Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

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Anaba
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Anaba » 25.08.2011, 12:58

Also die Hautfarbe als Abtreibungsgrund zu benennen, als wäre es eine schwerwiegende körperliche oder psychische Behinderung halte ich für sehr bedenklich wenn nicht überpessimistisch. Dann würde man ja den Rassisten sogar noch zuarbeiten
Auch in Elisas Beitrag steht nichts von Abtreibung. Du hast sie doch selbst zitiert.
Es geht auch hier um diesen Satz.
Deshalb sollte das nicht so stehenbleiben.
Liebe Grüße
Anaba

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steckchen
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von steckchen » 25.08.2011, 13:14

Hallo Anaba,

ist dieses Zitat von Flammender Morgenröte nicht so etwas wie eine sich selbst erfüllende Prophezeihung? In meinen Augen ist das eine Vorverurteilung. Jeder macht Fehler.
Flammende Morgenröte hat geschrieben:DANN ist das Kind, wie in EUREM Fall, nur noch das Produkt einer unsäglichen Verkettung von „Verwahrlosung“ mehrerer Personen. In meinen Augen hast Du als Mutter und als Frau versagt – was schon schlimm genug ist – die wirkliche Tragödie nimmt aber erst ihren Anfang – und versuchst uns hier die toughe Übermutti und zukünftige Überoma vorzuspielen.
Flammende Morgenröte schreibt nicht direkt von Abtreibung, aber auf welchen anderen Ausweg deutet sie denn dann mit aller Macht hin? Mandy bemüht sich doch um einen Ausweg. Das wird Mandy in diesem Beitrag doch aber gerade vorgeworfen. Und wer weiß, vielleicht ist die Übermutti und Überoma ja nicht nur gespielt? :)
Anaba hat geschrieben:Auch in Elisas Beittrag steht nichts von Abtreibung. Du hast sie doch selbst zitiert.
Es geht auch hier um diesen Satz.
Deshalb sollte das nicht so stehenbleiben.
Doch sollte es, liebe Anaba,

denn auf Seite 2 dieses Threads schreibt Elisa:
Elisa hat geschrieben:Claraq, das wird aber in einem solchen Fall sehr schwierig sein. Und ändert das etwas für das Kind ?

Eine Abtreibung ist immer eine sehr schwerwiegende und traurige Sache. Nur wahrscheinlich in einem solchen Fall das beste.

Denn ich habe viele Zweifel, dass ein Leben mit dem Kind so funktioniert, dass jeder zu seinem Recht kommt.

LG Elisa
Ich weiß, ist etwas lange her. :)

LG
Steckchen
Die Liebe vernachlässigt diejenigen am meisten, die ihrer am meisten bedürfen.
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Anaba
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Anaba » 25.08.2011, 13:18

Steckchen, du hast aber nicht Seite 2 zitiert, sondern einen anderen Beitrag. Auf das Zitat habe ich mich natürlich bezogen.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von FlammendeMorgenröte » 25.08.2011, 13:19

Hallo Steckchen,

ich habe mich lediglich auf Mandies Satz bezogen, den ich SO schon länger erwartet habe.

Alles ausblenden - denn kleine schwarze Babies sind ja soooo süß - was anschließend kommt - egal.
Ihre Aussage ist doch: Schwarze Babies sind ja so süß, da kommen die Babies in Schweinchenrosa nicht mit. Kind stammt aus einer quasi Inzestverbindung - egal - Hauptsache wir zeigen der spiessigen deutschen Mehrheitsgesellschaft mit ihren häßlichen Babies in Rosa - was wirklich schöne Kinder sind.

Für mich ist das eine Form von "positivem Rassismus".

Sollte hier die Meinung vorherrschen, dass ein Kind aus solch einer Verbindung, mit solch einer furchtbaren Hypothek, die gleichen Chancen haben wird wie das "Modell in Schweinchenrosa" - denn wir sind ja alle gleich...kann ich mich nur noch erstaunt zurücklehnen.

Jedes menschliche Leben ist von seiner Grundsätzlichkeit für mich zu wertvoll, als für irgendwelche ideologischen Dinge benutzt zu werden - wobei hier in diesem Fall ja von solch "edlen" Gedankengänge nicht wirklich die Rede sein kann.

Viele Grüße E.
Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf...

