Wie kann ich meiner Freundin helfen?

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesem Land

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Florine
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Wie kann ich meiner Freundin helfen?

Beitrag von Florine » 04.09.2011, 10:55

Hallo,

dies ist mein erster Beitrag und ich möchte vorab gerne erklären, wie ich hierher gefunden habe und warum ich mich jetzt angemeldet habe:

Ich lese hier schon seit einiger Zeit des öfteren mit, nachdem ich von einer Freundin mal auf die Thematik "Bezness" und die Seite 1001Geschichte aufmerksam gemacht worden bin. Das muss irgendwann Anfang 2008 gewesen sein. Ich bin zum Glück selbst nicht betroffen, obwohl ich schon seit 15 Jahren regelmäßig nach Tunesien und Djerba reise und auch schon ein paar Mal in Ägypten war. Ich habe aber viele dort beobachtete Verhaltensmuster hier im Forum wiedererkannt. Da ich als Jugendliche und junge Frau bei männlichen Flirtversuchen immer - wie meine Eltern sagen - den "bösen Blick" aufgesetzt hatte, habe ich nie im Fokus des Interesses dort gestanden. Später (ich habe inzwischen die 30 überschritten) bin ich immer mit Freund, später Mann in Urlaub gefahren und war deshalb vielleicht nicht so interessant. Vermutlich hatte ich auch einfach nur Glück.

Ich kann mich aber noch gut erinnern, wie meine Schwester nach einem Ägypten-Urlaub und dortigem Urlaubs-Flirt regelrecht mit Anrufen und Briefen eines Barkellners bombadiert wurde. Anfangs fand sie das noch nett und amüsant und nahm das nicht besonders ernst - sie war damals 17. Auf einmal kam ein Brief dieses Kellners aus Deutschland abgeschickt, in dem er schrieb, dass er sich z.Zt. in einer Stadt in Deutschland gut 300 km entfernt aufhalte und sie gerne treffen wollte. Entweder solle sie zu ihm kommen und dort ein Hotelzimmer mieten oder ihm Geld für ein Zugticket und ein Hotelzimmer vorstrecken. Das war ihr dann doch etwas unheimlich und sie reagierte gar nicht. Eine Woche später fing er dann an anzurufen und erst das mehrmalige vehemente Auftreten meines Vaters am Telefon konnte Abhilfe schaffen. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass der Kerl ja vermutlich zu der Zeit bei einer anderen deutschen Frau zu Besuch war (wie sonst sollte er nach D gekommen sein?) wird mir noch im Nachhinein schlecht.

Auch erinnere ich mich noch gut an einen vermeintlich guten "Freund der Familie" aus Djerba, der sich von meinen Eltern im nächsten Urlaub ein Handy mitbringen ließ und vorgaukelte, dass sie dort eine Ferienwohnung kaufen könnten. Es ist zum Glück nie was passiert und (außer dem Geld für ein Handy) auch kein Schaden entstanden. Ich will damit nur sagen, dass ich um die Gefahren weiß, die in Urlaubsländern wie Tunesien, Ägypten etc. lauern...

