Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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sonnenblume2008
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 23.09.2009, 13:35

Ja, die gibt's auch. Zum Glück!!!

Habe gestern allerdings gerade wieder was erfahren: Die Freundin einer Freundin ist mit einem Dozenten der Uni hier zusammen. Er kommt aus Ghana, sehr gebildet, sehr gut integriert, schon lange hier. Öfter für die Uni in Schweden. Für die Arbeit. - Und nun hat sich herausgestellt, er hat da eine andere Frau und gearbeitet hat er da nie. :o(((

Kein Bezness wohl, aber trotzdem traurig.
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NURIEH

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von NURIEH » 23.09.2009, 22:32

Aus was für Familien stammen Eure Bezzis?

Maria
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Maria » 24.09.2009, 14:10

Meine Erfahrung ist mit Senegal. Aber ich habe überall das Gleiche gehört: Togo, Kamerun, Elfenbeiküste, Nigeria (meistens am Schlimmsten), Gambia, Ghana, Karibik, usw....
Der von Sonnenblume geschilderte Fall ist ziemlich typisch. Irgend etwas faul ist (fast) immer. Das Problem, es gibt in allen Länder schiefe Menschen ohne Werte und ohne Anstand. Nur bei uns erkennt man sie ziemlich schnell. Bei Afrikanern dauert es viel länger, bis man dahinter kommt. Alle Antworten sind immer so schwammig und nebelig. Man kriegt nie eine klare Aussage. Man denkt immer: es liegt an der verschiedenen Kultur.
Ich kenne zum Beispiel eine Italienerin um die 50, die sich bis zum beiden Ohren in einem jungen Rasta Mann aus dem Senegal verliebt hatte. Sie hat ihr Haus in Italien verkauft und ein Haus am Meer in Senegal gekauft, um mit ihrer großen Liebe zu leben. Sehr schnell musste sie die Hölle erleben. Die ganze Familie des Rasta-Mannes hat ihre ganze Kräfte (Beziehungen, Voodoo, Einschüchterungen, Sabotage, Randalieren usw...) mobilisiert, um sie aus dem Land zu jagen, damit das Haus allein im Besitz der Familie bleibt. Sie erzählte mir, daß sie viel gebeten und mit der Justiz und Freunden hart gekämpft hätte, um mindestens dieses Haus zu behalten. Sie hätte ja in Italien alles aufgegeben und verloren. Die sen. Familie gab irgendwann den Kampf auf. Sie sagte mir, der Tausch hätte sich so wie so nicht gelohnt, weil ein Haus in Senegal bei weitem nicht so viel wert ist wie ein Haus in einer italienischen Großstadt aber trotzdem würde sie an diesem Haus am Meer sehr hängen. Sie organisierte dort Ausstellungen, Treffen für Künstler und fand allmählich nach einer grauenvollen Zeit ihre Lebensfreude wieder. Auf die Frage, ob sie je wieder zurück nach Italien möchte antwortete sie, daß sie könne nicht in Italien mit 55 wieder bei 0 anfangen, sie hätte eben so wie so keine Wahl mehr. Sie sagte aber, daß sie nie wieder den gleichen Fehler machen würde. 2 Jahre später traf ich sie wieder. Sie hatte sich wieder in einem anderen jüngeren mittellosen Rastamann verliebt und er lebte mit ihr zusammen in dem Haus. Sie machte sich aber "Gedanken über diese Beziehung". Ein Jahr später, hörte ich über einen sen. Bekannten von mir, ihr Nachbar, daß sie seit 1 Jahr zurück in Italien war und daß der junge Rastamann allein im Haus zurückgeblieben war. Noch 1 Jahr später fragte ich wieder was aus ihr geworden wäre, ob sie wieder zurück in ihrem Haus wäre. Man sagte mir schlicht und einfach, es würde ihr gut gehen, sie wäre zurück nach Italien.
Inzwischen lebt der junge Rasta mit seiner Familie und einer anderen sen. Frau und Kindern dort. Aber "der Italienerin gehe es gut! Sie würde wieder in Italien sein".

