Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Austausch über gemachte Bezness-Erfahrungen in diesen Ländern

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Pamela
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Pamela » 04.11.2009, 10:07

Morgen Sonnenblume,
sonnenblume2008 hat geschrieben:WIE IMMER GLAUBTE ICH IHM und dachte mir nichts mehr dabei. Arrrgh!!!!!
Wahrscheinlich werden Dir jetzt noch oft etliche Situationen einfallen, an denen Dir Kronleuchter hätten aufgehen sollen...
Aber im Nachhinein ist man immer schlauer. Mach Dir nicht zu viele Vorwürfe - es hilft nicht! Du warst nicht naiv, sondern einfach unwissend. Das ist ein großer Unterschied!
Ich bin mir sicher, dass Du nie wieder auf einen solchen (nigerianischen) Lügner hereinfallen wirst.

Gruß
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Pamela
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sonnenblume2008
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 04.11.2009, 11:32

Pamela hat geschrieben:Du warst nicht naiv, sondern einfach unwissend. Das ist ein großer Unterschied!


Gruß
Liebe Pamela.
Vielen, vielen Dank!
LG
S.
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brighterstar007

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von brighterstar007 » 04.11.2009, 12:52

Ihr Lieben,

vielleicht wäre es zukünftig in solchen Situationen klug, die betreffende Frau zu interviewen, bzw. sich schnell ihre Telefonnummer
zu besorgen, damit frau später telefonisch in aller Ruhe ihre Sicht der Dinge in Erfahrung bringen kann - sofern machbar.

Leute, Männer wie Frauen, die lügen, sind anscheinend darin geübt, seelische Gräben zu errichten und haben immer eine
(mehr oder weniger) plausible Antwort auf eventuelle Situationen.
Da hilft nur eine gesunde Portion Misstrauen / Menschenverstand und sich die Mühe machen, selbst zu überprüfen, welches
sind Fakten, was ist pure Manipulation (Schutzbehauptung).

Bis zu einem gewissen Grad sind auch unterschiedliche Wahrnehmungen ein und derselben Situation von Männern und frauen normal -
nur sollte es natürlich nicht so sein, dass Ex z.B. noch mit der schwarzhaarigen Schönen zusammenlebt oder sie regelmäßig besucht, Dir aber erzählt,
er habe nur einmal für fünf Minuten in einer Disko mit ihr gesprochen und sonst gar nichts.

Liebe Grüße

Brighterstar

sonnenblume2008
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 04.11.2009, 14:02

Liebe Brighterstar

Ja, da sind wir wieder beim Ursprungsthema: Dem Vertrauen. Wem vertraue ich? Frisch verliebt renne ich persönlich nicht irgend einer Tränen überströmten Frau nach, die ich noch nie gesehen habe und ja behaupten könnte, was sie will. Nein, ich warte auf meinen Freund / Mann, dass er mich dazu aufklärt, was das eben sollte. Ich vertraue schliesslich meinem Partner und erwarte eine ehrliche Antwort.

Meine Erkenntnis: "Normales" Verhalten geht mit Bezzis enfach nicht auf. Deshalb ist es nicht falsch, in einer normalen Beziehung seinem Partner zu glauben.

Aber gut zu wissen für alle, dass hey, wenn eine Drittperson irgendwann ins Spiel kommt, versucht auch ihre Sicht der Dinge zu erfahren. Nachher ist es an euch, euch ein eigenes Urteil zu bilden. Problem dabei: Wer will schon irgend was Schlechtes hören / glauben zu dem Angebeteten, der sich nur "für dich" entschieden hat, wo er doch wohl alle haben könnte? Die Rosa Brille sitzt ganz fest. Auch wenn mir die Frau ihre Story, was immer sie ist, erzählt hätte. Ich wäre damit schnurstracks zu ihm gerannt und hätte ihn auf der Stelle zur Rede gestellt. Und dann schon wieder eine sinnvolle Antwort erhalten.