Und trotzdem habe ich (blöde Kuh :evil: ) vor einigen Monaten eine gute Freundin ermutigt, nach Ägypten zu reisen. Ich hätte nie gedacht, dass ihr etwas in Richtung "Bezness" passieren kann und nun steckt sie (meiner Meinung nach) mitten drin. Sie ist bereits Mitte 40 und lebt als Single aber in engem Kontakt zu ihren Eltern. Aufgrund einiger chronischer Erkrankungen und damit verbundenen körperlichen Beeinträchtigungen hatte sie die Hoffnung auf einen Lebenspartner schon vor langer Zeit aufgegeben, machte aber nie einen unglücklichen Eindruck und ist eine sehr selbstbewusste Person. Nach längerem Krankenhausaufenthalt plante sie also eine Reise zur Erholung, zusammen mit ihren Eltern, die sie begleiten wollten. Da sie Kultur und Erholung verknüpfen wollte, kamen wir also sehr schnell auf Ägypten und so unternahm sie mit ihren Eltern vor drei Monaten eine Nilkreuzfahrt mit anschließendem zweiwöchigen Badeaufenthalt in Hurghada.
In Hurghada lernte sie dann anlässlich einer Wüstentour mit Jeeps einen Mann kennen. Er begleitete diese Tour wohl als Mitverantwortlicher und als sie in der Wüste im Camp Kreislaufprobleme bekam, erklärte er, er sei Arzt und kümmere sich um sie. Während die Gruppe noch zu einer Quelle spazierte, zeigte er ihr eine Stelle, von der aus man den Sonnenuntergang am besten beobachten konnte :roll: In den nächsten Tagen holte er sie wohl noch mehrfach zu Ausflügen ab und sie verliebte sich Hals über Kopf in ihn. Nach ihrer Rückkehr erzählte sie mir ganz euphorisch von ihm und auch wie glücklich sie sei. Auf meine zunächst verhaltene Reaktion erklärte sie mir dann, dass ihre körperlichen Beeinträchtigungen kein Problem für ihn seien, er habe sich in ihre inneren Werte verliebt. (Vermutlich in die inneren Werte ihrer Brieftasche :twisted: )
Ich habe ihr gesagt, dass ich mir Sorgen mache und habe sie auch auf diese Seite hier hingewiesen. Sie meinte aber direkt, dass ich ihr ihr Glück nicht gönne und nur Angst habe, dass sie mir nicht mehr wie bisher als immer verfügbare Single-Freundin zur Verfügung stehen könnte, wenn ich sie brauche. Sie müsse jetzt auch endlich einmal an sich denken.
Nun hat sie bereits die nächste Reise nach Hurghada gebucht (alleine) und ich mache mir große Sorgen. Sie ist sehr gut situiert, kann es sich leisten, nicht zu arbeiten und trägt ihre sehr gute finanzielle Situation auch immer noch nach außen. Ich habe große Angst, dass man sie dort "hat kommen sehen".

Ich habe mich nun nach so langer Zeit als stille Mitleserin angemeldet, weil ich mir irgendeinen Rat erhoffe, wie ich meiner Freundin helfen kann. Gleichzeitig möchte ich gerne auch alle hier so fleißigen Mitglieder dabei unterstützen, anderen Ratsuchenden die Augen zu öffnen.
Ich wünsche meiner Freundin wirklich von ganzem Herzen, dass sie einen Mann findet, der sie so liebt, wie sie ist. Ich könnte mir vorstellen, dass das "Glück der Liebe" sich vielleicht auch positiv auf ihre Gesundheit auswirkt, aber ich habe allergrößte Zweifel, dass dies der richtige Mann ist.
Mehr als warnen, kann ich doch nicht tun, oder? Ich mache mir Vorwürfe, dass ich sie überhaupt ermutigt habe, nach Ägypten zu reisen, aber mit sowas hatte ich einfach nicht gerechnet.

Anaba
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Re: Wie kann ich meiner Freundin helfen?

Beitrag von Anaba » 04.09.2011, 11:11

Hallo Florine,


willkommen im Namen des Teams 1001 Geschichte.

Wir wünschen einen guten Austausch.
Liebe Grüße
Anaba

Administratorin
anaba@1001Geschichte.de

“Am Ende wird die Wahrheit siegen, über Ängste und gut getarnte Lügen.
Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Bocanda
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Re: Wie kann ich meiner Freundin helfen?

Beitrag von Bocanda » 04.09.2011, 11:20

Liebe Florine,

da Du sie ja bereits auf diese Seite aufmerksam gemacht hast, und sie momentan diese "Störung ihres Glücks" nicht wünscht, hast Du wenig Möglichkeiten
ihr zu helfen. Ich kann Dir nur raten immer ein offenes Ohr zu haben und dann sanfte Kritik zu üben. Dieses alle sind eifersüchtig und gönnen mir mein Glück nicht Argumentation ist allseits sehr beliebt :wink: :wink: Es fehlen einem sonst die passenden Argumente.

