Schule in Ägypten

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Pamela
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Re: Schule in Ägypten

Beitrag von Pamela » 23.06.2011, 16:21

past2009 hat geschrieben:Kein Wunder, dass es in Ägypten noch so viele Analphabeten gibt. Dass es so viele Kinder gibt, die sich vor dem täglichen Schulbesuch drücken.
Und es ist auch kein Wunder, dass viele ägyptische Bezzies große Probleme mit der Kindererziehung haben. Wer nicht auf privaten Schulen war, weiß anscheinend nicht, dass die Prügelstrafe (das Wort klingt noch viel zu verharmlosend, wenn man bedenkt, was den Kinderseelen da für's Leben mitgegeben wird :twisted: ) kein "Allheilmittel" ist!
Aus Erzählungen von meinem Ex (nein, nicht Verurteilungen, sondern er teilte es lachend mit und gleichzeitig als Belehrung für uns dumme hier, die anscheinend nicht wissen, was wir mit unserer "Verzärtelung" unseren Kindern Böses antun), weiß ich, dass es auf den Koranschulen teilweise wohl noch härter zugeht.
Prügelstrafen, Psychoterror - sollen wir das jetzt alles als "kulturelle Besonderheit" tolerieren?
Ähnliches kann ich auch von der afrikanischen Kinder-"Erziehung" berichten.
Die allgemeine Sicht der Dinge in traditionellen Familien ist: Wer sein Kind nicht schlägt bringt ihm keine Manieren bei und lässt seine Kinder verwahrlosen! In den typischen afrikanischen Familien werden Kinder oft aus nichtigen Anlässen verprügelt - sie dürfen in Gegenwart der Erwachsenen oft nicht einmal den Mund aufmachen um eine Frage zu stellen. Sie müssen aufgefordert werden bevor sie sprechen dürfen - alles andere gilt als "ungezogen". Das hat zur Folge, dass Kinder hier sich kaum trauen Fragen zu stellen, sie schauen einen nur aus großen Augen an und sind vollkommen eingeschüchtert überfordert, wenn sie "ihre Meinung" äußern sollen.
Leider ist das Konträrprogramm in den jungen modernen afrikanischen Familien, dass Kinder im Zimmer einen eigenen Fernseher haben und alles von ihren Eltern bekommen, da diese wenig Zeit haben, und sich somit nur Personal um die Kinder kümmert - welches die Kinder natürlich nicht anrühren darf (wird oft mit Kameras überwacht!). Das schnallen die Kids dann recht schnell und nutzen ihre Freiheiten dementsprechend aus...

Mein Sohn (2,5 J.) wird hier oft von Fremden angefasst, sie wollen ihn auf den Arm nehmen etc. Wenn er dann laut "nein" oder "stop it" ruft oder auch anfängt zu hauen (besonders wenn die Person sein "nein" nicht respektiert), sind die meisten schockiert und denken sich "was für ein ungezogenes Kind - typisch europäisch!" Mir ist es manchmal unangenehm - aber im Grunde will ich ein Kind, das seine Meinung sagen kann!

Elisa,
Elisa hat geschrieben:Worte usw. haben bei mir damals nichts gebracht, also habe ich meine Tochter im Bett mit dem Kinderwagengurt angegurtet.
als Eltern hat man wohl immer wieder Situationen, in denen man an seine persönlichen Grenzen stößt.
Ich habe mir vor zwei Jahren noch nicht vorstellen können, dass ich meinem Sohn mal eins auf die Finger haue. Und doch habe ich es schon mehrmals getan. Ich merke allerdings, dass es meistens von meiner Tagesform abhängt wie ich reagiere - und meistens bin ich einfach vorher schon gereizt und genervt gewesen. Mein Sohn will in der Regel einfach nur meine Aufmerksamkeit - und wenn er die nicht bekommt, dann überschreitet er Grenzen. Es liegt an mir wie ich damit umgehe. In der Regel lässt sich so ein Klaps immer umgehen wenn ich meinen Sohn ablenke - ihm Alternativen aufzeige. Und ihn einfach in den Arm nehme.
Dabei bin ich auf jeden Fall für klare Grenzen - ich halte nichts von laissez-faire!
Es ist lange her mit Deiner Tochter :wink: - daher nicht mehr nötig zu spekulieren wo das Problem lag!
Meistens ist es schon hilfreich, wenn Eltern sich eingestehen können, dass sie jetzt gerade überfordert sind - aber als Grundprinzip der "sinnvollen" Bestrafung gehören Schläge definitiv nicht zur Erziehung.
Ein Kind, das weiß, "wenn ich das oder das mache, dann krieg ich Haue, aber das ist es mir wert" - macht was es will...
Ein Kind, das weiß, "wenn ich das jetzt mache, dann kann mir was passieren und Mama wird sehr enttäuscht sein von mir" wird es sich 2mal überlegen...
Gruß
Pamela
_____________________________________________________________
Ich fürchte nicht die Stärke des Islam, sondern die Schwäche des Abendlandes.
(P. Scholl-Latour)

