das glaub ich, dass das absolutes NO GO ist ...
Ich glaub, du bist Ende 20. Hm ...
Also in solchen Communities, die den herkömmlichen Weg gehen - ja- ist das NO GO ...
sicherlich ...auch in deutschland - ne frau, die älter ist als der mann - also "hahahahahaha" und so ...
aber gibts inzwischen ...

gibt manchmal Menschen, die sich neben das Herkömmliche stellen.
Gab es schon immer.
Ich bin so ein Mensch.

Ich schließ es nicht aus, dass "mein" "amiga" nen andren weg geht - denn genau das kommunizierte er schon ...
und die Schwierigkeiten, die Mensch damit hat ...
mit Ende 20, wenn man noch so rundrum knackig ist kann man sich nicht vorstellen, dass es auch andre Qualitäten gibt - dacht ich mit Ende 20 auch.

verallgemeinerungen - ich hab mich da über jahrzehnte dagegen gewehrt - nicht unbedingt verbal ...
ich startete blond und zierlich und blauäugig ins leben - schüchtern war ich auch ...
titten waren ganz o.k.

ich hab was gegen verallgemeinerungen ...

dass frauen nicht älter sein dürfen in ghana - als der mann - absolutes no go ...
das kommt von dir ...

kann sein, du bist nen zacken zu jung um das im gesamt zu überblicken ...
auch wenn du mit vielen geredet hast ...
mich fragen auch viel viel - ich antwort nicht immer - ich such mir das aus - oder ich sag manchmal das was gehört werden will ...

und ich sag das so ...
weil man mich auch immer in schubladen zu stecken versuchte ..
die einfach nicht passten ...

hm ...
ich bilde mir nicht ein, dass ein jüngerer mann in ewiger liebe zu mir entbrannt ist -
würd der das lesen, der wär grad voll stinkig und würd sagen: hör doch auf dauernd zu kalkulieren, lass es halt einfach zu!!!!!!!!!!!!!!!!

das thema ist hochkomplex!!!!!!!!
was mir grad einfällt zu dem: ältere frauen und jüngere ghanaer sind absolutes no go.
ich hörte auch häufig: Frauen haben breite hüften. Männer sind ...
haha- das hieße, dass ich keine Frau bin - weil meine Hüften vergleichsweise schmal sind ...

Absolute Aussagen - hm - die hauen nicht hin.
Hallo june,

weißt Du, es geht hier nicht um "meine Meinung" zum Thema jüngere Männer uns ältere Frauen.
Es geht auch nicht darum, ob sich ein jüngerer Mann nicht auch zu einer älteren Frau hingezogen fühlen kann.
Das bestreite ich doch gar nicht.

Vielleicht geht es Dir besser mit dem Gedanken, dass meine Aussagen übers Alter eben von einer "Jungen" kommen, die die Qualitäten des Alters unterschätzt.
Nun gut.

Du sagst selbst, dass Du wenig über das Denken der Westafrikaner weißt. :!:
Ob Du daher auf die Worte einer Ende 20jährigen hören möchtest ist Deine Sache.
Dir den Altersunterschied schönzureden ist sicherlich einfacher...

Ich weiß wovon ich rede und ich sage Dir: Die Menschen in Westafrika sind in diesen Dingen kulturell anders geprägt, und zwar von klein auf.

Es geht bei den Westafrikanern in der Partnerwahl IMMER auch um:
- Ist meine Familie mit der Frau einverstanden? (Wenn nein, dann hat die Beziehung auf Dauer KEINE Chance!!)
- Stimmt die Religionszugehörigkeit?
- Kann die Frau noch Kinder bekommen? (Unabdinbar für eine feste Verbindung)
- usw.

june, Du argumentierst nach europäischen Maßstäben und Wertvorstellungen. Wir sagen, wenn jemand liebt, dann werden Grenzen überwunden und Konventionen gesprengt. In Westafrika ist das jedoch UNMÖGLICH. Das ganze Familiensystem, die Regeln der einzelnen Clans, Respekt und GEHORSAM den älteren Familienmitgliedern gegenüber, und der feste Zusammenhalt innerhalb der Verwandtschaft lassen Grenzübertretungen nicht zu.
"Dein" schwarzer Mann ist nur eine winzige Schraube in einem großen Zahnrad von Clanmitgliedern, die allesamt mehr Einfluss auf ihn haben als Du.

