Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Hülya

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Hülya » 26.10.2009, 17:38

Hallo ich denke, jetzt ist es gut ,jeder hat seine Meinung geschrieben.

Nun kommen wir zurück zu Sonnenblume mit ihrem Thema. :wink:

NURIEH

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von NURIEH » 26.10.2009, 18:31

Liebe Pamela,
Du musst in Deinem Leben nie geliebt haben, wenn Du denkst, man geht mal einfach so schnell aus einer Beziehung, lässt sich über Nacht scheiden und das Thema ist gegessen. Ich hatte mit dem Mann Lebenspläne und für mich war er lange Zeit die große Liebe. Bis mir nach und nach die Schuppen von den Augen fielen. Vieles was hier berichtet wird, trifft auf meine Ehe nicht zu. Ich bin nicht abgezockt worden, ich bin nicht geprügelt worden, es wurde keine Jungfrau nachgeholt. Ich habe mich getrennt, weil ich mit einem polygamen Partner nicht glücklich sein kann, der über mich bestimmen möchte. Wir hatten uns immer weniger zu sagen, weil er mir immer fremder erschien. Auch seine promiske Lebensweise hat er mir nie verraten. Ich bekam es nur im Laufe der Zeit immer mehr mit. Ich wollte mich mit dem Mann dann nicht mehr in der Öffentlichkeit zeigen lassen, weil ich mich für ihn schämte. Bei so einer Lebensform können jede Menge Kinder herauskommen. Soll ich jedes Mal das Tuch der Liebe für die Kinder ausbreiten? Ich denke, dass Sonnenblume an einen ähnlichen Typ wie meinen Ex geraten ist, was sein Sexualverhalten betrifft. Schade, wenn jemand keine Ahnung von Liebe hat, kann ich zu solchen Typen nur sagen.

Nurieh

Riguang

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Riguang » 26.10.2009, 19:00

Hallo Nurieh!

Du hast auch eine Geschichte, eine gescheiterte binationale Beziehung, hinter Dir, auch wenn Du meinst, daß er kein Bezzie war. Ich finde schon, daß Du bestimmt so Einiges zu berichten hast.
Magst Du nicht einen eigenen Thread aufmachen? Es ist sicher interessant und hilfreich für andere User zu sehen, bzw. zu lesen, wie manche Männer dieses Kulturkreises ticken.

Wir sollten Sonnenblumens Thread nicht noch mehr zerpflücken.

LG,
Riguang

sonnenblume2008
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 26.10.2009, 19:20

NURIEH hat geschrieben:Liebe Pamela,
Du musst in Deinem Leben nie geliebt haben, wenn Du denkst, man geht mal einfach so schnell aus einer Beziehung, lässt sich über Nacht scheiden und das Thema ist gegessen.
Nurieh
Liebe Nurieh

Ich finde deine Beiträge sehr spannend und denke auch, du könntest wirklich in einem eigenen Thread sehr viel mehr erzählen. Überleg dir das doch bitte.

Was du oben schreibst trifft auf eine Beziehung ohne Bezness zu. Ich hatte vor dem Bezzi auch schon ausländische Partner, bin also überhaupt kein Greenhorn in Sachen binationale Beziehungen (es waren alles Westler muss ich dazu sagen und ich konnte mich selber sehr umfassend zu ihren Kulturen informieren und auch in den entsprechenden Ländern lange leben - in eins davon wollte ich sogar auswandern, weil ich mich da so heimisch fühlte wie daheim, nur dasss das Klima noch viel besser ist und das Essen, yumm yumm...). Beim letzten vor dem Bezzi ging es drei Jahre, bis ich endlich nicht mehr an ihn dachte. Ihm ging's genau so. Wir trennten uns, weil er eben noch nicht bereit war, eine feste Bindung einzugehen und Kinder zu haben, ich war bereit. Wir blieben Freunde und sind es heute noch. Er hat überigens von mir auch mehrmals Geld geliehen. Es aber immer sofort und ohne Aufforderung meinerseits vollständig zurückbezahlt. Das funktioniert, wenn einer ehrlich ist und es ehrlich meint.

