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von corona » 16.06.2011, 21:08
Hallo zusammen,
ich danke allen, die mich vor einer bitteren Enttäuschung bewahren wollen.
Nun folgt ein update: Ich haben ihm klar gesagt, was ich von ihm denke, dass er ein Bezzi ist (das Wort habe ich allerdings nicht benutzt). Aber er hat ganz genau gewußt was ich meine. Diesen Vorwürfen stand er auch nicht das erste Mal gegenüber. Er hat auch nicht abgestritten, dass dies ein Hauptgrund war, zu heiraten.Sein Argument war, hätte er frei reisen/arbeiten können, hätte er das auch nicht getan (was ich jetzt unkommentiert lassen möchte).
Dies hat mich an die ehemalige DDR erinnert, wo viele Frauen/Männer im Rahmen der Familienzusammenführung in den 'Goldenen Westen' kommen wollten. Viele Ehen sind dann zerbrochen, weil die einen kamen mit unserem System zurecht, andere eben nicht. Genauso ist es mit den Damen, die sich hier einen Amerikaner angeln und an eine Greencard zu kommen, bis sie merken, dass das Leben in Amerika verdammt hart sein kann, wenn man nicht zwingend zur Upper class gehört.
Bestes Beispiel für einen Bezzi ist mein Ex-Ehemann.2 Monate nach unserer Scheidung wird er wieder heiraten (obwohl er während des Scheidungstermines bekundet hat, er wolle nicht geschieden werden, was aber rein monetäre Gründe hat). Mir ist bekannt, dass seine Zukünftige Geld hat. Somit hat er die Möglichkeit, mich auszuzahlen und somit das noch gemeinsame Haus zu erhalten. Seine Zukünftige will unbedingt einmal in ihrem Leben heiraten und das wird wohl der Deal sein. Es gibt für sie keinen Grund, dies zu tun, außer sie liebt ihn wirklich (wovon ich ausgehe), denn sie ist Einzelkind und Kinder hat sie auch keine und sie wird auch von ihrer Mutter ein Haus erben. Ich trauere ihm kein Stück nach, mit der Ehe hatte ich schon sehr lange abgeschlossen.
Erschreckend ist, dass ich in meinem Umkreis mehrere Beznessfälle (Amerikaner mit Russinnen, Deutsche mit Deutschen) nun entdeckt habe. Auch er erzählt mir Geschichten (Wahrheitsgehalt unknown) von seinen Bekannten, da sträuben sich mir die Haare.
Natürlich stellt sich hier die Fage, warum ich ihn noch treffe? Es hat nichts mit SXX zu tun, also da ist er eher noch naja unbedarft. Ich habe feststellen müssen, dass er mehr über mich erfahren hat, als mein Ex-Ehemann in 20 Jahren. Dies hat mich beeindruckt. Er kann hier nicht manipulativ auf mich einwirken, da ich über einem halben Jahr in freiwilliger therapeutischer Behandlung bin und er exakt die Dinge sagt, die auch mein Therapeut beschreibt. Ich lasse also permanent cross checks laufen. Dies mache ich aber generell bei Männer, egal welcher Coleur. Derzeit positiv bewerte ich, dass er sehr hart für seine Einbürgerung arbeiten muss (5 Tage 12 Stunden und Sonntags noch 5 Stunden), damit er den Nachweis für die Bestreitung des Lebensunterhaltens erbringen kann. Theoretisch hätte er ja einfach ein Kind zeugen können, wie ich es hier sehr oft gelesen habe. Das ist laut seinen Erzählungen auch gänige Praxis einiger seiner Bekannten. Wohlhabende Ehefrau, Kind mit einer anderen (vorzugsweise gleiche Herkunft und bereits eingebürgert). Da fällt mir nichts mehr zu ein!
Fazit ist eigentlich: am besten man/frau bleibt alleine.
LG
corona