Elisa
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Re: Schule in Ägypten

Beitrag von Elisa » 23.06.2011, 16:30

Ja liebe Morena, muss ich eigentlich nur ab und zu bei meinem Enkel. Aber der hatte so eine Aufstehphase nicht. Dafür hat er andere Macken, bei denen man Durchhaltevermögen braucht. Z.B. einhalten der vereinbarten PC - Zeiten.

Dass ich überhaupt noch daran denke, zeigt, dass mir das sehr zugesetzt hat, aber selbst heute wüsste ich nicht, wie das Problem hätte 'elegant' lösen können.

Akane, schön für Dich, wenn Deine Kinder immer einfach akzeptieren, was Du ihnen sagst. Aber das ist eigentlich die Ausnahme.

Ich kenne überhaupt in meinen Bekanntenkreis nicht solche Kinder, die immer einsichtig sind und hören.

Da ich selbst oft trotzig war, habe ich sogar Verständnis dafür.

Viele Userinnen, die hier lesen und kleine Kinder haben, werden sich wahrscheinlich ab und zu solchen kleinen Trotzköpfen gegenüberfinden.

Und ich erlebe es auch oft genug beim Einkauf, dass Kinder völlig ausser sich schreien, weil sie was haben wollen, und die Mutter nein sagt. Wenn die Mutter natürlich alles kauft, was Kind will, hört man nichts. Nur diese haben doch offensichtlich ein wirklich großes Problem. Ich kenne auch Eltern, die schon mit der Angst im Nacken vor dem nächsten Ausraster schnell das machen, was Sprößling sich wünscht, bevor dieser es überhaupt ausspricht.

Akanae, manchmal kann Erziehung harte Arbeit sein. Vor allem das Neinsagen.

LG Elisa

Morena, es ist nicht nur eine Frage des Vertrauens. Mancher Aufstand ist auch daran begründet, wenn man mit einem Kind allein lebt. Was ich so mit meinem Bruder ausgefochten hatte, dafür war ich halt dann auch nur der 'Ansprechpartner'.

Und es ist eine Mentalitätsfrage.

Ich kenne Freunde mit mehreren Kindern, wo es bei einem keinerlei Diskussionen gibt, dafür bei dem anderen um so mehr.

Ich denke, Du hast sehr viel Glück gehabt und vielleicht hattest auch immer sehr gute Nerven.

morena
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Re: Schule in Ägypten

Beitrag von morena » 23.06.2011, 16:47

Hallo, Elisa

ich denke,Dein letzter Satz stimmt bei mir,trotz schwerer Schicksalsschläge zu diesem Zeitpunkt des Kleinkindalters meines Sohnes,
darum besonders starke und gute Nerven. Das war mein Glück.

Viele Grüße,Morena

luna2000
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Re: Schule in Ägypten

Beitrag von luna2000 » 24.06.2011, 01:41

tunishanan hat geschrieben:@ Never !

Habe auch schon mal die Nerven verloren und meinem Großen/ 12 J. gedroht ihn ins Heim
zu geben ! Totaler Schwachsinn, war aber so wütend .
Ich glaube so einen Ausrutscher verzeihen uns die Kinder, wenn es nicht regelmässig passiert oder
eben ein Ausrutscher war.