Erst, als ich den Bezzie kennen lernte, war da ganz sicher nichts mehr mit dem Ex. Der angeblich aus Südafrika stammend Herr hatte genau die gleiche Geschichte wie ich, mit seiner südafrikanischen Partnerin. Auch drei Jahre seither usw.

Nun Südafrika ist nicht soooo anders als die anderen Länder, die ich kannte. Und ich war länger in Südafrika und Mozambique gereist. Ist also auch nicht so, dass mir Südafrika nicht vertraut war. Es war alles auf der sicheren Seite, zu Beginn...

Irgendwo schreibst du, das mit dem Vertrauen aufbauen daure Monate bis Jahre. Das ist bei mir nicht so. Ich lag bis jetzt immer richtig, bis auf ihn. Da hat meine Menschenkenntnis total versagt. In allen Belangen, das gebe ich auch zu.

Deshalb muss ich mir aber keine Vorwürfe machen. Was du als naiv hinstellst, gehört für mich zu Offenheit. Offenheit gegenüber Neuem, anderen Kulturen. Ich find das gut und hoffe, mein Kind wird auch mal offen sein. Doch ich werde es vor Bezness warnen und es wird wissen, dass es so etwas gibt. Da wird es dann hoffentlich die Zeichen erkennen, sollte es jemals in eine solche Beziehung geraten.

Als ich die Wahrheit erkannte, habe ich sofort die Konsequenzen gezogen. Ich habe keinen einzigen Tag zugewartet. Es war fertig. Er hatte zwar und hat nach wie vor die Gelegenheit, mir schriftlich alles zu erklären. Mir zu sagen, warum... Mündlich werd ich ihn nie wieder an mich ran lassen. Er ist zu gut, dass man ihm nicht glauben könnte.

LG
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Pamela
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Pamela » 26.10.2009, 19:41

Nurieh,
NURIEH hat geschrieben:Du musst in Deinem Leben nie geliebt haben, wenn Du denkst, man geht mal einfach so schnell aus einer Beziehung, lässt sich über Nacht scheiden und das Thema ist gegessen.
Nurieh, ich glaube wir reden aneinander vorbei.
Ich versteh diesen Satz von Dir jetzt irgendwie nicht und kann ihn auch auf mein Geschreibsel nicht beziehen. :?:

Ich bin nicht der Meinung, dass es einfach ist einen Mann zu verlassen, sobald man von einer Lüge erfährt.

Ich habe nur geschrieben weshalb DU nicht konsequent warst als Du von seinem Kind erfahren hast? Das bezog sich auf Deine Posts an Sonnenblume in den Seiten davor. Da hast Du Dich nämlich als sehr konsequent dargestellt. :?

Finde auch, Du könntest einen eigenen Thread aufmachen (wenn Du möchtest).
LG
Gruß
Pamela
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sonnenblume2008
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 26.10.2009, 20:07

Dankeschön! Ja, im Geduld haben bin ich mittlerweilen fast Meisterin... :wink: :lol: :lol:
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Hülya

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Hülya » 26.10.2009, 20:48

Hallo Nurieh,

ich habe Dir einen Tread in der Plauderecke eröffnet

sonnenblume2008
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 26.10.2009, 21:45

Hallo liebe Afrika

Nun, es geht auf und ab. Mal ganz schlechte Tage, mit Erbrechen und Atemnöten und Kreislaufkollapsen, mal ganz okay und irgendwie befreit. Heute war ein sehr guter Tag: Ich habe eine Zusage für eine kleine Wohnung erhalten! Uff, eines weniger auf der Liste!!! Und alles andere kommt auch bald. Wie meine Kisten aus Übersee mit seinen handschriftlichen Zettelchen, die er am Anfang unserer Beziehung schrieb und mir bei einem ersten "Pillow-Talk" Fragen stellte wie "How far would you go for the one you love?" oder "What does trust mean to you?"