Nie ausführliche und klare Antworten eben...
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NURIEH

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von NURIEH » 24.09.2009, 20:19

Ich denke aber, dass sehr viele europäische Frauen das Exotische anziehend finden, wenn sie es nicht gut kennen. Zunächst sucht man ja im Gegenüber vor allem die Gemeinsamkeiten, wenn man sich verliebt hat. Nach einer Weile ist dann aber der Unterschied unübersehbar, wenn der Partner aus einem anderen Kulturkreis stammt. Bei mir war es jedenfalls so. Vieles nervte mich einfach an ihm. Dabei wirkte mein Ex bei oberflächlicher Betrachtung sehr angepasst an unsere weiße Mentalität. Sonst hätte ich mich wahrscheinlich auch nie in ihn verlieben können, denn ich bin schon ziemlich deutsch und dbzgl. nicht sonderlich experimentierfreudig. Mein Ex erzählte mir jahrelang, dass er monogam lebt. Treue ihm sehr viel bedeutet in einer Beziehung. Er war zeitweise sehr eifersüchtig. Zumindestens benahm er sich so. Als die Papiere da waren, begann er ganz offiziell Promiskuität vor meinen Augen zu leben. Die Ehe lag schon in der Schieflage. Ich sollte das sozusagen über Nacht akzeptieren. Was ich ablehnte. Er wollte von heute auf morgen möglichst auch gar nichts mehr bezahlen. Ich lernte einen völlig anderen Mann kennen, dem es ausschließlich um sein eigenes Wohl in der Ehe ging. Ich staune bis heute, wie er jahrelang seine Nebengeschichten verbergen konnte. Ich merkte nichts, war allerdings beruflich auch sehr eingespannt. Und trotzdem weiß ich heute, dass immer noch zwei oder drei Frauen für die schnelle Nummer nebenbei durch unsere Ehe liefen. Einer der Trennungsgründe für mich. Am meisten hat mich schockiert, dass europäische Frauen sich für sowas hergeben. Teilweise sich einbilden, sie würden mit dem Mann eine Beziehung führen. Insofern denke ich, dass viele den schwarzen Mann als reines Sexobjekt betrachten? Sie "uns" deshalb häufig wie Abschaum am Ende behandeln. Ich weiß es aber nicht. Ganz ehrlich, ich habe weder vor dem verlogenen Afrikaner noch vor solchen billigen, europäischen Frauen viel Achtung. Schwieriges Thema.

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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 24.09.2009, 22:55

NURIEH hat geschrieben:Ganz ehrlich, ich habe weder vor dem verlogenen Afrikaner noch vor solchen billigen, europäischen Frauen viel Achtung. Schwieriges Thema.
Liebe Nurieh

Da stimme ich dir zu. Doch um solche Leute geht es hier nicht.

Es geht um Frauen und Männer, die sich in einer ehrlichen, monagamen, "richtigen" Beziehung wähnen.

Bei mir fing's nicht sofort mit Sex an und er verliebte sich auch erst in mich, nachdem wir ein paar Mal aus waren.

Ich hatte zwei Wochen, bevor ich ihn traf, die Permanent Residency für mein Traumland erhalten, nach mehrjährigem Warten. Es war immer mein Traum, dahin auszuwandern. Endlich hatte ich es geschafft und konnte es in Angriff nehmn. Er interessierte sich natürlich für die Kriterien. Ich nannte sie ihm. Eines davon ist, dass du Geld für zwei Jahre auf dem Konto haben musst, um dich, solltest du keinen Job finden, aus eigener Kraft über Wasser halten zu können.

Er verliebte sich also in mich. Küsste mich. Ich war nur sprachlos. Hatte nicht damit gerechnet, denn wir waren ein paar Mal aus und verstanden uns einfach super - als Freunde, dachte ich. Ich überschlief alles, schickte ihm eine lange Mail und machte klar, ich mag ihn sehr als Freund, aber mehr nicht. Er akzeptierte es. "No problem, I understand." Wollte doch wieder mit mir ausgehen. Ganz sicher würde nichts passieren. Aber bitte, lass uns Freund sein, du liegst mir auch sehr am Herzen...