Ines

Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Ines » 25.08.2011, 14:27

Hallo Mandy!
Ich hab hier eine ganze Weile "still" mitgelesen, um für mich ein klares Bild zu bekommen. Ich schreibe auf Deinen Thread aus meiner ganz persönlichen Sicht und ich rate Dir weder zu noch ab bzw. Dir und Deiner Tochter, möchte aber dennoch ein paar Denkanstöße geben.
Deine Tochter ist 17 Jahre alt und hat mit Deinem Lebensgefährten eine Affäre begonnen (ich nenne es mal so) und nun ist sie schwanger und möchte das Kind gerne behalten, so hab ich das verstanden. Du als Mutter bist natürlich auf Deinen Ex-LG sauer, ziehst aber mit Deiner Tochter an einem Strang und auch Dein Ex-Mann zieht mit an dem Strang, hab ich das so alles in Kürze richtig widergegeben?
Natürlich ist es so, wie Steckchen es beschrieb, heutzutage werden die Frauen mit 40 + schwanger, ich bin ganz ehrlich, ich finde das auch zu alt (sorry). Aber mit 40+ das ist der Vorteil des "zu alt-Seins" weiß man, was man will, man steht vielen Dingen gelassener gegenüber. Meine beste Freundin hat sich bewußt für 40+ entschieden, um schwanger zu werden. Sie hat jetzt ein "schweinchenrosa" Kind und wir freuen uns alle mit ihr und sie liebt ihr "schweinchenrosa" Kind über alles. Ich selbst habe meinen halbes "nicht ganz schweinchenrosa" Kind mit 21 Jahren bekommen. Alles ist ganz individuell zu sehen. Selbst, wenn ich etwas nicht befürworte, kann es für den Anderen genau das Richtige sein.
Meine andere Freundin hat ein schwarzes Mischlingskind und dieses Kind hatte es in der Schule überhaupt nicht leicht, ist auch nicht zu seiner Mutter gerannt und hat ihr das erzählt, nein, er hat es in sich hineingefressen. Also, egal, wie man es sieht, Steckchen hat recht, FM genauso, jeder hat seine eigenen Erfahrungen.
Aber sich hinzustellen und zu sagen, so manch deutsche Mutter wäre ja soooo neidisch auf ein schwarzes Kind mit süßen Rastzöpfchen etc.pp, das finde ich sehr weit hergeholt und auch anmaßend. Ich persönlich für mich stehe gar nicht mal so auf schwarz und Kinder sind für mich das Kostbarste, sie bedürfen unseres Schutzes....., egal, welche Hautfarbe sie haben, egal wie niedlich sie sind....

Mit 17 Jahren steht Deine Tochter noch ganz am Anfang ihres Lebens, die Frage stellt sich mir, ist sie wirklich dazu bereit, ein Kind großzuziehen? Ist sie bereit, Lebensträume bzw. ihr Leben wirklich so zu verändern, denn ein Kind kann man eben mal nicht so einfach abschieben, man trägt eine große Verantwortung, auch Du als "Überomi" hast sicher noch Deine eigenen Bedürfnisse und Wünsche, die Du gern verwirklichen möchtest. Hinzu kommt Ausbildung und Job und ich finde das eben nicht so ganz egal, denn man möchte seinem Kind und sich doch etwas bieten, selbst, wenn man heute denkt, das vieles nicht so wichtig ist, wie z.B. das Materielle.

LG Ines

Nilopa
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Nilopa » 25.08.2011, 15:20

Hallo Mandy,

Du hast geschrieben:
Mit Hilfe unserer Rechtsanwältin haben wir noch die Dinge geklärt, die mit dem Kindsvater zu regeln waren. Er hat sich auch einen Rechtsanwalt genommen und wissen lassen, daß er die Vaterschaft anerkennen wird. Er will auch den Unterhaltsverpflichtungen nachkommen, besteht aber auf Umgang mit dem Kind.
...und im Anfangspost:
Er kam mit 20 nach Deutschland, AE hatte bekommen, weil er mit einer Deutschen verheiratet war (die auch gleich ein Kind von ihm bekam). Von ihr ist er seit 4 Jahren geschieden. Auf seinen Sohn ist er sehr stolz und hatte alle 14 Tage Umgang mit ihm. Das war ihm auch sehr wichtig,
Er wurde von allen gemocht, denn er war immer freundlich und gut gelaunt, ein wirklich lockerer Typ. Einzig mein Ex-Mann mochte ihn nicht und hat mich auch immer gewarnt. Das schlug ich in den Wind und nahm es als Resteifersucht. Er verdient auch eigenes Geld, das Bezness-Muster mit der Geldabzocke trifft also nicht zu.
Deshalb gehe ich davon aus, daß es ihm jetzt eher darum geht, "seine Gene noch weiter zu verbreiten" :shock: ,
...und so gesehen, ist ein junges Mädchen wie Deine Tochter in einer wohlsituierten Familie, welche sich offensichtlich auch sehr über diese Gene freut,
ein für ihn ein willkommenes "Gefäß" für die Austragung
...und sie dafür zu benutzen :evil: , hat für ihn doch auch offensichtliche Vorteile.
Beispielsweise ist er so wieder frei für neue potentielle "Gefäße".... :roll: :(
...auch junge Frauen aus seiner Heimat warten doch nur darauf, von jemand wie ihm hierhergeholt und geschwängert zu werden :wink: ,
"immer freundlich und gut gelaunt, ein wirklich lockerer Typ, von allen gemocht" :mrgreen:

Die Frage, die bleibt, ist: wie geht es Dir/Mandy tatsächlich damit? :?
Freust Du Dich auf den künftigen Umgang, weil auch Du ihn dann wiedertreffen darfst, als "Schwiegersohn", bzw. als Vater Deines Enkelkindes?
Vielleicht kannst Du ja dann auch wieder das ein oder andere Kompliment o.ä. erhalten? :? :(
Unsere Gesellschaft und unsere Gesetze ermöglichen dies, es ist also im Umkehrschluß auch so gewollt,
...aber: hat frau, hast DU Mandy so etwas wirklich nötig? :o :(

...hmmm...oder ist es doch das, was Du ursprünglich wolltest, ein weiteres Kind "um jeden Preis"??? :shock: :wink:

8) LG Nilopa
»Your rights matter because you never know when you're going to need them.« – Edward Snowden-

Elisa
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Elisa » 25.08.2011, 15:45

Steckchen,

also: hier gibt es um den Satz: Jede Mutter wäre stolz auf so ein schwarzes Kind.

Wir wissen alle, dass weisse Mutter - schwarzes Kind auch Probleme bedeuten. Und sich das nicht wirklich jemand wünscht.


Ich wiederhole auch noch mal: Grundsätzlich bin ich gegen Abtreibung. Ausnahmen sind zum Beispiel eine Verwaltigung oder Fälle, wo ein Kind eine beeinträchtigte Zukunft haben wird. Und in diesem Fall bin ich auch nur mit Blick auf das Kind dafür.
Wie fühlt es sich an, einen Vater zu haben, der der Liebhaber der Oma war und der eine junges Mädchen geschwängert hat ?
Und wie wie fühlt es sich für alle beim Umgang mit dem Vater an ?

Steckchen, das ist aber nur meine Sicht der Dinge. Bei einer Schwangerschaft es für mich in erster Linie um einen kleinen Menschen, nicht um die Eltern.

Im übrigen im reellen Leben beschwert man sich oft, dass ich zu direkt meine Meinung sage. Ich bin absolut nicht diplomatisch.
Aber ich mag auch keine Streit.

Und hier wissen wir nur das, was Mandy schreibt. Es kann doch alles auch ganz anders sein. Nicht dass sie lügt, aber dass ihre Tochter ganz anders empfindet.

LG Elisa

steckchen
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von steckchen » 28.08.2011, 10:47

Hallo,

ich finde, jetzt schweifen wir doch sehr vom Thema ab. Ich finde, diese Namens- und Bezeichnungsdiskussion hat jetzt schon lang genug gedauert. Mandy meldet sich ja gar nicht mehr. :cry: Könnte man nicht alles, angefangen von Brighterstars Beitrag zu dieser Namensfrage zwei Seiten vorher in einen anderen Thread verschieben? :)
Elisa hat geschrieben:Steckchen,

also: hier gibt es um den Satz: Jede Mutter wäre stolz auf so ein schwarzes Kind.

Wir wissen alle, dass weisse Mutter - schwarzes Kind auch Probleme bedeuten. Und sich das nicht wirklich jemand wünscht.


Ich wiederhole auch noch mal: Grundsätzlich bin ich gegen Abtreibung. Ausnahmen sind zum Beispiel eine Verwaltigung oder Fälle, wo ein Kind eine beeinträchtigte Zukunft haben wird. Und in diesem Fall bin ich auch nur mit Blick auf das Kind dafür.
Wie fühlt es sich an, einen Vater zu haben, der der Liebhaber der Oma war und der eine junges Mädchen geschwängert hat ?
Und wie wie fühlt es sich für alle beim Umgang mit dem Vater an ?

Steckchen, das ist aber nur meine Sicht der Dinge. Bei einer Schwangerschaft es für mich in erster Linie um einen kleinen Menschen, nicht um die Eltern.

Und hier wissen wir nur das, was Mandy schreibt. Es kann doch alles auch ganz anders sein. Nicht dass sie lügt, aber dass ihre Tochter ganz anders empfindet.

LG Elisa
Hallo Elisa,

ich denke auch, daß wir hier nicht alles wissen, was Mutter und Tochter so fühlen. Und im Hinblick auf die Abtreibung denke ich, daß, je größer die Möglichkeiten der Abtreibungen im medizinischen Sinne werden, desto mehr wird diese Möglichkeit ausgehöhlt, um auch Kinder aus niederen Beweggründen abzutreiben. Und zu diesen niederen Beweggründen gehören für mich auch, daß das Kind aufgrund seiner Hautfarbe gehänselt werden KÖNNTE, wie sich das anfühlen KÖNNTE, wenn der Liebhaber der Oma Umgangsrecht für das Kind der Tochter bekommen könnte. Irgendwer sprach auf den vorangegangenen Seiten auch mal von Erbschuld, die auf das Kind verlagert werden würde. Das hört sich in meinen Augen auch an nach Erbsünde, auch so ein christlich besetzter Begriff, den man anderswo nicht kennt, der allerdings in diesem Falle dazu benutzt wird, um eine Abtreibung aus niederen Beweggründen zu rechtfertigen. Gar nicht christlich, sowas. :wink:

Das alles sind für mich herbeigeunkte Verunsicherungen, die hier nicht im mindesten zielführend sind und sowohl eine junge werdende Mutter, sollte sie hier mitlesen, als auch die künftige Großmutter verunsichern, anstatt ihnen Mut und Kraft zu geben, diese Lebensphase durchzustehen und dem Kind einen glücklichen Start ins Leben zu ermöglichen, was die Großmutter ja möchte. Ich denke, auch so ein Kind wie dieses hier hat durchaus die reelle Chance, in diesem Land glücklich zu werden. Da sollte man sich nicht von momentanen Befindlichkeiten von Mutter oder Großmutter irritieren lassen, die so gar nicht immer bestehen bleiben müssen, sondern überwunden werden können, nämlich spätestens dann, wenn der Nigerianer, von dem hier die Rede ist, die nächste gefunden hat, die er geschwängert hat. :D Sicherlich, die Konstellation ist schwierig, aber nicht unlösbar.

LG
Steckchen
Zuletzt geändert von steckchen am 28.08.2011, 10:53, insgesamt 2-mal geändert.
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Anaba
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Anaba » 28.08.2011, 10:50


Hier ist Mandys Thread und wir sind schon lange vom eigentlichen Thema der TE abgekommen. Die letzten Beiträge verschiebe ich in den von Moppel eröffneten Thread.


http://forum.1001geschichte.de/viewtopi ... 27#p193227
Liebe Grüße
Anaba

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urmel
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von urmel » 28.08.2011, 23:02

morena hat geschrieben:Hallo, Mandy

das.was Elisa geschrieben hat,geht mir auch seit Tagen durch den Kopf.Kann es nicht sein,dass Deine Tochter sehr einvernehmlich und verliebt
mit Deinem Partner geschlafen hat und nach wie vor ihn sehr mag,dieses nicht zugeben möchte vor Dir.
Das würde auch erklären,dass sie so viel Wert darauf legt,dass er Umgang mit dem Kind hat.
Und wenn er sie auch mag gäbe es ja noch andere Lösungen,nur dann müsstest Du Dich ernsthaft der Situation stellen.


Viele Grüße,Morena
Dies war auch mein Gedanke und mein Eindruck ist, das sich Mandy deswegen auch nicht mehr meldet, weil, ich gehe noch weiter, ich glaube, dass sie auch noch an diesem Mann hängt und mit der Idee, die Vaterschaft schon quasi vor der Entbindung anzuerkennen, immerhin einen weiteren Umgang mit dem Mann gesichert hat.
Ich glaube, sie muß sich mal selbst über ihre Gefühle klar werden im stillen Kämmerchen, das ist ja nun wirklich eine schwierige Situation für den Rest des Lebens und nicht mit dem " süßen Negerbaby" abgetan, das ist doch nur Fassade, und das weiß sie auch, deswegen schreibt sie im Moment nicht, ist mein Gefühl
lg
Urmel

Ines

Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Ines » 29.08.2011, 08:18

Liebes Steckchen!
Im Grunde gebe ich Dir recht. Ein Kind wegen der Hautfarbe abtreiben zu lassen, obwohl man es haben möchte und es liebt, halte ich auch für nicht indiziert. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass die Tochter von Mandy mit ihren 17 Jahren am Anfang ihres Lebens steht, nicht mal eine Ausbildung hat, ja noch voll abhängig von ihren Eltern ist. Mandy nimmt alles in die Hand, kümmert sich schon jetzt um das Sorgerecht, was sicherlich nicht zugunsten des Vaters des Ungeborenen ist. Und wir wissen doch beide, dass ein Kind nicht nur von Luft und Liebe leben kann. Man möchte dem Kind auch etwas bieten, ich rede da nicht von Markenklamotten o.ä., es geht auch um Sportvereine oder Kunst etc. und alles kostet Geld und das nicht zu knapp.
Auch möchte ich die moralische Seite zu bedenken geben, das Kind ist von Mandy´s Ex-Lebensgefährten und ich finde es schon verwerflich, dass die Tochter mit dem Typen im Bett war, das ist im Grunde ein doppelter Vertrauensmissbrauch, auch wenn Mandy ihrer Tochter hilft, wo sie nur kann, aber hat sie das wirklich verziehen? Kann sie das vergessen? Also, ich bin da irgendwie skeptisch.
Als ich meine Umschulung gemacht habe, da war mein Sohn von morgens um 06.00 Uhr bis abends 18.00 Uhr im Kindergarten, weil meine Wege zur Schule und Praktikum damals sehr weit waren. Bevor ich meine Umschulung begann, habe ich im 3-Schichtsystem gearbeitet. Alles nicht gerade auf das Kind ausgerichtet, aber es ging auch nicht anders. Heute würde ich das nicht mehr machen so ohne Ausbildung etc. ein Kind in die Welt zu setzen. Meine Eltern waren auch arbeiten, sie haben mich sehr viel unterstützt, aber immer ging es auch nicht. Und ganz ehrlich, ein Kind so ohne Vater aufzuziehen, das möchte man doch im Grunde auch nicht. Natürlich kriegt man ein Kind groß, aber ein paar Ausgangsbedingungen sollten doch schon vorhanden sein. Letzten Endes muss die Familie alles selbst entscheiden, wir können hier nur spekulieren, denn wir kennen Mandy und ihre Tochter nicht und ein paar Anmerkungen geben.