Auch wenn Du das jetzt nicht hören möchtest... weil sich ja doch alles so schön anfühlt!
Eine stabile Partnerschaft wirst Du mit einem 7 Jahre jüngeren Westafrikaner nicht führen können.
Zuletzt geändert von Pamela am 19.09.2010, 16:19, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von Arabella » 19.09.2010, 16:02

Liebe Spätherbst,
schön dass du dich doch noch gemeldt hast!
Vor längerer Zeit wurden hier schonmal diese IQ-Tests angesprochen . Ich persönlich halte nichts von diesen Tests.
Ich habe selber einige gemacht und bin der festen Meinung, dass diese Dinge die da erfragt werden, trainiert werden können. Den Ergebnissen nach müssten manche Völker komplett Vollidioten sein.
Genetisch gesehen erben Söhne immer die Intelligenz der Mutter, während Töchter sie vom Vater oder Mutter erben können. Ich kenne 2 männliche Kinder, die als Mutter eine Afrikanerin haben, beide überdurchschnittlich intelligent. (nicht nur laut Test, sondern eindeutig zu merken).
Es gibt in Afrika (ich sage nun bewusst Afrika) sehr viele hochintelligente Menschen, dagegen hier in Deutschland mehr als genug debile ( mal platt ausgedrückt) Menschen.
Die Beznesser, die wir hier kennenlernen, sind zumeist mit nicht so viel Bildung unterwegs, dennoch schaffen sie es uns angeblich intelligentere Menschen derart abzuzocken.

Ich war in meinem Leben einige Male in Afrika und habe dort genau wie hier intelligente und weniger intelligente Menschen kennen gelernt.
Der Wert eines Menschen bestimmt tatsächlich nicht der Kopf, sondern wohl eher der Charakter. Aber von Geburt an sollten wir erstmal alle gleich wertvoll sein.
Diese IQ-Auswertungen finde ich einfach nur beschämend, ob nun mit Völkern oder mit Kindern an den Schulen.
LG Arabella
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Pamela
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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von Pamela » 19.09.2010, 16:15

Arabella,

ich füge Dir noch hinzu:
All diese "Intelligenztests" wurden von den "Weißen" entwickelt, und, wie weiter oben jemand schrieb, was dort abgefragt wird, entspricht westlichen Standards von Bildung und Wissen.
Würde in Nigeria ein Intelligenztest etwickelt, dann würden die meisten Europäer wahrscheinlich ganz schön erbärmlich abschneiden... :lol: :lol:
Gruß
Pamela
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Arabella
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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von Arabella » 19.09.2010, 16:34

Hallo Pamela,

da gebe ich dir durchaus recht! Hier in Deutschland habe ich schon von manchen Deutschen gehört Afrika sei ein Land :mrgreen: , wie esdenn ein Kontinent sein könnte, wenn es einfach nur Afrika heisst :shock: .
Viele wissen nicht einmal wo Nigeria liegt, in Asien vielleicht....oder ja wo denn nur..
In einer deutschen Quizsendung wurde vor ein paar Jahren auf die Frage: "Welche Stadt ist die Hauptstadt von Nigeria" vom VERANSTALTER des Quiz die Antwort " Lagos" vorgegeben. Da war Lagos schon seit Jahren nicht mehr die Hauptstadt. Seit 1991 ist Abuja die Hauptstadt.
Da lacht sich natürlich ein Nigerianer tot drüber und hält uns für volldoof!
LG Arabella
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rose-angely
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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von rose-angely » 19.09.2010, 17:27