Nun gut. Wir gingen wieder aus. Redeten über Ex-Beziehungen. Alles war praktisch gleich bei ihm. Warum weiss ich nicht, aber ich verliebte mich in ihn und so nahm alles seinen Lauf. Wie in einer ganz normalen Beziehung. Er schwor mir, er sei ledig und noch nie verheiratet gewesen. Auch nicht in Afrika. Er sei frei und sei auch für ihn die richtige Zeit, obwohl er mir jetzt noch nichts bieten können, er war ja erst am Abschliessen seines Studiums. Von dem her wäre er froh gewesen, wir hätte uns erst in einem Jahr getroffen, wenn er schon mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht. Aber Gefühle sind nun mal Gefühle und die kann man nicht ein Jahr lang abstellen. So ist das. :roll:
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sonnenblume2008
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 24.09.2009, 23:15

Kurze Zeit später hatte er sich bereits für ein Post-graduate programme einer grossen internationalen Firma beworben. Er gab drei Länder an, die ihn reizten. Eines davon war mein Traumland. Er kam in die engere Wahl (natürlich ging alles nicht so schnell und er musste einige Male reisen, um Assessments zu machen und sich vorzustellen). Am Schluss kriegte er ja den Vertrag. Besprach alles bis ins kleinste Detail mit mir. Es würde so schön werden! Und wir könnten gemeinsam den Neustart wagen...
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NURIEH

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von NURIEH » 24.09.2009, 23:32

Liebe Sonnenblume,
mein Ex wollte ganz viel mit mir im Leben erreichen, aber am Ende war ich diejenige, die ihn antrieb und immer tat. Erzählen konnte er stundenlang, was er alles ist und was er alles kann und was er alles wird. Irgendwann konnte ich es nicht mehr hören, weil dem Gerede aus meiner Sicht kaum großartige Taten folgten. Der Motor war ich in der Beziehung.
Mein Ex ist kein Typ, der eine Frau sofort ins Bett ziehen will. Er macht auf verlegen, schüchtern, hilfsbedürftig und darauf stehen offenbar eine Menge Frauen. Sie bauen eine Freundschaft auf, glauben die Frauen jedenfalls. Es ist aber Teil seines perfekten Showprogramms. Das Spiel spielt er mit mehreren Frauen gleichzeitig. Springt eine Frau ab, dann wird sie durch die nächste ersetzt. Er lässt sich von den Frauen finanzieren, weil er gerade durch seine Trennung etc. fianzielle Engpässe hat. Er sucht in jeder Frau, die er kennenlernt seinen Vorteil. Irgendwas ist bei jeder zu holen. Erst wenn die Frau ausgenutzt worden ist, am Boden liegt, dann wird ihr klar, was das für ein fieser Charakter ist.
Warum bist Du in einem Bezness-Forum, wenn es bei Dir und ihm Liebe war?

Es grüßt Nurieh

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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 24.09.2009, 23:41

[quote="NURIEH"]Teilweise sich einbilden, sie würden mit dem Mann eine Beziehung führen. quote]

Nurieh - Ich sage jetzt mal schlicht weg, dass das nicht stimmt. Sicher gibt es Fälle, bei denen es nur um Sex geht. Aber wie nennst du das, wenn du mit dem Mann zusammen Weihnachten bei deinen Eltern feierst, an Familienfeste gehst, zu Hochzeiten von Freunden usw. und ER überall erzählt, ihr würdet auch bald heiraten? Bald Kinder haben? Bald zusammen auswandern? Deine Mutter seine Mutter nennt? Usw. usw.

Ich glaube nicht, dass diese "Quickies" wie du sie abtust, für die Frauen "Quickies" sind. Frage mich schon, was er wohl immer seiner Frau erzählt hat, wenn er bei mir war. Und er war oft bei mir. Für Silvester ja auch oder Valentinstag usw. Vermutlich musste er dann auch arbeiten. Oder zu kranken Freunden schauen oder was weiss ich.

Gute Nacht euch allen.
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sonnenblume2008
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 24.09.2009, 23:44

NURIEH hat geschrieben: Warum bist Du in einem Bezness-Forum, wenn es bei Dir und ihm Liebe war?