LG
Liebe tunishanan,

auch mir wurde in meiner Jugend mit einem Heim gedroht.

Ich habe es auch heute, 30 Jahre später noch immer nicht verziehen. Für mich war und ist es einer der größten Verrate, die ich in meinem Leben erlebt habe.

Nur Eltern sind in der Lage, derart zu verletzen.

Frei
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Re: Schule in Ägypten

Beitrag von Frei » 24.06.2011, 08:04

Als ich total die Nervern verliere,

sage ich, dass ich das Kind zu jemandem ander gebe ...,

und sage auch, dass ich mich so äussere,

weil ich nicht stark oder gut genug fühle,

ein Kind allein grosszuziehen, und es grosszuziehen.

Und ich entschuldige mich mit meinem Kind,

wegen meine Unfähigkeit(en)!

Muss auch sagen, dass das Kind schon (zu) oft (ge)sagt (hat):

du (du) bist meine Mutter, und ich liebe dich, und möchte mit dir bleiben.

Und dass es mich entschuldigt.

Ich wünsche euch ein sonniges und schönes Leben,

und Glück(lichkeit),

was wir alle (alle) brauchen (wenn man/Frau es nicht schon hat :) ).

Elisa
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Re: Schule in Ägypten

Beitrag von Elisa » 24.06.2011, 08:38

Machen wir uns nichts vor, wir alle haben Momente, wo wir nicht top fit sind.
Und die Momente haben unsere Kinder auch.

Bei meinem Enkel war es, sobald er abends zu spät ausnahmsweise ins Bett kam, war der andere Tag gelaufen.

Ich habe mal zu meiner Mutter gesagt: Du bist ja blöd.Weil sie mir was erklärte und ich es nicht verstand. Das hat mir nachher leid getan (und tut es auch noch heute) und ich habe mich entschuldigt.

Wenn man mal ungerecht ist (und das passiert wahrscheinlich doch jedem) ist es wichtig, sich zu entschuldigen.

Man ist nicht der Bessere, nur weil man der Erwachsene ist.

Ich behaupte mal, es gibt keine perfekte, konfliktfreie Erziehung. Das sind Ausnahmen.

Aber es sind zwei unterschiedliche Dinge, wenn jemand ein Kind prügelt oder arg beschimpft, weil es ihm halt Spass macht, oder weil jemand mal die Hand ausrutscht, weil er in dem Moment die Nerven verliert.

Und Kinder empfinden genauso den Unterschied. Und im Gedächtnis bleiben auch nur die Verletzungen hängen, die ungerecht und gemein waren.

Kinder sind auch keine Unschuldsengel und wissen ganz genau, wie sie ihre Eltern auf die Palme bringen können.

Ich kenne einige Haushalte, wo immer der eine der Strafende und der andere der Gute ist, was ich auch nicht okay finde.
Eine Mutter, die mit dem Vater drohen kann bzw. umgekehrt, macht es sich halt auch relativ einfach.

Liebe Frei, doch Du bist stark genug, Dein Kind allein großzuziehen, zu Zweit wäre es in Deinem Fall noch viel anstrengender.

LG Elisa

Frei
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Re: Schule in Ägypten

Beitrag von Frei » 24.06.2011, 16:25

Liebste Elisa,

teils verstehe ich dich, teils nicht.

Kinder verstehen nicht die Unterschied zwischen (plötzlichen) emotionalen Störungen und wahrer Bösheit.

Man (Erwachsene) muss ihnen alles erklären.

Und Kinder werden keine Engel, sobald sie selbst etwas falsches erlebt haben.

Deswegen müssen die Erwachsenen/Eltern ihres Verhalten (und ihren emotionalen Zustand) immer beobachten:

dass es schwierig und anstrengend ist, ist das klar.

Aber als man (Frau) Kinder hat, dann Selbstbeobachtung ist nötig.

(Verstehe auch nicht - nicht mehr - solche Eltern, die viele Kinder auf die Welt setzen:

so bewusst sind sie, diese Eltern, um die Kinder gesund grosszuziehen?