Was kann man tun? Nie mehr einem Afrikaner trauen? Sicher auch nicht! Es sind nicht alle Bezzis!! Es geht nur mit viel Präventionsarbeit. Wie dieses Forum hier. Leute, wisst einfach, dass es solche Typen auch gibt. Nicht jeder ist so. Aber es gibt solche Typen. Falls er dann plötzlich Geld von euch will oder wie in anderen Fällen sofort heiraten, dann seid auf der Hut. Dann ist er womöglich ein Beznesser. Aber vielleicht stimmt ja auch alles. Vielleicht habt ihr den Traummann gefunden und alles ist sich die Mühe wert. Sicher ist man sich wohl leider erst im Nachhinein.
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Chahbani

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Chahbani » 04.11.2009, 19:42

Hallo Sonnenblume,

und von was träumst Du nachts ?????
Lese mal Dein post nochmal durch.

LG Chahbani

Pamela
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Pamela » 04.11.2009, 20:49

Chahbani hat geschrieben:und von was träumst Du nachts ?????
Was ist denn das für ne Frage? :?

Was hat Sonnenblume denn "Träumerisches" geschrieben?
Sie reflektiert, was sie in Zukunft vielleicht anders machen würde.

Das Vertrauen, das sie dem Bezzi entgegen gebracht hat, war genau das, was jeder sich von seinem Partner wünscht. Von Bezness hatte sie keine Ahnung.

Und sie versucht, trotz ihrer Erfahrung, zu differenzieren.

Gruß
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Pamela
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sonnenblume2008
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 05.11.2009, 09:55

Chahbani hat geschrieben:Hallo Sonnenblume,

und von was träumst Du nachts ?????
Lese mal Dein post nochmal durch.

LG Chahbani
Liebe Chahbani

Verstehe jetzt gerade deine Frage auch nicht. Was soll das heissen, dass ich jetzt generell vor allen Schwarzafrikanern warnen soll und jeder ein Ars....... ist? Vielleicht stimmt's sogar. Ich hoffe nicht!!!

Nun, ich selbst werde vermutlich NIE WIEDER einem Mann "richtig" vertrauen. Garantiert nicht die nächsten 10 Jahre! Ganz egal welcher Hautfarbe und Nationalität. Mein Vertrauen in die gesamte Menschheit ist dahin. Vernichtet durch meine Erfahrungen. Ich bin zutiefst erschüttert, dass irgend welche Menschen so etwas verabscheuungswürdiges tun können. Ganz ehrlich. Finde es voll daneben. Aber hilft mir das jetzt? Ist es das, was du hören wolltest?

Danke fürs Ausformulieren.
S.
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sonnenblume2008
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 05.11.2009, 09:58

Übrigens ist und bleibt mein Kind Halbafrikaner. Wie soll es denn aufwachsen, mit einem Hass auf alles, was schwarz ist? NEIN!!
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sonnenblume2008
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 05.11.2009, 10:19

Afrika hat geschrieben: Klar ist aber auch, wenn es sich um einen "aussereuropäischen" Mann handelt, Vorsicht walten zu lassen!

lg Afrika
Liebe Afrika

Das ist eben NUR klar, wenn man Bezness kennt. Das war bei mir nicht der Fall und er war / ist auch der erste Afrikaner in meinem Leben.

Und alle "ausseuropäischen" Männer in einen Topf werfen halte ich für sehr bedenklich. Ich würde nie so pauschalisieren.

Übrigens kenne ich sehr viele binationale Partnerschaften, die funktionieren. Auch mit Partnern aus der Dritten Welt (okay: Peru, Ecuador, Indien, Indonesien, u. a. Länder.). Sehr viele. Wo ich arbeite ist der beste Beweis dafür: Über 80% aller Partnerschaften hier sind binational. Der Vater eines Arbeitskollegen ist auch Nigerianer und seine Eltern sind seit 30 Jahren glücklich verheiratet (zumindest sagt er das). Sie ist Schweizerin. Habe ihm meine Geschichte erzählt. Er ist entsetzt und schämt sich für das, was mir passiert ist!

LG
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Anaba
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Anaba » 05.11.2009, 10:31

Das ist eben NUR klar, wenn man Bezness kennt.
Liebe Sonnenblume,

da muss ich widersprechen.
Das Führen einer binatonalen Ehe ist ungleich schwerer als mit einem Partner aus dem gleichen Kulturkreis.
Allein aus den versch. Religionen und Traditionen ergeben sich immer wieder Reibungspunkte.
Das weiß jeder der eine solche Ehe führt.
Wir alle kennen natürlich solche Beispiele wo es auch gut geht :wink: . Leider ist das aber die Ausnahme.