Es grüßt Nurieh
Weil es bei ihm eben NICHT Liebe war. Nur vorgetäuschte, um mein Geld zu kriegen. :evil:

So, nun wirklich gute Nacht. Nur noch eine Frage: Wie lange warst du mit ihm zusammen? Ich offenbar nicht lange genug, denn er hat mich seeeehr angetrieben. Ich habe ihn sehr bewundert.
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NURIEH

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von NURIEH » 25.09.2009, 05:58

sonnenblume2008 hat geschrieben:
NURIEH hat geschrieben:Teilweise sich einbilden, sie würden mit dem Mann eine Beziehung führen. quote]

Nurieh - Ich sage jetzt mal schlicht weg, dass das nicht stimmt. Sicher gibt es Fälle, bei denen es nur um Sex geht. Aber wie nennst du das, wenn du mit dem Mann zusammen Weihnachten bei deinen Eltern feierst, an Familienfeste gehst, zu Hochzeiten von Freunden usw. und ER überall erzählt, ihr würdet auch bald heiraten? Bald Kinder haben? Bald zusammen auswandern? Deine Mutter seine Mutter nennt? Usw. usw.

Ich glaube nicht, dass diese "Quickies" wie du sie abtust, für die Frauen "Quickies" sind. Frage mich schon, was er wohl immer seiner Frau erzählt hat, wenn er bei mir war. Und er war oft bei mir. Für Silvester ja auch oder Valentinstag usw. Vermutlich musste er dann auch arbeiten. Oder zu kranken Freunden schauen oder was weiss ich.

Gute Nacht euch allen.
Liebe Sonnenblume,

ich vermute, dass zwischen Deinem Ex und seiner Frau in sexueller Hinsicht Funkstille herrschte. Darum kam er sicherlich auf die Idee, sie als lesbische Scheinehe Dir gegenüber zu verkaufen. Es kann auch sein, dass sie ihn zeitweise verlassen hatte und er dringend ein neues Nest suchte. Kommt in binationalen Ehen recht häufig vor. Alleine sind diese Männer selten überlebensfähig in unserer Gesellschaft. Sie halten sich immer irgendwo irgendwas warm. Er und seine Ehefrau lebten sicher nebeneinander her, aber nicht mehr miteinander. Das ist in Afrikafast der Normalfall. Ich glaube, dass er ziemlich sauer auf seine Ehefrau war und ihr klar zeigte, wen und was er alles haben kann, weil sie ihm vielleicht den ehelichen Beischlaf, Geld etc. verweigerte. Eine Ehe die nicht läuft, da kann es durchaus passieren, dass ein gemeinsames Weihnachten und Silvester hinten runter fällt. Er wird sich das ganze Jahr wenig um die gemeinsamen Kinder kümmern, so dass es auch nicht wirklich auffällt, ob er bei ihnen an diesen Festtagen mit am Tisch sitzt. Dazu kommt vielleicht auch, dass seine Ehefrau die Geschenke für die Kinder aus ihrer Tasche zahlen sollte, so dass es dann erst richtig bei den Beiden krachen würde. Promiske Afrikaner sehen kein großes Problem darin, ihre Freundin öffentlich herumzuzeigen und sie als zukünftige Ehefrau vor anderen Leuten darzustellen. Von vielen Afrikanern wird das Verhalten geduldet. Richtig ernst nimmt das unter Afrikanern meiner Erfahrung nach keiner. Warum solltest Du Deinen Ex noch Geld geben, wenn er verheiratet ist, Kinder hat und sich nicht scheiden lassen will? Die Nebenbeziehung würde so keine vier Wochen aus meiner Sicht halten. Afrikaner haben sehr häufig eine sehr blumige Sprache und sind im Gegensatz zu uns Deutschen gelegentlich sehr überschwänglich in ihren Aussagen. Ernst nehme ich sowas schon lange nicht mehr. Sie bleiben immer solange lieb und nett zu einer Frau, solange sie einen Gewinn an dieser Frau haben. Beziehung, Kinder sind für einen großen Teil der Afrikaner eher eine Art Geschäft.

Nurieh

Canim
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Canim » 25.09.2009, 08:24

Das halte ich für Mutmaßungen, liebe Nurieh. Der Typ hat einfach sein arabisches Macho-Leben ausgelebt. Was hat die Frau denn schon zu sagen, wenn er sich mit Freunden etc. im Kaffeehaus treffen will oder wenn er sich mit anderen Frauen trifft. Außerdem sind christl. Feste normalerweise nicht das Ding muslimischer Männer. Sie tun nur so als ob.

