Petition gegen unsere Prositutionsgesetze

[Efendi II]

In der DDR hatte es KEINE Frau nötig auf den Strich zu gehen, Prostitution war verboten und es gab (für Devisen wohlgemerkt) dennoch KEINEN Mangel an willigen Damen.

Wenn es in der DDR keine Prostitution gegeben hätte, dann wären auch keine Sittendezernate bei der Polizei notwendig gewesen. Durch meine berufliche Tätigkeit ist mir nicht verborgen geblieben, dass es zumindest in den größeren Städten der DDR, ein umfangreiches Potential an bereitwilligen Damen gab, die nicht nur für Westgeld tätig waren.

[Anaba]

In der DDR hatte es KEINE Frau nötig auf den Strich zu gehen, Prostitution war verboten und es gab (für Devisen wohlgemerkt) dennoch KEINEN Mangel an willigen Damen.

Wenn es in der DDR keine Prostitution gegeben hätte, dann wären auch keine Sittendezernate bei der Polizei notwendig gewesen. Durch meine berufliche Tätigkeit ist mir nicht verborgen geblieben, dass es zumindest in den größeren Städten der DDR, ein umfangreiches Potential an bereitwilligen Damen gab, die nicht nur für Westgeld tätig waren.

So ist es. Obwohl verboten, gingen viele Frauen der Prostitution nach.
Besonders zu bestimmten Anlässen wurden die Damen rekrutiert.
Die Frühjahrs- und Herbstmesse war z.B. so ein Anlass.
Unter ihnen gab es natürlich viele, die für das MFS gearbeitet haben.
Sie standen unter ständiger Beobachtung und mussten regelmäßig zur ärtzlichen Untersuchung.
In jedem Interhotel konnte man sie an der Bar sitzen sehen.
Sie arbeiteten nicht nur für harte Währung.
Das war in der DDR ein offenes Geheimnis.

[Franconia]

Ich stell den TV-Tipp mal hier ein, da er zum Thema passt

26.11. ARD um 22.45 Uhr
Menschen bei Maischberger
Schluss mit käuflichem Sex: Kann man Prostitution verbieten?

Freier von Zwangsprostituierten sollen bestraft werden. Grundsätzlich bleibt Prostitution aber legal. Union und SPD haben sich auf eine Überarbeitung des umstrittenen Prostitutionsgesetzes geeinigt. Kritikern geht die Änderung nicht weit genug.
Wäre eine Welt ohne das "älteste Gewerbe der Welt" überhaupt denkbar?

u. a. mit Alice Schwarzer

[Liesel]

Das scheint in die richtige Richtung zu gehen ...

In Zukunft sollen Freier bestraft werden, wenn sie zu Zwangsprostituierten gehen.

So ein Schwachsinn! Woran erkennt man denn die Zwangsprostituierten?

Darüber wurde bereits aufgeklärt:
Die Zwangsprostituierte "macht" eben alles ohne jegliches Nein



Noch ne Frage: Was hat das Ganze hier mit Bezness zu tun?

Was es mit Bezness zu tun hat?

Es geht wieder einmal um die Stellung der Frau in der Gesellschaft.
Die Sexualität, Persönlichkeit und die Frau als Mensch werden mit Füßen getreten.

Die einen werden zu Gebärmaschinen degradiert. Die anderen werden als Zwangsprostituierte verschleppt.

[Geena]

@ Moppel

Natürlich birgt das Beispiel Schweden die Gefahr, dass Prostitution in die Illegalität abrutscht. Und natürlich ist es jetzt nicht so, dass es in ganz Schweden
keine Prostitution mehr gibt.

Ich vergleiche das mal mit dem Alkoholverbot für Jugendliche: Grundsätzlich ist für Menschen unter 18 der Kauf und Genuss von Alkohol gesetzlich verboten.
Natürlich gibt es auch hier Menschen, die dieses Gesetz missachten, dennoch Alkohol kaufen und sich betrinken.
Aber : Wenn es das Gesetz nicht gäbe, wären diese Auswüchse nicht nur deutlich schlimmer, es wäre auch legal und damit völlig normal.

