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von Elisa » 08.10.2010, 22:41
Ich habe mal überlegt, warum es zu meiner Zeit kein Mobbing gab und das bei 49 Schülern.
Doch es gab etwas, was Ihr vielleicht Mobbing nennen würdet. Da war ein Geschwisterpaar, etwas bis sehr eigenartig, gut war nicht ihre Schuld, lag an ihrer Erziehung, aber das sehen Kinder nicht. Da gab es mal Streit. Da rannte die Mutter in die Schule, wir wurden ordnungsgemäß von der Lehrerin bestraft. Am gleichen Tag setzte es dann auf dem Zuhauseweg Prügel.
Die Mutter wieder in die Schule und zu den Eltern, und es setzte sich so fort, bis es uns zu blöd wurde, und wir sie einfach links liegen liessen.
Eltern mischen sich auch zu sehr ein. Kinder streiten sich und ein paar Stunden später ist es vergessen.
Man muss auch Kinder ermutigen, sich zu wehren. Und dass Kinder sich prügeln, ist auch normal. Nur was nicht normal ist, wenn sie sich verletzen. Keine Grenzen kennen. Kein Mitleid. Und dies liegt häufig am Elternhaus.
Ich kann mich nicht an einziges Mal erinnern, dass jemand von uns nach einer Prügelei (was eigentlich ein Ringkampf war) blutete oder sonst einen Kratzer hatte.
UNd wir haben das auch zuhause nie erzählt.
Nur wenn heute Geld von anderen erpresst wird, dann ist das ganz einfach kriminell und muss auch so behandelt werden. So jemand hat von der Schule zu fliegen. Früher gab es sogenannte Hilfsschulen für Minderbemittelte und schwer Erziehbare.
Damit war jemand abgestempelt, zu recht.
Aber normale Eltern merken doch, wenn Kinder mehr kaufen als das Taschengeld hergibt. Ich vermute, dass es in den meisten Fällen den Eltern sogar recht ist.
Und die Lehrer werden doch oft selbst von den Schülern gemobbt, und manchmal sogar von Eltern.
Es ist so wie mit Multi-Kulti man glaubt mit gutem Willen alles erreichen zu können. Kann man aber nicht.
Ein Kind, das von anderen GEld erpresst und erprügelt, hat ja schon bestimmte Grenzen überschritten, ist ja psychisch schon verroht, mit guten Worten kannst Du so jemanden nicht mehr erreichen.
Luna, wir einen großen Anteil an Assozialen, über die Gründe für deren rapide Vermehrung habe ich mir schon oft den Kopf zerbrochen. Vielleicht hätte es die gleiche Anzahl früher gegeben, wenn da die der Punkt gewesen wäre: Zu meiner frühen Zeit waren solche Leute ab- und ausgegrenzt. Also haben sich die meisten bemüht, ja nicht zu diesen wenigen zu gehören.
Im übrigen mussten diese leute schon arbeiten, und zwar für die Gemeinde, wozu damals auch die Müllabfuhr gehörte. Logischerweise wusste man dann auch genau, wo der Mann mit dem orangenen Anzug wohnte.
Als junger Mensch empfand ich das als ungerecht, aber heute denke ich, wenn das der Preis war, dass es so wenige gab, dann war es doch gut.
Und da assoziales Verhalten nichts mit Armut zu tun, weiss ich auch nicht wirklich die Gründe für das Ansteigen.
Damals waren die Leute ja viel ärmer.
Es gab auch nicht diese Hilfen wie heute.
Geld verbessert auch diese Zustände nicht, jedenfalls nicht Geld, das ihnen geschenkt wird.
Vielleicht habt Ihr ja bessere Gedanken.
Und zum Thema , man darf nie vergessen, dass eine Menge Menschen hierher kamen aus den letzten Löchern, eben weil man hier keine Ansprüche gestellt hat. Würde man hier aus einer bestimmten Schichte Leute exportieren, würden sie sich in dem anderen Land genauso verhalten.
Nur lieber Sindbad, wie lösen wir dieses Problem ?
Meine Lösung sieht nur Ausweisung von allen, die hier nicht angepasst leben, vor.
Lassen wir sie hier, werden wir uns ganz enorme Probleme einhandeln.
LG und Gute Nacht Euch allen.
Elisa