Deshalb bin ich schon der Meinung, das man vorher gut überlegen sollte ob man stark genug ist eine binationale Partnerschaft zu führen.
Liebe Grüße
Anaba

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Am Ende wird sich alles fügen und was jetzt am Boden liegt, wird schließlich lächelnd fliegen...“

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Pamela
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Pamela » 05.11.2009, 10:48

Anaba hat geschrieben:Das Führen einer binatonalen Ehe ist ungleich schwerer als mit einem Partner aus dem gleichen Kulturkreis.
Allein aus den versch. Religionen und Traditionen ergeben sich immer wieder Reibungspunkte.
Ja das ist richtig.
Aber ich denke, es ist ein Unterschied, ob jemand von Bezness eine Ahnung hat oder nicht.
Ich glaube Sonnenblume wusste schon, dass eine Beziehung mit einem Nigerianer "anders" ist, und dass in einer solchen Beziehung viel Neues und viele Kompromisse auf sie zukommen würden.
ABER sie wusste nicht, dass es bei vielen Männern aus Drittweltländern Gang und Gebe ist europäische Frauen zu betrügen und finanziell auszunehmen.

Und wer viele positive Beispiele binationaler Beziehungen in seinem Umfeld hat, der macht sich doch zunächst um eventuellen Betrug keine Gedanken.
Wer von Bezness keine Ahnung hat, würde nicht auf die Idee kommen, dass alles, was ein Mensch, der so real mir vorgibt mich zu lieben usw. von sich erzählt, erlogen sein kann?

Gruß
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 05.11.2009, 10:52

Anaba hat geschrieben: Das Führen einer binatonalen Ehe ist ungleich schwerer als mit einem Partner aus dem gleichen Kulturkreis.
Allein aus den versch. Religionen und Traditionen ergeben sich immer wieder Reibungspunkte.
Das weiß jeder der eine solche Ehe führt.
Wir alle kennen natürlich solche Beispiele wo es auch gut geht :wink: . Leider ist das aber die Ausnahme.

Deshalb bin ich schon der Meinung, das man vorher gut überlegen sollte ob man stark genug ist eine binationale Partnerschaft zu führen.
Liebe Anaba

Da bin ich mit dir ganz einer Meinung. Es sagt auch niemand, dass es leicht ist. Aber vielleicht ist es auch viel interessanter (wenn man nicht dabei abgezockt wird und von Bezness betroffen :evil: ). Öffnet Horizonte, hält jung und gibt den Kindern Möglichkeiten, die eben monokulturelle Eltern weniger bieten können (z. B. Zweisprachigkeit, Ferien bei Verwandten im Ausland, späteres mögliches Leben im Land des Vaters/Mutters, mehrere Pässe usw.).

Ich denke, es muss jeder Fall individuell angeschaut werden. Finde einfach, es sollte nicht pauschalisiert werden.

Vielen Dank.
s.
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Pamela » 05.11.2009, 11:15

Anaba,

bevor ich dieses Forum fand, kannte ich seit Jahren die ghanaische Praxis der Scheinehen, AE Kinder, falsche Namen, falsche Pässe, Sozialbetrug, usw.

Und doch: Als ich mich hier zum ersten Mal durchlas war ich erstmal sprachlos! Dass Frauen dabei systematisch finanziell und seelisch runiert werden - ja bis zu welchem Grad diese Betrüger gehen, das ganze Ausmaß - das war mir auch neu!

Ich halte binationale Beziehungen vor allem für schwer bis kaum realisierbar, wenn der Mann von Kindheit an moslemisch erzogen wurde und die Frau aus dem "christlichen Europa" stammt.
Wenn aber beide dieselbe Religion (Werte, Moralvorstellungen,...) mitbringen, dann kann so eine Beziehung durchaus bereichernd sein.

Gruß
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Pamela » 05.11.2009, 11:42

Eins möchte ich noch hinzufügen:

Das Wissen, dass Du, Anaba, nach einer 25jährigen binationelen Ehe, hast, ist natürlich ein ganz anderes, als das, was eine Frau um die 20 oder 30J. hat, die soeben eine binationale Beziehung startet.
Die Dinge, die Du heute weißt, wusstest Du damals auch nicht, oder?