Ich habe im Moment keine Angst mehr vor dem Bezzie. Ich glaub, es war vor allem das Unbekannte, das mir Angst machte. Dass ich überhaupt nichts Wahres über ihn weiss. Da er nun aber seine Frau vorschickte / oder sie sich freiwillig vor ihn stellt, denke ich nicht mehr, dass er so viel Mut und Stärke hat, wie er immer weis machen wollte.

Heute hatte ich das erste Mal keine Angst mehr, ihm auf der Strasse plötzlich zu begegnen. Bis gestern dachte ich, ich würde dabei erstarren, aber heute denke ich, ich hätte es im Griff.

Vielleicht hilft mir dabei auch der Selbstverteidigungskurs, den ich seit ein paar Wochen besuche. Ich will auf jeden Fall bereit sein, falls er doch einmal auftaucht. Kann noch immer nicht ausschliessen, dass er nie handgreiflich werden würde. Ich kenne ihn nicht und kann gar nichts mehr einschätzen, was mit ihm zu tun hat. Sicher ist sicher.

LG
Sonnenblume
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sonnenblume2008
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 26.10.2009, 22:07

Ja, darauf kannst du wetten. :wink: Wer so viele Jahre auf die Permanent Residency gewartet hat, dann nochmals fast 3 Jahre länger wegen ihrem Schatzerl, so dass auch er mitkommen kann mit seinem Schweizer Pässle, jetzt das Projekt Auswandern zwecks Realitätsfremde fallen lassen konnte und ihm auch nicht nachtrauert, ja dem möchte ich als Bezzie nicht mehr in die Quere kommen. Es wird von nun an kurzer Prozess gemacht. :wink: :wink: :wink:
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sonnenblume2008
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 26.10.2009, 22:09

... hoffe ich zumindest... :wink:
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NURIEH

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von NURIEH » 26.10.2009, 22:36

Liebe Sonnenblume,
wie alt ist Dein Kind jetzt? Wie lange hat er Dich denn nach Übersee verschiffen können? Woher weißt denn, dass er tatsächlich mit der anderen Frau verheiratet ist? Er hat doch noch ein Kind aus einer davorliegenden Beziehung. Das könnte darauf hinweisen, dass sie seine Frau für die Papiere war. Er also schon jahrelang seinen Aufenthalt für Europa hat. Mich wundert es schon, dass eine in der Schwangerschaft betrogene Frau weiterhin gewillt ist, mit dem Mann seine Probleme aus der Welt zu schaffen. Ich denke, da steckt vielleicht Berechnung zu den Gunsten des eigenen Kindes dahinter. Das würde ich eventuell mal überprüfen. Es kann aber auch sein, dass der Absender auf dem Brief gar nicht diese Frau in Wahrheit ist, sondern er jemanden beauftragt hat, der ihm das so schreibt, damit Du ihn in Ruhe lässt. Hast Du darüber mal nachgedacht? Auch die schnelle Aufgabe der Wohnung deutet für mich darauf hin, dass sie lediglich zusammenlebten. Eine Ehefrau kann sich durch eine zügige Trennung von einem Bezzi nicht unverzüglich Unterhaltsverpflichtungen entledigen. Er geht ja offenbar nur dann und wann in die Arbeit? Die Ehefrau wird sehr genau den Schritt überlegen, wann und wie sie das macht. Das ist meine Meinung. Ich würde Dir raten, dass Du mit dem Kind hinfährst und bei den Leuten im Haus klingelst. Ich kenne eine Frau, die ist so zu ihrem Unterhalt gekommen. Die Mehrheit hatte für das Verhalten des Erzeugers nämlich kein Verständnis mehr, als sie das verlassene Baby auf dem Arm der Mutter sahen. Einer rückt immer den richtigen Ort raus, wo Mann sich jetzt aufhält. Vielleicht solltest Du Dir noch eine Person zum Schutz mitnehmen.
Gute Nacht! Nurieh

sonnenblume2008
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 26.10.2009, 23:08

