Tabby1 hat geschrieben:Lippi hat geschrieben:Hallo
Und was passiert mit den schönen nützlichen Sachen die man so als GEschenk mitbringt ????????
Also meine Erfahrung in Tunesien sind folgende.
Wenn diese Geschenke nicht in kürzester Zeit kaputt probiert!!!!!!!! wurden, denn jeder Nachbar durfte mal an das eine oder andere Maschinchen dran......und da keine Ahnung von der Technik, haben diese Geräte meist den nächsten Tag nicht überlebt,
dann wurden sie oft von einem männlichen Familienmitglied gut verscherbelt und das schon genannte Goldkettchen oder die nachgemachte Rolex wurde sich dafür geleistet.
Zu 99 % wird gebezznestes GEld in diesen Ländern in Status Objekte wie Schmuck oder Markenkleidung umgesetzt. Nur das ist es was zählt, eine Levis oder einen Puma Anzug anzuhaben....egal ob es zu Hause den Frauen oder Kindern am Wesentlichsten fehlt
Das ist es was Bezness noch widerlicher macht es es eh schon ist.
Der pure Gier nach persönlicher vollkommen zweckloser Bereicherung während wirklich Bedürftige wie meist die Kinder im Dreck zu Hause sitzen und warten das goldbehangener Papa mal ein Leib Brot vom Atta gehen mit nach Hause bringt
Egoismus steht an erster STelle in diesen Ländern, das gehört zum guten Ton.
LG Lippi
Hallo Lippi
Das ist nun ein so allgemeines Statement, welches weit über Beznesser hinausschiesst und ich kann solche Verallgemeinerungen nicht einfach schlucken. Sie tun mir weh, da ich sehr viele Menschen kenne, die überhaupt nicht egoistisch und gierig sind, wenigstens nicht mehr als es bei uns auch vorkommt.
Tabby
Tabby, du wirst die Wahrheit aber schlucken müssen. Lippi hat vollkommen Recht, dazu kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen:
Meine Freundin, die in Nigeria mit ihrer Familie lebt, deren Mann bei der deutschen Botschaft beschäftigt ist, erzählte mir bei ihrem letzten Besuch in Deutschland, das sie am Anfang auch Mitleid hatte mit ihren Angestellten. In letzter Zeit aber werden Forderungen gestellt, z.B. weil der Fahrer ein Häuschen bauen möchte, will er dauernd Vorschuß haben und kann es dann nicht zurückzahlen, da sein Geld schon Mitte des Monats ausgegeben ist und er immer weiter die Schraube anzieht.
Meine Freundin hat am Wochenende beim Einkauf für die Angestellten (freiwillig) Fleisch und Hühnchen eingekauft, damit die was anständiges zu essen haben.
Die Härte ist, der eine hat ihr Geld geklaut und das ist nicht das erste Mal. Sie haben ihm jedesmal wieder eine Chance gegeben, da er nicht ganz gesund ist und sie davon ausgingen, das er sich ändern würde. Pustekuchen, einmal waren wir in einem Supermarkt und er hat dort Thunfischdosen geklaut und in seiner Hosentasche versteckt. Leider ist er beim Rausgehen aus dem Laden von der Polizei angehalten worden. Wie peinlich für uns, Gott sei Dank ist nichts schlimmes passiert. Hätte auch anders ausgehen können, nicht nur für uns.
Aber um auf den Wochenendkauf des Fleisches zurückzukommen:
Meine Freundin sagt, wenn ich das kaufe, tue ich das freiwillig und das ist nicht selbstverständlich. Die aber gehen davon aus und als sie mal nichts eingekauft hat, nach diesem Vorfall mit dem Geld klauen, haben sie böse Blicke geerntet und gefragt: wo ist das Fleisch? Das kann auch schnell umschlagen, ich wäre da vorsichtig. Sie bekommen die Klamotten von ihren Kindern, die denen zu klein werden und noch super in Ordnung sind. Wenn irgendwelche Festivitäten anstehen, geht alles, was übrig bleibt an Fisch, Fleisch, usw. an das Personal. Die wissen gar nicht, wie gut sie es haben und es wird auch nicht gewürdigt. Einmal hat sie drei riesengroße gegrillte Fische dem Fahrer ins Boys-Camp mitgegeben mit der Option, die Fische mit dem Koch und den Bodygards zu teilen. Was ist geschehen: keiner der Bodygards hat was davon gesehen. Ich finde sowas sehr egoistisch und berechnend.
Und Dank kannst du nicht erwarten, sie beklauen dich noch obendrein und legen sich dabei noch auf die Knie vor dir, Madam ist die größte, Madam ist die liebste. Scheinheiligkeit und Dreistigkeit ist dort an der Tagesordnung.
kilode
Je mehr man ihnen gibt, desto dreister