Und aus dem Grund zitiere ich mal aus Sonnenblumes Posting:
sonnenblume2008 hat geschrieben:Es geht nur mit viel Präventionsarbeit. Wie dieses Forum hier.
Gruß :)
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Anaba » 05.11.2009, 12:10

Die Dinge, die Du heute weißt, wusstest Du damals auch nicht, oder?
Hallo Pamela,

ich wußte nichts. :roll: Nur das ich sehr verliebt war.
Allerdings war Bezness auch kein Thema.
Denn da wo ich herkam wollte eher keiner freiwillig hin. :lol:
Zu bieten hatte ich auch nicht viel.

Aber mal Spaß beiseite.
Gerade weil ich die Probleme kenne warne ich Frauen blauäugig in solche Beziehung zu gehen.
In den meisten Fällen passt es nicht. Einen Partner aus einem anderen Kulturkreis zu heiraten ist nicht leicht.
Mich würde auch das Wissen stören, dass viele der Männer Frauen als Sprungbrett nach Europa benutzen.
Denn selbst wenn man nichts über die Ausmaße von Bezness weiß, so ist doch inzwischen den meisten Frau bekannt, dass oft nur wegen der Papiere geheiratet wird.
Liebe Grüße
Anaba

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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 05.11.2009, 12:27

[quote="Anaba]
Denn selbst wenn man nichts über die Ausmaße von Bezness weiß. so ist doch inzwischen den meisten Frau bekannt, dass oft nur wegen der Papiere geheiratet wird.[/quote]

Liebe Anaba

Genau das hat mich ja so beruhigt! Er wollte mit mir den ganzen Weg gehen von Anfang an. Aber er wollte NICHT sofort heiraten. Wir sollten erst 1 - 2 Jahre den "Test of time" bewältigen, in Ruhe schauen, ob wir wirklich zusammen passen. Es ging ihm also NICHT um die Papiere.

Dass es ihm nicht darum gehen musste, WEIL er dafür ja schon eine Frau hatte, wusste ich damals nicht. Ich hätte mich NIE auf die Beziehung eingelassen, wenn ich diesen Fakt da schon gekannt hätte.

LG
Sonnenblume
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brighterstar007

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von brighterstar007 » 05.11.2009, 13:57

Ihr Lieben,

mein Fazit nach persönlichen Erfahrungen und den hiesigen Berichten ist : heiratet keinen ausländischen
Menschen - seid Freunde und Kumpels, aber lasst euch nicht in die ganze Misere hineinziehen (Kinder, Scheidung,
Lügen, Unterhaltsstreitigkeiten, Verletzungen, gänzlich unterschiedliche Sichtweisen, fremder kultureller/religiöser
Hintergrund, eventuell Erbstreitigkeiten, Verwirrung, "Verwaisung" der kids und und und).
Es ist viel zu verwickelt - auch mit den Erwartungen/ finanziellen Forderungen der Großfamilie im Hintergrund.
Die Männer haben ja alle auch eine Vergangenheit
und lernen nicht mit 30 oder 40 Jahre plötzlich als Jungfrau im Ausland oder am afrikanischen Starnd die deutsche/schweizerische/österreichische "Liebe ihres Lebens" kennen.
In den meisten orientalischen Kulturen heiraten sie früh - eine Landsmännin, die sie seit Kindertagen kennen.

In allen Beziehungen - also auch mono-europäische - muss beiderseits unbedingte Aufrichtigkeit herrschen
und über ALLES gesprochen werden, ansonsten hat man/frau KEINE Chance, irgendwelchen Betrügern zu entgehen.

Der sogenannte Enkeltrick funktioniert ähnlich. Durch List wird telefonisch der Name eines nahen oder entfernten
Verwandten ("Enkel") erfragt, eine freundliche Beziehung durch einen angeblichen Freund des "Besagten" und dem Opfer
etabliert, um dann eine Notlage vorzutäuschen und die Senioren finanziell auszunehmen, teilweise verlieren sie
Zehntausende ihrer Ersparnisse.
Durch Aufklärung wurden in letzter Zeit allerdings auch Täter überlistet und festgenommen.

Das Prinzip ist ähnlich wie bei Bezness, "nur" dass es dort ein ausdauernder Langzeitbetrug ist, der die Liebesgefühle
von Frauen (und Männern) ausbeutet.
Es geht ja auch für die Beznesser um viel: Ansehen zuhause und bei Bezness-Kumpels, enormer Druck, Geld ranzuschaffen und gleichmäßig/ gerecht in der Großfamilie zu verteilen und Verwandte/die einheimische Ehefrau in`s gelobte Land nachzuholen.

