Hallo Steckchen,
Vielen Dank für die Lorbeeren,

aber das ist wirklich zuviel der Ehre, zumal ich ja so ein Verfechter der Übertragung unserer Werte an sie bin (und nicht umgekehrt). Ich will es zwar gerne erkennen – soweit das möglich ist- aber ich werde es nicht als moralisch akzeptieren.
Zwischen Erklärung und Entschuldigung liegen ganze Universen. Das erste dient dem Erkennen und damit auch dem eigenen Schutz, das Zweite – tja eigentlich weiß ich nicht so recht, wozu das gut sein sollte (eigener Seelenfriede vielleicht wenn`s denn sein muss).
Engel`s Geschichte zeigt ja die Unmöglichkeit, Allem einfach aus dem Weg zu gehen. Sie sind ihre Nachbarn, es gibt zwischenmenschliche Bindungen. Soll sie jetzt wegziehen, ins Nachbarhaus, die Nachbarstadt und das am Besten immer wieder? Das wird wohl nicht gehen und kann ja auch nicht der Weg sein.
Sie kennen Liebe nur als vorüberziehende rasende Leidenschaft; als Krankheit, die es zu heilen, nicht zu pflegen gilt. Und was sie selbst nicht haben, gestehen sie auch keinem anderen zu.
Das hast Du schön gesagt, es gibt sehr selten hier lebende Orientalen, die auf ihre Liebe „pochen“ und die haben es sehr schwer innerhalb ihrer „arabischen Gemeinde“, wohingegen alle, die es schon immer besser wussten nur abzuwarten brauchen, bis die ersten Schwierigkeiten auftauchen. Dann wird losgelegt und von den guten eigenen Ehen und denen der Eltern erzählt. Wer mit Manipulation aufgewachsen ist, wird nicht so „dumm“ sein und Klartext reden, nein, nein, um einen arabischen „Abweichler“ wieder auf den rechten Weg zu führen, arbeiten so viele zusammen wie beim Bezness. Auf solche Ideen kämen wir gar nicht.
Ich wüsste ja auch zu gerne von Engel, wie sie nun mit den Nachbarn umgeht, was sie macht.
Zu Deiner Bemerkung, was sich die ägyptische Frau wohl gedacht hat, als sie mir dieses unmoralische Zwischendurch-Heiratsangebot mit ihrem Mann zwecks AE-Erschleichung für diesen machte, kann ich sagen, daß es ihr sicherlich gar nicht in den Sinn gekommen ist, daß ihr toller strenggläubiger Mann bei so eine europäische ungläubige Hure wie mir bleiben und sie, die tolle muslimische Mutter seiner drei Kinder, so einfach sitzenlassen würde. Ich hatte mich mit einem Mal von einem nützlichen Werkzeug in eine ebenbürtige Rivalin verwandelt, die zudem noch ihren (der Ägypterin) Mann wie eine Sache sieht, die man abstoßen oder auch behalten kann. Auweiauweia!!!

Siehste, auch wenn nun nicht gerade das Abendland gerettet ist (salopp gesprochen) aber diese Dame, wird trotzdem das erste mal nachdenken, seit damals wird sie sich ihrer Sache nie mehr so sicher sein, wie bis zum Zusammentreffen mit Dir und sie wird Dich beneiden. (Ich weiß schon, sie beneiden uns ja sowieso und das zu recht).
Meine Güte, diese ganze Heiraterei richtet ein solches Unheil an – neee so war das sicherlich ursprünglich nicht gedacht (in keiner Religion).
Da kann man nur noch sagen „Gute Nacht“

und liebe Grüße, Stern