Sprich nochmal bitte mit ihr über das zur Schau stellen Ihrer finanziellen Situation. Wenn er sich wirklich auf Grund ihrer inneren Werte in sie verliebt hat,
braucht sie ja ihre materiellen Güter gar nicht zu erwähnen. Wird sie aber wahrscheinlich sowieso bereits getan haben.

Ich weiß, ist für Dich momentan kein befriedigender Hinweis, aber meist müssen die Frauen von ganz allein drauf kommen, dass ihrer eben doch nicht AMIGA ist.

Liebe Grüße
Bocanda
Zuletzt geändert von Bocanda am 04.09.2011, 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Bocanda



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Darinka
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Re: Wie kann ich meiner Freundin helfen?

Beitrag von Darinka » 04.09.2011, 12:36

Hallo Florine,

auweia, Deine Freundin klingt ja nach einem prädistinierten Bezness-Opfer...

Ich schließe mich aber meinen Vorrednern an: Du wirst gar nicht so viel machen können. Versuche eher sanft auf sie einzuwirken, damit Du den Kontakt nicht verlierst. Viele wenden sich von Kritikern der Beziehung schnell ab.

Dieses "das Glück nicht gönnen" ist ein typisches Verhaltensmuster. Leider. Und ich kann Dir aus eigener persönlicher Erfahrung sagen, dass sie das wirklich glaubt und vermutlich sogar furchtbar doll überzeugt davon ist... Ich habe diesen Quatsch auch mal von meinen Freunden geglaubt. :roll:

Und das schlimme ist, dass Du ja schreibst dass sie eigentlich die Hoffnung noch einen Mann für sich zu finden, aufgegeben hatte.
Umso größer und intensiver empfindet sie jetzt nämlich das Glück, dass sie jetzt eine Liebe gefunden hat... Sie wird mit aller Kraft daran glauben, dass das alles echt ist... :(

Weißt Du denn, ob sie hier wirklich mal gelesen hat?
Vielleicht könnte es klug sein, nicht so viel direkt gegen ihn zu reden, sondern eher in die Richtung einzuwirken, wie ein ehrlicher ehrbarer Orientale sich verhalten würde?

Viele Grüße
darkness
Menschen glauben fest an das, was sie wünschen. - Julius Cäsar
Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte. - Friedl Beutelrock

Florine
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Re: Wie kann ich meiner Freundin helfen?

Beitrag von Florine » 04.09.2011, 14:09

Vielen lieben Dank für eure schnellen Antworten!
darkness hat geschrieben:Weißt Du denn, ob sie hier wirklich mal gelesen hat?
Vielleicht könnte es klug sein, nicht so viel direkt gegen ihn zu reden, sondern eher in die Richtung einzuwirken, wie ein ehrlicher ehrbarer Orientale sich verhalten würde?
Ich glaube nicht, dass sie hier (intensiver) gelesen hat. Ich hatte ihr per E-Mail einen Link hierher geschickt und geschrieben, dass ich ihr empfehle, sich hier ein bisschen zu informieren und anschließend abzuwägen, ob sie den Kontakt zu dem Ägypter vertiefen möchte. Ich nehme an, dass sie schon gesehen hat, was hier Thema ist, aber es kam dann ziemlich schnell ihre Reaktion in Richtung "Glück nicht gönnen".
Letzteres ist ein guter Hinweis, vielen Dank!

Ich werde auf jeden Fall versuchen, den guten Kontakt zu ihr zu halten und mich auch vor der nächsten Reise noch einmal mit ihr zu treffen. Selbst wenn ich nicht verhindern kann, dass sie vielleicht ins Unglück rennt, kann sie sich auf mich als Freundin auf jeden Fall verlassen.

Schlimm ist auch, dass ihre Eltern auch ganz begeistert von ihm sind. Die wünschen sich natürlich auch schon lange, dass ihre Tochter (und noch dazu einziges Kind) einen netten Partner findet.

morena
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Re: Wie kann ich meiner Freundin helfen?

Beitrag von morena » 04.09.2011, 14:10

Hallo,Florine

wie kommt dieser "Wüstentrip Mann " dazu,sich als Arzt auszugeben.Hat das Deiner Freundin evtl.auch imponiert und sie vertraut
ihm.Da sollte sie einmal nachfragen,warum er Touren begleitet,als Arzt.

