Die Story - moderne Haussklavinnen in den Emiraten

[Sophia]

Es geht hier nicht um Bezness, jedoch um das arabische Kulturverständnis gegenüber ausländischen Hausmädchen, auch aus christlich geprägten Ländern, wie Äthiopien (christlich orthodox) oder den Philipinen (katholisch). Auch aus Bangladesh kommen die jungen Frauen, um in arabischen Haushalten als Klavinnen 7 Tage die Woche quasi rund um die Uhr zu schufften.
Einige konvertieren zum Islam, damit die Behandlung durch ihre Arbeitgeber etwas erträglicher wird .
Das Verständnis von Schlägen, Hunger und auch sexueller Gewalt ist für ihre arabischen Hausherren dabei völlig selbstverständlich.

Bitte schaut Euch diese doch sehr erschütternde Dokumentation an!
Interessant ist das Interview in der philipinischen Botschaft (relativ am Ende), welche für ihre Frauen zumindest ein Nottelefon und einen Zufluchtsort eingerichtet hat.
Die Äthiopierinnen erhalten dagegen keinerlei Hilfe. Sie werden von ihrer eigenen Regierung völlig im Stich gelassen.
Auch diese dunkle Seite sollte von den Emiraten bekannt sein
Es ist einer der wichtigsten Handelspartner Deutschlands.

Hier der Link zu Youtube, wo diese gute Dokumentation zum Glück geladen wurde und momentan noch abrufbar ist.

http://www.youtube.com/watch?v=raOOFoOt ... 88681DA0FB

[morena]

Leider ist das überall in den "reichen" arabischen Ländern eine Tatsache,die zum Himmel schreit und keine Lobby findet.

In den nordafrikanischen Ländern geht es vielen " Bonne" Hausmädchen auch nicht sehr gut. Vergewaltigungen und Ausnutzen durch die Hausherren
und Söhne sind nicht selten. Auch Madame geht oft nicht gut mit ihnen um.Verdienst unter aller Kanone. Sie schlafen irgendwo im Durchgang
und müssen immer präsent sein,wenn die "gnädige Familie" es verlangt.
Oft ganz junge Mädchen,die von ihren Familien quasi verkauft werden, um das Geld für die Familie zu verdienen und aus dem Haus zu sein.

Soviel zum Thema, der Westen ist ja so verdorben,während der Osten,wo die Sonne aufgeht,alles wunderbar und geradezu paradiesisch ist,
gesprochen vom Verlobten von madinaty und von ihr wohlwollend genehmigt und erkannt.

Viele Grüße,Morena

[habbibbti]

Das ist einfach widerwärtig, wie dort mit Menschen umgegangen wird und das im 21. Jhdt. Und die feinen Damen und Herren sind sich keiner Schuld bewußt, sind ja nur dreckige Sklaven. Da sieht man wieder mal - nicht alles ist Gold, was glänzt. Darum finde ich solche Bemerkungen vonwegen verdorbener Westen einfach nur lächerlich. Jeder sollte lieber vor seiner eigenen Haustüre kehren!

[Lisa1]

Über dieses Thema hatte auch der Weltspiegel am 15.05.2011 berichtet.

Hier der link:

http://mediathek.daserste.de/sendungen_ ... ?type=null

Auch in Nepal ist das auch ein großes Problem. Das wird immer wieder von Plan International thematisiert. Dort werden Kinder schon mit 6 Jahren von ihren Eltern an die "Herren" verkauft.

[brighterstar007]

Ihr Lieben,

wwährend meines mehrjährigen Aufenthaltes in Südeuropa, hat eine Einheimische, die nach Jedda gelockt wurde, bereits vor
mehr als 20 Jahren von ähnlichen Zuständen erzählt. Sie war traumatisiert.
Sie hat auch von anderen Nationalitäten berichtet, die dort quasi versklavt wurden...
Damals habe ich es nicht richtig verstanden/geglaubt/einordnen können... Generell sollten wir eine Erzählung/Erfahrung nicht
als "Hirngespinst" abtun, nur weil wir selbst NICHT diese oder jene Erfahrung gemacht haben.

Liebe Grüße

Brighterstar

[jippie]

Na dann schaut euch mal den Erfahrungsbericht einer deutschen Ärztin an, die an einer Privatklinik in Saudi-Arabien gearbeitet hat:

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... n&id=61386

Unglaublich, oder?

[morena]

Hallo,jippie

ja,diese Geschichte ist unglaublich,die hatte ich auch schon gelesen.

Zu diesen Vorkommnissen gibt es noch ein Buch von " Hans Peter Schneid-Döll : Traumland Albtraum,Im Namen Allahs.

Menschenrechtsverletzungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten,was ihm dort passiert ist,Folter und Menschenrechtsverstösse schildert er in diesem
Buch. Vor allen Dingen,welche Familien-Clans dahinter stecken.

Viele Grüße,Morena

[Ute H.]

Den TV-Beitrag hatte ich schon vor einigen Wochen gesehen und war so angewidert, dass mich das die halbe Nacht beschäftigt hat.