Es kann vielleicht behauptet werden, dass jemand, der selber nicht betrügt, es auch anderen nicht zutraut und
in einem solchem Fall (Bezness) um so leichter zur Beute wird.

Liebe Grüße

Brighterstar
Zuletzt geändert von brighterstar007 am 05.11.2009, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.

sonnenblume2008
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Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von sonnenblume2008 » 11.11.2009, 10:01

brighterstar007 hat geschrieben:
In allen Beziehungen - also auch mono-europäische - muss beiderseits unbedingte Aufrichtigkeit herrschen
und über ALLES gesprochen werden, ansonsten hat man/frau KEINE Chance, irgendwelchen Betrügern zu entgehen.
Liebe Brighterstar

Kann deinen Post oben sehr gut verstehen, aber ich bin nicht mit dir einer Meinung: Nicht alle binationalen Beziehungen sind schlecht und sollten bekämpft werden, sondern nur "Bezness-Beziehungen". Denn diese schaden dem Ruf der funktionierenden binationalen Beziehungen. Und zwar, wie ich hier im Forum sehen kann, extrem, was auch überhaupt nicht verwunderlich ist und ich niemandem vorwerfe. Aber es wäre doch schön, zu sehen, dass nicht jeder in den Bezness-Topf geworfen wird. Es gibt auch funktionierende, bereichernde binationale Beziehungen, bloss schreiben die Menschen, die sich darin befinden, nicht unbedingt in grosser Zahl in diesem Forum mit, was auch wiederum verständlich ist.

Den zitierten Text oben find ich unterhaltsam. :lol: In der Theorie ist es natürlich genauso. Wer wünscht sich das nicht. In der Praxis auch: Man sprach ja mit dem Bezzi über ALLES: seine Ex, das erste Mal, allfällige bestehende Kinder, seine Kontostände, wie er nach Europa kam, seine Vorstellungen vom Familienleben und Unterstützung der Schwiegerfamilie, seine Kindheit, seine Ansichten zu Gott und Religion, bis hin zum Testament und wie und wo er im Falle des Falles beerdigt werden möchte. Nur war eben ALLES, was er dazu sagte, "aufrichtig" gelogen. :(

Vielleicht sollten wir Lügendetektoren für unsere Partner, gleich welcher Nationalität, einführen. :wink: Aber vielleicht würden sie sogar diese austricksen. Sie verziehen ja keine Miene beim Lügen. Wäre noch ein interessanter Test... :wink:

LG
Sonnenblume
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brighterstar007

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von brighterstar007 » 11.11.2009, 16:00

Ihr Lieben,

dann haben wir es bei Beznessern mit notorischen Lügnern - also Geisteskranken - zu tun und wir waren die gutgläubigen
Adressaten - also die bedauernswerten Angehörigen von Geisteskranken.

Nüchtern betrachtet ,finde ich persönlich es viel zu undurchsichtig, um noch einmal eine bi-nationale
Beziehung eingehen zu wollen und dieser Quatsch, es gäbe auch funktionierende Partnerschaften -
vielleicht als berühmte Nadel im Heuhaufen, wenn beide dauerhaft, beruflich abgesichert, in einem Drittland leben
und zudem den gleichen Glauben haben.

Wer sagt, dass bi-nationale Verbindungen, die heute zu funktionieren scheinen, dies auch in Zukunft tun ?

Ich selbst habe fast 15 Jahre ausgehalten, weil ich schon als baby gelernt habe, dass ich als Mensch mit eigenen Bedürfnissen / Würde, nicht zähle, also "unsichtbar" sein musste, um zu überleben.

Wie ich es bislang verstehe, ist Bezness ein Geschäft, bei dem nur die Beznesser ALLE Regeln kennen und sich unschuldige,
ahnungslose Opfer suchen und finden.

Liebe Grüße

Brighterstar

Chahbani

Re: Geduld ist nicht immer der Schlüssel

Beitrag von Chahbani » 11.11.2009, 17:08

Ja, und nur sie kennen die Regeln, erwarten aber, daß wir uns ohne sie zu kennen danach richten
und wer patzt hat verspielt....richtig "fair".

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