Gruß
Canim
Gemeinsam sind wir stark!

Maria
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Maria » 25.09.2009, 09:31

Ja Amely, es war auch für mich schwierig zu verstehen, warum sie sich wieder in einem solchen Mann verliebte, nachdem sie solange mit mir darüber geredet hatte, und schwor, daß sie so etwas nie wieder tun würde. Sie war natürlich als Besitzerin eines Hauses in Senegal wie ein Honigkuchen für die Wespen. Ein Haus zu besitzen ist der Obertraum aller Afrikaner, nicht wie bei uns, wo es oft wie eine Belastung empfunden wird. Dort ist es der Gipfel des Erfolges. Daß alle junge mittellosen Künstler oder junge Leute die sie eingeladen hatte, alle Register gezogen hatten um sie zu verführen, trotz ihres Alters und Falten war zu erwarten und sie hätte aus Holz sein müssen, um in ihrer Einsamkeit die ganzen sanften Angriffe zu widerstehen.
Es gibt immer ein Licht am Ende des Tunnels

brighterstar007

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von brighterstar007 » 25.09.2009, 13:25

[quote="Maria"]Ja Amely, es war auch für mich schwierig zu verstehen, warum sie sich wieder in einem solchen Mann verliebte, nachdem sie solange mit mir darüber geredet hatte, und schwor, daß sie so etwas nie wieder tun würde. Sie war natürlich als Besitzerin eines Hauses in Senegal wie ein Honigkuchen für die Wespen. Ein Haus zu besitzen ist der Obertraum aller Afrikaner, nicht wie bei uns, wo es oft wie eine Belastung empfunden wird. Dort ist es der Gipfel des Erfolges. Daß alle junge mittellosen Künstler oder junge Leute die sie eingeladen hatte, alle Register gezogen hatten um sie zu verführen, trotz ihres Alters und Falten war zu erwarten und sie hätte aus Holz sein müssen, um in ihrer Einsamkeit die ganzen sanften Angriffe zu widerstehen.[/quote]

Ihr Lieben,

Für Afrikaner sind Frauen mit sexuellen Bedürfnissen über 30/40 Jahre nach Aussage meines Ex tabu oder ekelerregend-insbesondere, wenn die Frau in ihren Augen " alt "(Oma-Figur) ist und sie sich mit einem (deutlich) Jüngeren herumtreibt - innerhalb einer langen Ehe, in der beide etwa gleichaltrig sind, haben sie keine Aversion gegen Sex - so habe ich ihn zumindest seinerzeit verstanden.
Wisst ihr nicht - da vorher die Frage nach dem familiären Hintergrund aufkam - dass alle Afrikaner, die in Europa landen, vertriebene Prinzen, Könige und Großgrundbesitzer (Öl) sind ?
Es gibt eine gefürchtete Gruppe, die four-one-nine (Vorschussbetrug 419 ,nach dem nigerianischen Paragraphen im dortigen Strafgesetz ) betreibt. Fast jede/r Deutsche hat wohl schon einmal entsprechende mails erhalten.Es sollen nigerianische Nira
in Riesenmengen in harte Währung umgetauscht werden, mit entsprechender Verführungsstory. Zunächst muss man/frau allerdings - bei angeblich hoher Zinsgewinnspanne - erst einen Vorschuss leisten etc...
Inzwischen sind sie zu virtuellem Identitätsklau/ Partnerbörsen übergegangen.

Sie können viel erzählen (Dame aus Italien) - vielleicht liegt sie auch vergraben in der Nähe ihrers Hauses am Meer, gebettet zur ewigen Ruhe...
Hat sie jemand zum fraglichen Zeitpunkt lebend in ihrer Heimat gesehen ?

Die Afrikaner sind sehr kreativ- im positiven Sinne, z.B. wurden sehr schöne Möbelstücke/ Spielzeuge gezeigt, die aus Müll (u.a. Saftverpackungen) hergestellt wurden - leider sind sie es auch im negativen Fall, was z.B. Kindesunterhaltsbetrug, Dokumentenfälschung und andere große kriminelle Bereiche betrifft.