LG Ines

jippie
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von jippie » 29.08.2011, 10:43

FlammendeMorgenröte hat geschrieben: In meinen Augen hast Du als Mutter und als Frau versagt – was schon schlimm genug ist – die wirkliche Tragödie nimmt aber erst ihren Anfang – und versuchst uns hier die toughe Übermutti und zukünftige Überoma vorzuspielen.


Habt ihr wohl übersehen:
Die kleine naive, unschuldige, unerfahrene, unbedarfte 17 Jährige, die demnächst die Verantwortung für eine lebende Babypuppe übernehmen soll, zieht offensichtlich in eine Mutter-Kind-Einrichtung.
Also weg von Übermama.
Nicht Mutti wird Tipps und Hilfe zum Umgang mit dem Baby geben, so wie es in normalen Familien abläuft, sondern Sozialarbeiterinnen, Sozialpädagogen und Erzieher.

Was für ein Start, für so ein kleines Menschlein. :roll:
Werdet ihr wenigstens an den Kosten beteiligt ?
Jetzt der "kultursensiblen Sprache" verpflichtet.

Elisa
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Elisa » 29.08.2011, 12:58

Hallo Steckchen, gestern hatte ich Dir bereits geantwortet, aber irgendwie abhanden gekommen.

Nein, Du hast mich nicht richtig verstanden, ich habe nicht im geringsten geschrieben, dass ich wegen der Hautfarbe eine Abtreibung für besser halte. Das wäre lächerlich.

Kinder möchten Eltern, die sie achten können. Ohne Achtung ist keine Liebe möglich. Wird dieses Kind seine Eltern achten können ?

Man wird das alles nicht immer vertuschen können. Schon ein trauriger Start ins Leben, Vater, der die Oma betrogen hat, Mutter, die ihre eigene Mutter betrogen hat.

Mutter, die keine Ausbildung hat.

Hier kommt so vieles zusammen, was den Start in ein Leben erschwert.

Wäre der Vater Deutscher, würde hier einige anders urteilen.

Für mich zählt einzig und allein das Wohl eines Kindes, alles andere sind Erwachsene, auch die Tochter von Mandy, die für ihr Leben selbst verantwortlich sind.

Also ich empfinde diese Freude auf das Kind als geheuchelt oder überhaupt nicht nachgedacht. Hier kommt kein Spielzeug zur Welt, sondern ein Mensch.

Vielleicht bin ich aber zu altmodisch. Das kann sein, denn ein Kind bedeutet für mich Verantwort für einen guten Start ins Leben.

LG Elisa

Efendi II
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Efendi II » 29.08.2011, 18:19

Elisa hat geschrieben: Also ich empfinde diese Freude auf das Kind als geheuchelt oder überhaupt nicht nachgedacht. Hier kommt kein Spielzeug zur Welt, sondern ein Mensch.
Immerhin befreit es es die junge Mutter für kürzere oder längere Zeit davon, ihren eigenen Lebensunterhalt sicherzustellen und arbeiten zu gehen. Für manche Frauen ist das ja wohl auch ein Beweggrund ein Kind zu bekommen.

Unserem Sozialstaat sei Dank.
Toleranz ist die letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft.
- Aristoteles -

jippie
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von jippie » 29.08.2011, 21:03

So wird es kommen.