Liebe Nurieh

Er hat den Unterhaltsvertrag ja unterschrieben, mit seiner Unterschrift. Nur das Zahlen ist jetzt dann eine andere Sache... Nein, hinfahren werde ich sicher nicht. Sie weiss, dass es mich gibt, hat meine Telefonnummer, E-mail-Adresse und Postanschrift. Wenn sie Kontakt will, dann steh ich bereit, wenn nicht, dann werd ich sie sicher nicht dazu zwingen. Sie muss selber wollen. Sonst wird sie mir auch kein Wort glauben.

Gut, ich hab der Beiständin kein Foto der Ehefrau gezeigt (ich hab einige im Internet gefunden von ihm und ihr und anderes, das mir eben zeigte, er log mich an). Vielleicht ist auch jemand anderes mit ihm dahin gegangen. Aber das glaube ich nicht. Die Steuererklärung war ja von ihr selbst und alle ihre Daten wurden da auch offen gelegt (nicht für mich, aber die Beiständin sah natürlich alles - zur Mutter des anderen Kindes nichts, das ist nicht ihre Sache). Schwierig, jemand anderen damit loszuschicken.

Sein Deutsch ist auch nicht so gut, dass er selber irgend einen der Briefe hätte schreiben können, auf Deutsch! Und die Schrift auf dem Umschlag war auch nicht seine. Er hat eine typische Doktorschrift.

Du weisst ja nicht, was er ihr für eine Geschichte aufgetischt hat, warum ich auch von ihm schwanger war, gleichzeitig, als sie schwanger war... Vielleicht hab ich ihn ja verführt in einem schwachen Moment und nun verfolge ich ihn. Deshalb müssen sie auch Hals über Kopf wegziehen. Ich weiss es nicht. Und es ist mir auch egal.

Mein Kind ist ziemlich genau 1 Jahr alt jetzt. Vor einem Jahr und etwa 2 Wochen kam ich aus Übersee zurück, nachdem ich zum Glück kein Spital fand und nur noch Albträume hatte, da er seine Abreise jeden Tag wieder aufs Neue verschieben musste, spätestens in einer Woche sei er da. Ganz sicher! Es gäbe nichts, dass ihn hindern könnte, bei der Geburt dabei zu sein. Das Touristenvisum hatte er auch schon, weil ja das andere immer noch nicht kam, aber er war täglich in Verhandlungen mit der Botschaft und seinem Arbeitgeber... Er komme, egal wie teuer es wird. Und hat geweint und geweint und mit mir gelitten.

Wir hatten unsere Going-Away-Party im August 08, am Tag der Street Parade in Zürich. Noch Ende August hatten wir gemeinsam ein Geburtsvorbereitungskurs-Wochenende besucht in einer Klinik, in der er ab und zu aushalf... Er kannte die Empfangsdame (sagte er mir). In der Pause sah er eine schwarze Ärztin, lächelte ihr zu und winkte. Sie winkte nicht zurück. Er sagte mir später, sie habe ihn schon auch erkannt, sich aber nichts anmerken lassen, weil sie überrascht war, ihn zu sehen, und dann seinen Boss bei der Schwesterklinik angerufen... Dieser hat dann ihn angerufen und gefragt, was er im Kurs gemacht hat. Er hat es ihm gesagt. Daraufhin bekam er den Auftrag, die Hebamme zu evaluieren, die den Kurs gab, da diese schon lange auf der Liste "zur Beobachtung" stand...

Er konnte tatsächlich ein paar Mal ganz geschickt Fragen einwerfen und mit ein paar Fachausdrücken um sich werfen. Wollte ja eigentlich nicht mit zum Kurs kommen, weil es ihn langweilte, hatte er alles in der Ausbildung schon gelernt... Aber für mich tut er alles. Und ich zahlte wieder allein. Er gäbe mir dann im Ausland alles zurück. Spätestens dann.