Liebe Grüße

Brighterstar

P.S. Wir können es auch aus ihrer Sicht betrachten : wenn ich in einem armen Land (Afrika/ früher :Russland) für viele Familienmitglieder verantwortlich bin, ist mir jedes Mittel recht und ich übertreffe mich selbst im "Kreativsein", um illegal an Geld/Macht zu kommen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sie -trotz des Gewissens, was ja jeder Mensch hat oder haben sollte -
etwas wirklich Verwerfliches in ihren Handlungen sehen, da sie z.B. auch die allerärmste weisse Frau als reich ansehen und es somit nicht wirklich schlimm ist, diese (und andere) zu schädigen/ traumatisieren.

Pamela
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Pamela » 25.09.2009, 13:52

brighterstar007 hat geschrieben:Für Afrikaner sind Frauen mit sexuellen Bedürfnissen über 30/40 Jahre nach Aussage meines Ex tabu oder ekelerregend-insbesondere, wenn die Frau in ihren Augen " alt "(Oma-Figur) ist und sie sich mit einem (deutlich) Jüngeren herumtreibt
...Nicht nur das! Es ist auch in Westafrika nach außen hin völlig undenkbar, dass eine Frau über 40 sich "verliebt" . D.h. wenn sie Kinder hat und vielleicht auch Ehemann, dann wäre es außerirdisch daran zu denken aus "Liebe" einen neuen Partner zu heiraten.

Paare, die sich in den 50ern oder darüber hinaus noch finden und nochmal heiraten gibt es dort schlichtweg nicht.


[/quote]
NURIEH hat geschrieben:ich vermute, dass zwischen Deinem Ex und seiner Frau in sexueller Hinsicht Funkstille herrschte. Darum kam er sicherlich auf die Idee, sie als lesbische Scheinehe Dir gegenüber zu verkaufen. Es kann auch sein, dass sie ihn zeitweise verlassen hatte und er dringend ein neues Nest suchte. Kommt in binationalen Ehen recht häufig vor. Alleine sind diese Männer selten überlebensfähig in unserer Gesellschaft. Sie halten sich immer irgendwo irgendwas warm. Er und seine Ehefrau lebten sicher nebeneinander her, aber nicht mehr miteinander.
Natürlich sind das Mutmaßungen.

Trotzdem... Sonnenblume, war Dein Ex Moslem?
Ich finde es nämlich schon immer wichtig zu betonen, dass die westafrikanischen Frauen aus der christlichen Kultur recht selbstbewusst sind und ihre Männer oft ganz gut in der Hand haben. Damit meine ich, sie lassen sich nicht wirklich viel gefallen.
Das steht ganz im Gegensatz zu dem, was deutsche Frauen in solchen Beziehungen immer glauben ("Er kommt ja aus einer anderen Kultur; ich muss eben akzeptieren, dass er mit mir über Thema xy nicht sprechen will; Er ist eben als Mann gewohnt sich so zu verhalten; Er kennt es ja nicht anders...")

LG
Gruß
Pamela
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Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
(P. Scholl-Latour)

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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Maria » 25.09.2009, 14:11

"Für Afrikaner sind Frauen mit sexuellen Bedürfnissen über 30/40 Jahre nach Aussage meines Ex tabu oder ekelerregend-insbesondere, wenn die Frau in ihren Augen " alt "(Oma-Figur) ist und sie sich mit einem (deutlich) Jüngeren herumtreibt "

Ja, es ist schon verrückt. Und trotzdem sind sie diejenige die am meisten um diese ältere Frauen werben und die sich um sie bemühen. Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß es nicht immer um Geld oder Papiere geht. Um irgendeine Unterstützung schon : Geborgenheit, Fürsorge, Sprachrohr, Verwaltung, Integration usw....
Sie sind immer diejenigen, die am meisten behaupten, das Alter würde keine Rolle spielen. Liebe würde keine Grenze kennen usw....
Eine ältere Frau ist für einen jüngeren Mann immer eine Möglichkeit, sich vor der Verantwortung zu drücken. Mit ihr denkt Mann nicht an Familie gründen, Belastung mit Familie und Kinder, sondern kann Mann sich selbst am Besten entfalten.