Denen sind Ihre Petro-Dollars offenbar in den Kopf gestiegen und haben dort den Verstand vertrieben.
Wieder ein Grund mehr solche Länder zu meiden. Gott sei Dank sind die Tage der Öl-Dollars sind gezählt.
Und ob der Tourismus weiterhin blüht und den Leuten den luxuriösen Lebensstandard sichert, bleibt dahingestellt.
Der Reichtum dieser Länder basiert nicht auf eigener Hände arbeit bzw. auch Innovation.
Die hatten eben das Glück Ölquelle zu haben. Mehr nicht! Und von nichts kommt auch auf Dauer nichts!

Ich glaube an das 'Naturgesetz': Wer hoch fliegt, fällt tief... und das auch in Relation zur Geschwindigkeit.
Die Opas der Ölscheichs waren immerhin noch Nomaden... dann gings steil bergauf. Und ich denke, genauso schnell geht es auch wieder bergab.

Diese Geschichten machen mich sehr wütend und traurig.
Aber einen Trost habe ich: die gehen nicht nur 'Ungläubigen' so um, sondern auch mit Ihresgleichen, wenn sie das Gefühl haben, überlegen zu sein. Mitgefühl mit Armen kennen diese Sorte Leute nicht - außer im Ramadan. Armselig.

Ute

[Sophia]

Na dann schaut euch mal den Erfahrungsbericht einer deutschen Ärztin an, die an einer Privatklinik in Saudi-Arabien gearbeitet hat:

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... n&id=61386

Unglaublich, oder?

Habe den Artikel gelesen. Jedoch scheint die Ärztin ihrem Namen nach Muslima zu sein, bzw. mit einem Deutschen verheiratet zu sein.
Das zeigt, dass selbst Ihresgleichen in der Religion eine derartige Verachtung entgegengebracht wird.
In derartigen Ländern sind einheimische Frauen doch alle Hausfrauen. Sie dürfen, wenn überhaupt, doch nur als Ärztin oder Lehrerin arbeiten.
Das heißt, dass ausländische Arbeitnehmer quasi die gesamte Wirtschaft erledigen.
Habe auch von einer Pakistanischen Ärztin gehört, welche mit ihrem Mann in Saudi Arabien arbeitet.
Sie darf lt. Bericht keinen Schritt alleine tun. In der Wohnung müssen die Vorhänge immer blickdicht geschlossen werden.
Sie behandelt natürlich nur weibliche Patientinnen.
Es ist nicht selten, dass von Verwandten vergewaltigte junge Mädchen zum "wieder zunähen" eingeliefert werden.
Naja, ich möchte darauf nicht weiter eingehen.
Die Auslandsresourcen bzw. Prostitution im Ausland zum Abreagieren scheinen ja vorhanden zu sein.

Lt eines bekannten Extremisten, welcher seinen Sohn Dschihad genannt hat und dessen Frau anklopft, bevor sie im Zimmer der Männer das Essen serviert, ist Saudi Arabien natürlich das einzig wahrhaftige Land, in welchem der Islam so gelebt wird, wie er lt. Scharia zu sein hat.
Ja oben besagter lebt von dt. Steuergeld und ist mit der Pierre Vogel Clique verbandelt.
Könnte einem schon zu denken geben.

Bei dt. Ärzten scheint Saudi Arabien wohl nicht im Kurs zu stehen. Da hat sich schon einiges herumgesprochen. Da macht dann auch ein für unsere Verhältnisse horendes Gehalt nicht mehr wett! Besser doch Polartemperaturen in Norwegen !
Eigentlich müsste über derartige Arbeitsdiskrimination, wovon natürlich wieder mal die Frauen betroffen sind, mehr aufgeklärt werden!

Und was die armen Hausmädchen betrifft, können ausländische Hilfsorganisationen nur aufklären, um die Mädchen und jungen Frauen im Vorfeld davon abzuhalten. Sie werden von ihrer eigenen Regierung wie billiges Vieh verkauft!
Das ist ähnlich wie die massenhafte Zwangsprostitution von osteuropäischen Frauen, welche in den 90' ern in Westeuropa ihre Hoch- Zeit hatte.

[gringa]

PS: Ich meine natürlich nicht Casinos in Malaga, sondern in Marbella.

Hallo KK,

das was du ueber die Hotels in Stuttgart berichtest kenne ich aus Marbella und
das war auch vor 30 Jahren.

