Honigbiene hat geschrieben:Ihr stört euch doch nicht am Kopftuch, sondern an der Religion selbst.
Ich sehe ein Kopftuch nicht als Provokation, jeder lebt wie er es für richtig hält!
Deutsche provozieren auch manchmal, z.B. trinkend und knutschend in arabischen Ländern. Am besten noch zur Ramadan Zeit
Liebe Honigbiene,
von mir aus kann jeder seine Religion leben, die ihm lieb und teuer ist, so lange nicht versucht wird,
eine Religion und dazugehörige Rituale mit Gewalt zu verbreiten oder mit der Religion gewisse Ziele zu verfolgen bzw. zu erreichen.
Mir ist es völlig egal und schnuppe, ob nun Gott, Allah, Buddha oder sonst wer angebetet wird.
Was mir aber nicht egal ist, ist, wenn ich als Gast, Zugewanderter oder Gläubiger einer Religionsminderheit
in einem fremden Land mit Gewalt (auf welche Art auch immer)
versuche mein Gedankengut und meine Ansichten (somit auch die Religion) zu verbreiten und durchzudrücken!
Wenn ich in einem Land lebe, wo meine Religion nicht vorrangig oder in der Minderheit zelebriert und gelebt wird (und bei mir ist es in der Tat so!),
dann passe ich mich entweder den Gepflogenheiten meiner Umgebung an und lebe halt MEINEN Glauben für mich allein im stillen.
Mein Gott hört und sieht mich, wo immer ich auch bin.
Komme ich aber absolut mit den mich umgebenden Andersgläubigen und somit in dieser anderen "Glaubenswelt" nicht klar,
ja dann muss ich eben dort hin gehen, wo mein Glaube, meine Religion so gelebt wird, wie ich es mir vorstelle oder wünsche.
Uns hier vorzuwerfen, wir hätten etwas gegen die Religion, das ist eine billige und längst abgedroschene Nummer!
Gegen eine Religion kann niemand etwas haben.
Aber es steht jedem zu, wenn eine Religion mit Gewalt verbreitet, durchgedrückt und praktiziert werden soll,
damit nicht einverstanden zu sein und das auch zu äussern!
Das du uns hier fälschlicher Weise vorwirfst, dass wir uns an der Religion stören, ist einfach lächerlich.