Ich sehe es auch so,dass sie ein typisches Bezness-Opfer ist und nun glaubt,der Mann liebe sie um ihrer inneren Werte wegen.
Nur dass die inneren Werte eben ihr Geld,die Aussichten auf mehr und möglicherweise Heirat mit Aufenthalt hier sind.

Bitte sie in Ruhe,sich einmal hier durchzulesen,die Wahren Geschichten zu lesen.
Dann,wenn alles nichts nützt,lass sie ziehen und sei da,wenn sie in einem tiefen Tal des Schreckens ist,was unweigerlich kommen wird.
Das AMIGA Syndrom lässt sich selten im Vorfeld beheben,nur bei manchen Frauen.


Alles Gute,Morena

morena
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Re: Wie kann ich meiner Freundin helfen?

Beitrag von morena » 04.09.2011, 14:35

Hallo, Florine

ich lese gerade Deinen Beitrag und dass die Eltern Deiner Freundin ganz begeistert von ihm sind.
Da wäre doch ein Ansatzpunkt,da sie doch nicht so die rosarote Brille aufhaben und nicht verleibt sind.
Mache doch sie auf dieses Forum aufmerksam und auf die Wahren Geschichten,da ihnen möglicherweise das Thema "Bezness"
nicht bekannt ist und sie gar nicht wissen,worauf sich ihre Tochter einlässt und was alles passieren kann.

Was wissen sie denn überhaupt von und über diesen Mann,dass sie so begeistert sind.
Ziehe die Eltern ins Vertrauen und vielleicht hilft es,dass die erst einmal wach werden,was dort so läuft.

Viele Grüße,Morena

Schuscha
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Re: Wie kann ich meiner Freundin helfen?

Beitrag von Schuscha » 04.09.2011, 14:41

Hallo Florine,


der Heiratsmarkt in Ägypten ist so oberflächlich, dass chronisch erkrankte Frauen, genauso wie übergewichtige Frauen kaum einen Partner finden. Auch wenn Sie sehr attraktiv sind.

Ein weiteres Problem ist, dass Deine Freundin sicher schon eine "Vergangenheit" in Puncto Männer hat, und das ist für den "verliebten" Ägypter absolut haram. Er würde sofort von Ihr ablassen.
Warum er es dennoch nicht tut, dreimal darfst Du raten!

Eine geschiedene Frau hat in der Regel alles richtig gemacht, bis zum Zeitpunkt der Scheidung natürlich. Sie ist jungfräulich in die Ehe gegangen und hat nur diesen einen (EHE)Mann. Für Sie besteht der Hauch einer Chance, sollte Sie den attraktiv sein und aus einer Familie mit tadellosem Ruf kommen, noch einmal einen Partner zu finden. Aber auch für so eine Frau ist es unwahrscheinlich schwierig.

Eine Frau jedoch, die mehrere Partner hatte und auch noch unverheiratet hat keine CHANCE eine richtige Ehe mit einem Ägypter zu führen. Selbst wenn er verliebt wäre, mit dieser Schande könnte er nicht leben.
Das ist Betrug und endet auch immer schlimm.

Weist Du denn wie der Alterunterschied zw. den beiden ausschaut?
Ich wette, er ist jünger - was ein todsicheres Zeichen für Betrug ist.

LG
Schuscha
Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.
(Konfuzius)

Darinka
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Re: Wie kann ich meiner Freundin helfen?

Beitrag von Darinka » 04.09.2011, 15:11

Liebe Florine,

ich finde morenas Idee sehr gut zu überlegen, ob Du nicht die Möglichkeit hast, die Eltern zu warnen. Die haben wie schon geschrieben keine rosa Brille auf der Nase und mit Sicherheit Angst, dass ihrem Kind weh getan oder es finanziell ausgenommen wird.

Allerdings kann das auch nach hinten losgehen, wenn Deine Freundin das als Hintergangenwerden ansieht, wenn sie mitkriegt, dass das von Dir kommt. Das könnte schlimmstenfalls als Vertrauensbruch gewertet werden...