Pamela hat geschrieben:
Auch wenn Du das jetzt nicht hören möchtest... weil sich ja doch alles so schön anfühlt!
Eine stabile Partnerschaft wirst Du mit einem 7 Jahre jüngeren Westafrikaner nicht führen können.
@Pamela
das kann man so nicht sagen bzw. schreiben.... es gibt sie diese Ausnahmen ... man sollte hier nicht gleich Verallgemeinern.
Beispiel
Eine gute Bekannte unserer Familie - wohnt in Deutschland... ist nun seit genau 21 Jahren mit ihrem Westafricanischen Partner (Nigeria) verheiratet und haben 2 Mädels, sie hatte einen Jungen mit in die Ehe genommen. Der Bub wurde nach 5 Jahren Ehe von ihm adoptiert. Fliegen so alle 2 Jahre "gemeinsam" in seine Heimat auf Urlaub. Er fliegt nie alleine, weil - wie er sagt - was würde er dort machen- ohne seiner Familie. Haben sich ein Reihenhäuschen gekauft - arbeiten beide - Kinder außer Haus ... bis auf das Jüngste....eine Nachzüglerin.... leben ein normales Leben.
Und nun kommt`s, er ist genau 11 Jahre jünger als sie.
Also Pamela, willlst nun schreiben, daß das Ende dieser stabilen Partnerschaft irgendwann demnächst kommt? Auch die europäischen Partnerschaften können irgendwann auseinandergehen .... Garantie gibt es nicht.
Und übrigens, er haut kein Geld da rüber geschickt - nicht mehr als notwendig, kein Haus dort ins Bauen angefangen - warum, er bekommt eh einmal das von seinen Eltern... hat dort keine heimliche Zeitehefrau oder so....
Was er macht, willst vielleicht wissen.... nun, er liebt einfach seine familie und lebt das gemeinsame Leben, wie ein jeder von uns...

Beispiel 2
Die Nachbarin meines Bruders - er lebt in der Schweiz, ist seit 14 Jahren mit ihrem nig. Ehepartner zusammen, er ist sage und schreibe 9 Jahre jünger. Sie kann keine Kinder bekommen, konnte nie welche bekommen, er wußte es, war zuerst ein Problem, aber er hatte schon ein Kind aus der Beziehung mit einer Africanerin. Kein Problem, die africanerin ist wieder verheiratet, hat noch 3 Kinder dazubekommen. Er schickt "Alimente" an seine Ex, damit das Kind in eine gute Schule geht.
Wollten das Mädchen herholen - will aber nicht unbedingt. Verbringt den Sommer immer hier und wer weiß, vielleicht eines Tages dann für immer.

Beispiel 3
Eine einfache Frau aus unserer näheren Umgebung ist seit 16 Jahren mit einen nig. Partner verheiratet - sie kann keine Kinder mehr kriegen - er hat noch keine. Beiden überlegten lange eine Adoption. daraus wurde aber nichts, da sie das Alter überschritten hatte. Er hat auf die Kinder verzichtet, wegen der Liebe zu ihr. Er wollte sie nicht verlassen, nur weil seine familie auf ein eigenes Kind drängte. Sie meinten auch, er soll sich eine Zweitfrau zulegen, er sagte es seiner Frau. Sie wollte ihm freigeben, er wollte aber nicht. Er war damals - zur Zeit der Eheschließung 29 Jahre und sie ist 45 Jahre.

Ja Pamela eventuell geht eine von diesen Partnerschaften in die Brüche ------ wer weiß es, niemand
Aber im Grunde - wenn du schaust, wie lange die schon zusammen sind - --kann man doch schon von einer stabilen Partnerschaft sprechen ..... oder nicht?

Es gibt sie doch überall ---- die Ausnahmen......
darum gefällt mir dein satz nicht , sorry


lg
rose-angely
there is a place beetween right and wrong, good and bad - i am there, waiting 4 u!!!!!

Pamela
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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von Pamela » 19.09.2010, 17:32

Hallo rose-angely,

ich habe bereits geschrieben, etwa 95% der Schwarzafrikaner hier in Europa sind auf dem Papier wesentlich jünger als in Wirklichkeit.
Bis zu 15 Jahre sind durchaus gängig.

Du kannst mir noch 10 Beispiele aufzählen - woher weißt Du, dass das Alter der Wahrheit entspricht?
Gruß
Pamela
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(P. Scholl-Latour)

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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von Pamela » 19.09.2010, 17:50

Katzenschmaus hat geschrieben:Schon alleine wegen den rechtsradikal gesinnten Steifelträgern würde ich mit einem schwarzen Mann kein Kind wollen.
Hier gibt es genug HASS auf farbige, das will ich meinem Kind nicht antun. "Erziehe dein Kind zu einer Person mit viel Selbsvertrauen".. wenn dann zehn Glatzköpfe auf es zurennen bringt es ihm auch nichts.
Katzenschmaus,
genau eine solche Einstellung halte ich für falsch!
Denn solche Menschen wie Du sehen Mischlingskinder mit "anderen Augen" an:
So à là "das arme Kind" - oder "mit so einer Hautfarbe hat es das arme Ding nicht leicht im Leben!"