Das ging dann so weit , dass man eines Tages auf die Idee kam
einen Hammel im Flur des Hotels Don Pepe 5* in Marbella zu grillen !
( Kein Witz, sondern eine Tatsache, muss irgend ein besonderer
Feiertag gewesen sein )

Danach hat man dann in Marbella diese Gaeste nicht mehr akzeptiert
und die Herrschaften haben sich von der Costa de Sol zurueckgezogen.

lg Gringa

[distel]

Was ihr über Stuttgart berichtet, kann ich für München bestätigen. Im Sommer ist die ganze Innenstadt gefüllt mit Trauben von verschleierten und schwarz gekleideten Frauen. Oftmals mit philippinischen Mädchen im Schlepptau, die die ganzen Einkäufe von "Madame" tragen dürfen. Gerne werden dann auch öffentliche Plätze (gerne unter Bäumen oder auf Rasen) okupiert und vermüllt. Ich mag im Sommer gar nicht mehr in die Stadt gehen.
Aber sie lassen Geld da. Und deshalb werden sie geduldet.
Gruß
Distel

[Efendi II]

Es wurde gemeldet, das monatlich 40 Körper von Hausmädchen aus Middle East am Katunayake Flughafen in Sri Lanka eintreffen. Das ist mehr als ein Toter Körper pro Tag. Unsere Hausmädchen die in den Nahen Osten gehen sind keine alten Omas sondern vor allem meist junge Frauen, die sicherlich nicht an einem natürlichen Tod verstorben sind. Das sind wie Leichensäcke die von einer Kriegsfront zurückgebracht werden. Das ist zwar keine Kriegsfront aber ähnlich wie ein Schlachthaus. Unsere Frauen, Töchter von Sri Lanka sind gnadenlos von Beduinen missbraucht und gefoltert worden von unzivilisierten, unmenschlichen Analphabeten. Was unternimmt Sri Lanka dagegen? NICHTS! Schande über alle von uns!

kompletter Bericht unter:
http://www.srilankaguardian.org/2010/05/shame.html
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[Moppel]

Hallo
Zu folgendem Link fällt mir ein arabisches Sprichwort ein.
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/art ... n&id=61386
*Allah erschuf die Ungläubigen damit sie uns dienen*

@ Effendi
THX für den Link/Artikel.
Gruss
Rene

[jippie]

... denn sie lassen ja auch an ihrem Luxus teilhaben und richten
sogar sehr gerne für alle eine kostspielige WM aus...

Da bin ich ja mal echt gespannt.
WM Halal ohne Bier, Würstchen, Frauen und Feten.
Dafür mit klimatisierten Stadien in der Wüste....

[steckchen]

Das Luxus-Haus Breuninger hält Extra-Kreationen Parfume für das saudische Königshaus im Angebot bereit:
http://www.breuninger.com/store/product ... detail.jsf

Hallo KK,

danke für den Tipp. Der Beschreibung nach ist das bestimmt ein toller Duft. Das ist sicherlich ein prima Geschenk - für mich - denn ich hab bald Geburtstag

LG
Steckchen

[Elisa]

vor ein paar Tagen haben ich den Bericht über die Hausmädchen in Saudi Arabien gesehen.
Weiss aber das Programm nicht mehr.

Es ist auch in anderen arabischen Ländern üblich, das Hausmädchen geschlagen werden.

Selbst eine konvertierte Deutsche, wenn sie mit ihrem arab. Ehemann in Ägypten weilt, sieht zu, wie die Hausmädchen geschlagen werden.

In dem Film wurde aber auch gezeigt, dass, wenn sie nicht gehorchen, oftmals für immer verschwinden.

Das ganze ist sehr grausam und menschenverachtend.

siehe auch hier über das Schicksal von Kindern aus dem Jemen: http://www.datum.at/0105/stories/783388
Ich habe auch schon bei der Terre des Hommes einen solchen Bericht gelesen.

Nur unsere Regierungen sprechen solche Themen nicht an.

Ich finde es auch widerwärtig, wie hier dann den reichen Saudis mit ihren Sklavinnen im Schlepptau hofiert wird.

LG Elisa

[steckchen]

Das Luxus-Haus Breuninger hält Extra-Kreationen Parfume für das saudische Königshaus im Angebot bereit:
http://www.breuninger.com/store/product ... detail.jsf

Hallo KK,

danke für den Tipp. Der Beschreibung nach ist das bestimmt ein toller Duft. Das ist sicherlich ein prima Geschenk - für mich - denn ich hab bald Geburtstag

LG
Steckchen

Jetzt hab ich mir das Parfüm letztes Jahr zum Geburtstag schenken lassen und kann nur sagen: Es riecht klasse! Eine Freundin, die mich beim Aussuchen begleitete, mußte es auch unbedingt haben. Was mir allerdings auffiel, war die Tatsache, daß im Kaufhaus selbst (war Breuninger in Leipzig) und auf der Verpackung des Duftwässerchens überhaupt nicht auf den Anlaß und die Auftraggeber hingewiesen wurde, wohingegen bei anderen Kreationen des Hauses Creed durchaus stolz auf Packung und am Verkaufsregal vermerkt wurde, wer Urheber des Parfüms war, wie z.B. bei der Kreation anläßlich eines Thronjubiläums der nepalesischen Königsdynastie (die es heute auch schon nicht mehr gibt, zumindest nicht mehr amtierend:) ) Augenscheinlich ist Breuninger und dem britischen Duft-Virtuosen Creed die Tatsache, daß sie für das saudische Königshaus arbeiten, durchaus peinlich. Aber die Petrodollars haben sie doch gerne genommen;)

LG
Steckchen

[Moppel]

Geht es hier um misshandelte Hausmädchen oder um Begierde nach frischem Parfüm??
Moppel