Wenn ich mal in meinen Freundeskreis schaue, würde das bei einigen ohne Probleme gehen, ohne dass sie sagen würden woher die Information stammt (es gibt immer mal wieder in der Presse dazu was zu lesen oder im TV zu sehen.) Bei anderen wiederum würde das nicht so gut funktionieren.
Hast Du denn ein gutes und offenes Verhältnis zu ihren Eltern?

Viele Grüße
darkness
Menschen glauben fest an das, was sie wünschen. - Julius Cäsar
Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte. - Friedl Beutelrock

Florine
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Re: Wie kann ich meiner Freundin helfen?

Beitrag von Florine » 04.09.2011, 15:16

morena hat geschrieben:wie kommt dieser "Wüstentrip Mann " dazu,sich als Arzt auszugeben.Hat das Deiner Freundin evtl.auch imponiert und sie vertraut
ihm.Da sollte sie einmal nachfragen,warum er Touren begleitet,als Arzt.
Ja, das habe ich auch angesprochen, weil es mir komisch vorkam (warum sollte ein Ausflug, der nur einen halben Tag dauert, von einem Arzt begleitet werden?). Ich habe sie auch gefragt, wie er ihr denn als Arzt geholfen habe und sie meinte, er hätte ihren Puls gefühlt und ihr eine Flasche Wasser gebracht. Nun gut, dafür muss man nicht unbedingt Medizin studiert haben. Dass er (angeblich) Arzt ist hat ihr mit Sicherheit imponiert und ihm einen Vertrauensvorschuss gesichert.

morena hat geschrieben:ich lese gerade Deinen Beitrag und dass die Eltern Deiner Freundin ganz begeistert von ihm sind.
Da wäre doch ein Ansatzpunkt,da sie doch nicht so die rosarote Brille aufhaben und nicht verleibt sind.
Mache doch sie auf dieses Forum aufmerksam und auf die Wahren Geschichten,da ihnen möglicherweise das Thema "Bezness"
nicht bekannt ist und sie gar nicht wissen,worauf sich ihre Tochter einlässt und was alles passieren kann.

Was wissen sie denn überhaupt von und über diesen Mann,dass sie so begeistert sind.
Ziehe die Eltern ins Vertrauen und vielleicht hilft es,dass die erst einmal wach werden,was dort so läuft.
Ich denke, die Eltern (beide Anfang 70) kommen gar nicht auf die Idee, dass da etwas nicht stimmt. Der Vater meinte mehrfach, dass der "Arzt" so gute und höfliche Umgangsformen hatte, dass "sich manch deutscher Mann eine Scheibe davon abschneiden könnte". Der Mann muss wohl auch bei den Eltern gefragt haben, ob es ihnen recht ist, wenn er mit ihrer Tochter Ausflüge macht und sie vom Hotel abholt usw. - das muss dem Vater imponiert haben.
Ich werde auf jeden Fall einmal versuchen, die Eltern etwas mehr zu sensibilisieren. Eigentlich sind es sehr rationale Menschen und ich könnte mir vorstellen, dass zumindest wenn das Thema "Geld" aufkommen sollte, sich bei ihnen Misstrauen entwickelt.

Schuscha hat geschrieben:Weist Du denn wie der Alterunterschied zw. den beiden ausschaut?
Ich wette, er ist jünger - was ein todsicheres Zeichen für Betrug ist.
Ja, er ist angeblich 34 und damit 10 Jahre jünger als sie.

Shadowka
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Re: Wie kann ich meiner Freundin helfen?

Beitrag von Shadowka » 04.09.2011, 15:19

Hallo Florine,

ich finde es toll, dass du dich um deine Freundin so sorgst und bin mir auch fast sicher, dass es kein gutes Ende nimmt...
Es ist natürlich bitter, dass man fast nichts macchen kann, um das drohende Unglück abzuwenden. Ich finde es aber eine gute Idee, die Eltern hier auf diese Seite aufmerksam zu machen...Vielleicht kannst du ja auch eine Anfrage an die Schwarze Liste stellen und mit viel Glück, ist er dort als Betrüger gelistet...Dann würde deine Freundn vielleicht wach werden...
Liebe Grüße
Katja


Gemeinsam sind wir stark!