Die Folgen ihres handelns ist total undurchdacht. Von A bis Z.
Ich sehe alles, Betrug an Muttern, Entscheidung fürs Kind, Auszug ins Mutter-Kind-Heim, als Versuch einer Emanzipation von Muttern.
Dämlicher Weg, aber scheinbar der einzig gangbare im Moment, da sie ja nicht volljährig ist und nur so, dank der Ämter und Einrichtungen, weg kommt von Muttern.
Das sie das alles nicht gewollt hat und er sie verführt hat,sind für mich reine Schutzbehauptungen.
Was soll sie auch anderes sagen?
Jetzt der "kultursensiblen Sprache" verpflichtet.

hopeandglory
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von hopeandglory » 29.08.2011, 21:52

Mandy hat geschrieben:Ich bin wirklich froh, daß ich auf Eure Seite gestoßen bin. Habe mich jetzt eine Woche ausgeheult, nachdem ich ihn rausgeschmissen habe. Kann jetzt meine Gedanken langsam wieder ordnen. Habe aber eine Sauwut, es wird richtiger Haß – sowas kannte ich in der Form noch nicht.
Zu dem Unmenschlichen, was wir alle hier so durchmachen mußten kommt ja noch das Unverständnis und zum Teil auch der Spott der Umgebung. Gut, daß man sich alles hier von der Seele schreiben und diskutieren kann. Die Seite hilft wirklich, denn wenn man nirgendwo auf Verständnis stößt, frißt man alles irgendwann in sich rein und zieht sich vollkommen zurück.
Unglaublich, was ihr so alles erleben mußtet. Leider kann ich nicht mit einer Schema-F Geschichte dienen. Was er mir – genauer: uns - angetan hat ist nur schwer zu toppen. Aber der Reihe nach. Bin etwas verwirrt, weil alles noch so frisch ist…
Im Sommer 2007 wurde ich (heute 38) nach 14 Ehejahren von meinem deutschen Mann geschieden. Eine einvernehmliche Scheidung ohne Streit, wir hatten uns halt auseinandergelebt. Meine Tochter (demnächst 18) und mein Sohn (15) blieben bei mir. Kontakt zum Kindsvater problemlos, wie auch der Unterhalt zusammen mit meiner Halbtagsstelle für ein finanziell abgesichertes Leben gut reicht.
Eigentlich ein glückliches Leben, aber zum perfekten Glück gehört halt auch ein Mann – dachte ich. Den lernte ich dann im Herbst 2008 zufällig über eine Freundin kennen. Er ist Nigerianer (Yoruba) und heute 29. Ich war ganz arglos, denn es gab keine Probleme. Obwohl ich nie eine Schwäche für Afrikaner hatte, habe ich mich ziemlich schnell in ihn verliebt. Er schien es auch zu erwidern, jedenfalls seinem Gerede nach. Wir kamen uns also schnell näher, meine Kinder akzeptierten ihn. Ihn störten die Kinder nicht, interessierten ihn aber andererseits auch nicht sonderlich.
Mir tat es natürlich gut, nach längerem Alleinsein wieder einen Partner zu haben, noch dazu einen, der mich mit Komplimenten überschüttet. Er kam mit 20 nach Deutschland, AE hatte bekommen, weil er mit einer Deutschen verheiratet war (die auch gleich ein Kind von ihm bekam). Von ihr ist er seit 4 Jahren geschieden. Auf seinen Sohn ist er sehr stolz und hatte alle 14 Tage Umgang mit ihm. Das war ihm auch sehr wichtig,
Er wurde von allen gemocht, denn er war immer freundlich und gut gelaunt, ein wirklich lockerer Typ. Einzig mein Ex-Mann mochte ihn nicht und hat mich auch immer gewarnt. Das schlug ich in den Wind und nahm es als Resteifersucht. Er verdient auch eigenes Geld, das Bezness-Muster mit der Geldabzocke trifft also nicht zu.
Eigentlich konnte man also unbeschwert zusammenleben, er zog auch schon Anfang 2009 bei mir ein. (Die Wohnung ist groß genug, denn es ist die gleiche, in der ich lebte, als ich noch verheiratet war.)
Was ich als wirklich außergewöhnlich empfand war seine Triebhaftigkeit. Sorry, aber das muß ich so nennen. Am Anfang gefiel mir das auch gut, ich war ja ganz schön ausgehungert. Aber später habe ich ihn öfter abgewiesen, das empfand ich als mein gutes Recht, er aber als Kränkung.
Nachdem er eingezogen war, redete er dann ständig davon, noch ein Kind haben zu wollen. Ich wollte mit damals 36 eigentlich keinen Nachzügler mehr. Andererseits liebte ich ihn wirklich sehr und gab dann eben nach. Auch dachte ich, unsere Beziehung so zu vertiefen. Ich setzte die Pille schließlich ab, wurde aber nicht schwanger, was uns mit der Zeit enttäuschte. Aber was will man machen… Wir lebten ansonsten glücklich und probierten halt, ob noch was ging. Ein Problem, das schließlich Millionen andere auch haben und das trotz der Belastung nicht zum Zerbrechen der Beziehung führen muß. Schicksal eben.
Meine Freundin, über die ich ihn kennenlernte, hatte ihn zwei Mal mit fremden Frauen im Café gesehen. Ich sprach ihn nie darauf an, obwohl ich seitdem eifersüchtig und mißtrauisch war. Gelegentlich blieb er über Nacht weg, angeblich um bei einem Freund in einer anderen Stadt zu übernachten. Aber weitere Anzeichen von Untreue gab es nicht. Vielleicht hat er es nur geschickt angestellt?
Aber dann vor einer Woche kam der Hammer. Meine Tochter kam völlig verheult zu mir, sie müsse mit mir reden. Und da sagte sie mir dann, daß sie im zweiten Monat schwanger sei – von ihm.
Mir blieb erstmal die Luft weg, schlagartig brach eine Welt zusammen. Meiner Tochter, dem Häufchen Elend, wollte ich in der Situation nicht auch noch Vorwürfe machen. Auf die Frage, wie sie sich die Zukunft vorstellt, hatte sie erstmal keine Antwort.
Meine Tochter hatte wahnsinnige Angst, daß ich sie rauswerfen würde. Aber ich meine, sie ist das Opfer. Sie erzählte mir, wie penetrant er sie bedrängt hatte und daß das schon seit Monaten so ging. Auch, daß sie das alles nicht wollte.
Als er nach Hause kam, wurde er zur Rede gestellt. Er stritt frech alles ab. Wenn das Mädchen schwanger sei, dann nicht von ihm. Sie wolle ihm ein Kind anhängen usw. Mir platzte der Kragen. Ich ließ ihn seinen Koffer packen und warf ihn raus. Er ging aber erst nach Drohung mit der Polizei. Immerhin kann er für das Schwängern einer Schutzbefohlenen auch Knast bekommen.
Meine Tochter wird das Kind auf jeden Fall austragen, dann werden wir weitersehen. Der Typ kann sich seine restlichen Sachen holen und soll sich dann nicht mehr blicken lassen.
Was ich mich natürlich frage ist, ob der Kerl irgendeinen Plan hat. Denn wenn es ihm nur darum gegangen wäre, irgendeiner Frau ein Kind anzudrehen, hätte er doch in seiner Wohnung allein bleiben können. Ich denke, er ist beziehungsunfähig, will sich das aber nicht eingestehen. Denn so perfekt kann man sich nicht verstellen. Ich hoffe bloß, daß meine Tochter mit meiner Hilfe das alles gut durchsteht. Das Kind kriegen wir schon groß und es soll unter den Umständen seines Entstehens nicht leiden.
Eure Meinung interessiert mich sehr, obwohl ich zu meinem Handeln keine Alternative sehe, bei dem Vertrauensbruch. Was mich aber interessiert: hat ein erwachsener Mann, der eine Minderjährige schwängert, etwa Anspruch auf Umgang und gar das Sorgerecht? Das wäre dann der nächste Schlag, denn dann könnte eine unendliche Geschichte draus werden, mit Stalking und so. Mit ihm rede ich überhaupt nicht mehr, er erfährt also auch nicht, was wir aus der Situation machen.
Liebe Grüße
Mandy