Liebe Nurieh, es macht mich sehr müde, all diese Fragen von dir zu beantworten. Komme mir vor wie beim Polizeiverhör.

Ich muss ins Bett.

Gute Nacht
S.
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NURIEH

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von NURIEH » 26.10.2009, 23:31

Afrika,
wäre ich die Mutter, würde ich überprüfen wollen, ob die Unterhaltsfestsetzung stimmt. Eure Bezzis lügen doch wie gedruckt. Oder? Warum soll das jetzt ausgerechnet stimmen. Ich halte es für falschen Stolz, die Frau nicht zu kontaktieren. Es geht lediglich um die Klärung der Verhältnisse im Interesse der Kinder. Sonnenblume ich werde Dich nichts mehr fragen. Eigentlich wollte ich Dir fast anbieten, zu überprüfen, ob Dein Ex in Afrika ein Studium absolviert hat. Eine Bekannte, die in Lagos aufgewachsen ist und dort Medizin studiert hat und heute in Deutschland Oberärztin ist, die kann sowas durchaus herausbekommen. Für mich ist das Thema gegessen. Ihr Vater ist ein sehr bekannter Arzt in Nigeria gewesen.

Bye! Nurieh

Anaba
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Anaba » 26.10.2009, 23:39

Es geht lediglich um die Klärung der Verhältnisse im Interesse der Kinder.
Das sagst gerade du ???? Wollte dein Mann denn die Verhältnisse klären ?
Hat er für sein Kind einen Cent bezahlt?
Was hättet ihr zwei gemacht wenn die Ex mit dem Kind vor eurer Tür gestanden hätte ?

Ihr habt die Verhältnisse auch geklärt. Nämlich Mutter und Kind eiskalt ignoriert.
Warum sollte sich Sonnenblume solche Demütigung antun ?
Liebe Grüße
Anaba

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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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NURIEH

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von NURIEH » 26.10.2009, 23:56

Wenn das Kind mit seiner Mutter und seinem Stiefvater vor der Tür gestanden hätte, dann hätte ich sie hereingebeten und meinen Ex gerufen. Hätte sie die Vaterschaftsanerkennung vorgelegt, hätte ich die Ordner mit unseren Verdienstbescheinigungen geholt. Danach wäre die Sache zum Anwalt gegangen. Denkst Du etwa ich bin asozial und kriminell? Das ist aber nie passiert. Wir haben einfach abgewartet was von der anderen Seite kommt. NIX!
Nurieh

Anaba
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Anaba » 27.10.2009, 00:01

Wir haben einfach abgewartet was von der anderen Seite kommt. NIX!
Glück für euch. :twisted:
Die Mutter hätte vielleicht etwas wachsamer :wink: sein müssen.
Liebe Grüße
Anaba

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sonnenblume2008
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 27.10.2009, 08:22

NURIEH hat geschrieben: Hätte sie die Vaterschaftsanerkennung vorgelegt, hätte ich die Ordner mit unseren Verdienstbescheinigungen geholt.
Nurieh
Also Nurieh. Nur kurz zur Erinnerung: Das erste was sie, die Ehefrau, machte, war, in seinem Namen (sie schrieb auch immer die E-mails an die Beiständin in perfektem Deutsch) eine Kopie der Vaterschaftsanerkennung anzufordern. Sie / er konnte diese nicht mehr finden / sich nicht daran erinnern. Das war, nachdem per eingeschriebenem Brief ein Brief der Vormundschaftsbehörde an ihn ging, der Unterhalt für unser Kind (mit allen Daten dazu) müsse von Gesetzes wegen geregelt werden (so ist das bei allen Kindern bei unverheirateten Eltern in der Schweiz - man kann nur vorläufig darauf verzichten, wenn man innerhalb der nächsten Monate den Kindsvater heiratet. Dann erledigt sich alles.).