Das ist verkappter Rassismus - auch wenn Du es nicht merkst!
Zuletzt geändert von Pamela am 19.09.2010, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Pamela
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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von june11 » 19.09.2010, 17:57

@Hallo Pamela,
Pamela hat geschrieben: weißt Du, es geht hier nicht um "meine Meinung" zum Thema jüngere Männer uns ältere Frauen.
Es geht auch nicht darum, ob sich ein jüngerer Mann nicht auch zu einer älteren Frau hingezogen fühlen kann.
Das bestreite ich doch gar nicht.

Vielleicht geht es Dir besser mit dem Gedanken, dass meine Aussagen übers Alter eben von einer "Jungen" kommen, die die Qualitäten des Alters unterschätzt.
Nun gut.
Eine der Qualitäten des Alters ist, dass man größere Zeitspannen überblickt, heißt diese selbst erfahren hat. Z.B. dass es mir noch verboten war, in Hosen am Arbeitsplatz zu erscheinen. Z.B. dass es in Deutschland den Kuppelparagraphen gab. Usw.usw.usw.
Was ich damit sagen will, dass manches ganz schön wandelbar ist und dies auch innerhalb kurzer Zeit stattfinden kann.

Schwarzer Mann erzählte mir so einiges. Was er mir mitteilte, dass Schwester oder Cousine von ihm sich vom Kindsvater getrennt hätte und als Alleinerziehende lebt, dass solches früher unvorstellbar gewesen sei! (Keine Ahnung, ob da Brautgeld zurückgeflossen ist - werd ich ihn fragen, wenn er wieder da ist.)
Er erzählte mir auch manches, was absolut nicht möglich sei in Ghana. Na - da las ich nun bei Amma Darko, dass das durchaus stattfindet!
Pamela hat geschrieben:
Ich weiß wovon ich rede und ich sage Dir: Die Menschen in Westafrika sind in diesen Dingen kulturell anders geprägt, und zwar von klein auf.
...
june, Du argumentierst nach europäischen Maßstäben und Wertvorstellungen. Wir sagen, wenn jemand liebt, dann werden Grenzen überwunden und Konventionen gesprengt. In Westafrika ist das jedoch UNMÖGLICH. Das ganze Familiensystem, die Regeln der einzelnen Clans, Respekt und GEHORSAM den älteren Familienmitgliedern gegenüber, und der feste Zusammenhalt innerhalb der Verwandtschaft lassen Grenzübertretungen nicht zu.
"Dein" schwarzer Mann ist nur eine winzige Schraube in einem großen Zahnrad von Clanmitgliedern, die allesamt mehr Einfluss auf ihn haben als Du.
Hm - ich hab auch kulturelle Prägungen. Und diese von klein auf.
Manche der Prägungen hab ich abgelegt. Oder verändert.
"Mein" schwarzer Mann hats an GEHORSAM fehlen lassen, denn er ging nach Europa und stellte sich damit voll gegen die Regeln seiner Familie.
Ja - es gibt immer Kulturen - kulturelle Prägungen. Von klein auf.
Gibt aber auch häufig Subkulturen. Vor allem in Großstädten. "Mein" schwarzer Mann hat sich als winzige Schraube aus diesem großen Zahnrad entfernt. Er fühlt sich natürlich weiterhin verbunden. Aber alle Regeln gelten für ihn nicht mehr.
Galten für ihn schon als Kind nicht - da hat der auch schon Grenzen übertreten. Erzählte er mir.

Es geht bei dem was bei mir läuft überhaupt icht um MEINEN Einfluss auf ihn. Oh Gott oh Gott oh Gott - ich will wahrhaftig nicht mehr Einfluss auf einen Mann haben als seine "Clanmitglieder" oder so was.
Geht drum, was bei ihm abläuft und geht drum, was bei mir abläuft.