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Florine
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Re: Wie kann ich meiner Freundin helfen?

Beitrag von Florine » 04.09.2011, 15:21

darkness hat geschrieben:Hast Du denn ein gutes und offenes Verhältnis zu ihren Eltern?
Ja, das habe ich. Ich hatte auch schon öfter Kontakt zu den Eltern oder habe sie besucht ohne dass meine Freundin dabei war. Ein Gespräch mit den Eltern wäre daher zunächst einmal nicht außergewöhnlich und sicherlich ein guter Anknüpfungspunkt!

Darinka
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Re: Wie kann ich meiner Freundin helfen?

Beitrag von Darinka » 04.09.2011, 15:22

Florine hat geschrieben:Ja, er ist angeblich 34 und damit 10 Jahre jünger als sie.
Dann hast Du hier trotz seiner tollen Umgangsformen einen Ansatzpunkt gegenüber den Eltern, woran Du erklären kannst, dass das für eine ehrliche Beziehung / Ehe niemals gehen würde in Ägypten!
Je mehr Fakten Du findest, die den typischen Bezness-Kriterien entsprechen, um so besser kannst Du deine Zweifel / Angst um Deine Freundin begründen.

Viele Grüße
darkness
Menschen glauben fest an das, was sie wünschen. - Julius Cäsar
Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte. - Friedl Beutelrock

Darinka
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Re: Wie kann ich meiner Freundin helfen?

Beitrag von Darinka » 04.09.2011, 15:28

Florine hat geschrieben:
darkness hat geschrieben:Hast Du denn ein gutes und offenes Verhältnis zu ihren Eltern?
Ja, das habe ich. Ich hatte auch schon öfter Kontakt zu den Eltern oder habe sie besucht ohne dass meine Freundin dabei war. Ein Gespräch mit den Eltern wäre daher zunächst einmal nicht außergewöhnlich und sicherlich ein guter Anknüpfungspunkt!
Hallo Florine,

dann solltest Du das aus meiner Sicht auf jeden Fall machen. Erzähle ihnen wieviele Frauen mit Bezness schon benutzt / ausgenutzt und hinterher traumatisiert waren. (Gute Umgangsformen wird er natürlich an den Tag legen, wenn er mitbekommen hat wie gut Deine Freundin finanziell gestellt ist!)

Wenn ihre Eltern so um die 70 sind, ist fraglich ob sie mit Internet ect. vertraut sind. Du kannst die wahren Geschichten auch ausdrucken (die, die Du oben im Hauptmenü "zu den wahren Geschichten" findest).
Das macht auf jeden Fall Sinn weil ihre Eltern da objektiver rangehen als deine Freundin selber.

Und toll, dass sie so eine Freundin wie Dich hat!
LG
darkness
Menschen glauben fest an das, was sie wünschen. - Julius Cäsar
Am meisten fühlt man sich von der Wahrheit getroffen, die man sich selbst verheimlichen wollte. - Friedl Beutelrock

morena
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Re: Wie kann ich meiner Freundin helfen?

Beitrag von morena » 04.09.2011, 15:37

Hallo, Florine

dieser "angebliche" Arzt hat sein "Studium" sicher bei Wüstentrips an lebenden Objekten sozusagen statt "Strandakademie" Wüstensandakademie"
absolviert.Und Puls fühlen und eine Flasche Wasser reichen kann mein Bäcker um die Ecke auch,ohne Arzt zu sein.

So naiv und blauäugig können doch die Eltern gar nicht sein und Deine Freundin mi 44 Jahren auch nicht.
In welcher Sprache unterhalten sie sich denn fliessend ?
Und höflich und freundlich ist mein Fensterputzer auch,darum muss ich aber keine Liaison mit ihm anfangen.

Daher kann ich nur raten,ihnen das brutale Geschäft mit Bezness,näher zu bringen,und alles zu hinterfragen,was dieser Mann vorgibt und macht.

Viel Erfolg,
Morena

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