Genau das ist der Punkt: Prostitution ist nicht normal und "kein Job wie jeder andere", daher wehre ich persönlich mich dagegen, das als völlig legitim und normal anzusehen. KEINE Frau macht das gerne - das ist eine Einbildung der Männer, um ihr verqueres Bild von der Frau an sich und dem käuflichen Sex schön zu reden.

Für mich ist Prostitution menschenverachtend und gehört daher verboten.

MfG
Geena

[Nefertari1998]

Na, die Franzosen scheinen mit dem Prostitutionsgesetz Nägel mit Köpfen machen zu wollen...siehe Nachrichten

Nefertari

..

[Moppel]

@ Moppel

Natürlich birgt das Beispiel Schweden die Gefahr, dass Prostitution in die Illegalität abrutscht. Und natürlich ist es jetzt nicht so, dass es in ganz Schweden
keine Prostitution mehr gibt.

Sie ist wieder in die Illegalität abgerutscht.

...

Genau das ist der Punkt: Prostitution ist nicht normal und "kein Job wie jeder andere",

Das war er nie, das ist er nicht und er wird es auch nie sein. In diesem Punkt sind wir uns einig.

daher wehre ich persönlich mich dagegen, das als völlig legitim und normal anzusehen.

Die Kurtisanen haben zu diesem Punkt eine Eigene Meinung die sich mit Deiner nicht deckt.

KEINE Frau macht das gerne - das ist eine Einbildung der Männer, um ihr verqueres Bild von der Frau an sich und dem käuflichen Sex schön zu reden.

Frau macht es des Geldes und nicht des Spaßes wegen. Du darfst davon ausgehen das Mann dieses in der Regel auch weiß.

Für mich ist Prostitution menschenverachtend und gehört daher verboten.

MfG
Geena

Dann müsstest Du aber konsequenter Weise auch für eine Bestrafung der Kurtisanen sein die ihre Dienstleistungen anbieten. Seltsamer Weise geht es aber immer nur darum den Freier zu bestrafen.
Bsp.
Auf den Drogenhandel übertragen bedeutet das folgendes.
Der Junkie wird bestraft, der Dealer bleibt unbehelligt.
Gruß
Moppel

[Anaba]

Dann müsstest Du aber konsequenter Weise auch für eine Bestrafung der Kurtisanen sein die ihre Dienstleistungen anbieten

Ja, die bösen "Kurtisanen"...... Ob der Ausdruck passend ist für die heutigen Prostituierten?
Eigentlich bevorzugs du doch ’’Hetäre’’.
Fällt es dir so schwer die Frauen so zu nennen, wie es üblich ist?

Kurtisane

Die Bezeichnung Kurtisane für eine in adligen oder hochbürgerlichen Kreisen für Liebesdienste zur Verfügung stehende Frau stammt, wie der Name (frz. courtisane, über ital. cortigiana) schon sagt, ursprünglich aus dem höfischen Bereich (frz. court, it. corte, [Adels-] Hof). Wie die Mätresse wurde auch die Kurtisane als Geliebte eines oder mehrerer Männer von Adel oder Vermögen von diesen ausgehalten, unterhielt im 19. Jahrhundert gelegentlich einen Salon, der ein Ort auch geistig anregender Konversation war, doch im Unterschied zur Mätresse war ihre Rolle nicht institutionalisiert und ihre Beziehungen gestalteten sich sehr viel wechselnder. Rom und Venedig in der Renaissance, sowie Paris im 18. und 19. Jahrhundert waren zentrale Orte des Kurtisanenwesens

[Moppel]

Erstens ist Dein Spott fehl am Platz und Zweitens würde man mir Postwendend "Frauenfeindlichkeit" unterstellen wenn ich das täte .
Gruß

[Bocanda]

Erstens ist Dein Spott fehl am Platz und Zweitens würde man mir Postwendend "Frauenfeindlichkeit" unterstellen wenn ich das täte .
Gruß

Was soll an dem Ausdruck Prostitution frauenfeindlich sein? Es gibt ja auch Männer, die sich prostituieren.