Haha - und insgesamt ist da das Pferd sowieso grad verkehrtrum aufgezäumt. Weil irgendwas in Richtung stabiler Partnerschaft das kam von ihm und nicht von mir - meine Güte, ich kenn den doch noch so wenig! Er fauchte mich an, dass ich jetzt in einer Beziehung sei. Also ich hatte das auch nicht dementiert - aber auch nicht hergeredet.
Da gings auch nicht um Treue oder Untreue meinerseits - ich hab eh genug andres um die Ohren als dass ich noch nen andren Mann anschauen würd.
Hahahaha.
Ich sag immer: "Mach doch langsam - wir lernen uns grad kennen!!!!"
Ich flipp deswegen und fühl mich deswegen so unter Druck, weil er mir zu schnell zu intensiv auf die Pelle rückte.
Agrrrrrrrrr - "weil sich ja doch alles so schön anfühlt!" - oh no! nix sylvia-roman oder so was.
Zwei Menschen, die emotional ganz schön aufeinanderknallten und auch ineinander und die jeder auch noch nen eigenen Kopf haben und so.

so ne aussage "Eine stabile Partnerschaft wirst Du mit einem 7 Jahre jüngeren Westafrikaner nicht führen können."
mit solch einer Aussage überhebst du dich.
Kann sein, dass ich die nicht führen werde - aber Glaskugelschauen - das ist nicht o.k.
Du kannst so was nicht behaupten.


LG
June

Pamela
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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von Pamela » 19.09.2010, 17:59

Ja, ich habe meinen Text nochmal geändert - na und?
Hast Du Dir noch nie im Nachhinein gedacht, dass Du mal eine falsche Formulierung gewählt hast? :roll:
Katzenschmaus hat geschrieben:Und es ist nunmal so, dass viele einen sehr großen Hass auf schwarze Menschen haben.
Oder willst du das Abstreiten? Nicht ich habe ihn. Dennoch habe ich einen Beschützerinstinkt in mir und ja, ich würde es nicht riskieren, dass mein Kind aufgrund seiner Hautfarbe ins Abseits gerät.
Genau das meine ich.
Gruß
Pamela
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Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
(P. Scholl-Latour)

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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von Pamela » 19.09.2010, 18:10

Katzenschmaus hat geschrieben:Pauschalisier nur, ich habe genug Freunde die im Ausland ihre Wurzeln haben und bei der Jobsuche habe ich es schon oft gedacht. Denn da sind viele gleich raus, wenn sie nur das Foto sehen und den Nachnamen lesen. Das ist ein Fakt.
Sollen wir dann nur noch kleine arische Kinder züchten mit blonden Haaren und blauen Augen?
Katzenschmaus hat geschrieben:Und Pamela? Ich ändere nur meine Tippfehler, nicht den beleidigenden Inhalt.
Katzenschmaus hat geschrieben:Arabern, Türke oder alle anderen Nationalitäten wird nicht so viel negative Emotionen entgegengebracht wie Schwarzafrikanern.

Und ja, ich suche meinen zukünftigen Mann so aus, dass es meine Kinder nicht unnötig schwer haben im Leben zurecht zu kommen.

Und Pamela? Ich ändere nur meine Tippfehler, nicht den beleidigenden Inhalt.
Ich habe Dich beleidigt?
Du mich auch, denn ich habe ein wunderschönes Mischlingskind, dass von Menschen wie Dir ausgegrenzt wird!

Hallo june,

wenn ein Westafrikaner sich wirklich von all seinen Stammesregeln gelöst hat, dann ist er natürlich "ungebundener" und wahrscheinlich auch offener in seiner Partnerwahl. Nur - die wenigsten schaffen diesen Absprung von der Familie.
Darf ich fragen was Dich veranlasst zu sagen, dass er sich "vom großen Zahnrad" entfernt hat?
Glaubst Du das, bzw. kannst Du es beurteilen?
june11 hat geschrieben:Mein" schwarzer Mann hats an GEHORSAM fehlen lassen, denn er ging nach Europa und stellte sich damit voll gegen die Regeln seiner Familie.
Warum stellt er sich damit gegen die Regeln seiner Familie?
Die Familien legen in der Regel Geld zusammen um einem Familienmitglied die Reise ins gelobte Europa zu finanzieren.
Europa ist der Traum der allermeisten Menschen dort...
june11 hat geschrieben:so ne aussage "Eine stabile Partnerschaft wirst Du mit einem 7 Jahre jüngeren Westafrikaner nicht führen können."
mit solch einer Aussage überhebst du dich.
Kann sein, dass ich die nicht führen werde - aber Glaskugelschauen - das ist nicht o.k.
Du kannst so was nicht behaupten.
Sorry june, ich kann nicht in eine Glaskugel schauen - da hast Du Recht.
Aber ich kann Dich aufgrund meiner Kenntnisse warnen und Dir sagen, dass ich es gut finde, dass Du Dich informierst. :wink:
Gruß
Pamela
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Riguang

Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von Riguang » 19.09.2010, 18:14

Katzenschmaus hat geschrieben:Schon alleine wegen den rechtsradikal gesinnten Steifelträgern würde ich mit einem schwarzen Mann kein Kind wollen.
Hier gibt es genug HASS auf farbige, das will ich meinem Kind nicht antun. "Erziehe dein Kind zu einer Person mit viel Selbsvertrauen".. wenn dann zehn Glatzköpfe auf es zurennen bringt es ihm auch nichts.
Katzenschmaus hat geschrieben:Arabern, Türke oder alle anderen Nationalitäten wird nicht so viel negative Emotionen entgegengebracht wie Schwarzafrikanern.

Und ja, ich suche meinen zukunftigen Mann so aus, dass es meine Kinder nicht unnötig schwer haben im Leben zurecht zu kommen.
:roll: :shock:

Das tut weh! Mann, oh Mann, was ist das denn schon wieder??
Also soll man seine Familienplanung, wenn man mit einem Schwarzen zsammen ist, von vorneherein aufgeben, bloß weil da so paar minderbemittelte Vollidioten was dagegen haben?
Da würde ich eher wegziehen, als so viel Dummheit ertragen zu müssen...und Pamela hat Recht, Du bist nicht sehr weit entfernt von solchen Leuten, wenn Du so denkst...Nach dem Motto: "Ich habe nichts gegen Ausländer, aber sie kommen mir nicht ins Haus" oder so in der Art.

Außerdem, dumme Menschen finden immer einen Grund, wenn sie einen fertigmachen wollen, da brauchst Du nicht mal schwarz zu sein. Dummheit lauert überall. Leider.

LG, Riguang

eavan
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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von eavan » 19.09.2010, 18:21

@Riguang

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Das tut weh! Mann, oh Mann, was ist das denn schon wieder??
Also soll man seine Familienplanung, wenn man mit einem Schwarzen zsammen ist, von vorneherein aufgeben, bloß weil da so paar minderbemittelte Vollidioten was dagegen haben?
Da würde ich eher wegziehen, als so viel Dummheit ertragen zu müssen...und Pamela hat Recht, Du bist nicht sehr weit entfernt von solchen Leuten, wenn Du so denkst...Nach dem Motto: "Ich habe nichts gegen Ausländer, aber sie kommen mir nicht ins Haus" oder so in der Art.

Außerdem, dumme Menschen finden immer einen Grund, wenn sie einen fertigmachen wollen, da brauchst Du nicht mal schwarz zu sein. Dummheit lauert überall. Leider.
Ich lese die ganze Zeit mit und deine Ausage trifft den Nagel auf den Kopf gefällt mir
Die Welt braucht Optimisten, die ohne Wenn und Aber das tun, was sie für Richtig erkannt haben.
...the madness within...gives us the power to survive...

june11
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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von june11 » 19.09.2010, 19:42