Also. Dann hat SIE, die Ehefrau, die Vollmacht übernommen und dafür gesorgt, dass ich KEINEN Einblick in seine Lohnbelege und Steuererklärung kriege (das hat mir die Beiständin so gesagt. Es sei ihr äusserst wichtig und müsse garantiert werden, dass ich nie erfahre, wo sie arbeiten, wann sie Adresse wechseln... Sie hat auch vorgeschlagen, dass er dann den Unterhalt via Inkassobüro regelt - das geht eigentlich gar nicht, die Mutter kann übers Inkassobüro gehen, wenn der Kindsvater nicht zahlt. Er/sie will es "präventiv" so machen, dass ich die Adressen und andere Daten zu ihnen nicht verfolgen kann). Alles hat schwarz auf weiss vorgelegen bei der Beiständin meines Kindes. Er / sie haben alles gebracht. Er arbeitet im Moment 100% als LKW-Fahrer. Also stand auch der 100% Lohn auf dem Beleg (Firma darf ich nicht wissen). Da gibt es nichts zu verschweigen. Ausser, was denn nun mit meinem Geld geschehen ist, warum seine 4 Häuser in Nigeria und das ganz tolle Bauland in Kapstadt, das er von seinem Vater erbte, nicht in der Steuererklärung sind und warum er dermassen mittellos ist, wo er doch wohl noch andere Frauen abgezockt hat. Waren aber alles nicht relevante Fragen für die Festsetzung eines Unterhaltsbetrages für mein Kind. Was neben der Steuererklärung her läuft, interessiert höchstens die Steuerfahndung. Und die machen keine Unterhaltsregelung für das Kind...

Nurieh, danke für dein Angebot, aber er hat ja gar nicht in Nigeria Medizin studiert, falls er's wirklich je tat, was ich bezweifle. Er sagte, es war in Südafrika. Musste auch für den Expat-Job extra nach Johannesburg fliegen und von seiner Uni noch etwas persönlich beglaubigen lassen. So strikt sind die Vorschriften der neuen Firma, damit sie ja keine Urkundenfälscher einstellen...

So liebe Nurieh, bitte lass meine Vergangenheit jetzt ruhen. Ich brauche die Kraft und Energie für die Gegenwart.

Besten Dank
S.
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Pamela » 27.10.2009, 09:23

So sehe ich das auch Klärchen.

Wie ich schon weiter oben angemerkt habe, kaufe ich ihr das (Halb-)Wissen auch nicht ab.

Ich fands auch nicht gerade aufmunternt wie sie Sonnenblume jeden ihrer Fehler unter die Nase gerieben hat.

Leider kennen sich hier nur wenige User mit Westafrika aus und auch die Mods nicht. Daher gibt es hier weniger "Kontrolle" (im Sinne ob gewisse Aussagen kompetent sind oder nicht) als in den anderen Länderrubriken. (Ist keine Kritik).

LG
Gruß
Pamela
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 27.10.2009, 10:20

Liebes Klärchen, liebe Pamela

Vielen Dank für eure aufmunternden und lieben Worte! Das tut gut.

Vielleicht hat mir Nurieh sogar ein Stück weit geholfen, denn ich musste mich doch mit dem Betrug und mir selbst befassen, sehr intensiv, so dass es weh tut. Ich hab's nun so durchgekäut, dass ich endgültig genug hab, über Vergangenes zu studieren (klar passiert es doch noch, das braucht alles seine Zeit). Der Betrug ist passiert. Es ist keine Einbildung! Das ist okay. Ihr wisst es jetzt auch. Und falls seine Frau hier mal liest oder eine andere Betroffene, so weiss sie jetzt, mit wem sie's zu tun hat. - Jetzt bin ich am Aufräumen und Zukunft organisieren. Denke, das war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

LG an alle
Sonnenblume
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Anaba » 27.10.2009, 10:28

Jetzt bin ich am Aufräumen und Zukunft organisieren. Denke, das war ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Hallo Sonnenblume,

genau das ist jetzt wichtig.
Für deine nächsten Schritte alles Gute.
Liebe Grüße
Anaba

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