Moppel hat geschrieben:
@ Topic
Zu Eingangsfrage habe ich mir ein paar ungeordnete Gedanken gemacht, die KEINEN Anspruch auf Absolutheit erheben.
Warum sollte Mann sich kümmern.
Im Grunde ist es nicht sein Spiel.
Der betrogene Ehemann ist nach der aktuellen Gesetzeslage, im besonderen wenn Kinder da sind, gezwungen den Vertrauensbruch seiner EX auch noch zu belohnen. Es wird sich also nicht kümmern, warum auch.
oh man...
mir ging es nicht darum wer sich besser für die Erziehung und Versorgung der Kinder eignet oder ab wann eine Mutter eine schlechte Mutter bzw. ein Vater ein schlechter Vater ist.
Mir ging es nur darum, dass es einem betrogenen Ehemann
und Vater nicht egal sein sollte wie es nach der Trennung weiter geht - egal ob die Kinder dann bei ihm leben oder bei der Mutter.
Auch wenn es ihm scheiß egal ist was mit seiner Ex ist, wie es ihr geht ob sie leidet oder glücklich ist, es sollte ihm nicht egal sein wie es seinen Kindern dabei geht.
Und darum sollte ein Vater nicht einfach weg schauen sondern wenn nötig ein Machtwort sprechen und der Mutter auf die Finger klopfen, sofern die Kinder bei ihr sind und wegen Habibi aus Timbuktu alle (auch die Kinder) am Rad drehen. Gilt auch, wenn die Kinder beim Vater leben, bei Mutter nur zu Besuch sind und die Kinder dann vor lauter Habibi hier, Habibi da, gar keinen richtigen Bezug mehr zu Mutter bekommen.
Wie das dann geklärt wird ist egal, aber es sollte geklärt werden. Denn wichtig ist in meinen Augen, dass die Kinder ein stabiles Umfeld haben was ihnen auch Sicherheit bietet. Denn wenn ich Kinder habe, dann kann ich mich nicht wie ein Single verhalten und ohne Rücksicht auf andere alles machen was ich will. Dann muss ich auch mal meinen Egotripp auf Eis legen und/oder Kompromisse eingehen um es für meine Kinder nicht noch schwerer zu machen als es manchmal eh schon ist.
Ich sag mal so, mir war es nach der Trennung total egal mit wem mein Ex wann und wie lange herum gemacht hat, ob er eine oder 10 neue Frauen pro Woche am Start hatte. Das war sein Leben und er muss damit glücklich sein.
Was mir aber nicht egal war, war wenn er den Kindern alle 2 Wochen eine neue "Tante" vor die Nase gesetzt hat und die Kinder dann teilweise noch mit einer Frau, die sie gar nicht kannten (mitunter noch nicht mal den Namen), alleine gelassen hat. So wie ich ihm diesbezüglich die Meinung gesagt habe, so erwarte ich es eigentlich auch von einem Elternteil dessen Ex wegen eines Exoten völlig abdreht.
Meine Kinder haben aus dem Verhalten vom Vater mitgenommen, wenn eine neue am Start ist, dann stören wir nur, sind allenfalls geduldet und zur Präsentation geeignet. So ähnlich kann ich es mir auch bei Liebesblinden vorstellen - nur das es da keine wechselnden Partner sind sondern nur einer, aber sie sind getrieben von der gleichen (Sehn)Sucht.
Ich spreche der Mutter oder dem Vater auch nicht ab seine Kinder zu lieben und das Beste für sie zu wollen, aber wie bei jeder Sucht kann auch die übermäßige Sehnsucht unschöne Folgen für das direkte Umfeld haben - nämlich wenn man darüber den Blick für das Wesentliche im hier und jetzt (zeitweise) vergisst.
PS:
Gilt nicht nur für Männer deren Expartnerin am Rad dreht sondern auch für Frauen, bei denen der Expartner sich so verhält (das nur, damit man mir nicht wieder unterstellt, ich würde immer nur den Frauen die Schuld zuweisen

)