Liebe Mandy

Irgendwie kommt es mir so vor, dass Deine Tochter Deine Geschichte "nachlebt". Wenn ich richtig rechne, warst Du auch sehr jung (19/20) schwanger mit Deiner Tochter und Deinen Mann hast Du dann 4 Jahre später geheiratet. Ich gehe davon aus, dass er auch der Erzeuger Deiner Tochter ist.

Es ist nach mir bekannten Erfahrungen ja oft so, dass junge Mütter auch junge Grossmütter werden. Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden. In anderen Kontinenten ist das noch einiges ausgeprägter mit den jungen Müttern und dort kräht kein Hahn danach, wie und ob so ein Mensch/Baby eine Chance hat. Das ist dort dann einfach der Lauf der Natur.

In unserem Kontinent hat man allerdings viel mehr Gedanken/Optionen. Soll man das Kind austragen? Wie wird die Mutter das hinkriegen? Wie reagiert das Umfeld? Was kann man dem Kind bieten? Wie wird die Familie ernährt? Welche Zukunftsperspektiven hat die junge Familie? Dies schon mal ganz abgesehen davon, ob das Kind einen Vater/Erzeuger hat, der sich auch um das Kind kümmert.

Natürlich gibt es bei jeder Entscheidung Folgen, seien diese positiv oder negativ.

Bei Deiner Geschichte kommt mir allerdings der ziemlich böse Gedanke, dass Deine Tochter derzeit das Deinem Ex-Freund eigentlich mit Dir gewollte Kind austrägt und Du ihr das unter dem Mantel des christlichen Glaubens schönredest. So wie Du das schreibst, wollte sie das ja gar nicht, d.h. schon die Sex-Beziehung mit ihm nicht. Oder wollte Deine Tochter mit 18 Mutter werden? Kann man nicht völlig ausschliessen... aufgrund Deiner Schilderung allerdings eher unwahrscheinlich. Noch bösere Menschen könnten so eine Konstellation auch als Leihmutterschaft betrachten.