Finde ich aber gut, dass Du Dich bemühst weniger frauenfeindlich zu schreiben. Ich stimme da Simone de Beauvoir zu :

"Niemand ist den Frauen gegenüber aggressiver oder herablassender als ein Mann, der seiner Männlichkeit nicht ganz sicher ist."

[Moppel]

..

Was soll an dem Ausdruck Prostitution frauenfeindlich sein?

Nichts. Nur wird der Begriff Prostituierte von Frauen höchst selten verwendet, sie benutzen für diese Damen eher Begriffe aus der Gossensprache.

Es gibt ja auch Männer, die sich prostituieren.

Die Bezzis zum Beispiel.

Finde ich aber gut, dass Du Dich bemühst weniger frauenfeindlich zu schreiben.

Da es bei Mann meistens völlig ausreicht einer Frau zu widersprechen um als "Frauenfeindlich" abgekanzelt zu werden, verbuche ich diesen Begriff mittlerweile unter hohler Rhetorik.

Ich stimme da Simone de Beauvoir zu :

Fehlt nur noch Valerie Solana

Gruß

[Moppel]

Nur wird der Begriff Prostituierte von Frauen höchst selten verwendet, sie benutzen für diese Damen eher Begriffe aus der Gossensprache.

Wo hast du denn diese Weisheit her? Ich bin eher der Meinung, dass jede Frau, die einigermaßen klar im Kopf ist, Gossensprache vermeidet.

Tatsächlich?
Gruß

[Anaba]

Simone de Beauvoir

"Niemand ist den Frauen gegenüber aggressiver oder herablassender als ein Mann, der seiner Männlichkeit nicht ganz sicher ist."

Das scheint zu passen.

[Nilka]

Nichts. Nur wird der Begriff Prostituierte von Frauen höchst selten verwendet, sie benutzen für diese Damen eher Begriffe aus der Gossensprache.

Wie wäre es mit: Frauen mit Penis Hintergrund ?

Gruß

[Moppel]

Frau mit ausgeprägtem Finanziellen Interesse und hoher Kompromissbereitschaft trifft es besser.
Btw.
Simone de Beauvoir
Wie man jemanden Ernst nehmen kann der mit voller Überzeugung behauptet "Das Geschlecht ist nur konstruiert" (Ob Mann oder Frau, das ist alles nur Einbildung weil "Soziale Konstrukte") erschließt sich mir nicht .
Gruß

[Bocanda]

Frau mit ausgeprägtem Finanziellen Interesse und hoher Kompromissbereitschaft trifft es besser.
Btw.
Simone de Beauvoir
Wie man jemanden Ernst nehmen kann der mit voller Überzeugung behauptet "Das Geschlecht ist nur konstruiert" (Ob Mann oder Frau, das ist alles nur Einbildung weil "Soziale Konstrukte") erschließt sich mir nicht .
Gruß

Dieser Satz stört Dich wohl?

"Niemand ist den Frauen gegenüber aggressiver oder herablassender als ein Mann, der seiner Männlichkeit nicht ganz sicher ist."

Beruhig Dich, ist doch nur ein Zitat.

Frau mit ausgeprägtem Finanziellen Interesse und hoher Kompromissbereitschaft trifft es besser.

Männer gibt es in diesem Gewerbe auch, Nicht nur die Bezzies. Diese männlichen Prostituierten finden sich in jeder Nationalität wieder.
Wo allerdings das "ausgeprägte" Interesse sein soll erschliesst sich mir nicht. Jeder sorgt sich um seinen Lebensunterhalt, oder nicht?

[Anaba]

Wo allerdings das "ausgeprägte" Interesse sein soll erschliesst sich mir nicht. Jeder sorgt sich um seinen Lebensunterhalt, oder nicht?

Aber nicht jeder ist bereit einen solchen Weg zu gehen, dazu gehört logischer Weise ein enorme finanzielle Motivation, soviel ist klar.

Seinen "Lebensunterhalt" kann man auch anders bestreiten, wie man ja bei den vielen Menschen sehen kann, die eben nicht als Prostituierte arbeiten.

Nun gibt es ja genug Frauen, die diesen Weg eben nicht freiwillig gehen und die selbst vom Geld nur sehr wenig haben.