@pamela,

er hat mir gesagt, dass er sich entfernt hat.
Er hat nicht das Wort "Zahnrad" benutzt - aber das ist ja klar.
Seine Familie war voll dagegen, weil diese andre Werte hochhalten - nicht Materialismus. Also war Europa auch nicht das gelobte Land. Seine Familie ist übrigens Christlich. (Wobei ich noch nicht weiß, was Christlich in diesem Falle heißt - aber bibelfest isser - was das heißen kann, hab ich auch schon erfahren- ist das alles kompliziert!!! haha)
Und er kommt aus der Großstadt und seine Familie zählt nicht zur Unterschicht, diese zählen Bildung höher als Geld. Was auch heißt, dass genug Geld da sein muss. Er wollte zum Geld, d.h. er wollte ins gelobte Land.
Und nein - ich geh nicht davon aus, dass er sich völlig aus diesem Regelwerk entfernt hat, der Kultur usw.
Aber er hat dieses Regelwerk verlassen, weil ihm das VIEL zu eng war. So was solls geben. Ich kenn das. Ich bin auch rausgesprengt aus manchem.
Im Moment hat der ne Lebensphase, da weiß er nicht welche Richtung. Denn er fühlt sich nicht hie noch da zuhause.
Oder aber in beiden Ländern.

So wie er das erzählte, sein Gehen nach Europa - ich glaub, seine Familie hätte eher Geld zusammengelegt, damit er BLEIBT.

Woher ich das weiß? Hat er erzählt. Und zig Zeug glaub ich. Weil mir ein Mensch begegnet ist, der mit mir redet.
Zig Zeug glaub ich, weil es absolut identisch, authentisch rüberkommt.
Und einer meiner Berufe ist: Zuhören können.
Und auch Wahrnehmen können.

Ja Pamela, warn nur - ist gut und o.k.

Glaskugelschauen geht nicht. Das ist falsch.
Weils Ausnahmen von der Regel gibt. Und weil Ursache-Wirkung nicht immer so läuft. Das erforschen die auch grad in der neueren Physik. Die neuere Physik stellt grad manches auf den Kopf.
Glaskugelschauen blockiert - weils immer Ausnahmen zu geben scheint - die Ausreißer.

Und Mischlingskinder - also von mir kriegen die Support. Stand vor zwei Wochen an ner Metzgerstheke - kam ne Mutter - weiß - mit nem Mischlingskind. Kind hippelte rum und spielte irgendwas - ich guckte Kind an - Mutter wurde nervös - und ich stieg so mal kurz mit ins Spiel des Kindes ein - nebenbei - lässig - Kind grinste - die angespannten Schultern der Mutter entspannten sich.
Das ist schwierig.
Wenn ich mit schwarzem Mann lauf - die Köpfe drehen sich rum!!!!!!!!!
Ich lauf da und denk "darf nicht wahr sein!!!!"

Ja - Schwarze kriegen mehr negative Emotionen als andre Nationalitäten.
So seh ich das auch.
Weswegen das so ist?
Kann sein liegt an der Lebendigkeit.
Was ich damit meine? Das Zusammenspiel der Gliedmaßen beim Laufen. Da ist häufig ein Fließen zu sehen. Nichts abgehacktes.
Die Lebendigkeit.
Das Rhythmus drin haben.
Dieser schwarze Mann ist sehr emotional. Ich hatte schon mal mit nem schwarzen Mann zu tun, den lernte ich kennen, weil ich in einer Kneipe war und dort schlugen sich zwei Männer und ich fand dieses Schauspiel so entsetzlich und ich fand es so entsetzlich die Menschen außenrum zu sehen, die sich dran aufgeilten, dass sich zwei Menschen so wehtun - mir liefen einfach die Tränen runter und er kam auf mich zu und nahm mich fest in die Arme und meinte "ich weiß, wies dir geht" und dann gingen wir ein stückweit des weges miteinander. er war im krieg gewesen.
pffffffffffffff. hat er stunden erzählt - ich hörte zu. Ich hörte von unglaublich großem Schmerz.

Manches was erzählt wird ist einfach authentisch.
Ich glaub, ich bin fähig zu sehen. Nicht immer. Aber oft.

Ja - negative Emotionen gegenüber Schwarzafrikanern.
Afrika heißt auch Mother Earth.
Da ist was sehr ursprüngliches - sehr tiefes.
Sehr ins Unterbewußte gehendes.
Das macht Angst.
Das macht Ablehnung.

Ich spür dieses Tiefe aber als einen Teil von mir.

Ich glaube manches, was ich höre ...
weils absolut stimmig ist ...
würd ich von ausgehen, dass alles Lüge ist, würde ich abbrechen ...
denn weswegen sollte ich einem Menschen zuhören, der nur lügt?
Ich hab genug andres zu tun und ist grad wichtiges Zeug. Ich bin Begleitung von Menschen, die grad in den Tod laufen. Weil sie alt sind. Das ist nicht einfach.