Ich hoffe, Deine Tochter ist sich bewusst, was auf sie zukommt und ich hoffe auch, dass Du Dein Enkelkind auch als Enkelkind behandeln wirst. Ist Dir bewusst, dass Du mit 39 Grossmutter statt Mutter wirst?

Und was ist, wenn das Kind dann nicht ganz so niedlich wird wie Deine Tochter und Du euch das vorstellt?

Ich weiss, es sind viele direkte Fragen aber ich wünsche mir, dass ihr euch diese bereits beantwortet habt.

Ganz gute Wünsche LG hopeandglory

Marina
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Marina » 30.08.2011, 00:18

Hallo zusammen, ich bin neu hier...oder vielmehr wieder neu hier... 8)

ich habe diesen Thread bisher im Hintergrund verfolgt.
Nun möchte ich einmal klar meine Meinung dazu äussern.

Wenn die Mutter es wünscht, dass ein uneheliches Kind (was ja nicht mal das Schlimmste ist?) von ihrer "noch" minderjährigen Tochter geboren wird, dazu ein "Farbiges" Baby... dann VIEL SPAß!...
Ich denke die Tragweite des Ganzen wird völlig überschätzt und falsch einssortiert.
Nicht das ich ein Befürworter von Abtreibung bin...aber in diesem besonderen Fall sollte man mal bedenken was man diesem Kind später einmal erzält, wenn es nach seinen Wurzeln fragt!... Und das wird kommen! - Dann Lügen? - Oder doch besser die Wahrheit? ... " Du mein Sohn/Tochter, eigentlich bist du ja nur zufällig hier, weil eigentlich war dein Daddy mit deiner Oma zusammen und der wollte ein Kind. - Hat aber nicht so geklappt. - Aber jetzt bist du ja da"...
Abgesehen davon das ich persönlich es als ein egoistisches Verhalten von Seiten der Mutter ansehe, die ihre Tochter mehr oder weniger (auch aus religiöser) Überzeugung dazu rät? ..das Kind zu gebären. (Das ist dann ihre Strafe...denn schließlich muß sie ja irgendwie bestraft werden, wenn sie schon mit dem Freund der Mutter geixt hat.)
Was für ein "Kuddelmuddel"... zumal der sogenannte "Vater" sich eh forever einen Dreck um dieses Baby scheren wird.
Ich kenne genug Geschichten von Nigerianern, die GENAUSO handeln und schlimmer...

LG Maripi
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Liebe Grüße von Marina
Moderatorin
Gemeinsam sind wir stark!
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Zukunft ist die Zeit, in der du bereust, dass du das, was du heute tun kannst, nicht getan hast.

Micky1244
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Micky1244 » 30.08.2011, 07:58

Hallo Maripi,

im Namen des gesamten Teams von 1001 Geschichte ein herzliches Willkommen.
Wir wünschen dir einen guten und informativen Austausch.
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
Isaiah Berlin: Die Freiheit der Wölfe ist der Tod der Lämmer.

Micky1244
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Micky1244 » 30.08.2011, 08:01

Liebe Maripi,
ich entnehme deinem Beitrag, dass du schon früher hier im Forum warst und dich nun mit einem neuen Nick angemeldet hast, wie war denn dein alter Nick und wann warst du schon früher im Forum?
Liebe Grüße, Micky


"Lass uns angeln gehen", sagte der Haken zum Wurm.
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Kiki
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Re: Schwanger von Nigerianer – ganz anders als gewollt

Beitrag von Kiki » 30.08.2011, 09:54

Liebe Mandy,
das ist ja wirklich eine verdammt verzwickte Situation, in der du, deine Tochter und die ganze Familie nun steckt! Ich bewundere, wie du damit umgehst und wie du trotz Kränkung und Verletztheit bedingungslos zu deiner Tochter und ihrem ungeborenen Kind stehst!
Ich persönlich wüsste nicht, ob ich das könnte. Wirklich Respekt - auch an deine Tochter, die sich ihrer Verantwortung stellen und das Kind in jedem Fall zur Welt bringen will!

Wie meine Vorschreiberinnen bin ich überzeugt, dass es nicht einfach werden wird für alle Beteiligten - besonders wenn noch der Erzeuger da mitmischt, was zu erwarten ist.
Psychologische Begleitung durch einen einfühlsamen und fähigen Therapeuten oder eine Therapeutin halte ich hier für unabdingbar - möglicherweise sogar über Jahre, sowohl für Mutter als auch Tochter, damit beide (hoffentlich) lernen, mit dem Gewesenen und dem daraus entstanden Kind zurecht zu kommen.

Denn du hast natürlich recht, liebe Mandy: Das Kind kann nichts dafür, unter welchen Umständen es gezeugt wird! Es soll nicht dafür büßen müssen!

Ich wünsche euch allen viel Kraft und trotz allem viel Freude an dem oder der Kleinen!

LG Kiki
Wir sind nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere uns haben möchten.

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