Ehrlich gesagt, bin ich fast sicher, dass das Gegenteil wahr ist).

Perfekt ist natürlich keine/-er, aber alle Leute können sich verbessern

(Selbstkritik ist nötig).

Ja liebste Elisa:

mit einem Mann, der - statt helfen - immer neue Probleme bringt,

und das Geld für ihn selbst frisst,

ohne an die Kinder (und deren Mutter) zu denken,

dann wäre "zu Zweit" schlimmer als allein

(bestimmt in unserem Kontinent, im Westen,

wo es soziale Hilfe für Kinder und Eltern - im Not - gibt,

was auch von Abzockern/-innen augenutzt wurde,

aber was wollen wir,

so ist es).

Mit liebsten Grüssen und Liebe.

tunishanan
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Re: Schule in Ägypten

Beitrag von tunishanan » 24.06.2011, 21:38

@ luna 2000

Ärgere mich bis heute darüber so die Nerven verloren zu haben !
Ich glaube für alle Kinder ist es der größte Alptraum, in einem Heim zu landen.
Oder Ihnen damit gedroht wird
Ich habe es doch nie im Leben so gemeint !
Wollte nicht schlagen und habe ihm dennoch sehr weh getan !
Habe natürlich später mit ihm darüber geredet, mich entschuldigt und ihm gesagt
das ich es nicht so gemeint habe !

LG

Frei
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Re: Schule in Ägypten

Beitrag von Frei » 25.06.2011, 19:13

Kinder bleiben noch zu wenig von Müttern, Frauen und Vätern, Männer respektiert.

Möglicherweise hat man (Institutionen?) Müttern und Vätern zu wenig geholfen,

ihr eigenes Kindheitserlebnis zu verstehen und ... zu bearbeiten.

Es gibt noch zu wenige Achtung von Erwachsenen darüber,

wie sie Kinder behandeln,

und wie sie sich mit Kindern auseinandersetzen:

das beobachte ich (täglich).

Es gibt so eine Art Unbewusstseins darüber,

wie solche "Erwachsene-Kinder" Beziehungen - das Leben der zukünftigen Erwachsene - beeinflüssen.

Manchmal werden Kinder so wie Erwachsene behandelt,

und Erwachsene verärgern sich mit denen, so wie sie sich mit anderen Erwachsenen verärgern würden:

mit dem gleichen Kraft und emotionalen Sturm und mal auch Bosartigkeit,

die sie mit anderen erwachsenen Menschen ausüben würden.

Sie vollig vergessen,

dass sie mit einem abhängigen Wesen zu tun haben,

schwächer, ignoranter, und einfach Liebessüchtig.

Kinder leiden auch viel unter die Mutter-Vater Beziehung:

wenn es keinen wahren Respekt dazwischen gibt,

spüren die Kinder es,

und verlieren sie das Vertrauen ins Leben (das von den Eltern dargestellt ist),

und auch in sie selbst (weil ihre eigene Darstellung, von dem Elternsvorbild stammt).

*

Am internationalen Niveau sind Kinderrechte nur 20+ Jahre alt,

und noch nicht von den ganzen Ländern (Menschen) anerkannt.

Für sie, und für uns - als wir Kinder waren -,

gibt es noch sehr viel (positives) zu tun.

*

Liebste Grüsse.

Elisa
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Re: Schule in Ägypten

Beitrag von Elisa » 25.06.2011, 21:33

Frei,

das ist ein Tanz auf dem Seil.

Man sollte ein Kind als Kind respektieren und nicht als Erwachsenen ansehen. Aber die Grenzen sind nicht einfach zu finden.

Kinder brauchen Grenzen, sie suchen sie sogar.

Ich habe Schwierigkeiten damit, weil ich jedes Lebewesen respektiere und versuche, ihm Freiheit zu lassen. Wo aber ist genau die Grenze der Freiheit ? Und das ist auch individuell von Lebewesen zu Lebewesen sehr unterschiedlich. Es gibt Kinder, die wissen von ihrem Instinkt her, wo die Grenzen sind, was richtig und falsch ist, wo die Gefahren lauern, anderen fehlt aber dieser Instinkt.