Ich habe aber auch hier von einem Senegalesen gehört, der mit einer älteren deutsche Frau verheiratet ist. Heute ist sie krebskrank und er versorgt sie. Ohne ihn wäre sie auf Pflegehilfe angewiesen. Na ja, vielleicht hofft er bald zu erben! :evil:

Für die Italienerin, ich habe natürlich keine Möglichkeit zu erfahren, ob sie heil in Italien ist. Ich kenne nicht mal ihren Nachnamen. Aber sie hat dort eine 25 Jährige Tochter. Sie würde schon Nachforschungen anstrengen, wenn sie nichts mehr von ihrer Mutter hören würde.
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Pamela » 25.09.2009, 14:33

Hallo Sonnenblume,

habe grade gelesen Dein Ex war aktiv in der Kirche...

Zu den zahlreichen schwarzafrikanischen "Kirchen" möchte ich nur nochmal für eventuell Mitlesende betonen, dass ALLE Mitglieder, inklusive der Pastoren, auch irgendwie nach Deutschland kamen und das irgendwie können wir hier im Forum zu Genüge nachlesen...

LG
Gruß
Pamela
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(P. Scholl-Latour)

NURIEH

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von NURIEH » 25.09.2009, 18:33

Canim hat geschrieben:Das halte ich für Mutmaßungen, liebe Nurieh. Der Typ hat einfach sein arabisches Macho-Leben ausgelebt. Was hat die Frau denn schon zu sagen, wenn er sich mit Freunden etc. im Kaffeehaus treffen will oder wenn er sich mit anderen Frauen trifft. Außerdem sind christl. Feste normalerweise nicht das Ding muslimischer Männer. Sie tun nur so als ob.

Gruß
Canim
Von welchem arabischen Macho sprichst Du? In jeder Lüge steckt auch Wahrheit, man muss sich nur die Mühe machen sie zu enträtseln.

NURIEH

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von NURIEH » 25.09.2009, 18:41

Viele Afrikaner wissen gar nicht wann sie genau geboren worden sind. Solange eine Frau fruchtbar ist, dem Mann Kinder schenken kann, wird sie meiner Meinung nach als Frau/zukünftige Mutter der Kinder wahrgenommen. Und natürlich gibt es auch viele afrikanische Frauen um die 50 Jahre, die einen heimlichen, jugendlichen Liebhaber haben. Sie machen das nur nicht öffentlich. Sie bringt ihm etwas bei und beide haben eine gute Zeit. Darüber spricht man einfach nicht.

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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 25.09.2009, 23:05

Pamela hat geschrieben:[Trotzdem... Sonnenblume, war Dein Ex Moslem?
Ich finde es nämlich schon immer wichtig zu betonen, dass die westafrikanischen Frauen aus der christlichen Kultur recht selbstbewusst sind und ihre Männer oft ganz gut in der Hand haben. Damit meine ich, sie lassen sich nicht wirklich viel gefallen.
LG
Hallo Pamela

Nein, er ist nicht Moslem. Er ist ganz sicher Christ, aber vermutlich nicht so religiös, wie er immer tut, denn wenn wir unterwegs waren, konne er ja gut auch ohne Kirche sein an einem Sonntag... Hier ist / war er in einer christlichen Freikirche, keine afrikanische. Er betonte, das sei ihm wichtig auch wegen der Durchmischung. Er wollte ja nicht nur unter Afrikanern sein, sondern sich möglichst schnell und gut integrieren und neue Leute von hier kennen lernen. - Und er bekam viele Hilfsgüter der Kirche, die er mit seinen Autolieferungen nach Afrika schicken konnte. (sagte er) - Seine Frau scheint auch Kirchengängerin zu sein. Auf der Webseite ihres Ensembles gibt es jedenfalls einen Link zu einer anderen Freikirche.

Vom Alter her sieht sie aus wie ich, um die 30. Ich glaube, das eine Kind zumindest kam parallel zu unserem. All diese Vermuungstheorien sind wohl einfach nur Vermutungen und sollten wir lassen. Ich will gar keine anstellen. Alles ist möglich und ich weiss ja bis heute nichts genaues, nur dass er eben mehrere Kinder hat (die genauen Daten erfahren wir erst bei seinem Tod, wenn er sie nicht freiwillig rausgibt). Ich habe es bestätigt, dass er eben nie in diesen Spitälern, die er mir angab, als Arzt gearbeitet hat und dass auch sonst fast nichts gestimmt hat. Langsam habe ich das Gefühl, ich weiss überhaupt nichts mehr. Denke, mein Patensohn ist sein Sohn. Das würde vieles erklären. Aber es muss auch nicht sein. Es ist einfach, wie andere schon sagten, überhaupt nicht möglich, Licht ins Dunkle zu bringen. Und bringen würde es mir auch nichts. Seine sich um mich sorgende Schwester hat mich nie zurückgerufen wie versprochen. Mein Patensohn sich nie wieder gemeldet. Ihre Telefonnummern in London sind gecancellt und sie wohnen sicher schon wieder an einer anderen Adresse. Was soll's.