Hm - ich glaube nicht, dass schwarzer Mann nur lügt und nur zielgerichtet ne weiße Lady ausnehmen will ...
denn manches lügt nicht - das glaub ich nicht ...
manches geht arg tief ...

Ich glaube diesem schwarzen Mann - vieles von dem was er sagt - weil er nicht schleimt und nicht sülzt und zig Themen hat er angeschleift - meine Güte ich bin echt grad mit andrem beschäftigt! Was ich wichtig find.
Ist Umgang mit Tod.
Ist Umgang mit Menschen, die grad in ein ganz andres Land übersiedeln.
Da ist Afrika dann auch irgendwie wurscht.

Angesichts der Ewigkeit ist so was echt egal.
Grins.
Das ist aber Leben.

Ich informier mich und ich pass auf und ich schau und ich guck und dieser schwarze Mann - der schleift mir diese Themen ins Haus -
der bringt die an.
Er hat mir das erzählt, was da die black men veranstalten. boah - das ist heavy!

June

Pamela
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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von Pamela » 19.09.2010, 19:58

Liebe june,
june11 hat geschrieben:Seine Familie war voll dagegen, weil diese andre Werte hochhalten - nicht Materialismus. Also war Europa auch nicht das gelobte Land. Seine Familie ist übrigens Christlich. (Wobei ich noch nicht weiß, was Christlich in diesem Falle heißt - aber bibelfest isser - was das heißen kann, hab ich auch schon erfahren- ist das alles kompliziert!!! haha)
Und er kommt aus der Großstadt und seine Familie zählt nicht zur Unterschicht, diese zählen Bildung höher als Geld. Was auch heißt, dass genug Geld da sein muss. Er wollte zum Geld, d.h. er wollte ins gelobte Land.
Weißt Du, die Westafrikaner sind meistens entweder Moslems oder Christen, Du wirst kaum jemanden treffen, der sich als Atheist bezeichnet. Und die Christen haben oft zahlreiche Bibelverse parat, da diese in den Sonntagsschulen in Westafrika auswenig gelernt werden müssen. Wir haben hier im Forum schon viel über die christlichen Bezzis geschrieben... Ich war jahrelang in einer ghanaischen Gemeinde in Deutschland... Auch die Pastoren und Gemeindemitglieder mussten irgendwann ihre AE kriegen... :shock:
Hab ich das richtig verstanden, dass Bildung für ihn wichtiger ist als Geld? Was arbeitet er denn hier in D?

Weißt Du, natürlich kann das alles stimmen was er sagt.
Fakt ist jedoch, dass Du es nicht nachprüfen kannst, und Dir wahrscheinlich auch gar nicht vorstellen möchtest, dass er Dich belügen könnte, oder?
Gruß
Pamela
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Anaba
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Re: Mentalitätsunterschiede

Beitrag von Anaba » 19.09.2010, 20:04

Bestritten, dass Mischlinge recht hübsch sind, wenn sie noch klein sind habe ich nicht. Das kann gut möglich sein. Auch dein Kind wird leider höchstwahrscheinlich irgendwann anfeindungen erleben müssen. Selbst wenn ich in einen Schwarzafrikaner verliebt wäre wie nochwas, würde ich mit ihm keine Beziehung eingehen. Mentalitätsunterschiede und später Kinder bekommen wäre für mich ein no go. Für dich nicht? Wunderbar. Dann sind wir ja nun beide glücklich.
Ich kann das nicht fassen.
Wie kannst du in diesem Forum, in dem die meisten der Frauen binationale Kinder haben, so etwas schreiben ?
Manchmal ist es besser die Klappe zu halten.
Ich habe zwei tollte, hübsche :wink: binationale Söhne.
Die nie ausgegrenzt wurden. Die einen großen internationalen Freundeskreis und Freunde in aller Welt haben.
Sie sind kluge, tolle junge Männer, die Studium und Ausbildung problemlos packen und ich bin total stolz auf sie.
Ihnen mangelt es nicht an Selbstbewustsein und das ist gut so....... :wink:
Liebe Grüße
Anaba

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“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

Hans Kupka, hingerichtet 1942

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