Ich bin schon langem der Meinung, dass wir sehr viel mehr über Kindererziehung lernen müssten. Wir lernen aber alles möglich, nur bei der Kindererziehung geht man davon aus, dass jeder Mensch das schon vor Geburt an weiss.

Das ist aber nicht so.

Zu den Zeiten, als die Familien viele Kinder hatten, haben sich viele Dinge aus dem Zwang heraus geregelt (ob nun richtig oder falsch). Ausserdem war die Sichtweise eine andere.

Man kann Kinder auch zu wichtig nehmen und dann nimmt man ihnen den Freiraum zur eigenen Entwicklung.

Man will das beste für sein Kind, aber es ist schon sehr schwierig zu wissen, was gerade für dieses Kind das beste ist.

Ich habe nur die Feststellung gemacht, dass es sich auch immer von Generation zu Generation ändert. Meine Generation war eigentlich sehr bestrebt, schnell selbständig zu werden, von zuhause rauszukommen, einen Beruf zu haben etc., weil unsere Mütter halt so abhängig waren. Die Töchter aber von meiner Generation zieht es eigenartiger oder logischerweise an den Herd zurück.

Man will es schliesslich besser machen.

Und es gibt viele Hotel-Mama- Kinder von unserer Generation.

Du siehst, es war und ist nicht einfach, diese Kindererziehung.

LG Elisa

Frei
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Re: Schule in Ägypten

Beitrag von Frei » 25.06.2011, 22:18

Liebste Elisa,

ich verstehe, dass es nicht leicht ist.

Aber - meiner Meinung nach - fehlen die Eltern von einer eigenen Erziehung darüber,

wie Erziehung läuft.

Nicht nur mit Wörtern sondern am meistens mit Beispielen,

mit Konsistenz und Emotionen spielen eine riesige Rolle,

unabhängig davon, dass Erwachsene sie zu verstecken versuchen.

Die ältere Generationen haben es nicht geschafft;

deswegen haben es auch die jüngere Generationen nicht geschafft.

Nur durch die Selbstkritik (die von der Selbstbeobachtung kommt),

kann man "wie Erziehung läuft" verwirklichen,

und sich gut/besser verhalten (es hat mit dem Wesen zu tun).

Ich würde nochmals gern wiederholen,

dass die Kinderrechte nur 20+ Jahre alt sind,

das heisst, sie wurden im Jahr 1989 geschafft.

Wir beide (zu unterschiedlichen Generationen gehörend) waren schon seit verschiedenen Jahren geboren:

möglicherweise hatten unsere Eltern das Kinderrechtessicht noch nicht umgearmt.

Ich glaube, dass die Zukunft etwas besserers für (unsere) Kinder sein sollte/könnte.

Selbstbewusstsein ist das Schlüsswort.

Mit liebsten Grüssen.

brokenheart27
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Re: Schule in Ägypten

Beitrag von brokenheart27 » 25.06.2011, 22:26

Liebe Frei,
Ich glaube, dass die Zukunft etwas besserers für (unsere) Kinder sein sollte/könnte.
Danke für diesen wunderbaren Satz!!!
Ich sehe es genauso.
Keep me searching for a Heart of Gold-Neil Young

Frei
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Re: Schule in Ägypten

Beitrag von Frei » 26.06.2011, 07:06

Manchmal sind es sogar Pädagogen, die "überpädagogisieren".
Ja: das passiert sehr oft,

was es "draussen" läuft, läuft es nicht im Haus drinnen.

Deswegen sind Kinder von solchen Eltern "doppel missgehandelt":

nicht nur werden sie missgehandelt, sondern werden sie von so genannten "Kinderexpetern" missgehandelt!

Und wer wird - draussen - an ein solches Kind glauben, falls er/sie sagen würde: "meine Eltern misshandeln mich".

Niemand, weil alle Leute (naiver- und dummerweise) glauben,

dass Kinder aus experten Eltern super gut (psychologisch, mündlich, energetisch und praktisch, materiell) behandelt werden.

Wie falsch, wie oberflächig!

Mit liebsten Grüssen :-)

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