Er trat immer sehr selbstbewusst und zielstrebig auf. Wusste genau, was er will und was nicht und wie er es erreichte (war ja sehr kreativ, wenn es um seine Vorstellungstermine ging). Wenn er zu spät war oder nicht kommen konnte, gab es immer einen guten Grund: Oft hatte es mit Zivilcourage zu tun und er bewahrte andere vor Schlimmerem, sagte er. Oder er pflegte jemanden, der krank war. Da konnte ich ihm naürlich nicht böse sein und lernte, dass ich eben geduldig sein muss, wenn er nicht anruft und dann ruhig frage: "What happened?", bevor ich ihn verurteile. Eigentlich find ich das eine gute Sache. Oft ist nicht alles so, wie es scheint und man sollte die Leute zuerst fragen: "What happened?" bevor man sie vorverurteilt.... In anderen Fällen. Wo die Leute dich nicht anlügen und ausnutzen!!!
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NURIEH

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von NURIEH » 26.09.2009, 17:40

Liebe Sonnenblume,

hast Du Dich wirklich kein bisschen gewundert, dass Dein Ex trotz Deiner Schwangerschaft weiter versuchte Dir Geld abzunehmen? Bevor ein Kind geboren wird, müssen seine Eltern einige Investitionen tätigen. Wollte er sich daran gar nicht mehr beteiligen? Wie war denn in dieser neuen Situation sein Verhalten? Er erzählte Dir ja drei Jahre, dass er eine Stelle in einem Spital hätte, aber Du musstest in ihn Dein Geld investieren. Was wäre aus Deiner Sicht passiert, wenn Du kein Geld locker gemacht hättest? Hast Du ihn nie gefragt, was er dort monatlich verdient? Ab wann kam Dir das Verhalten Deines Freundes unnormal vor? Meldete er sich nach der Geburt des Kindes einfach nicht mehr? Oder hast Du ihn zur Rede gestellt?
Da Du weißt, wer die Ehefrau von ihm ist, würde ich mir u. U. zur Klärung der Lage die Mühe machen, mit Deinem Kind sie in ihrer Kirche aufzusuchen. Vorher würde ich den Pfarrer der Gemeinde anrufen, damit sie darauf vorbereitet ist. Für sie ist das nämlich auch nicht leicht und sicher ein Schock, wenn eine Frau mit einem Kind von ihrem Mann vor ihr steht. Ich würde ihr erklären, dass er Dich drei Jahre angelogen hat und nun sich der Verantwortung für sein Handeln entzogen hat. Ein paar Fotos aus Eurer Zeit kannst Du ihr ruhig als Beweis vorlegen. Ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen, wäre später auch wichtig für Dein Kind. Seine Ehefrau kann für die Zahlung des Kindesunterhaltes durchaus herangezogen werden, wenn er zahlungsunfähig ist und kein Ehevertrag besteht. Ich bin deshalb heilfroh, dass ich rechtzeitig geschieden worden bin. Seine Neue aus blinder Liebe die Scheidungskosten übernahm. Inzwischen habe ich nämlich wieder einen sehr gut bezahlten Job und mein Ex ist hoch verschuldet. Ich müsste in Vorkasse treten, die Scheidung finanzieren und würde keinen Cent von ihm erhalten. Zum Glück ist mir das erspart geblieben. Damit kannst Du auf die Ehefrau ein wenig Druck ausüben, wenn sie kein Gespräch mit Dir wünscht. Das wäre für mich der einzige Grund, weshalb ich mich mit den Nebenfrauen meines Ex überhaupt unterhalten hätte, um zu erfahren, welche Lawine da noch auf mich zurollen könnte.

Nurieh

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